Beiträge von Enid

    Ryan Bingham ist für seinen Beruf Vielflieger, für seinen Arbeitgeber ist er überall in den USA unterwegs. An seine eigene Wohnung erinnert er sich kaum, seine Familie besucht er auf Zwischenstopps. Flugpläne und -verbindungen kennt er auswendig. Und mit einer Bonuskarte sammelt er Meilen. Jeder Flug, jede Hotelübernachtung, jeder Einkauf sollen ihm weitere Meilen auf seinem Konto einbringen. Denn Bingham verfolgt ein großes Ziel: Er möchte der nächste Meilenmillionär werden. In ein paar Tagen soll es so weit sein.

    Doch dann geschehen seltsame Dinge, seine Kreditkarte wird gesperrt, seine Schwester verschwindet vor ihrer Hochzeit und auf einmal scheint sein Meilen-Plan nicht aufzugehen.


    EIgentlich klang das für mich interessant, deshalb kaufte ich mir das Buch irgendwann einmal bei einem Bücherflohmarkt.

    Leider erwies es sich dann als eher langweilig. Bingham erzählt und erzählt von sich und seinen Reisen, seinen Meilen, seinen Plänen, von den Menschen, die er unterwegs immer wieder trifft - und doch konnte mich das nicht unterhalten. Bingham ist für mich weder ein sympathischer Charakter, noch haben mich seine Reisen und seine beruflichen und familiären Probleme angesprochen. Das ständige Unterwegs-Sein empfand ich eher als trist und reizlos, nicht packend.


    Beendet habe ich das Buch dennoch, aber nur aufgrund der geringen Seitenzahl. Wäre es dicker gewesen, hätte ich vermutlich abgebrochen.

    Schade, aber ich fand einfach keinen Zugang zu Mr. Bingham und seiner Welt.



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    Ich weiß, dass ich einige Bücher von ihr las, auch gerne, könnte aber jetzt keine Titel mehr nennen.

    Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auch einen Ausschnitt aus einem Buch von ihr bei einem Lesewettbewerb vorlesen musste.


    Beim nächsten Bibliothekbesuch muss ich mal darauf achten, wie viele Bücher es dort von ihr gibt. Ich hätte jetzt spontan gesagt, dass sie früher mehr gelesen wurde. Also bei mir war das Ende der Achtziger, mein Bruder ist später geboren und ich könnte mich nicht erinnern, dass er mal ein Buch von Christine Nöstlinger las oder dass die Bücher dann noch so präsent waren wie "zu meiner Zeit".

    Das ist aber wirklich nur ein spontaner Gedanke.

    Duffy und Mel sind seit einigen Jahren ein Paar, die Beziehung läuft gut. Deshalb will Mel den nächsten Schritt gehen und macht Duffy einen Heiratsantrag. Etwas überrumpelt stimmt er zu. Doch schon die Vorbereitungen für die Hochzeit und das Zusammenziehen mit Mel machen Duffy klar: Er hat nur Mel zuliebe ja gesagt, eigentlich hätte er lieber, alles bliebe wie es ist. Das merkt natürlich auch Mel und trennt sich.

    Damit hat Duffy nicht gerechnet. Jetzt ist er wieder Single und entdeckt, dass er nicht ohne Mel sein möchte. Doch sie ist mittlerweile mit einem anderen zusammen. Kann er sie zurück gewinnen?


    Vor ein paar Jahren habe ich die Bücher von Mike Gayle entdeckt und einige davon gelesen, danach immer mal wieder eins, wenn wieder eines heraus kam. "Mr Commitment" stand ebenfalls schon lange im Regal und irgendwie musste ich es bislang übersehen haben. Aber jetzt.


    Ich finde, es ist auch ein typisches Gayle-Buch (wenn auch für mich von den gelesenen sein schwächstes), kurzweilig, lustig-locker geschrieben, aber nicht oberflächlich. Die Geschichte ist natürlich auch nicht außergewöhnlich, das Ende vorhersehbar. Duffy fand ich manchmal schon auch etwas anstrengend, diese Unentschlossenheit, das Hin und Her. Aber das gehört wohl dazu, sonst wäre das Buch ja zu schnell zu Ende gewesen.


