Beiträge von Cyliane

    Ich habe das Buch zuende gelesen....


    Ein normales aber doch aufwühlendes Dorf ist Mittelpunkt dieses Kriminalromans von Tanja Weber.
    Es ist ein Dorf in dem die Langeweile Stammgast zu sein scheint. Die Menschen leben nebeneinander in doch gemütlicher Atmosphäre. Eine Idylle die, so stellt man es sich vor, einsam und ruhig aber dennoch voller Zusammenhalt und Freundschaft ist. Hier ist dies jedoch anders. Die Mitglieder der Dorf- und Gartengemeinde sehen sich nicht, Leben sinnlos aneinander vorbei, ohne zu helfen oder zu fragen. Einzig die Ladenbesitzerin Hilde verkörpert eine Art von Anlaufstelle fuer alle verlorenen Seelen in diesem Dorf.


    Hauptprotagonist ist der Postbote Johannes, der sich als sehr ruhiger aber aufmerksamer Mensch entpuppt. Still aber dennoch immer auf der Hut niemandem negativ aufzufallen, hat er gar das Bestreben überhaupt nicht aufzufallen. Er fährt täglich seine Runden und trägt die Post den Gewohnheiten und Vorzügen der Empfängern entsprechend aus. Hier klappert er laut am Briefkasten, dort fährt er schnell vorbei und passiert nur die Nebenstrasse. Er erscheint dem Leser als die Reinkarnation eines einsamen Hasens der einfach nur seine Ruhe haben will.
    Aber eine Person hatte es ihm angetan. Annika, die alleinerziehende Mutter mit ihren 3 kleinen Kindern in dem verwahrlosten Garten. Sie sieht man in dem Dorf selten bis gar nicht, wirklich interessieren tut man sich fuer die an der Armutsgrenze lebende Familie nicht. Schickaniert wird sie, vor allem von den Jugendlichen die immer rumhängen und Aerger machen.


    Als der kleine Sonny, der durch seine, fuer die Trisomie typische geistige Behinderung, als Wutobjekt herhalten musste, plötzlich verschwand, fiel die Schuldzuschreibung auch gleich auf die bekannte Bande. Aber wirklich interessiert hat es außer den Postboten niemanden. Dieser war zufällig da, als Anita mit dem jüngsten Kind im Arm verzweifelt und rufend durch die Straßen rannte. Nach einem kleinen Zögern und dem Gedanken sich doch eigentlich nie einmischen zu wollen, bot er seine Hilfe an.


    Bis zu diesem Zeitpunkt und auch noch während der Suche nach dem Jungen erschien mir das Buch interessant und gut zu lesen. Die Charaktere waren vollständig ausgearbeitet und auch die Wirkung des Dorfes und seiner eher fragwürdigen Personenatmosphäre wirkten speziell aber angenehm.
    Als jedoch der wahre Krimiteil anfing, Spekulationen aufkamen und der Täter gesucht wurde, hat mir doch einiges gefehlt. Sicherlich gab es die typischen Verhoere und falschen Spuren, aber es erschien alles so unspannend. Die Personen waren zwar alle einzigartig aber dennoch recht lapprig. Dies ist nicht der Charakterisierung zuzuschreiben, denn die war wie angesprochen ganz gut. Aber es hat der gewisse Ton in der Beschreibung gefehlt. Der Schreibstil war mir fuer einen Krimi einfach zu gediegen und rund.


    Das ist in dem Fall auch das einzige was ich kritisieren kann. Nur eine Sache aber wie ich finde fuer einen Krimi doch essentiell. Ansonsten war die erdachte Geschichte gut und die Atmosphäre in so einem Dorf realistisch getroffen. Niemand sieht etwas aber wenn dann der Polizist mit einem die Straße lang geht ist man gleich der zum Mörder degradierte Schweinehund...
    Vorurteile machen erschreckend schnell die Runde und das vor allem bei Menschen die nichts wissen aber immer mitreden wollen, und das ist fuer mich die wahre Aussage des Buches.


