Beiträge von Enid

    Untertitel: Wie ich Deutsche wurde


    Die Autorin ist Korrespondentin für den Guardian, ist Britin und lebt seit Jahren in Deutschland. Vom Ausgang des britischen Referendums über den Austritt aus der EU ist sie (wie die meisten) überrascht und geschockt. Aufgrund der nicht absehbaren Folgen und unbekannten Veränderungen und Auswirkungen eines eventuellen Brexits auf ihr eigenes Leben beschließt sie, die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen.


    Das Buch handelt nicht ausschließlich vom Brexit, sondern ist auch eine sehr persönliche Erzählung. Kate Connolly berichtet, wie sie begann, sich für die deutsche Sprache zu interessieren, wie sie schließlich in Deutschland landete, dort blieb und eine Familie gründete. Die Kinder wachsen zweisprachig auf und Kate Connolly fährt regelmäßig zu ihrer Familie nach England. Daraus ergibt sich auch ein Vergleich deutscher und britischer "Eigenheiten".

    Der Brexit ist aber selbstverständlich auch ein großes Thema, auch in ihrer eigenen Familie sind die Meinungen gespalten. Die Autorin ist gegen den Brexit, so auch viele ihrer Freunde und Kollegen, mit denen sie darüber diskutiert. Aufgrund der ungewissen zu erwartenden Entwicklungen in der Zukunft entschließt sie sich zur Einbürgerung in Deutschland und erzählt von ihrem Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft und bürokratischen Herausforderungen.


    Fazit: Ein sehr kurzweiliges, interessantes Buch, das auch mal die "andere Seite" vermittelt, nämlich Briten, die im Ausland leben und den Brexit fürchten. (Sonst habe zumindest ich eher über in Großbritannien lebende Europäer gelesen und gehört.)

    Bleibt abzuwarten, wie sich dies alles weiter entwickelt...


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    Da habe ich mich doch gerade gefreut, ein Buch, das in London spielt und interessant klingt. Aber irgendwo klingelte was bei mir... ein Durchsuchen meiner Leselisten ergab, dass ich das Buch vor fünf Jahren schon gelesen habe. ^^

    Ich schließe mich den positiven Meinungen an.


    Lange lag das Buch auf meinem SUB, jetzt war es endlich an der Reihe.

    Ich hatte etwas Bedenken, ob ich wieder den Einstieg in die Reihe finden könnte, nachdem die Lektüre des letzten Bandes doch schon etwas her war. Aber das ging gut, ich konnte mich schnell wieder an die Hauptpersonen und die Zusammenhänge erinnern. (Man sollte aber schon die vorherigen Bände gelesen haben.)


    Den Fall selbst fand ich einigermaßen spannend. Es gab schon spannendere Bände in der Reihe, aber da ich persönlich es gar nicht so aufregend mag, war das schon gut so.

    Und wie immer mag ich es ja, wenn ich die Schauplätze kenne. Dass es nicht nur in London spielte, sondern auch nach Bromley ging, gefiel mir auch, da ich vor 1,5 Jahren auch mal in Bromley war.


    Konstant gingen die Ermittlungen voran, vermeintliche Nebenhandlungen fügten sich ins Gesamtbild, dazu immer wieder Peters Humor und seine passenden Kommentare... kurzum, ich mochte das Buch wieder sehr und freue mich schon sehr auf den nächsten Band!


    4ratten

    Ja, ich hätte ihn auch einfach nur nicht direkt gewählt, einfach weil ich ihn nicht so mag. Ob er das kann oder nicht spielte dafür erstmal keine Rolle.

    Ich bin jedenfalls trotzdem gespannt, in welche Richtung die Sendung gehen wird. ;)

    Er wäre jetzt spontan auch nicht mein Wunschkandidat für eine Büchersendung, da ich ihn nicht gerne sehe. Aber dennoch werde ich mir die Sendung auch mal angucken - immerhin mal wieder eine Büchersendung und vielleicht werde ich ja positiv überrascht.

