Gabriel hat gleich mehrere Probleme. Er ist arbeitslos, er leidet unter Schlafstörungen, sein Mitbewohner wird unter Drogeneinfluss geisteskrank, seine Katze ist gefährlich, seine Mutter leidet, weil er Single ist. Und er liebt Alice. Aber Alice ist die Frau seines Bruders und obwohl er genau nach Anzeichen dafür sucht, zeigt sie überhaupt kein Interesse an Gabriel.
Als Alice dann Besuch von ihrer Schwester Dina bekommt, will Gabriel sie näher kennenlernen. Zunächst scheint sie nur ein Ersatz für Alice zu sein, allmählich entwickelt sich aber eine Beziehung zwischen den beiden. Doch natürlich läuft auch die nicht wie geplant.
Gabriel hat aufgrund dieser vielen Probleme natürlich an vielen Fronten zu kämpfen und das ist nicht immer einfach. Für den Leser übrigens auch nicht. Es gibt durchaus viele witzige und amüsante Stellen. Dann gibt es aber auch viele chaotische oder unnötige Szenen. Ich möchte auch nicht ausschweifend und detailliert über Gabriels Sexleben lesen.
Hinzu kommt, dass Gabriel ein sehr anstrengender Charakter ist. Mehr als einmal dachte ich, dass er sich doch einfach mal zusammenreißen soll, um sein Leben in den Griff zu kriegen.
Da sich das Buch aber trotz der Kritikpunkte gut lesen ließ und es eben schon auch komische Momente hatte, bin ich letztendlich unentschlossen. Ja, es gefiel mir, aber ja, es war auch doof. Vielleicht färbt Gabriels Wankelmut auf den Leser ab?
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