    2ratten

    Hallo Spatzi, ich habe das Buch auch vor einigen Tagen gelesen. Meine Meinung ist nicht ganz so schlecht wie deine, aber ich kann deine Kritikpunkte auf jedenfall nachvollziehen. Man muss den Stil und den Inhalt (halt wenig Inhalt) schon mögen um das Buch lesen zu können....

    Daher meine Meinung:


    Dieses Buch hat mich mit einem interessanten Klappentext gereizt.
    Es versprach Spannung, Schicksal und Mystik. Vor allem von den beiden letzten Dingen hat es wirklich sehr viel. Es handelt sich um eine anmutige Geschichte von zwei einsamen Seelen, die an dem jeweils Anderen ihren Seelenverwandten zu finden scheinen. Der eine ist ein, nach dem Tod der Frau, allein gebliebener Mann und die Andere ist eine Buchhändlerin aus einem stillen und esoterischem Ort.
    Schon von Beginn an merkt man das es so und nicht anders hat sein müssen.
    Die Zwei mussten sich treffen und ihre Lebensgeschichten miteinander verweben.
    Diese Vorbestimmung soll an der Stelle keine Kritik sein, sollte aber erwähnt werden, da man diesen Stil mögen muss um an diesem Buch gefallen zu finden.


    Die Charaktere sind nicht nur sehr sensibel und einfühlsam ausgearbeitet, sondern sind auch allesamt sehr ruhige und sensitive Charaktere. An der Stelle kann man wirklich sagen, dass es gewisser Spirit über dem Dorf liegt.


    Durch die anfängliche Skepsis der Bewohner gegenüber dem Fremden, scheint ein Schleier über den Personen und ihrer Geschichte zu liegen. Trotz der offenen Gestaltung und der stark gefühlsbetonten Schreibweise des Autors gelang es mir dadurch nicht sofort das vollständige Verständnis fuer die Handelnden aufzubauen.
    Dazu kommt dass das Hauptthema und auch der innere Konflikt des Hauptprotagonist nicht direkt mit meiner eigenen Auffassung von Schicksal übereinstimmte. Ich bin nicht zuletzt durch mein Psychologiestudium eher wissenschaftlich an die Thematik der Seele heran geführte worden sondern habe auch von vorne herein die Meinung das es solche Schicksalsbestimmungen in Wirklichkeit nicht gibt.


    Dies mag ich dem Buch jedoch nicht anlasten.
    Es ist im Endeffekt ein schöner und plätschernden Roman über die Liebe.


    2ratten

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    Kurzbeschreibung:
    Das Geheimnis der guten Küche liegt in den Gewürzen und im Aroma: Ob würzig-herb, scharf, süß-sauer, ob regionale, mediterrane oder asiatische Akzente - die richtige Mischung macht's! Grundrezepte und ganz einfache Gerichte lassen sich so auf vielfältigste Weise abwandeln und harmonisch abrunden. Das Buch zeigt, worauf es bei der Kunst des Würzens wirklich ankommt: mit vielen Rezepten, mit informativen Porträts der wichtigsten Gewürze und Aromen, mit Würz-Workshops für Fisch, Fleisch, Gemüse, Kartoffeln und Reis, sowie mit raffinierten, selbst gemachten Gewürzmischungen.


    Meinung:
    <Aromen und Gewürze> ist ein interessantes und appetitanregendes Buch über die Kraft der Geschmäcker.
    Gleich zu Anfang findet der Leser eine Aufstellung der bekanntesten aber auch der entferntesten Gewürze dieser Welt: Fenchelsamen, Koriander, Pfeffer- und Chiliarten, Tamarinde, Kaffir-Limetten, Kapern, Salbei, Sternanis und viele mehr!
    Nach Geschmacksrichtungen geordnet kann man sich erst einmal einen groben Überblick verschaffen, welche Kräuter und Gewürze welche Art von Aroma erzeugen.


    Orientiert man sich für das geplante Gericht eher an feurig, erdig, balsamisch oder harmonisch?
    Was ist die beste Zusammenstellung und vor allem wie erreiche ich die schonendste Verarbeitung der Kräuter?