    Die Bücher, die ich von Curtis Sittenfeld bisher las, mochte ich alle. Und "Pride und Prejudice" mochte ich ebenfalls. Das sollte also eigentlich alles für das Buch sprechen.

    Allerdings war ich von Eligible dann ein wenig enttäuscht, ich hatte mir mehr erhofft.


    Die Familie Bennett ist eigen, der Vater eher zurückgezogen, die Mutter packt das Haus voll, in dem sie online alles Mögliche kauft. Ein Teil der Töchter lebt zu Hause und plant nicht, dies zu ändern. Lediglich Liz und Jane sind ausgezogen und leben in New York.

    Liz, auf der das Hauptaugenmerk liegt, hat es nicht einfach. Da der Vater krank ist, kehrt sie für unbestimmte Zeit nach Hause zurück und muss sich dort mit einer Reihe von Problemen auseinandersetzen. Die Krankenhausrechnungen des Vaters übersteigen das Budget, doch wie der Mutter und den Schwestern klar machen, dass sie das Haus verkaufen und umziehen müssen? Ihre Schwester Jane scheint den Mann fürs Leben getroffen zu haben, unpassenderweise ist sie aber schwanger. Und Liz selbst hat gerade eine Affäre beendet und trifft ständig Darcy, den sie eigentlich so überhaupt nicht leiden kann.


    Mehr als einmal habe ich mich gefragt, warum Liz nicht einfach ihre Sachen packt und wieder nach New York zurück fährt. Die Familie ist wirklich anstrengend und auch beim Lesen war mir das fast zu viel. Hinzu kommen ein paar eher unglaubwürdige Wendungen in der Handlung.

    Ich habe dann darüber hinweg gesehen, das Buch unter "seichter Lektüre" eingeordnet und aufs Happy End gewartet. So habe ich das Ende auch als besser empfunden als den Beginn.

    Das Buch ist umfangreich, was jedem Handlungsstrang ausreichend Zeit lässt, so dass nichts nur kurz abgehandelt wird. Insgesamt plätschert die Handlung vor sich hin und man kann es einfach gemütlich lesen.

    Deshalb ist mein Gesamteindruck auch eher positiv, auch wenn mich "Eligible" eigentlich nicht überzeugen konnte.


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    Gerne! Ich suche auch schon nach ähnlichen Büchern.


    Die Namensgebung wird natürlich auch immer wieder thematisiert, z.B. warum mal nach den Entdeckern, mal nach dem Ort der Entdeckung, mal nach dem Geburtsort /-land der Entdecker benannt wird oder ob es nach Aussehen oder einer besonderen Eigenschaft ging.

    Das Periodensystem der Elemente ist wohl jedem ein Begriff und jeder kann ein ein paar der Elemente benennen. Doch wie wurden sie eigentlich entdeckt? Was ist mit den unbekannteren Elementen, welche Rolle spielen sie? Und welche Bedeutung haben einzelne Elemente für die Menschheit?


    Diesen Fragen geht Hugh Aldersey-Williams in "Das wilde Leben der Elemente" nach. Dabei stellt er nicht alle Elemente einzeln, sondern auch manche in der Gruppe vor und geht dann nur auf einzelne Elemente ein. Als Leser muss man aber keine Vorkenntnisse in der Chemie haben, man wird nicht mit Formeln konfrontiert und es wird nicht seitenlang über die chemischen Eigenschaften eines Elementes erzählt.

    Stattdessen gibt es Geschichten und Anekdoten rund um das jeweilige Element oder die jeweilige Gruppe. Man erfährt natürlich unter anderem von ihren Entdeckern, warum manche Elemente heißen, wie sie heißen, oder auch wie sie nach ihrer Entdeckung genutzt oder gar als große Neuerung gefeiert wurden.

