>> Spezial-Grusel-Lesewochenende ~ 31.10. - 02.11.08

Es gibt 176 Antworten in diesem Thema, welches 34.135 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kathchen.

  • Hallo,


    ich lese Théophile Gautier (1811-1872): "Die verliebte Tote"


    aus Théophile Gautier: Romane und Erzählungen, fourierverlag


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    Théophile Gautiers Erzählung "Die verliebte Tote" entstand 1836 und zählt zu den frühen Vampirgeschichten der Weltliteratur. John William Polidori (1795 - 1821), der Leibarzt von Lord Byron, schuf mit "Der Vampir" im jahre 1819 die erste Vampirgeschichte der Weltliteratur. (enthalten ist diese Erzählung in "Der Vampir", Gespenstergeschichten aus aller Welt (Verlag Das Neuer Berlin 1982, Lizenzausgabe 1983 Nymphenburger, der diesen Band in einem Schuber mit dem Band "Die Nebeldroschke", Deutschsprachige Gespenstergeschichten; herausgebracht hat). Polidori löste mit seiner Erzählung eine Welle von Vampirgeschichten aus, deren auch E. Th. A. Hoffmann erlag. Er schrieb "Der Vampyr" (bzw. "Cyprians Erzählung)", die man in der Sammlung "Die Serapionsbrüder" finden kann.


    Gautiers Erzählung ist die Geschichte einer Verführung durch einen weiblichen Vampir. Während der Zeremonie zur Verleihung seiner Priesterweihe, verfällt Romuald den Blicken der wunderschönen Clarimonde, die in den hinteren Bänken der Kirche sitzt. Diese Erzählung verdeutlicht, dass eine Unterdrückung der Sexualität nicht möglich ist, selbst wenn man Priester ist. Wenn man August Graf von Platen dem Tode geweiht ist, wenn man das Schöne geschaut hat (Tristan) ist es hier das Sexuelle, dem man nicht mehr entkommt. Bei Gautier heißt es:


    Zitat

    Sieh niemals ein Weib an! Geh deines Weges mit gesenktem Blick! Denn, wie keusch und sicher du dich auch wähnen magst: Ein einziger Blick genügt, dich auf ewig zu verderben!


    Da die Dame unserer Geschichte ein Vampir ist, kann der Pfarrer seiner Besessenheit natürlich nicht entkommen. Die Dame saugt Romuald'es Blut. Interessant ist, Romuald wird deswegen nicht zum Vampir, er muss auch nicht sterben, sondern es wird nur so viel gesaugt, das Romuald überlebt und Clarimonde zu Kräften kommt. Triebverdrängung führt zu seelischen Qualen bis zum Lebensende, vielleicht eine größere Strafe, als der Tod.


    Théophile Gautier erweist sich an sich als realistischer Erzähler. In die Realität drängt sich aber das Böse ein. Romuald weiß dann irgendwann nicht mehr, ob er der Liebhaber Clarimondes ist (das Böse) oder ein Priester (das Gute), oder ob er träumt oder wach ist. Im Grunde genommen haben wir Ansätze eines Doppelgängermotivs - die Seele ist gespalten.


    Gruselig ist die Erzählung nicht, aber Théophile Gautier nimmt den Leser mit seiner märchenhaft anmutenden Erzählweise gefangen.


    Liebe Grüße
    mombour

    Einmal editiert, zuletzt von mombour ()

  • Guten Morgen zusammen! :winken:


    ich habe gestern Abend noch etwas im Bett gelesen und bin jetzt im 8. Kapitel. Minas Freundin macht Abstecher zum Friedhof und bekommt öfter Besuch von einem schwarzen Vogel. Ihr Gesundheitszustand wird immer bedenklicher. Keiner kann sich erklären, an welcher Krankheit sie leidet, da sie organisch gesund ist. Der erste Gedanke ist aber gleich Blutarmut, so blaß und schwach wie sie ist. Ihre äußere Erscheinung ließ einen hinzugezogenen Arzt auch gleich an Blutarmut denken, ihr untersuchtes Blut selbst widerlege dies aber. Trotzdem habe sie wohl viel Blut verloren, was sich der Arzt aber nicht erklären kann. Wenn er wüsste, wie recht er hat!


