Beiträge von Nischa


    Ich bin jetzt auch durch und muss leider sagen, dass sich die Geschichte zwischendurch dann doch ganz schön gezogen hat,


    Ja ich finde die Geschichte auch teilweise ziemlich bemüht, aus denselben Gründen wie beschrieben. Poe hat eindeutig bessere Geschichten geschrieben m.E.

    Nachtrag: Ich habe grade mal gegoogelt, weil mich schon die ganze Zeit gewurmt hat, wie Elke und Campino wohl Tante und Neffe sein sollen. Sind sie auch gar nicht, Elke hat sich nur mal als Else Stratmann als Campinos Tante ausgegeben. Seitdem glauben es einfach alle. Wusstet ihr das? Naja, ich bin jetzt wieder etwas schlauer :zwinker:


    Ach so, ich hatte mich auch schon gewundert und ein wenig recherchiert aber nichts gefunden. Danke für die Information :smile:

    Wenn er die Orks mochte, vielleicht gefällt ihm dann auch die Zwerge Reihe von M. Heitz. Ich habe von einigen gehört, die beides gelesen haben und ihnen beide Reihen gefielen.


    Ich habe nur die Zwerge gelesen und fand die ersten Bände ganz gut. Der letzte war leider nicht so mein Fall.


    Edit: vom gleichen Autor gibt es auch noch die Ulldart-Reihe


    Wenn es lustig sein darf, dann könnten auch die Scheibenweltromane von Terry Prattchet etwas sein (z.B. Gevatter Tod fand ich sehr witzig)

    Gibt es von Lovecraft eine empfehlenswerte Gesamtausgabe, (ich steh auf Gesamtausgaben ) die nicht zu teuer ist?


    Ich denke nämlich darüber nach, dann bei Euch mitzulesen.

    Ich habe mal ein wenig recherchiert und Poe soll tatsächlich auch die Pest im Kopf gehabt haben, daher die Anspielung auf Italien in Anspielung auf Baccaccios Decamerone (dort ziehen sich italienische Adlige aufs Land zurück, um der Pest zu entgehen).


    Poes Schwester, Mutter und Ehefrau sind alle an TBC gestorben und hatten dabei Blutstürze, dies soll ihn wohl zu der Inspiration des roten Todes geführt haben, in Anlehnung an die Namensbezeichnung der Pest (schwarzer Tod)

    Ich habe auch mal recherchiert, was der Name Prospero bedeuten könnte: Prospero soll aus dem Italienischen kommen und soviel wie wohlhabend bedeuten, aber auch der Glückliche sein.


    Ja, es ist schon interessant, dass der Protagonist des Namen des Zauberers aus "Der Sturm" trägt und dennoch nicht dem roten Tod widerstehen konnte.


    Der rote Tod. Ich kenne eigentlich nur den "schwarzen Tod", wie man die Pest betitelt hat. Beim roten Tod verblutet man. Welche Seuche mag der rote Tod sein?


    Prospero ist ein ziemlicher Egoist. Feiert Feste und verschanzt sich in seiner Burg, während draußen der rote Tod über seine Untertanen herrscht. Er tut nichts dagegen, außer zu feiern. Vielleicht lockt er den Tod der rot ist auch an, durch seine intensive Farbgestaltung der Räume oder er hofft den roten Tod so nicht mehr wahrnehmen zu müssen, da er überdeckt wird durch diesen Farbwahn im Schloß.


    Auf jeden Fall zeigt es, dass der Tod/Krankheit jeden holt und nicht nur den einfachen Menschen, auch Weglaufen und Verdrängen hilft da nicht. Er findet doch jeden von uns, auch wenn wir ihn wegfeiern/reden wollen...


    hallo johnkramer,


    lynwood barclay ("ohne ein wort", "dem tode nah") ans herz legen!


    Argh, diese Bücher fand ich dermaßen langweilig, das ich sie sofort an meinen vater weitergegeben habe, der sowas eigentlich sehr gerne liest und noch nicht einmal er mochte beide Bücher. Die Handlung zieht sich dahin und spannung wird nur jeweils kurzfristig aufgebaut. Die Lösungen sind sehr offensichtlich, so dass das Ende nicht einmal überraschend ist...