    Für zwischendurch eine nette Lektüre, prima zum Abschalten.

    4ratten


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    Mitte August passt mir auch, ich nehme mir die Teilnahme fest vor.

    Da ich bei Reihen ja gerne durcheinander komme (und auch schon mal den entsprechenden Band vor einer Leserunde las, weil ich dachte, der Nachfolger käme dran...): Wir lesen "One of Our Thursdays is Missing"?

    Ah, wie passend. Ich möchte schon weiterlesen (zumal mein Mann mich bald eingeholt hat ^^), außerdem habe ich jetzt ja eine Dodo-plock-plock-Tasse, die passt perfekt zur Lektüre.

    Ab August passt mir eigentlich und wenn ich darf, würde ich gerne wieder mitlesen, obwohl ich beim letzten Mal völlig versagt habe in der Leserunde. :verlegen:

    Nach ihrem Umzug aufs Land und dem Lösen des ersten Mordfalls braucht Agatha Raisin nun eine neue Beschäftigung.

    Da es mit der Annäherung an ihren Nachbarn nicht so läuft wie gewünscht, versucht sie es stattdessen bei dem neuen Tierarzt. Doch sie ist nicht die einzige Frau in der Umgebung, die es auf den Tierarzt abgesehen hat. Und kurz nach ihrem ersten Date wird er tot aufgefunden.

    Es sieht wie ein unglücklicher Unfall aus, doch Agatha vermutet einen Mord. Als es bald darauf einen zweiten Todesfall gibt, sieht sie einen Zusammenhang und beginnt ihre Ermittlungen - unterstützt von ihrem Nachbarn. So muss Agatha gleichzeitig schnell ermitteln, damit sie nicht von der Polizei davon abgehalten werden kann und die Ermittlungen doch ausdehen, um mehr Zeit mit ihrem Nachbarn zu verbringen.

    Zu dumm, dass sie vor allem die Frauen in der näheren Umgebung befragen muss...


    Bei Agatha Raisin schwanke ich immer zwischen "anstrengend" und "unterhaltsam lustig". Da letzteres überwiegt und auch dieser zweite Teil wieder sehr kurzweilig und gut zu lesen war, ist das aber schon in Ordnung. Die Hauptfigur muss einem ja nicht immer nur sympathisch sein.


    "Der tote Tierarzt" ist daher ein netter Krimi, nicht übermäßig spannend (was ich auch gar nicht möchte, daher passt das), aber amüsant. Es ist natürlich nicht anspruchsvoll, die Handlung plätschert so dahin, ich war auch recht schnell auf der richtigen Fährte - und dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

    Also ein gutes Buch zum Entspannen für zwischendurch!


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    Nach Kalumas toller Rezension kaufte ich mir das Buch und ich kann ihre Meinung nur unterschreiben.


    Es passiert eigentlich nicht viel, "nur" das normale Leben der beiden Familien nach der Adoption ihrer Kinder wird geschildert. Dennoch - dieser Alltag, diese Familienmitglieder sind interessant.

    Die Donaldsons und die Yazdens sind unterschiedlich, vor allem natürlich aufgrund ihrer Herkunft. Sie haben unterschiedliche Ansichten zu Themen wie Erziehung, Berufstätigkeit, Arbeitsteilung und wenn sie sich nicht zufällig am Tag der Ankunft am Flughafen kennengelernt hätten, wären sie wahrscheinlich nie Freunde geworden. So aber verbindet die Adoption die Familien.


    Man begleitet die Familien über mehrere Jahre, vor allem bei der jährlichen Feier des Adoptionstages. Schon dieses Fest, das von der einen Familie begonnen wurde, das zu veranstalten sich die andere Familie aber auch verpflichtet fühlt, zeigt die Unterschiede.


    Schön fand ich die ständigen Perspektivwechsel, man bekam so wirklich einen guten Eindruck von den Ansichten jeder der Hauptpersonen.