    Wenn ich daran denke, dass meine Tochter auch gerade erst wegen Anämie in Behandlung war... aber ihr geht es wieder richtig gut, da brauche ich mir jetzt keine Gedanken zu machen :zwinker:


    Dieser Irre in der Anstalt wird auch immer beängstigender und Jonathans Zustand ist auch nicht gerade rosig.


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Eswird immer spannender! Wahrscheinlich komme ich aber erst heute Abend wieder richtig zum Lesen. Jetzt bei dem Sonnenschein, den wir hier gerade haben, wäre die Kulisse ja sowieso nicht die richtige! :breitgrins:

  • Hallo zusammen!


    Wenn ich so aus dem Fenster schaue, muss ich sagen, das Wetter passt hervorragend zu unserem Grusel-Lesewochenende. :breitgrins:


    Ein paar Seiten habe ich heute morgen noch gelesen. Inzwischen ist sich Joachim sicher, dass der Zustand seines Sohnes mit dem Mobile zusammenhängt. Jedesmal wenn der Kleine in sein Bett gelegt wird um zu schlafen, fängt er an zu schreien. Wenn er im elterlichen Bett liegt, schläft er ruhig und lange.
    Carola, die Mutter, ist zu Besuch bei ihrer Schwester und Joachim hütet die Kinder. Das ist allerdings nur ein Vorwand, weil er sich mit seiner Schwägerin nicht versteht. Schon am ersten Tag beginnen die Probleme. Daniel ist verängstigt und brüllt sich die Seele aus dem Leib. Während sein Vater ihn beruhigen will, stellte er fest, dass sich das Mobile weiter verändert hat. Daraufhin hat er einen Black-out und glaubt einen Kreislaufkollaps gehabt zu haben. Völlig hysterisch ruft er kurz darauf seine Frau an, die eben erst angekommen ist, und schreit sie am Telefon an, warum sie sich nicht gleich gemeldet hätte und will wissen, ob ihr eine Reaktion Daniels auf das Mobile aufgefallen wäre.
    Daniel scheint von dem Mobile wie hypnotisiert zu sein.


    Gerade bei dieser Szene merkt man, dass es sich hier um ein Erstlingswerk handelt. Joachims Reaktion ist teilweise überzogen, zu abrupt wechselt er sein Verhalten ohne dass den Lesern klar wird warum. Die Übergänge sind noch zu abgehackt. Was mich auch etwas stört, ist, dass Caro ihren Mann bei jedem zweiten Satz mit Dalton anspricht. Das ist ihr Spitzname für ihn. Während er sich an der angeblichen Überängstlichkeit seiner Frau stört. Dabei habe ich den Eindruck, dass eher er im Moment der ängstlichere von beiden ist.


    kaliper: John Sinclair! :breitgrins: Ich habe die Hörbücher hier stehen und wenn ich sie mir anhöre, habe ich immer das Gefühl mindestens zwanzig Jahre zurückversetzt zu werden. Damals klangen die Sprüche noch richtig cool. :bang:


    @mombour: Dein vorgestelltes Buch finde ich interessant. Von dem Autor habe ich bisher noch nichts gelesen.


    @Annabas: Das Haus des Richters habe ich als Hörbuch, das so mit Geräuschen unterlegt ist, dass ich mich jedesmal so erschrocken bin, dass ich es nicht beim Autofahren anhören konnte. :entsetzt:


    Ich werde erst wieder heute Abend zum Lesen kommen, falls ich nicht zu müde bin. Dieses Wochenende ist Buchausstellung in der Bücherei und dann bin abends immer platt. :schnarch:

  • Hallo ihr Lieben.


    Oh man, also Lullaby macht mir langsam echt angst...dabei habe ich noch mehr als die Hälfte vor mir :angst:
    Der Ich-Erzähler Streator weiß nun über das tödliche Merzlied Bescheid. Anscheinend hat diese Helen Hoover Boyle das Lied auch schon angewendet :entsetzt:
    Streater hat erst seinen Vorgesetzten umgebracht (allerdings war das da eher experimentell, denke ich), aber mittlerweile hat er schon mehrere Menschen aus dem Weg geräumt :entsetzt:
    Oh, man, ich stelle mir echt vor, wie es wäre, wenn sowas gehen würde...einfach tot umfallen, weil es einer so wollte...ohne auch nur einen Grund dafür zu haben...