    Der Autor selbst macht sich auf die Suche nach den Elementen, er will zumindest eine kleine Sammlung verschiedener Elemente zusammenstellen. So reist er unter anderem nach Schweden, nach Ytterby, denn dort wurden verhältnismäßig viele Elemente, Seltene Erden, entdeckt. Er vergleicht Gold, Silber und Platin hinsichtlich der Bedeutung, Häufigkeit des Vorkommens, man erfährt, warum wir regelmäßig mit Europium zu tun haben und wie Arsen in Tapeten kam.


    "Das wilde Leben der Elemente" ist äußerst unterhaltsam, bietet eine Reihe von Anekdoten aus den verschiedensten Bereichen und erzählt viele spannende Geschichten rund um die Welt der Chemie.

    Ich habe mir die Lektüre aufgeteilt und täglich nur ein bis drei Kapitel gelesen, um nicht völlig von den vielen interessanten Informationen erschlagen zu werden. Schade, dass ich mir dennoch nicht alles merken kann.

    Ein gelungener Überblick über die Elemente, der zeigt, wie spannend, außergewöhnlich und eindrucksvoll Chemie sein kann!


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    Ich kann mich Anne anschließen.


    Es war toll, das Buch zu lesen, weil Amy Sackville toll schreibt, gerade die Szenen direkt am Meer. Sehr atmosphärisch, die stürmische, kalte Stimmung hat man quasi daheim auf dem Sofa auch gespürt und hätte am liebsten auch an einem Kamin am Fenster gesessen, um raus aufs Meer zu schauen.


    Die Handlung dagegen konnte leider nicht ganz mithalten, da hatte ich mir etwas mehr erwartet. Es ist eine geheimnisvolle Beziehung zwischen dem Professor und seiner ehemaligen Studentin. Geheimnisvoll sowohl für den Leser als auch für den Professor, den beiden gibt die junge Frau Rätsel auf.

    Während ihrer Flitterwochen passiert kaum etwas. Sie hat Albträume und geht am Meer spazieren, er versucht zu schreiben und beobachtet seine Frau.

    Obwohl das Paar sich in der engen Hütte näher kommen und zueinander finden könnte, erscheinen sie meist weit voneinander entfernt.


    Da das Buch recht kurz ist, geht das aber insgesamt in Ordnung. 500 Seiten ohne richtige Handlung hätte ich jetzt nicht lesen wollen, aber bei diesem Umfang muss nicht unbedingt viel passieren, wenn das wenige, was passiert, so stimmungsvoll und bilderrich erzählt wird.


    4ratten

    Da ich "Kühn hat zu tun" mochte, liegt der zweite Band schon seit Erscheinen hier. Und dann kam ich natürlich nicht zum Lesen, mein Mann las ihn inzwischen und bei mir blieb er liegen. Als ich jetztendlich zum Buch griff, war die Lektüre vom ersten Teil natürlich entsprechend lange her. Ab und an werden Ereignisse aus Band eins erwähnt, da klingelte es bei mir meist auch, aber davon abgesehen kann der zweite Band auch unabhängig davon gelesen werden.


    Auch wenn Kühn jetzt Ärger hat, so hat er dennoch auch weiterhin viel zu tun. Es ist nicht gerade ruhig in seinem Leben. Die Probleme mit dem Haus, mit seiner Frau, die Situation auf der Arbeit sowie ein neuer Fall nehmen ihn ziemlich in Beschlag. Und als Leser ist man auf allen Baustellen in Kühns Leben dabei.

    Wie bereits gesagt wurde, kann man das Buch daher nicht wirklich einer bestimmten Richtung zuordnen. Es ist ein bisschen von allen. Aber gerade das mochte ich. Der Kriminalfall steht nicht im Vordergrund, so wie die Arbeit eben auch nicht alles in Kühns Leben ist.


    Und obwohl der Fall am Ende natürlich gelöst ist, so ist bei Kühn selbst noch vieles ungelöst. Das Problem mit dem Haus besteht weiterhin und auch sein medizinisches Problem ist er noch nicht angegangen. Es kann also mit Band drei weitergehen!