    Auf diese Fragen erhält man bereits auf den Einführungsseiten ausführliche Antworten. Es werden beispielsweise die gängigsten und passendsten Gewürzmischungen für Kartoffeln, Nudeln, Reis und Fleisch explizit und getrennt von den folgenden Rezepten dargeboten. So kann man auch ohne vorgeschriebene Rezepte experimentieren und seine eigenen Familiengerichte verändern und verfeinern.
    Man bekommt zusätzlich Informationen zum Zerkleinern, Konzentrieren, Lagern und Rösten an die Hand, mit denen man in den Techniken ausreichend geschult, in die Rezeptsammlungen entlassen wird.
    Hier findet sich auszugsweise folgende Einteilung:
    -> harmonisch – mild (Dukka-Paste, Saftgulasch, Maronensuppe, Kartoffelnnudeln mit Schmorsalat)
    -> frisch – aromatisch (Frankfurter Salat, Ofenzander mit Honig-Senf-Marinade, Garnelenpfanne)
    -> erdig – orientalisch (Linsen-Bohnen-Dal, Kalbsragout, Nudelrisotto)
    -> scharf – feurig (Forellensuppe, Bo La Lot, Feuersoße mit Bratkartoffeln)
    -> ätherisch – duftend (Ceviche, Entensalat, gebratener Zander, Quarkknödel)
    -> süß – balsamisch (Grüntee-Granita, Gewürzzucker aller Art)


    Zu jedem Gericht findet man nicht nur eine sehr genaue Kochanleitung, sondern zusätzlich noch Informationen zu den Hauptgewürzen und Hinweise zu Arbeitsschritten die so und nicht anders durchgeführt werden müssen, um das Ergebnis nicht zu schmälern.
    Daher wirken die Rezepte einfach und einigermaßen unaufwendig. Sicherlich braucht man seine Zeit, wenn man die Gewürzmischungen, Soßen und Marinaden selber herstellt, doch es lohnt sich!
    Bei diesem Buch kommt es auf das Ausprobieren an.
    Viele Gewürze kannte ich noch nicht und konnte mir daher auch ihren Geschmack nicht vorstellen, doch man muss es einfach nach kochen und herausfinden was einem schmeckt.


    Die Gerichte scheinen auf den ersten Blick kompliziert da auch häufig bis zu 5 (auch mal 7!) Gewürze gleichzeitig verwendet werden. Dadurch konnte ich mir beim Durchlesen der Zutaten oft nicht vorstellen was dann für ein Geschmack am Ende herauskommt und hatte die Befürchtung das es auf dem Teller dann nur nach Gewürzen und nicht mehr nach dem Inhalt des Essens schmeckt. Gerichte über-würzen kann ich nämlich auch ohne Kochbuch ganz gut :breitgrins: Man braucht sich darüber aber wirklich keine Sorgen machen und kann sich ganz auf das Rezept verlassen! Manchmal kommt natürlich eine ganz andere Geschmacksrichtung als man erwartet dabei heraus, aber dafür ist das Buch da:
    - Verbesserung der bereits bekannten Rezepte,
    - Entdecken gänzlich neuer Richtungen,
    - Verwendung von dem was Mutter Erde hergibt!


    Die Zusammenstellungen sind ausgewogen, anregend und einzigartig aber auf jedenfall schmackhaft.


    5ratten

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    Kurzbeschreibung:
    Knackig frisch und voller Vitamine - so liebt man Salat. Am Besten jeden Tag und zu jeder Jahreszeit. Deshalb wandern hier saisonfrische Zutaten in die Salatschüssel. Zarte junge Blättchen im Frühjahr, wenn uns nach Sonne und Wärme hungert. Sonnenreifes Gemüse und Obst im Sommer, wenn es leicht und erfrischend sein soll. Kräftiges wie Kohl und Hülsenfrüchte in der dunklen Jahreszeit, damit uns ein Vitaminkick gesund durch den Winter bringt. Mit viel Wissenswertem drum herum: Dressings und Vinaigrettes, Essig und Öl, essbare Blüten und Wildkräuter und Salatideen für besondere Gelegenheiten.