    Sehr treffend fand ich folgendes Zitat:

    Zitat

    Und natürlich könnte es ohne gewisse Leute auf der Welt besser aussehen. Ja, die Welt könnte einfach vollkommen sein, wenn man hier und da ein bisschen nachhelfen würde. Ein bisschen Hausputz. Ein bisschen unnatürliche Selektion.



    Übrigens kenne ich Stewart O`Nans Halloween und Lullaby von Chuck Palahniuk und ich sage nur: eins fand ich klasse, eins habe ich nach der Hälfte abgebrochen.. :zwinker:


    Na, du machst es ja spannend...ich bin mal gespannt, ob du es uns im Laufe des Wochenendes noch erzählst :smile:


    :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Hallo ihr Lieben,


    bin ich froh das wir eine Lese-WE aus der Lesenacht gemacht haben, denn nachdem ich gestern etwas gelesen habe sind mir meine Augen zu gefallen. Folglich habe ich nicht viel geschafft, kann kaum was zum Buch sagen, außer das es wieder einen Mord gab, obwohl der Serienmörder ja schon tot ist.


    Habe jetzt viel mehr Lust auf mein zweites Buch, werde also gleich mit Halloween beginne. Vorher werde ich noch mein Zimmer aufräumen. Also bis später.


    LG Nad :hexe:

  • Ich hatte eben noch etwas Zeit zu lesen und was steht das auf Seite 94 ...


    » ... es wäre eigentlich ein Fall für John Sinclair, den Geisterjäger.«


    Soll das bedeuten, ich muss nun mit Kaliper zusammenarbeiten? :lachen:


  • Na, du machst es ja spannend...ich bin mal gespannt, ob du es uns im Laufe des Wochenendes noch erzählst :smile:


    :winken:


    Bestimmt Stewart O`Nans Halloween, das habe ich auch mal gelesen und fand es nicht besonders gut :zwinker:

    Habent sua fata libelli

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich gerade einen Teller Spaghetti gegessen habe schau ich doch mal, ob sich hier was tut.



    Wenn ich so aus dem Fenster schaue, muss ich sagen, das Wetter passt hervorragend zu unserem Grusel-Lesewochenende. :breitgrins:


    Ich glaube ich kann auch langsam wieder anfangen zu lesen, denn die Sonne hat sich verkrümelt und es wird gerade grau am Himmel :breitgrins:



    kaliper: John Sinclair! :breitgrins: Ich habe die Hörbücher hier stehen und wenn ich sie mir anhöre, habe ich immer das Gefühl mindestens zwanzig Jahre zurückversetzt zu werden. Damals klangen die Sprüche noch richtig cool. :bang:


    Ich habe gerade erst einen Artikel gelesen, dass Jason Dark neue Bücher rausbringt, in denen er sich etwas mehr austoben darf :breitgrins: , da nicht die traditionelle Vorgabe der Jugendtauglichkeit wie bei den Heftchen gegeben sein muss.


    Hier der erste Teil (Die Hexerin 1 - Jason Dark)

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    Bis später wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Heimfinderin ()

  • Hallo zusammen,


    gestern habe ich noch ein wenig gelesen, und was begegnete mir auf Seite 150? :breitgrins:

    Zitat

    Ein Hund bellte irgendwo heiser und ununterbrochen.


    Vielleicht war es ja Cujo? @ Avila: :winken:


    Was mich etwas zum grübeln bringt ist folgendes auf Seite 161 von Todesmarsch:
    Spoiler

    :gruebel:
    Etwas merkwürdig.