    Die Großmutter Maryam war für mich auch am interessantesten, vermutlich, weil sie am vielschichtigsten war, dadurch dass sie quasi in zwei Welten lebte (erst im Iran, dann in den USA) und dann auch mit vielen Änderungen zurecht kommen musste (der Tod ihres Mannes, die Ehe ihres Sohnes, die Adoption, das Werben des Großvaters der anderen Familie...).


    Definitiv eine Empfehlung!

    Nicht mein erstes Buch von Anne Tyler und nicht mein letztes!


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Sie leben in derselben Stadt, im selben Viertel, in derselben Straße, im selben Haus.

    Sie sind Kinder oder Erwachsene. Sie sind befreundet, kennen sich vom Sehen oder überhaupt nicht.

    Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte. In manchen dieser Geschichten spielen die anderen eine Rolle, in manchen tauchen sie nur kurz auf.


    Das ist das Besondere an "Ein langes Jahr". Zu Beginn erscheint es einem als Sammlung mehrerer Kurzgeschichten, doch dann begegnet man wieder den Charakteren, von denen man schon in einem vorangegangenen Kapitel las. Was auf den ersten Blick ohne Zusammenhang erscheint, setzt sich allmählich zu einem großen Bild zusammen.


    Zu Beginn hatte ich etwas Probleme, in das Buch zu finden, eben weil die Geschichten zunächst keine Verbindung haben. Der Beginn vermittelt den Eindruck, es handle sich um eine kleine Kurzgeschichtensammlung. Als dann aber nach und nach Charaktere wieder vorkamen, änderte sich dies zum Glück. Allerdings ist es dennoch nicht so, dass man nacher viel über die jeweiligen Personen weiß - es bleiben Momentaufnahmen, auch wegen der Kürze des Buches und der Menge an Personen. So kann man die kurzen Kapitel nicht einfach weglesen, sonst übersieht man vielleicht eine Verbindung oder einen Namen, der nur kurz in einem Nebensatz erwähnt wird.


    Ich mag solche ineinander verflochtenen Geschichten und auch wenn ich das Buch gerne etwas länger und ausführlicher gehabt hätte, so hatten diese episodischen, konzentrierten Kapitel dennoch auch ihren Reiz.


    4ratten


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    Ich mag Frau Bauerfeind auch.

    Das Buch habe ich auch schon gelesen und fand es auch lustig, aber eben nicht platt. Ich mag ihre Art zu erzählen.

    Das entsprechende Programm von ihr war ich auch gucken. Es ist sehr nah am Buch dran, aber live und von ihr vorgetragen ist natürlich trotzdem anders!


    Auch ihre anderen Bücher kann ich empfehlen, die sind mindestens genauso gut!

    Die Niederlassung der Bibliothek, in der Nina arbeitet, wird geschlossen und sie daher entlassen. Sie beschließt, sich einen Traum zu erfüllen und kauft sich einen Lieferwagen, den sie zur fahrenden Buchhandlung umfunktioniert. Diesen betreibt sie dann nicht in ihrer Heimatstadt Birmingham, sondern sie zieht in den Norden Schottlands.

    Schnell lebt sie sich ein, wird in der Dorfgemeinschaft aufgenommen und ihr fahrender Laden ist ein Erfolg.

    Beim Umzug hat sie Marek, einen Immigranten, der als Zugfahrer arbeitet, kennengelernt. Doch irgendwie kommt die Sache nicht so rechtin Schwung. Außerdem ist da ja auch noch ihr Vermieter Lennox, der wortkarge Bauer, der gerade eine Scheidung durchmacht und immer so unfreundlich zu ihr ist und den sie dennoch anziehend findet. Als die beiden sich endlich annähern, taucht seine Frau auf und möchte Lennox' Hof haben...


    "The Bookshop on the Corner" ist so eine typische Liebesgeschichte, die Protagonistin ist schon lange alleine und lernt nun gleich zwei Männer kennen, zwischen denen sie hin und hergerissen ist. Dazu noch die beruflichen Probleme und ihr großes Wagnis, sich mit einer Buchhandlung selbstständig zu machen. Auch wenn das alles nicht wirklich neu ist, so hatte ich dennoch beim Lesen Spaß.