    4ratten


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    Die Null ist eine besondere Zahl und sie ist nicht "Nichts". Eigentlich ist sie unverzichtbar, dennoch hat man früher ohne sie gerechnet. Der Autor erzählt sowohl vom Rechnen ohne Null als auch von der Einführung der Zahl und wie unentbehrlich sie in der Mathematik ist. Es gibt nicht nur Historisches, sondern auch Rechenbeispiele und ein paar philosophische Ausführungen.


    Ich mag Bücher über Mathematik oder mathematische Probleme und ich lese immer mal wieder welche. Aus diesem Grund landete auch "Die Geschichte der Null" auf meinem Stapel.

    Leider hatte ich mit diesem Buch so meine Probleme. Manche Kapitel waren zwar durchaus interessant, bei anderen konnte ich dem Autor leider nicht immer folgen. Vermutlich lag das auch daran, dass ich nicht aufmerksam genug las, nicht nur am Inhalt. Es war vielleicht der falsche Zeitpunkt.

    Dennoch hatte ich mir insgesamt von diesem Buch etwas mehr versprochen.


    Noch eine Anmerkung zur Taschenbuch-Ausgabe: Ich finde die Schrift etwas zu klein und die Seiten zu voll bedruckt, die Ränder also auch zu klein. Alles etwas größer und weiter auseinander, mit etwas mehr Platz dazwischen, dann hätte das Buch eben ein paar Seiten mehr, aber es wäre besser zu lesen gewesen. Zumindest für mich.


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    Der Vergleich zu "Bauer sucht Frau" liegt schon wegen des Titels nahe. Das Prinzip von "Farmer Needs a Wife" ist auch gleich, allerdings arbeitet Initiatorin Helen bei einem australischen Magazin. Die teilnehmenden Bauern werden also nicht gefilmt, sondern nur fotografiert. Und ich wage zu behaupten, dass Helen und ihre Kollegen nicht so sehr auf aufreißerische Schlagzeilen aus sind.


    Dennoch, die Kampagne ist Helens Versuch, das Magazin zu retten. Der Erfolg von "Farmer Needs a Wife" ist sogar größer als erwartet. So wird sich auch hier für einige Bauern ihr Lebenverändern - und auch Helen muss schließlich eine wichtige Entscheidung über ihre Zukunft treffen.



    Der Leser begleitet zuerst Helen, die die Kampagne startet und unter den vielen Zuschriften die Bauern aussucht, die im Magazin vorgestellt werden. Anschließend wechselt die Geschichte mit jedem Kapitel den Handlungsort, man erfährt parallel, was bei den Teilnehmern passiert.


    Natürlich ist es keine große Überraschung, dass es die üblichen Irrungen und Verwirrungen gibt, ein paar Missverständnisse, ein Teilnehmer wurde heimlich von seiner Schwester angemeldet, ein Teilnehmer bevorzugt die Fotografin der ausgesuchten Bewerberin, gefährliche Situationen fehlen auch nicht und selbstverständlich landet auch Helen schließlich im Liebeskarussell.

    Man sieht, das scheint alles recht vorhersehbar. Aber dennoch hat die Lektüre Spaß gemacht, es war unterhaltsam, die Bauern bei der Suche zu begleiten und keinesfalls so platt, wie man vielleicht aufgrund des Titels vermuten könnte.


    4ratten


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    Es ist Anfang der 1970er Jahre und die Familien Hoods und Williams sind Nachbarn. Die Kinder sind befreundet und Benjamin Hoods hat eine Affäre mit der seiner Nachbarin Janey Williams. Auch die Kinder entdecken ihre Sexualität.

    Paul Hoods geht in einer anderen Stadt zur Schule, lebt dort auch, und hofft, bei einer Freundin landen zu können. Seine Schwester Wendy kann sich nicht zwischen Mike undSandy, den beiden Söhnen der Hoods entscheiden.