    @ Nischa: Du fandest Stewart O'Nans Halloween nicht gut? Schade, mir hat das Buch sehr gut gefallen. Dafür hatte ich mit Lullaby etwas Mühe. Es war nicht schlecht, aber mir war es stellenweise zu eklig. Halloween ist viel subtiler und feinfühliger, finde ich. Aber Geschmäcker sind ja verschieden. :zwinker:



    Ich glaube ich kann auch langsam wieder anfangen zu lesen, denn die Sonne hat sich verkrümelt und es wird gerade grau am Himmel :breitgrins:


    Bei uns ist es grau in grau, und außerdem nass, da der Schnee gerade schmilzt. Also das ideale Stubenhock-Wetter! :breitgrins:


    Bis später!

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Guten Morgen zusammen :winken:


    Leider bin ich die letzte Nacht, wie ich vorher ja auch schon befürchtet habe, wenig zum Lesen gekommen.
    Deshalb werde ich jetzt mal eben etwas frühstücken und es mir dann auf der Couch gemütlich machen.
    Darauf freu' ich mich schon, es ist düster draußen, es regnet, also richtig gemütlich zum Lesen.
    Drei Stunden dürfte ich jetzt Zeit haben, bevor ich mich wieder für die Arbeit fertig machen muss.


    Heimfinderin: Ich muss mich wohl ein wenig sputen, bin nämlich erst im 6. Kapitel und langsam wird es schwierig, deine Beiträge zu lesen :zwinker:

  • So, ich habe jetzt auch mal weitergelesen.


    Henry James - Das glückliche Eck


    Nach dreißig Jahren fern der Heimat kehrt Spencer Brydon an die stääten seiner Kindheit in Amerika zurück.
    Das glückliche Eck ist das Haus seiner Familie.
    Unbewohnt wie es ist, übt es einen besonderen Reiz auf ihn aus.
    Nacht für Nacht durchstreift er es und muss feststellen, das anscheinend doch noch jemand da ist.
    Wie er feststellen muss, ist er es selbst, so, wie er geworden wäre, hätte er seine Heimat nicht verlassen.


    Besonders gruselig fand ich diese Geschichte nicht.
    Vielleicht sollte ich warten, bis es draußen wieder Dunkel ist.
    Das dauert ja nicht mehr lange.



    Nächste Geschichte:
    Winston Churchill - Mann über Bord


  • gestern habe ich noch ein wenig gelesen, und was begegnete mir auf Seite 150? :breitgrins:


    Vielleicht war es ja Cujo? @ Avila: :winken:


    Oh wie gruselig unsere Bücher ergänzen sich schon gegenseitig ... Das macht mir nun wirklich ein wenig Angst, der so ungefähr war der Wortlaut wirklich, als Cujo sich mit Tollwut infiziert hat ... :entsetzt:


    Und das das Wetter so hervoragend passt, hab ich eben auch erst meinem Vater gesagt, denn unser Kraftwerk verschwand ganz und gar im Nebel. [Wozu es sicherlich auch seinen Teil zu beigetragen hat. ;) ]


    Ach, ich ärgere mich ja schon. Ich dachte gestern: Jetzt gehts los und Cujo jagt der ganzen Stadt hinterher, stattdessen befinde ich mich kurz vor Seite 100 quasi immer noch in der Einleitung. :grmpf: Da hätt ich gestern Nacht ja schon noch die ein oder andere Seite lesen können.
    Na ja, dann halt heute!
    So eine dumme Tussi geht ihrem Ehemann fremd mit einem Typen, den sie noch nicht mal leiden kann - aus dem einfachen Grund: Ihr Leben ist ihr zu langweilig! Hallooo? Gehts noch?! Also ich weiß ja nicht. Jetzt hat sie zwar mit ihrer Affäre Schluss gemacht, aber trotzdem mag ich sie nicht. Und die Affäre rächt sich jetzt und schreibt dem Ehemann einen Brief. Wie er darauf reagiert, les ich gleich. Ich bin schon gespannt!
    Der arme kleine vierjährige Junge glaubt immer noch an das Monster, aber sein Vater [der gleichzeitig der Ehemann von oben ist ;) ] hat eine "Zauberformel" sich ausgedacht, die das Monster fern hält. Total süß!
    Cujo selbst hat immer wieder das Bedürfnisse andere zu beißen, kann sich aber noch am Riemen reißen und hat hinterher ein schlechtes Gewissen. Total och herm!
    So gruselig ist es bisher nicht, aber von einer gruseligen Szene kann ich noch berichten:
    Es kamen Cornflakes auf den Markt, von denen die Kinder "Blut kotzen" mussten. Uäh, richtig fies, aber letztendlich war es kein Blut, sondern Lebensmittelfarbe, die nicht verdaut werden kann.


