Beiträge von Avila

    Zank Wir stecken nun zum 5. Mal im verflixten 7. Jahr. Zumindest offiziell und fragen uns wie immer, wo nur all die Zeit geblieben ist. ^^

    Das klingt doch sehr schön - herzlichen Glückwünsch!


    Dann kommt noch Deko auf den Schokokuchen (Viele, viele bunte Smarties!!!).

    Kenne ich. Was soll auch sonst drauf? Ich hatte mich dieses Jahr an einem Drachenkuchen versucht. (Lieblingstiere meiner Tochter: Dinosaurier, Drachen und Einhörner. Mein Kommentar dazu: Also ein Tier ist ausgestorben und bei zweien gibt es bisher keinen Beweis, dass es sie gibt, aber auch keinen, dass es sie nicht gibt.)

    Und Zank , was ist mit dem anderen Buch?

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    Inhalt:

    Florian Halstaff, Redakteur einer semi-aktuellen TV-Talkshow, bereitet eine Sendung über unerklärliche Krankheits- und Todesfälle vor, die ganz Köln in Atem halten. Noch ist unklar, ob die Ursache Virusinfektionen oder Nahrungsmittelvergiftungen sind. Dann überschlagen sich die Ereignisse: Auf dem Weg zur Arbeit erhält Florian einen dubiosen Drohanruf, kurz darauf wird die Show abgesagt - vom Unterhaltungschef des Senders höchstpersönlich. Als schließlich auch noch Florians bester Freund und Vorgesetzter Max Kilian plötzlich und unerwartet stirbt, klingeln bei Florian sämtliche Alarmglocken. Offenbar hat er in ein Wespennest gestochen, in dem sich mächtige Lebensmittelkonzerne, geldgierige Winzer und gewissenlose Staatsdiener tummeln …


    Meine Meinung:

    Das Buch liest sich erstmal gut weg, auch wenn der Spannungsbogen eher flach als hoch ist. Aber bei etwas mehr als 300 Seiten ist das für mich als Zwischendurch-Krimileserin auch nicht erforderlich. Die Story kommt dabei mit wenig Blut, aber vielen Toten aus.

    Die Personen waren großteils sympathisch, aber nicht unbedingt mit Tiefgang. Angenehm war auf jeden Fall, dass der "Ermittler" (hier Journalist) ohne komische Macke auskam. Sein kleines Familiendrama hätte ich zwar nicht gebraucht, hat mich aber auch nicht weiter gestört.

    Und natürlich kommt auch der Lokalkolorit, wie es sich bei einem solchen Krimi gehört, nicht zu kurz.


    Also nette Unterhaltung, aber nichts Besonderes.

    Ich hatte zwischenzeitlich sogar über einen Abbruch nachgedacht. Aber da ich die Serie gerne weiterlesen würde, habe ich versucht es zu überlesen. (Was nicht wirklich geht, na ja.)

    Und das Buch ist 2018 erschienen. Da wusste man bereits über die Diskussion. Außerdem wird in der Geschichte ja auch von der Diskriminierung der Personengruppe berichtet und einmal korrigiert sich sogar eine 2008 lebende Person in der wörtlichen Rede. Also alles Anhaltspunkte, dass Autorin/Übersetzerin sich der Problematik bewusst sein müssen.

    Ich hoffe, ich muss nicht nochmal so viele unnötige rassistischen Worte in einem Buch lesen.

    Liegt das an der Zeit, in der das Buch spielt, oder warum werden da solche Begriffe verwendet?

    Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal Francos Zeit, also ja, da liegt es an der Zeit. Aber dann auch 2008. Nein, da liegt es einfach am nicht hinterfragten rassistischem Denken.


    Deswegen meinte ich auch, dass ich Verständnis hätte, bei dem Teil in Francos Zeit. Aber der alte Chilly lebt 2008 in Schottland und wird ständig rassistisch beleidigt, anstatt dass man ihn als gitano/Roma bezeichnet - und das nicht nur in der wörtlichen Rede von Personen, sondern auch im beschreibenden Fließtext.

    Ich lese gerade den Lokalkrimi "Henkersmahl". Für einen Lokalkrimi ist er bisher gar nicht so schlecht. Ich hoffe, ich werde den spätestens morgen beendet, dann hab ich das erste Tamkatz-Buch gelesen.


    Ansonsten bekommen wir zum einen Besuch, der aber nicht bei uns schläft, aus Stuttgart. Familie mit Kind im Alter meiner älteren Tochter. Das wird sicherlich sehr nett und zwischendurch müssen wir immer mal wieder renovieren gehen. Unsere To Do dort ist nicht ganz kurz. ;)

    Der Roman lädt ja geradezu zum Reproduzieren ein. Das ist auch mein Kritikpunkt. Wahrscheinlich hat die Autorin (Übersetzer?) es so gewählt, um es für die Leserschaft "verständlich" zu machen. Aber am Ende bedient man das rassistische Klischee, dass das gar nicht zur Handlung passt und auch nicht die Vielfalt der Roma abbildet, wird außer acht gelassen.

    Also ich muss noch hinzufügen, dass mich sehr die häufige Verwendung des rassistischen Wortes für gitanos genervt hat. Vor allem da herauszulesen war, dass die Autorin darum weiß. Und es geht mir dabei nicht um die Verwendung, wenn es "historisch passt", sondern im beschreibenden Gegenwartsteil.

    Gerade lese ich die Geschichten auch wirklich gerne und das ganze Privilegierte Unrealistische regt mich nicht auf. Im Gegenteil, diese heile Welt ist gerade super für mich.

    Ich hab den vierten Band der 7 Schwestern durch und schnappe mir gleich den nächsten, solange mein momentanes Stresslevel so hoch ist und ich die ganzen Schwächen der Reihe überlese und mir die Geschichte an sich genügt. ^^