    Meinung:
    Feuerwerk á la Ratatouille


    Dieses kleine aber vielseitige und mit 85 Rezepten gefüllte Buch erfüllt alle meine Wunschkriterien an ein gutes und anwendungsfreudiges Kochbuchs.
    Es beinhaltet nicht nur Salatrezepte sondern fungiert auch als Salatkunde mit vielen Tipps rund um das gute Gelingen.
    In welcher Jahreszeit welche Salate, welche Beilagen, welches Obst und Gemüse?
    Wie kann ich ohne Geschmacks- und Nährstoffverlust dünsten, garen oder gar meine Kräuter anbraten? Wie kombiniere ich die besten, aber auch unterschiedlichsten Zutaten miteinander?


    Dieses Buch gleicht dem Leitspruch von <Ratatoulli>:
    Probierst du A ist es lecker, probiert du B ist es auch ok, probierst du A und B zusammen ist es ein Feuerwerk. Denn hier werden die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen kombiniert.
    Man findet im Themenregister am Ende des Buches die Rezepte entsprechend ihrer Hauptkomponente unterteilt und erhält dadurch beispielsweise Salate mit Wildkräutern, Gemüse und Pilzen, Früchten, Fleisch und Geflügel, Nudeln, Getreide, Käse sowie Meeresfrüchte und Fische. Daher kann ich beruhigt sagen, das für jede Zunge das Lieblingsrezept vertreten ist.
    Was am Ende dabei herauskommt ist aber bei weitem nicht einfach nur ein Salat mit beispielsweise Käse:


    - Salat mit Ziegenfrischkäse und Löwenzahnblütensirup
    - Zucchini-Grillsalat auf arabische Art
    - Radicchiosalat mit Mandarinen und Käse
    - Endiviensalat mit Walnüssen und Ziegenfrischkäse u.a


    oder Gemüse:


    - Thunfinschsalat mit grünem Spargel
    - Rahm-Gurken-Salat mit Eierspatzen
    - Waldpilzsalat mit Apfelmostdressing
    - Karotten.Ingwer-Salat mit gerösteten Sesam u.a


    Zugegeben, es sind häufig ausgewählte Zutaten die nicht jeder mit einer Salatkomposition in Verbindung bringen würde, aber das macht auch den Charme dieses Buches aus.
    All die klassischen Salate, die uns von Mutter oder Großmutter beigebracht wurden, können die meisten, ohne ins Rezeptbuch zu schauen, nach kochen. Noch dazu gibt es so viele normale Salatbücher die Kopfsalat, Paprika und Ei und vielleicht einmal Pinienkerne verwenden.....


    Dieses Buch ist wirklich abwechslungsreich und auch mutig, was die Rezepte betrifft.
    - Erdbeersalat mit Minze und gebratenen Jakobsmuscheln
    - Wiesensalat mit Senf-Taubenbrüstchen
    - Stachelbeersalat mit Holundereis
    Aber man findet auch bekanntere Salate in etwas abgewandelten Varianten.
    - Gemüsesalat mit raffiniertem Pesto
    - Spargelsalat (weiß und grün) mit Bärlauch
    - Petersiliensalat aus der Levante
    - Birnensalat mit Sesam-Putensticks


    Was man bei der Rezeptauswahl bereits merkt, ist das wirklich viele Salate mit Fleisch angerichtet werden. Für Personen die einer vegetarischen Ernährung angetan sind, könnte das Buch eventuell problematisch werden, aber für den einfachen Salatliebhaber ist dieses Buch wirklich ein Leckerbissen der die eintönigen Sommersalate aufpeppen kann.


