Beiträge von Avila

    HoldenCaulfield

    Oh diese Walsituation ist aber auch eindrücklich heftig. An sowas wird man sich sicherlich noch einige Zeit erinnern.


    Saltanah

    Mitte der 90er hätte man aber auch schon eine Frauenperspektive wählen können. Und ja, auch wenn nicht (wie hier der Fall), denke ich auch, dass man das heute nicht mehr akzeptieren muss. So fallen manche Bücher eben einfach aus der Zeit, weil die Gesellschaft sich ändert. Das ist eigentlich eine positive Beobachtung, wenn man sieht, dass sich alles weiter entwickelt und manche Bücher dann eben "nur noch" als damalige Zeitdokumente wirken.

    Ich verstehe, was du meinst. Also ich hab den Roman nicht gelesen, deswegen kann ich es für das Buch nicht bestätigen, aber das Gefühl kenne ich beim Lesen. Bei mir liegt sowas auch manchmal an meiner eigenen Situation und wie ich mich fühle. Also ob mir das sehr auffällt oder auch gerade stört oder eben nicht. Aber Familiengeheimnisse sind eh so ein Evergreen in Büchern, dass ich davon ziemlich übersättigt bin.

    Ich hab die Fortsetzung auch noch nie im Buchladen gesehen, aber ich denke, wenn ich die jetzt nicht lese, dann werde ich sie eher nicht lesen. Weil ich dann sicherlich auch wieder viel vergessen habe. Und ja, kann deine Meinung so bestätigen. Aber wirklich eine kurzweilige Lektüre.

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    Garth Nix - Die magischen Buchhändler von London (Die linkshändigen Buchhändler von London, Band 1)


    Inhalt

    Schon immer waren Buchhändler Hüter und Verbreiter von Wissen. Besonders gilt dies für die Mitglieder des Geheimbunds der magischen Buchhändler. Sie wissen um die übernatürliche Welt und beschützen die normalen Menschen vor ihren Schrecken. Einer dieser Buchhändler ist der junge Merlin. Klug, charmant und hervorragend ausgebildet ist er vielleicht der beste Buchhändler Londons – allerdings von der kämpfenden Sorte. Doch als er eine junge Frau vor einer Bestie rettet, ahnt er noch nicht, dass die Suche nach ihrem Vater auch ihn seinem größten Ziel näher bringt: Rache an den Mördern seiner Mutter zu nehmen.


    Meine Meinung

    Ich habe das Buch geschenkt bekommen, aber war vom Titel eigentlich direkt angefixt. Warum es dann doch noch solange bei mir herum lag, weiß manchmal auch nur die Zeit.

    Sobald ich es angefangen hatte, machte das Lesen auf jeden Fall viel Spaß. Ich wusste lange Zeit nicht, worauf die Geschichte eigentlich hinausläuft, aber die Unterhaltung war trotzdem kurzweilig und zog mich mit. Immer mehr taucht man aber schließlich in die Welt ein und fängt an sie zu verstehen. Es ist tatsächlich nicht ganz so einfach, weil die Geschöpfe doch mit ihrer Mischung aus Real und Fantasy sehr neu sind. Ich muss sagen, so ganz bin ich auch immer noch nicht dahinter gestiegen und manchmal hätte es auch weniger Action für mich sein können, so dass mehr Raum für die Fantasy-Welt geschaffen wäre. Das kam mir teilweise zu kurz. Aber es gibt ja noch einen zweiten Band, vielleicht sorgt dieser da für einen Ausgleich. Ich bin auf jeden Fall so angefixt, dass ich diesen auch möglichst bald lesen will.

    Achso, dann gibts natürlich noch eine kleine Liebesstory. Ich fand die ziemlich überflüssig und der Funke ist bei mir auch nicht übergesprungen. Aber sie nimmt auch wirklich nur wenig Raum ein und vielleicht ist genau das auch so gewollt.

    b.a.t.

    Bei uns kommt es aufs Bundesland an, an welchem Tag der Feiertag ist. Außer in zwei Bundesländern (Hessen gehört dazu), da gibt's gar keinen Feiertag. :P

    Wer wohnt auch schon in Hessen? :saint:


    Ich bin wohl eher raus, wir sind über dem langen Wochenende in Münster mit Uni-Freunden und deren families verabredet.

    Also ich bin mit den kurzweiligen magischen Buchhändlern auch nach 100 Seiten noch zufrieden. Ich hab zwar immer noch keinen Plan, warum die ständig angegriffen werden. Aber Merlin ist unterhaltsam. So unterhaltsam übrigens auch, dass ein Kind in der Kita-Gruppe meines Sohnes so heißt (und btw die Gruppennamen sind Hobbits, Zwerge, Zauberer, Elben). Leider ist Merlin bei den Zwergen, geht nicht immer alles.

    Ein Motivationthreat ist immer gut. Ich bin mit dem Namen der Rose angefangen und hatte echt Probleme mit der Sprache im ersten Kapitel. Das fing so geschwollen an, daß ich eigentlich zur Seite legen wollte. Aber ich war tapfer und habe weiter gelesen.

    Oh das glaube ich sofort. Ein Grund, warum ich dem Buch nicht mal einen zweiten Blick schenke. Fand den Film schon immer wirksamer als Schlaftabletten. ^^ Ups, das ist jetzt nicht motivierend... Äh... Bewundernswert, dass du das liest und du hast meinen Respekt, dass du das Buch angemeldet hast! <3

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    Beschreibung von Amazon:

    Gekürzte Version wegen Spoiler


    Ein virtuoser Roman über einen Jungen, der in Russland bei einem homosexuellen Paar aufwächst


    Mikita wird nach dem Tod seiner Mutter von ihrem Bruder adoptiert, er ist fünf Jahre alt. Mit Slawa und dessen Partner Lew genießt er eine fröhliche Kindheit. Aber mit der Einschulung beginnt das Versteckspiel, das Lügen. Wenn Besuch kommt, müssen Fotos weggeräumt, in Aufsätzen müssen Dinge verschwiegen oder erfunden werden, und Mikita schlagen Vorurteile entgegen. Er verliert seinen Frohsinn, wird wütend, aggressiv, depressiv.


    Meine Meinung

    Das Buch hat mich von der Inhaltsbeschreibung überzeugt und ich wurde nicht enttäuscht. Den Blickwinkel des Jungen fand ich gut. So erklärt sich die teils naive und liberale Einstellung auf die Regenbogenfamilie, in der er aufwächst, aber auch die äußeren Einflüsse zeigen sich immer wieder. Die innere Zerrissenheit wird sehr gut dargestellt und ich fand die Eskalationsstufen realistisch.

    Das Buch spielt im Jahr 2020 (meine ich, plus minus ein, zwei Jahre) und Homosexualität in Russland ist ein heikles Thema. Umso spannender diesen Roman zu lesen. Der Autor lebt laut Klappentext in Russland und mich würde ja sehr interessant, wie die Stimmen in Russland dazu waren.


    Mir fehlen gerade ein wenig die Worte, aber ich fand das Buch stark und wollte ihm deswegen einen eigenen Thread hier gönnen, der meiner ergebnislosen Suche nach noch fehlt. Allerdings traue ich meiner Suche am Handy auch nie so ganz. ;)

    Das schreibt Bill in dem Buch ja auch, dass in den USA es einen ganz anderen Umgang mit Teenie-Stars gibt, weil es "normaler" ist. Es wäre natürlich interessant zu wissen, was das genau heißt. In den USA sind - vermute ich - einige Gesetze auch nicht so streng ausgelegt in Bezug auf Kindern und Jugendlichen, wie z.B. die Schulpflicht.