    Wow, eine typische Schauergeschichte, aber auch für mich das Bild eines alkoholsüchtigen Mannes
    (der Poe ja wohl war). Sinnbildlich für die Zerstörung des Lebens (mit der Familie und der Liebe, symbolosiert durch die Tierliebe) duch eine Sucht, hier der Alkohol.


    Der Lieblingskater hieß Pluto. "Pluto ist der römische Name des griechisch-römischen Gottes der Totenwelt in der Erdtiefe (griechisch: Pluton, Πλούτων). Er entspricht weitgehend dem griechischen Gott Hades" (Wikipedia). Seine Widergeburt, oder zumindest was der Protagonist dafür hält, verrät die Tötung an der Frau (Mord will ich es nicht nennen) hat sie aber auch begleitet in den Tod...
    Auch symbolisiert das Einmauern der leiche für mich den Versuch die Alkoholexzesse einzustellen, die aber gescheitert sind und starben (Mit Pluto in den Hades?)

    Bille und Zottel kenn ich auch. :breitgrins: Die drei Fragezeichen fand ich auch spannend.
    Mein Papa hat mir immer einen neuen Band vom Bahnhof mitgebracht, wenn er auf Geschäftsreise war.


    Zum Glück hatte ich Eltern, die meine Lesesucht gefördert haben. Na ja, sie haben es mir ja auch irgendwie
    beigebracht :zwinker:


    Mein Lieblingsbuch in der Jugend (so ab 13/14) war aber "Watership down" obwohl es eigentlich kein Jugendbuch ist und
    einen ernsten Hintergrund hat, die nur in eine Kaninchengeschichte verpackt ist. Ich war völlig fasziniert von
    diesem Buch (und bin es noch heute, deshalb habe ich lange nach der antiquarischen Ausgabe gesucht (mein altes Exemplar war nämlich bei einem Umzug verschwunden) , die ich damals gelesen hatte. Habe sie dann auch bei Abebooks gefunden. Da fühlte ich mich wie damals.

    Gesagt wird es ja nicht, aber ich stelle mir den alten Mann als den Großvater des Erzählers vor.
    Ich glaube übrigens nicht, dass der ihm etwas zuleide getan hat; zumindest sagt er das selbst:


    Denkbar ist natürlich, dass der Erzähler ein riesiges Trauma verdrängt hat, aber ich glaube ihm, was er sagt. Gerade durch die "Unschuld" des alten Mannes wirkt die Geschichte ja noch stärker. Da rächt sich niemand für erlittenes Unheil, sondern da wird tatsächlich jemand wahnsinnig. Der Erzähler ist in meinen Augen ein labiler Mann, der schließlich das Opfer einer psychischen Erkrankung wird.
    Das Auge: Ich glaube, der alte Mann hatte schlicht und einfach grauen Star. Die Beschreibung mit der Haut über dem Auge stimmt mit dem Krankheitsbild überein.


    Das er den alten Mann nur in seiner wahnsinnigen Phantasie umgebracht haben könnte klingt plausibel. Besonders wenn man annimmt der alte Mann sollte für Edgars Ziehvater stehen, zu dem er später ein etwas schwieriges Verhältnis entwickelte. Dieser könnte "blind" gewesen sein für die Nöte Poes und deshalb wünscht er ihn sich tot...


    Und mir ist gerade auch noch "Bummi" eingefallen. Kennt jemand diese Buchreihe? Ich habe sie geliebt. Immer zum Geburtstag oder zu Weihnachten habe ich ein weiteres Buch der Reihe bekommen.


    Jaaa :klatschen: die Bummi Bücher kenn ich auch noch. Ich habe alle gelesen, fand aber die Bücher am besten die in der Realschulzeit etc. stattfanden. Werden diese Bücher überhaupt noch gedruckt?


    Kennt jemand die "Britta" Reihe? Da geht es um ein pferdebegeistertes Mädchen. Diese Reihe hab ich über alles geliebt, so in der 5/6 Klasse Gym. Lange ist es her, seufz