Beiträge von SmilingKatinka

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    Summer Westin ist Wildbiologin und schreibt Reportagen, die sie mit Naturaufnahmen verschönert. Gerade ist sie in ihrem Lieblingsnationalpark in Utah, um eine Reportage über die dort lebenden Berglöwen zu schreiben. Das klingt alles sehr schön und beneidenswert, doch schon an ihrem erstenTag lernt sie den zweijährigen Jungen Zachary kennen, der sich etwas zu weit von seiner Mutter entfernte. Als dieser kurze Zeit später als vermisst gemeldet wird, wird Sam klar, dass sie die letzte Person ist, die ihn gesehen hat. Ihre Reportage gerät in den Hintergrund, denn sie möchte helfen, Zack zu finden.
    Schnell finden die Medien einen Sündenbock: die Berglöwen sollen den Jungen gerissen haben. Sam glaubt an die Unschuld ihrer Lieblingstiere und kämpft nicht nur dafür, dass der Junge gefunden wird, sondern auch darum, dass ihre Tiere nicht abgeschossen werden. Unterstützung erhält sie dabei vorallem vom FBI-Agent Chase Perez.


    Wird es den beiden gelingen, Zack zu finden und die Berglöwen zu retten?


    Summer Westin ist eine unglaublich sympathische Protagonistin. Sie ist Tierschützerin mit Leib und Seele und begibt sich, um die Unschuld ihrer Berglöwen zu beweisen, in sehr große Gefahr. Mir war sie von Beginn der Story an sehr sympathisch und ich konnte mich sofort mit ihr identifizieren.


    Pamela Beason liebt die Natur. Das liest man auf jeder Seite ihres Buches. Würde sie die Natur nicht lieben, so könnte sie sie nicht so atemberaubend beschreiben. Im Leser, zumindest in mir, entsteht sofort der Wunsch, mal wieder ausgiebig zu wandern. Selten habe ich in einem Buch die Naturbeschreibungen so genossen.


    Dieses Buch ist ein absolut spannender Thriller, der dem Leser viel Spielraum für eigene Überlegungen lässt. Die Naturbeschreibungen lassen einem immer mal wieder die Möglichkeit, zu Atem zu kommen, ohne jedoch langweilig oder langgezogen zu wirken.


    Gerade für Tierfreunde eine absolute Leseempfehlung!


    5ratten


    Tippfehler im Titel korrigiert. LG, Valentine

    Eigentlich sollte es eine ganz normale Babyparty werden, doch dann wurde es ein Albtraum. Claire Fielding wird ermordet und ihr ungeborenes Baby aus ihrem Bauch geschnitten und entführt. Auch ihre Freundin Julie muss sterben, doch schnell wird klar, dass diese nur „Kollateralschaden“ ist.
    Was ist das für ein Täter, der schwangere Frauen ermordet und ihnen ihre Babys rausschneidet? Detective Phil Brennan und die Psychologin Marina Esposito machen sich zusammen mit ihrem Ermittlerteam auf die Jagd nach diesem grausamen Verbrecher.


    Was für ein grausames, brutales Buch! Ich bin weder schwanger noch Mutter und eigentlich recht hartgesotten, zumindest was Bücher angeht, aber ich musste einige Male sehr schlucken, besonders in den Abschnitten aus Tätersicht. Tanja Carver schreibt wirklich sehr plastisch und brutal. Das schätze ich ja an guten Thrillern. Das Marina Esposito auch schwanger ist, macht das Ganze noch brutaler, finde ich. Man wagt es kaum, sich in sie hineinzuversetzen.Das fand ich wirklich sehr gut gemacht und umgesetzt. Mein kritikpunkt ist aber derselbe wie Spatzis. Das Ende fand ich zu übertrieben, zu monströs. Das hat das Lesevergnügen etwas abgeschwächt.


    Dieses Buch wurde mir von mehreren Freunden empfohlen und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Nun, da ich es gelesen habe, weiß ich nicht so wirklich, wie ich es finde. Es war gut, es war spannend, aber es war kein Pageturner und ich konnte es sogar relativ am Schluss noch weglegen. Eigentlich sollte ich daher 4,5 Punkte geben, gebe aber, weil es wirklich gut war und mit den Ängsten der Leserinnen spielt, und weil die Abschnitte aus Tätersicht einfach unglaublich gut geschrieben waren, volle Punktzahl.
    5ratten

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    Maximo Duncker, der hier zum ersten Mal unter seinem richtigen Namen veröffentlicht, wollte mit Kai van Harm wohl einen unsympathischen Helden schaffen. Das ist ihm auch gelungen. Leider hat, meines Erachtens, das Buch darunter sehr gelitten.