    Na ja, so weit von mir. Ich warte also noch auf den gruseligen Cujo ...

  • Hallo :winken:,


    habe nun die ersten zwei Kapitel von Halloween gelesen, und komme so langsam in die Geschichte und in die Schreibweise rein. Wie schon Gestern erwähnt scheint es so das die Toten die Geschichte erzählen, was am Anfang ein wenig verwirrend war. Als erstes haben sie Officer Brooks besucht, der sie damals gefunden hat. Und er scheint auch mit Schuldig an den Unfall zu sein. Dann sind sie bei Tim und Kyle, den beiden Überlebenden. Tim scheint keine bleibenden Schäden vom Unfall zu tragen, ganz anders geht es dar dem armen Kyle, er hat körperliche und geistige Schäden, musste in einer Reha wieder hochgepäppelt werden. Er denkt wie ein 5 Jähriges Kind. Tim scheint nicht fertig damit zu werden das er ein Überlebender ist und hat irgendetwas vor, ich glaube er will sich und Kyle töten, event. durch ein Autounfall?


    Ich finde das Buch bis jetzt ganz gut, und bin gespannt wie es weiter geht.
    Werde mir einen leckeren Latte Macchiato machen und dann lese ich weiter. :kaffee:


    Bis später, Nad.

  • Huhu! Ich komme gerade von der Arbeit und bin froh zu Hause zu sein, draußen ist es kalt, nass und eklig - also richtig für unsere Runde hier. Ich muss allerdings erst noch ein bisschen was für meine Klausur nächste Woche tun, zumindest um mein Gewissen zu beruhigen, aber dann geht es weiter mit "Krabat". Miramis ist mir bestimmt schon um einiges voraus! :winken:


    @ mombour: Theophile Gautier gefällt mir auch sehr gut! Wenn du es noch nicht kennst ist das hier vielleicht was für dich: "Von denen Vampiren und Menschensaugern" von Dieter Sturm im hübschen kleinen Hardcover. Die Neuauflage hat leider dieses eklig/reißerische Cover, aber es sind neben historischen/medizinischen Texten zu diversen Vampirlegenden ("Vom Schmätzen im Grabe" etwa :breitgrins:) so ziemlich alle wichtigen Vampirtexte drin, Goethes Braut von Korinth, Hoffmanns Cyprian, Le Fanu, Polidori, Gogol... Ich kanns nur empfehlen.


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    Edit: Habt ihr schon gesehen? Heute abend kommt auf Kabel 1 Coppola's Dracula! Noch mehr empfehlen kann ich aber Lost Boys auf RTL2, ein wunderbar trashiger Vampirfilm aus den 80ern über eine Gruppe von jugendlichen Kriminellen, die gleichzeitig natürlich Vampire sind und ein zugezogenes Brüderpaar für sich gewinnen wollen. Den habe ich früher heiß und innig geliebt!

    Einmal editiert, zuletzt von swank ()

  • Hallo ihr Lieben,


    Streator, Helen und zwei andere haben sich jetzt auf den Weg gemacht, um die Bücher mit dem tödlichen Gedicht zu suchen und die Seite dann auszureisen. Tja, das ist nur ein schwieriges Unterfangen, denn es fehlen noch über 200 Bücher :entsetzt:
    Und dann müssen sie noch das Hexenbuch, das Buch der Schatten, beschaffen, damit niemand mehr dieses Gedicht vorlesen kann.
    Diese Helen hat es faustdick hinter den Ohren. Erst hat es den Anschein, als wenn sie durch das Gedicht niemand mehr töten möchte, da schließlich ihr Kind + Mann so umgekommen sind, und dann kommt heraus, sie bringt andere Leute für Geld um :entsetzt:


    Ich werde jetzt ein kleines Päuschen machen und Geschichte lernen.
    Bis später.
    :winken:

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  • Mit dem "Skarabäus" bin ich mittlerweile durch. Zwischendurch war es schon ein bisschen unheimlich, aber richtig gegruselt habe ich mich nicht. Im Bett hatte ich dann aber doch ein etwas ungutes Gefühl und habe gelauscht, ob ich nicht irgendwo ein Summen höre. :entsetzt: (Ich musste beim Lesen soundso die ganze Zeit an Kafkas "Verwandlung" denken - auch eine irgendwie beunruhigende Vorstellung.)