    Die Elternpaare sind beide auf einer Party eingeladen, die sich als Schlüsselparty entpuppt. So kommt es zu neuen Konstellationen.

    All dies geschieht an innerhalb weniger Tage. Als wären diese Verwicklungen noch nicht genug für alle Beteiligten kommt ein Eissturm, der über Nacht alles in der Gegend lahmlegt. Und es kommt zu einer Katastrophe, die das Leben der beiden Familien noch tiefgreifender verändern wird.


    Das Buch landete auf meinem Sub, weil ich vor Ewigkeiten mal den entsprechenden Film sah und zumindest Teile davon noch in Erinnerung habe. (Ich war nach dem Beenden des Buches nicht mehr sicher, ob ich den Film damals überhaupt bis zum Ende gesehen hatte.)

    Die Handlung fand ich auch interessant und nachdem ich im Frühling schon einen Versuch startete, aber nicht richtig ins Buch fand, war es jetzt endlich an der Zeit für den "Eissturm".


    Bei den beiden Familien ist ziemlich was los. Jedes Familienmitglied hat gerade eine schwierige Zeit und muss mit Veränderungen klar kommen oder möchte eben diese herbeiführen. Das ganze spitzt sich dann zu am Abend und der Nacht der Party. Der Handlungszeitraum ist also kurz, aber dennoch geschieht ziemlich viel.

    Allerdings gibt es dazwischen auch immer wieder recht langatmige Passagen im Buch, in denen die Protagonisten über meiner Meinung nach für die Handlung unwichtigeDinge reflektieren. Irgendwann habe ich diese Passagen nur noch überflogen.

    Abgesehen davon mochte ich den "Eissturm" aber, die Verwicklung der beiden Familien, über die eigentlich nur der Leser den kompletten Überblick hat und wie man schon allmählich ahnt, dass der Sturm noch für ein Unglück sorgen wird - nur eben nicht, auf welche Art...

    Außerdem müsste ich mir jetzt auch mal wieder den Film ansehen.


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    Hier ist es sehr autobiographisch und insgesamt weniger böse. Sedaris erzählt sehr offen auch über unschöne Erlebnisse, z.B. wenn es um die Alkoholsucht seiner Mutter geht oder er überlegt, ob er Schuld hat am Selbstmord seiner Schwester.

    Wobei der Umgang der Geschwister untereinander durchaus für Außenstehende schon als böse gelten kann. ;)


    Und danke fürs Korrigieren des Tippfehlers im Titel! :redface:

    Calypso ist eine neue Geschichtensammlung von David Sedaris und wie schon in seinen früheren Sammlungen schreibt der Autor auch hier wieder querbeet über alle möglichen Themen, aus seinem Leben und über seine Familie. Dabei geht es nicht nur um eher belanglose Dinge, sondern auch um Themen, die ihm sehr nahe gehen.

    Sedaris erzählt z.B. darüber, wie ihn sein neues Fitbit-Armband dazu motivierte, regelmäßig seine Tagesschrittzahl zu steigern und seine Leistungen zu übertreffen, sodass er irgendwann den ganzen Tag auf den Beinen ist und in der Gegend rumläuft. Ebenso berichtet er aber auch vom Selbstmord seiner Schwester, wie er darauf reagierte und wie die gesamte Familie damit umging.

    Sowieso ist Familie Sedaris wieder am häufigsten Thema der Essays und wie immer ist Sedaris in seinen Betrachtungen schonungslos und ehrlich.


    Eigentlich könnte ich meine Meinung zu "Sprechen wir über Eulen - und Diabetes" einfach hierher kopieren, denn das passt auch zu "Calypso". Ich mag Sedaris' Art zu schreiben, er ist witzig, aber versucht nie, angestrengt lustig zu sein, und es gelingt ihm, egal, worüber er schreibt.

    Ich sollte nun doch mal seine Tagebücher in Angriff nehmen.


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