    Und auch wenn die Rezepte teilweise kompliziert klingen, sind sie einfach und schnell hergerichtet. Die kalkulierte Zeit beträgt für die meisten nur 15-30 Minuten und mit den hilfreichen Tipps und den Hervorhebungen kann nichts schief gehen. Es wird bei jedem Salat auf die wichtigsten Schritte im Umgang mit den doch schnell anfälligen Zutaten hingewiesen und separat am Rand beschrieben wie und was man tun muss, damit das Lebensmittel entsprechend die Bitterstoffe verliert, frisch und knackig bleibt usw.
    Daher kann ich wirklich sagen, das es ein Salatbuch für diejenigen ist, die den besonderen Rezepten ihren Charme abgewinnen können.


    5ratten


    Emoticon aus Threadtitel entfernt. LG, Valentine

    Wow, das sind wirklich tolle Vorschläge!
    Das gefühl das ein 10" Tablet wieder beinahe ein Laptop ist, ist mir auch schon gekommen... ich hab sowohl einen 15"Laptop für daheim und noch einen kleinen 10"Zoll Laptop der allerdings erschreckend langsam ist und ewig braucht bis er einsatzbereit ist. Und außerdem stört mich bei ihm als Arbeitslaptop dann doch das kleine Display weil ich selbst im Internet immer scrollen muss um von links nach rechts zu kommen.... ich hatte den kleinen geschenkt bekommen und war damals sehr begeistert, da er für die Uni zum mitnehmen wirklich prima ist, aber eben an sich als laptop zu klein....


    Ich hab halt die sorge das die anzeige unter 10" wieder dem Problem gleicht, das ich mit meinem kleinen habe.... aber ich will halt auch nicht etwas was wie ein kleiner laptop wirkt, aes sollte schon klein und dünn sein, ffür die handtasche....


    es gibt was das betrifft ja auch ereader mit 10", aber die sind (bsp pocketbook) mit 290 (studentenpreis) auch beinahe so teuer und ich hab den abstrich das es keine farbe gibt...


    Naja, ein paar farbige e-Reader gibt es inzwischen auch, aber für den Preis kannst du dir auch ein Tablet kaufen. Die gängigen e-Reader sind alle "nur" schwarz-weiß.


    Was wären das denn für farbige eReader? Hätten die dann weiterhin eInk oder auch LCD?


    Okay, ich hab ihn nebenan gefunden, klingt prima zumal mein Herz bei eInk höher schlägt! Aber preislich... mmhhh müsste ich mir nochmal überlegen, aber was ich bei keinen Infoseiten herausgefunden habe sind die Apps, der Reader kann ins Internet gehen, funktionieren dann auch apps (bsp für PDF-Funktionen?)

    Mein Wunsch wäre es, beides zu vereinen. Gut Fachbücher mit Grafiken erfassen können und auch ganz normale Bücher zu lesen...da ich ja an den Wochenenden auch häufig nach Hause fahre und dann 6 Stunden ICE entstehen schleppe ich immer Bücher mit mir rum...
    Aber ich denke mal, wenn ich mich für etwas entscheide, das gut Grafiken abbilden kann und an dem ich ohne viel sensorischen Aufwand lesen kann, gehen Romane dann wohl auch.....
    Obwohl das Problem besteht das eInk einfacher zu lesen ist aber Grafiken darunter leiden...

    Auf dem kleinen Display eines Readers sind das dann doch bestimmt 4000 Seiten. Da ist ein Blättern und Suchen nicht mehr komfortabel. Ich kenne ja solche Bücher, die Seiten will man doch 1:1 lesen. Wenn du dir zur Zeit kein Tablet leisten kannst, dann würde ich solche Bücher auf dem Laptop lesen. Oder halt als real book ausleihen. Also entweder leiden ein wenig die Augen oder die Armmuskeln. Große farbige e-Ink Displays wären die Lösung für Dich, aber das gibt es halt nicht.


    Gruß, Thomas


    Wäre es denn denkbar, das sie bald auf den Markt kommen? So in einem Monat? :breitgrins:
    Sollte ich Opas Geldbörse mit einbeziehen dürfen (so wie ich ihn kenne steht er schon in den Startlöchern) dürfte es auch ein kleines Tablet werden, ich mag es ja nicht für den Spaßgebrauch sondern zum Arbeiten, was anderes wirklich sehr aufwendig wird.
    Sind die Tablets denn auch beim Laden und Umblättern von großen Seiten schnell oder hab ich Wartezeiten?