    Ich fand es jedenfalls interessant, mal einen vergessenen Grusel-Bestseller zu lesen. Der große Hit war das Buch nicht, aber unterhaltsam allemal. Interessant war, dass die Geschichte von 4 verschiedenen Erzählern wiedergegeben wurde, was dann ein Gesamtbild ergibt. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass das Buch von 1897 ist, wäre ich allerdings auch nie im Leben darauf gekommen. Das Buch liest sich so modern, ich hatte eher das Gefühl, dass ein zeitgenössischer Autor seine Geschichte in viktorianischer Zeit angesiedelt hat.


    Nun gehe ich erstmal außer Haus, hoffentlich kann ich dann später noch etwas mitlesen. "Omi" und "Der Nebel" von Stephen King warten dann auf mich. :zwinker:

  • Ich will euch dann nicht länger auf die Folter spannen :zwinker:


    @ WitchCookie: Ja, ich möchte auch wissen, welches dir besser gefallen hat. Büdde! Ich habe beide gelesen und mir hat Halloween eindeutig besser gefallen.


    Jap, das ging mir auch so. Von Lullaby war ich total enttäuscht und nachdem ich die ersten Seiten total klasse klasse und spannend fand, war mir der Rest einfach zu abstrus und durcheinander. Ich habe aber das Gefühl, dass du mehr "Spaß" bei dem Buch hast als ich, kathchen :breitgrins:



    @WitchCookie: du machst es aber spannend... :breitgrins: Welches Buch ist jetzt wohl welches? Vielleicht gibts ja noch eine Auflösung dazu im Laufe des Wochenendes. :zwinker: Und: dein Name ist heute wohl Programm, oder? :hexe:


    Ja, das stimmt wohl - ich fühle mich an Halloween auch immer sehr wohl und kann endlich neuen Dekokram (Spinnenetze, Hexen natürlich,..) für die Wohnung kaufen und die hängen dann immer das ganze Jahr :elf:

    ~ The world is quiet here ~

    Einmal editiert, zuletzt von WitchCookie ()

  • Hallihallo,


    ich bin auch wieder im Lande und werde mich jetzt gleich auf mein Grusellesewochenendebuch "Krabat" von Otfried Preußler stürzen. Ich bin mit Krabats zweitem Lehrjahr durch und beginne nun das dritte, das ja offenbar das letzte zu sein scheint - laut Inhaltsverzeichnis. :breitgrins:


    Ansonsten hatte ich heute eine schönen Tag; hab zum Mittagessen groß aufgekocht, weil ich Gäste hatte. Nachmittags war ich dann in Sachen Pony unterwegs, wir haben uns heute einen gemütlichen Pony-Wellness-Nachmittag gemacht und sowohl die Ponyhexe als auch ich haben ihn sehr genossen. Das Wetter war heute sehr schön bei uns, eine Mischung aus Sonne und Nebel, die mir sehr gut gefallen hat. Leider ist es jetzt schon wieder um fünf Uhr dunkel... :rollen:


    Aber beim Lesen ist es an sich völlig egal, wie draußen das Wetter und die Lichtverhältnisse sind; daher belagere ich ab sofort mein Sofa; trinke im Moment Mineralwasser, werde aber sicher noch umsteigen - ein Glässchen Rotwein ist heute drin, denn ich habe zum Kochen eine Flasche aufgemacht. Der darf doch nicht verkommen. :zwinker:


    Genug gelabert - ich wende mich meinem Buch zu und werde euch alsbald berichten, was Krabat in seinem dritten Lehrjahr so alles treibt.