    Doch worum geht es? Kai van Harm hat ein gutes Leben. Er arbeitet in Berlin als Journalist, hat Frau und zwei, zugegebenermaßen anstrengende, weil pubertierende, Kinder und kann es sich leisten, teure Anzüge zu tragen und nur Bio zu essen. Er ist ein absolut weltfremder Mensch, der Klischees wohl als unumstößliche Wahrheit erachtet. Seine heile Welt wird jäh gestört, als er auf dem Weg zur Arbeit sieht, dass sein Büro in die Luft gesprengt wurde. Als er sein vor Schreck fallengelassenes Handy sucht, findet er unter einem Auto die Hand einer Putzfrau und in dieser Hand seinen Brieföffner.


    Wer nun denkt, dass sich das Buch um die Aufklärung des Anschlages handelt, erlebt eine Enttäuschung, denn dieser wird zwar noch erwähnt, jedoch wird nicht ermittelt. es scheint fast so, als hätte M. Duncker beim Schreiben eine Idee verworfen, die bereits geschriebenen Seiten aber nicht löschen wollen.


    Als van Harm entlassen wird, lungert er nurnoch herum und nimmt sich eine Auszeit auf dem Landsitz der Familie in Brandenburg. Hier lernt er den Ex-Piloten Bruno kennen, den heimlichen Helden des Buches, der die ganze Geschichte trägt. Bruno ist ein Landei, er kann beherzt durchgreifen und hat immer eine Antwort. Er ist ein einfacher, jedoch sympathischer Charakter.


    Das Buch hat, meiner Meinung nach, einen großen Fehler: den Untertitel "Provinzkrimi". Wer Provinzkrimis à la Rita Falk gewohnt ist, der erwartet einfach etwas anderes. Auch das Cover erinnert an einen Provinzkrimi und mit Bruno als Hauptprotagonisten hätte es vielleicht einer werden können. Doch die Sprache, die absolut zu van Harm passt, ist zu gestelzt, der Ton zu trocken, nicht heiter genug. Das ist schade, sehr schade, denn ein anderer Blickwinkel auf die Geschichte, zB ein Bruno, der die Anschläge erlebt und Hilfe beim seltsamen Journalisten sucht, oder ein ganz normaler Roman über van Harm, ohne den Anspruch, ein Provinzkrimi zu sein, und das Buch hätte viel mehr Potential. So enttäuscht es aber leider die Erwartungen der meisten Leser.


    Nicht empfehlenswert und daher nur
    2ratten

    Das Cover kommt recht unscheinbar daher: Der Blick aus einem Fenster auf ein verliebtes Pärchen im Boot. Innen am Fenster, im unteren Eck, ein roter, alter Wasserkessel. Ich denke, nicht nur ich wäre im Buchhandel an diesem Buch vorbeigegangen.. Es sei denn, es läge auf einem Stapel, am rechten unteren Eck des Tisches. Denn dann fällt einem sofort der schöne Druck am Buchschnitt auf. Ein gemusterter Buchschnitt ist etwas so besonderes, dass man das Buch doch in die Hand nimmt und eigentlich ist das auch eine schöne Nachricht an den Leser: hinter allem unscheinbaren kann sich etwas Besonderes verbergen. So auch dieses Buch.


    Kristine Gasbarres Werk "Liebe ist nichts für Feiglinge" vereint Roman und Ratgeber in Liebesdingen doch auch Ratgeber zur Trauerarbeit. Kristine, Ende 20, verliert ihren Großvater. Schlimmer als für sie ist dies natürlich für ihre Großmutter, die 60 Jahre lang eine vorbildliche Ehe geführt hat. Das ist das Einzige, was Kristine noch fehlt: Neben Erfolg im Beruf auch Erfolg in der Liebe zu haben. Doch was ist das Geheimnis ihrer Großmutter? Was weiß sie, was die ganzen Ratgeber nicht wissen? Kann auch sie so einen wundervollen Mann wie ihren Großvater finden und vielleicht auch halten? Und ist der Arzt Chris, mit dem so einige sie verkuppeln wollen und der ihr so rätselhaft erscheint, vielleicht der Richtige? Kristine verbringt viel Zeit mit ihrer Großmutter und erfährt so einiges über die Liebe.