    Bei PDF-Büchern, zudem mit farbigen Abbildungen, kommt man m.E. nicht um ein LCD-Display herum. So wie ich heute im Büroarbeitsplatz den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitze, wenn auch mit zahlreichen Unterbrechungen, so kann man m.E. ein Fachbuch schon auf LCD lesen. Man gewöhnt sich daran. Wichtig ist eine hinreichend große Auflösung (musst du für Dich ausprobieren). Ein Fachbuch nutzt man auch anders als man einen Roman liest. Man liest es nur ausschnittsweise.


    Ich denke zudem, es hängt auch vom Studienfach ab. In textlastigen Studiengängen wie Geschichte wird das Lesen eines 800-Seiten-Werkes auf LCD dann schon ein wenig zur Qual, in BWL habe ich nie solche dicken Schinken gelesen. Schon gar nicht am Stück.


    Die Grafiken leiden also unter einem eInk-Display?
    Das ist einfach schwer zu entscheiden. Ich studiere Psychologie und mein Haupt-Prüfungsbuch für die klinische Psychologie hat über 1000 große Seiten, die aber sehr farbig sind, nicht nur Bilder und Grafiken sondern auch Absätze die bunt hervorgehoben sind, und auch teilweise sehr kleine Schrift in den Tabellen...
    Das ist aber nciht immer so der Fall, ich hab auch Fachbücher die in Art Romanform geschrieben sind und wo man unter den 200 Seiten keine einzige Farbe oder Grafik findet...
    Mir wäre es persönlich lieber mit eInk, da ich wirklich sehr schnell Augenprobleme bekomme.
    Gibt es tablet´s auch in der entspiegelten Form, also so das ich auch in der Sonne lesen könnte?


    Ich hab einen Kindle und wandele mir PDF-Dateien gerne mal mit dem Programm Calibre um, schnell und einfach. So ist es dann bequem zu lesen im Datei-Format "mobi". Also alles kein Problem. Für mich stellt sich eher die Frage nach der Verfügbarkeit von Fachbüchern.


    Die Verfügbarkeit ist kein Problem, meine Uni hat sich diverse Lizensen gekauft und bietet viele, auch für mich wichtige Bücher als PDF´s für die Studenten an.
    Wie sieht denn so eine umgewandelte Datei dann bei dir auf dem Kindle aus?
    Ist sie, außer das sie nicht farbig ist, alles auf einer Seite oder musst du scrollen?

    Aber damit kann man doch nicht vernünftig PDF lesen! Dann kannst du doch auch auf den eReader verzichten und hast wieder Geld gespart. Worum geht es Dir? Ich verstehe es gerade nicht.


    Gruß, Thomas


    Ach ich bin verwirrt....
    Ich war der Ansicht, das ich mit eReadern Bücher und auch Fachbücher adäquat lesen kann, dazu zählen auch Bücher mit Grafiken jeglicher Dateiformate, hierbei aber vorwiegend PDF´s und EPUB.
    Normalerweise war ich bisher der Ansicht, das ich einfach bei den normalen Papierbüchern bleibe. Das wäre aber hinsichtlich der Fachbücherverfügbarkeit sehr kostspielig und aufwendig die dicken Bücher immer von a nach b zu schleppen, daher hab ich mich doch für eine elektronische Variante entschieden. War dann, auch dadurch das meine Mum einen ereader geschenkt bekommen hat und ich ihn ausprobieren durfte, sehr begeistert, habe jedoch auch gemerkt, das ich auf keinen Fall LCD als Bildquali ertragen kann, bin da von den Augen her schnell übermüdet.
    Jetzt hat sich herausgestellt das auch eReader meinem Hauptwunsch und vor allem dem wirklichen Grund warum ich das nun machen will/muss (PDF und Fachbücher) nicht entsprechen....
    Nur komme ich leider von dem Gedanken nicht weg, das ein tablet ja vor allem ein PC ist...