    Klar, die Liebesgeschichte war schon vorhersehbar und ich hatte auch nicht wirklich erwartet, dass Nina mit ihrem neuen Projekt scheitert, aber das las sich alles so leicht und man konnte in die Geschichte eintauchen und abschalten, so dass das schon in Ordnung geht.


    Gut, die Sache mit dem fahrenden Buchladen lief meiner Meinung nach doch viel zu einfach. Sie bekommt in Birmingham keine Parkerlaubnis für den Lieferwagen? Okay, dann zieht sie halt doch nach Schottland, wo sie den Lieferwagen gekauft hat. Zufällig kann sie aus der Bibliothek viele ausrangierte Bücher haben, die sie dann weiterverkauft. Als der Vorratlangsam erschöpft ist, findet sich natürlich wieder irgendwo jemand, der viele Kisten Bücher verkaufen möchte und zufällig sind dort auch immer tolle Bücher dabei.

    Und im schottischen Dorf scheint auch jeder auf die Buchhandlung gewartet zu haben. Die Bibliothek wurde geschlossen, aber viele wollen lesen, so dass Nina keine Startschwierigkeiten hat, sondern ihr Laden gleich gut angenommen wird.

    Ja, vielleicht kann das wirklich so sein, ich empfand es als etwas unrealistisch. Aber gut, bei diesem Genre ist Realismus ja auch nicht die große Stärke, deshalb kann ich darüber schon hinwegsehen.

    Das Buch hat Spaß gemacht, ich habe es gerne gelesen, Tiefgang habe ich nicht erwartet, das passt also alles!


    4ratten


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    Ups. Als ich die Monatsübersicht geschrieben habe, ist mir aufgefallen, dass ich hier noch gar keinen Schlussbeitrag geschrieben habe.

    Auch die Leseschnecke hat mittlerweile das Buch beendet.


    Noch zu der Sache mit Jenny: Das war sehr heftig. Die arme Familie, die Thursday schon so oft erklären musste, warum Jenny nicht da ist - und dann fängt das wieder von vorne an. Das ist wahrscheinlich noch schlimmer für sie als für Thursday, die das regelmäßig wieder hören muss.


    Das Ende war wieder sehr aufregend (allein die Taxifahrt und der Angriff der Danvers') und ganz ehrlich, mit Thursday möchte ich nicht tauschen. ^^

    Edie ist auf der Hochzeit zweier Arbeitskollegen eingeladen. Mit dem Bräutigam hat sie seit längerem im Büro immer wieder geflirtet, weshalb die Hochzeitsankündigung sie überraschte. Noch mehr überrascht sie allerdings, als er sie am Tag der Hochzeit küsst - und sie von der Braut entdeckt werden.

    Edie muss daraufhin weg aus London und von ihrer Arbeit und kehrt in ihre ungeliebte Heimatstadt zurück. Ihr Chef hat dort eine neue Aufgabe für sie: Sie soll die Biographie für den berühmten Schauspieler Elliot schreiben.

    Nach und nach entdeckt Edie, dass sie sowohl ihre Heimat als auch Elliot mag - doch wenn sich eine Beziehung zu einer Berühmtheit anbahnt, bleibt man nicht unentdeckt...


    Ja, ab und an muss es mal eine romantische Komödie sein. Und die Bücher von Mhairi McFarlane gefallen mir da gut. So auch dieses. Auf etwa 500 Seiten wird ausführlich zuerst das Fiasko auf der Hochzeit, dann die Rückkehr in die Heimat und das Kennenlernen mit Elliot erzählt. Dabei bleiben auch Edies Familie, ihre besten Freunde, die ebenfalls wieder in der Stadt sind sowiedie Nachbarin nicht außen vor. Lediglich das Ende fiel dabei etwas kurz aus, da hätten es ruhig noch ein paar Seiten mehr sein dürfen.

    Und auch wenn das natürlich alles meist vorhersehbar ist und das Ende kaum überrascht: Es passiert viel und Aufregendes in Edies Leben und es macht Spaß, davon zu lesen.


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