    Schon allein das Inhaltsverzeichnis reicht als Stütze, was in einer Beziehung wichtig ist. 1. Du musst wissen, wann du sagst, ich liebe dich. 2. Lerne zuzuhören; 3. Bekomm dein eigenes Leben in den Griff. 4. Weiß er, was er aus seinem leben machen will; 5. Unterstütze ihn bei seiner Arbeit. 6. Verlier dich nicht; 7. Du musst verzeihen können; 8. Du bist der Hauptgewinn; 9. Erkenne eine offene Tür; 10. Liebe durch bloße Existenz; 11. Geht nie im Zorn auseinander; 12. Sei aufrichtig. Doch wer denkt, das reicht, um das Buch zu verstehen, der irrt sich. Viel mehr steckt dahinter. Die Liebesgeschichte um Kristine ist wunderschön und leicht zu lesen und unterhält gut. Was aber in meinen Augen viel schöner ist, ist die Geschichte um kristine und ihre Großmutter. Kristine begleitet die alte Dame und ist ihr eine große Stütze. Sie lernt, dass das Wissen der älteren Generation ein unermesslicher Schatz ist und jeder, der das rechtzeitig bemerkt, kann nur gewinnen. Man durchlebt mit den beiden die Trauerarbeit um den geliebten Mann und Opa. Dieser Aspekt hat mir besonders gut getan, denn mein Vater ist am gleichen Tag, nur 4 Jahre später, auch gestorben. Wer vor Kurzem auch einen großen Verlust hatte, dem rate ich, während des ersten Kapitels ein Päckchen Taschentücher bereitliegen zu haben. ich habe geheult, wie ein Schlosshund.


    Alles in allem ein sehr schönes Buch über eine Familie, wie sie sein sollte. Eine Familie, die zusammenhält und die Freud, leid und Wissen teilt. Ich selbst habe aus den Ratschlägen der Großmutter nicht so viel rausnehmen können, dennoch habe ich viel reflektiert. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und schleudert einen direkt hinein in diese wundervolle Familie.


    4ratten

    Das hab ich auch gelesen und fand es wahnsinnig gut. Ich hab teilweise Tränen gelacht. Laut Verlag werden die anderen 4 Teile, die es bisher gibt, auch in Deutschland rauskommen und da freu ich mich echt, denn die Bücher les ich nicht auf englisch, da ist das Cover absolut schrecklich. Müsst ihr mal googlen.


    Ist das ok, wenn ich meine Rezension von vorablesen einstelle?


    Druiden haben lange, weiße Bärte, sind alt und knorrig und stützen sich immer auf einem Stock ab? Ihr Leben ist recht öde, da die leicht verrückten Typen den ganzen Tag nur Kräuter sammeln? Weit gefehlt, wie uns dieses Buch zeigt. Denn wer Atticus o' Sullivan sieht, der hält den tatoowierten jungen Mann für einen Rocker. Wer dann erfährt, dass er einen okkulten Buchhandel mit Kräuterverkauf betreibt, hält den 21-jährigen vielleicht für einen kiffenden Rocker. Aber einen Druiden? Sowas gibt es doch schon lange nicht mehr, wenn es diese Gestalten je gab! Doch Atticus ist ein Druide. Ein über 2000 jähriger Druide, der nur durch Hilfe der Götter so lange lebt. Auch wenn sein Leben lang ist, so ist es alles andere als gemütlich, was ja auch der Untertitel des Buches- Die Hetzjagd- zeigt. Atticus ist nämlich in Besitz eines besonderen Schwertes. Eines Schwertes, das ihn unbesiegbar macht. So ein Schwert möchte auch einer der Götter haben, doch Atticus gibt nicht so schnell auf und kämpft mit Hilfe seiner Anwälte (Werwolf und Vampir), seines irischen Wolfshundes Oberon, der mit ihm auf geistiger Ebene kommunizieren kann und mit göttlicher Hilfe.


    Druiden, Werwölfe, Vampire, sprechende Hunde und dann auch noch Götter? Da wollte Autor Hearne wohl was vom Fantasy-Hype Kuchen abhaben und das Buch kann nichts taugen? Mal wieder weit gefehlt! Zum einen sind die Kampfszenen recht blutig und die Göttinnen teilweise sehr...nun ja... notgeil, zum anderen sind die Charaktere wundervoll ausgearbeitet und dermaßen sympathisch, dass man sie einfach gern haben muss. Gerade Hund Oberon, ein irischer Wolfshund, ist eine Marke für sich.


    Die Story ist flüßig, schlüßig und einfach wundervoll erzählt, die Charaktere, wie schon geschrieben, sehr gut ausgearbeitet und nahezu plastisch und das Buch ein absoluter Pageturner. Wer sich zudem für keltische Götter interessiert und sich in irische Namen und Schreibweisen einlesen möchte, der macht mit diesem Buch absolut nichts falsch.


    Ein großes Lob auch an das Layout. Ich habe mir die Originalcover mal angesehen, weil ich neugierig war, wieviele Teile der Chronik es gibt. Während das deutsche Cover einfach wunderschön ist, ist das Originalcover sehr abstoßend. Auch deswegen hoffe ich auf weitere Übersetzungen!


    5ratten