    Lohnt sich ein tablet denn auch so, ohne Internet?
    Ist er im universitären Gebrauch auch vernünftig, ich schleppe ihn dann sehr häufig mit mir rum... ?
    Worauf muss ich da besonders achten?
    Funktioniert der wie ich mir einen eReader vorstelle oder eher wie so ein PDF/Adobeprogramm?
    Sieht das denn auch auf einen tablet aus wie ein Buch (wie bspweise beim Kobo)?

    Schau Dir halt mal Lenovo im Laden an. Das wäre noch eine Marke, die ich grundsätzlich kaufen würde. Ob es was taugt, musst du ausprobieren. Letztlich glaube ich auch nicht, dass man an Apple oder Samsung drum herum kommt.


    Im Endeffekt bleibe ich wohl bei einem eReader, das Geld für Samsung oder Apple hab ich nicht zumal ich auch nur etwas zum Bücher-/Artikellesen brauche und ein tablet die von mir gewünschten Funktionen doch eher stark überschreitet....
    Dennoch werde ich mich im Laden mal umschauen, danke für die vielen Tipps!

    Ich denke mal der Kindle ist für mich nichts... ich verwende auch wegen der Uni und den fachbüchern vorwiegend EPUB und PDF´s sowie diese Adobe Acrobate Dokuments (obwohl die wohl das selbe sind wie PDF´s und nur über PC mit Adobe aufgemacht werden.... oder liege ich da falsch....???)


    Ein tablet...da schätze ich ehrlich gesagt das es mir zuviel schnick schnack drum herum ist... ich mag einfach nur bequem meine Dateien lesen....
    Dennoch ist mir aufgefallen das es tablets auch so im Wert von knapp 100Euro gibt... hätte erwartet das sie viel teurer sind... ist der preis denn hinsichtlich der angestrebten qualität passend? Meine Schwerzgrenze liegt bei 200 wobei ich bei 180 auch schon langsam weinen würde...


    Naja, ein paar farbige e-Reader gibt es inzwischen auch, aber für den Preis kannst du dir auch ein Tablet kaufen. Die gängigen e-Reader sind alle "nur" schwarz-weiß.


    Ich habe ein paar PDFs auf Herrn Wendys Sony Tablet getestet und klar wird das da wunderschön angezeigt. Auf Dauer könnte ich darauf nur nicht lesen, weil meine Augen müde werden. Aber zur Recherche für wissenschaftliche Arbeiten stelle ich es mir großartig vor. Strg+F funktioniert ja in Papierbüchern leider nicht. :elch:


    Dann werde ich aber eher auf das farbige Können verzichten und nehme lieber einen eReader der kein LCD-Display verwendet, sonst kann ich ja gleich an meinem Laptop lesen....

    Jepp, das ist es knapp zusammengefasst.


    Für wissenschaftliche Artikel - vielleicht auch mit Illustrationen oder Grafiken - sind e-Reader aber vielleicht eh nicht die beste Wahl. PDFs sind auf allen mir bekannten (und ausprobierten) e-Readern eher umständlich zu lesen. Zoomen kann man zwar, aber man muss dann eine A4-Seite PDF hin- und herschieben, damit man von links nach rechts ordentlich lesen kann.


    Mhhh das ist schade mit den PDF´s. Und ich habe auch gelesen, das die meisten eReader nur schwarz-weiß können....
    Um vorrangig PDF´s zu lesen, müsste ich dann wohl eher richtung table pc gehen, oder gibt es da noch anderes?

    Das heißt, ich kann vorwiegend Amzon-Ebooks von dort aus lesen, diese AZW.
    Laut einem Vergleihsportal kann ich aber auch PDF´s, Mobi und MP3 lesen... hätte als vorallem ein Problem mit den EPUP´s...
    Ginge es denn andersrum, also das ich mit einen Kobo auch Amazon-Ebooks abspielen kann, oder muss ich da komplett auf einen anderen ebook-Store wechseln????