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • "Von denen Vampiren und Menschensaugern" von Dieter Sturm im hübschen kleinen Hardcover. Die Neuauflage hat leider dieses eklig/reißerische Cover, aber es sind neben historischen/medizinischen Texten zu diversen Vampirlegenden ("Vom Schmätzen im Grabe" etwa :breitgrins:) so ziemlich alle wichtigen Vampirtexte drin, Goethes Braut von Korinth, Hoffmanns Cyprian, Le Fanu, Polidori, Gogol... Ich kanns nur empfehlen.


    dankeschön für die wunderbare Empfehlung.


    Ich lese gerade "Die Weiden" von Algernon Blackwood


    Diese Erzählung findet man antiquarisch in Algernon Blackwood: Das leere Haus, Phantastische Bibliothek 30, Suhrkamp


    oder in Algernon Blackwood: Eine phantastische Geschichte und eine Reiseerzählung


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    H. P. Lovecraft schrieb über "Die Weiden": "Die bedeutendste unheimliche Geschichte, die jemals geschrieben wurde, ist möglicherweise >Die Weiden< von Algernon Blackwood."


    Da mag ich Lovecraft gerne recht geben, denn diese Geschichte ist wirklich äußerst unheimlich. Wie ein Sog treibt es mich durch diese Erzählung, die von einer Kanufahrt auf der Donau handelt, die zwei Freunde unternehmen.(Blackwood hat eine solche ja gemacht und ließ sich dadurch inspirieren). Blackwood vertieft in die Landschaft, erzählt von den Sümpfen, in denen die Weiden stehen, und wenn die Donau Hochwasser hat, über die Ufer tritt, stehen die Weiden im Wasser. Es geht um die Donaulandsachaft, die sich vor einem ausbreiten, wenn man Preßburg verlässt. Die Freunde machen Rast auf einer Donauinsel, und dort, wo bisher nie ein Mensch gelangt ist, wo die beiden Freunde in die unberührte Natur einbrechen, dort entwickeln sich unheimliche Dinge, als ob dort Kräfte wirken, die aus einer anderen Dimension stammen oder wer abergläubisch ist, wie die Preßburger, von irgendwelchen alten Göttern. Das besondere an dieser Geschichte ist das unheimliche Element, das Blackwood nicht nur intensiv schildert, sondern bei ihm schwillt die unheimliche Bedrohung immer mehr an. Wunderbar auch die fantastischen Naturbeschreibungen, die irgendwie doch etwas einmaliges haben. Die Natur verlockt den Menschen und lockt ihn in eine Bedrohung. Einfach genial!!


    Liebe Grüße
    mombour

    Einmal editiert, zuletzt von mombour ()

  • Ich bin jetzt mit dem 9. Kapitel durch, es passiert einiges gleichzeitig:


    Jonathan Harker ist in einem Sanatorium wieder aufgetaucht und auf dem Wege zur Besserung. Seine Verlobte Mina ist zu ihm gefahren um ihn zu pflegen und sie haben dort auch direkt geheiratet.
    Dadurch konnte sich Mina aber nicht um ihre Freundin Lucy zu Hause kümmern, die nachts herumwandelt und regelmäßig blutsaugenden Besuch abgestattet bekommt. Dr. Seward, der Irrenarzt, macht sich große Sorgen um sie, da sie immer blasser und abgeschlagener wird und zieht einen Freund zur Rate: Niemand anderen als den berühmte Dr. Van Helsing, der auch schon seine Vermutungen zu haben scheint, was hinter der rätselhaften Krankheit der jungen Frau steckt.
    Ach, auch nicht zu vergessen: Der Fliegen/Spinnen/Vögel fressende Verrückte, der wohl auch schon mit Dracula Bekanntschaft gemacht hat und sich nun in wechselhafter Stimmung zeigt: von unterwürfig bis hoch aggressiv. Er wird als gemeingefährlich eingestuft und es bleibt nur abzuwarten, wann ihm die unbemerkte Flucht glückt.


    So, ein halbes Stündchen kann ich noch lesen, dann muss ich mich zur Arbeit aufmachen.
    Ich hoffe, bis später :winken: