Beiträge von bookstars


    In Sachen Prospektion ist jetzt von Radium die Rede - also nicht Thorium, wie ich vermutet hatte, aber auch ein radioaktives Material. Eine heiße Spur also.


    Ich hatte ja auch sehr stark auf das Thorium getippt ...
    Was mich übrigens sehr gewundert hat:
    Ernst Flüger hatte auf der Exkursion einen Geigerzähler dabei, obwohl er gar nicht für eine Uni dabei war.
    Wer hat ihm denn das sicherlich extrem wertvolle Gerät zur Verfügung gestellt?
    Außerdem frage ich mich wirklich, ob bei seinem Unfall nicht nachgeholfen wurde! :zwinker:



    Ich wünsche ihm trotzdem die Pest an den Hals, er ist Ungeziefer.


    Mir geht es da auch wie euch, diesem Unsympathen wünscht man alles erdenklich Schlechte an den Hals ... ein schmerzfreier, plötzlicher Tod wäre da fast zu wenig Bestrafung für ihn und seine abscheulichen Taten!


    Schlimm fände ich es allerdings, wenn er weiterhin mit allem ungestraft davon kommt, weil jemand eine schützende Hand über ihn legt.

    Dieser Abschnitt hat mir richtig gut gefallen – nun erhalten wir endlich mal Hinweise, auch wenn ich es fast schon etwas schade finde, die nun so geballt präsentiert zu bekommen.
    Das hätte Truc vielleicht besser schon vorher eher häppchenweise einstreuen können, dann hätte man etwas mehr mitspekulieren können. :zwinker:


    Irgendwie hatte ich es schon geahnt, dass dieser Brattsen tatsächlich ein ziemlich korrupter Typ ist und mit Olsen gemeinsame Sache machen will. Fest steht, dass Olsen mal locker den „Sheriff“ absägen kann und die Ermittlungen nun durch den neuen Chef Brattsen sabotieren und steuern wird.
    Ich bin nur gespannt, wer von den beiden den anderen ausbooten wird, denn ich bin mir noch nicht so sicher, ob Olsen sich nicht mal in dem Polizisten mächtig täuscht, denn dümmlich ist der ganz sicher nicht.


    Nie hätte ich gedacht, dass diese Dienstreise so viele Informationen zum Mordfall und der gestohlenen Trommel bringt.
    Eva ist ja wirklich eine tolle Figur, völlig zurecht ist sie total von sich eingenommen - ohne sie und ihre beeindruckende Fachkenntnis würden die Ermittlungen weiterhin vor sich hin dümpeln.
    Nun ja, dass die verschollene Kladde von Ernst Flüger im Archiv lagert, war nun schon ein riesiger Zufall und dass seine Hinweise auf die Zeichen auf der Trommel derart leicht zu entschlüsseln sind. :rollen:


    Wer wohl der andere noch nicht identifizierte Mann auf den Exkursionsfotos ist, den Klemets Onkel zu erkennen glaubte?
    Etwa noch ein Einheimischer?


    Die Verbindung von Mattis' Großvater Niils zur Trommel lässt natürlich Schluss zu, dass sich Mattis diese gekrallt hat.
    Ob er damit Schlimmstes verhindern wollte, weil er mitbekommen hat, was der französische Geologe in der Region wollte, oder ob er sich am Gewinn auch beteiligt sehen wollte, ist allerdings noch offen.


    Mittlerweile befürchte ich ja, dass Brattsen und Olsen Mattis getötet haben, um an den noch fehlenden Hinweis auf der Trommel oder an die geologische Karte zu kommen.
    Die Sache mit den Ohren bleibt aber rätselhaft – vielleicht sollte es wirklich eine falsche Spur sein.
    Ich hoffe ja nur, dass Berrit sich durch ihre Neugierde beim Putzen nicht in Gefahr gebracht hat, denn wenn Olsen vermutet, dass sie etwas mitbekommen hat, würde es mich nicht wundern, wenn sie auch bald einem tragischen Unfall zum Opfer fällt.


    Toll fand ich übrigens Nina, als sie sich dafür stark macht, dass die sexuelle Belästigung von Soniia durch Racagnal angezeigt wird – man kann nur hoffen, dass dadurch endlich Dreck aufgewirbelt wird und man mit den Ermittlungen gegen ihn nicht nur vor Ort beginnt! Mich würde ja sehr interessieren, was er sich noch alles zuschulden hat kommen lassen.


    Diesen ekelhaften Racagnal könnte es aber zuvor schon von ganz anderer Seite an den Kragen gehen, denn seine Exkursion mit Aslak wird sicher ein böses Ende nehmen. Bei ihm hat der angebliche „Menschenkenner“ sich eindeutig verkalkuliert – ein bisschen Schadenfreude kommt hier schon auf, denn dieser Mann ist echt gefährlich.
    Ich hoffe ja nur, dass er tatsächlich der Wolf ist, der den listigen Fuchs endlich zur Strecke bringt, bevor der richtigen Schaden anrichten kann. Das Duell der beiden wird sicher noch extrem spannend!


    Ich bin sehr gespannt, was Nina und Klemet jetzt als nächstes unternehmen werden.
    Ist der weitere ominöse Interessent für die historische Trommel eine heiße Spur?


    Allerdings ist mir langsam ein Rätsel weshalb der Roman im dt. (und in der engl. Übersetzung) "40 Tage Nacht" heißt. Für mich persönlich ist das momentan überhaupt nicht passend gewählt. (Gut der Originaltitel Der letzt Lappe/Same klingt nun ja... nach der letzte Mohikaner ;) )
    Wie seht ihr das?


    Über die Bedeutung des Titels habe ich auch schon gerätselt - ich bin gespannt, ob man nach der Auflösung der Fälle den Zusammenhang besser versteht.
    Aber auch der Originaltitel erschließt sich mir noch nicht ... hat es etwas mit dem angeblichen Fluch für das Volk der Samen zu tun?


    Was mich übrigens umtreibt, ist die Frage nach dem genauen Ziel von Racagnal. Das Goldvorkommen - falls überhaupt existent - ist ja nur ein Nebenschauplatz. Nach was sucht er im Auftrag seiner Firma? ...Und bei Radioaktivität klingelts auch in meinem Hinterstübchen. Dieser geheimnisvolle Fluch, den die Westeuropäer zu den Samen gebracht haben, könnten das Erkrankungen aufgrund von radioaktivem Einfluss sein - weil man die Sami gezwungen hat, Material abzubauen? :breitgrins:


    Oh das klingt wirklich spannend und würde den Fluch erklären - darauf bin ich noch gar nicht gekommen.
    Ich hatte nämlich auch den Eindruck, dass der Geologe sich für den Goldschatz nicht interessiert hat, sondern einem noch viel wertvolleren "Beiprodukt" auf der Spur ist.
    Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass diese seltenen radioaktiven Elemente in den 1930ger Jahren überhaupt schon bekannt waren...
    Das sehr seltene und teure radioaktive Element Thorium ist zB ein Anzeiger für Goldvorkommen.
    Ich bin gespannt, ob wir mit dieser Spekulation richtig liegen. :zwinker:


    Aber ich habe ja erwähnt das ich dieses Jahr "Die Entdeckungen der Gwen Carrick" gelesen habe. Das ist mein momentaner Maßstabd was Unerklärte Andeutungen angeht. So schlimm kann es gar nicht kommen :err: Daher stört es mich zwar, aber ich kann noch! damit leben. Zu Mal ich eben durch das Wissen, das es einen zweiten Band geben wird, hoffe das dort dann gerade auch über Nina mehr geklärt wird.


    Tja durch dieses sehr unbefriedigende Buch sind wir wirklich etwas vorbelastet! :breitgrins:


    Dennoch bin ich noch zuversichtlich, dass der Fall im ersten Band von Truc zufriedenstellend aufgelöst wird - die vielen Andeutungen nerven mich allerdings nun auch schon etwas, da ich so gar nicht mitraten kann.
    Schade!
    Aber dass man über die Vergangenheit der Protagonisten bei Krimimehrteilern nur häppchenweise etwas erfährt, ist ja mittlerweile sehr verbreitet und ich hoffe mal, dass im 2. Band etwas mehr zu Ninas Vergangenheit, dem Schicksal ihres Vaters und ihr Trauma in Paris kommen wird. :zwinker:

    Hhm – die Kerben in Mattis Ohr sind ja schon sehr auffällig und könnten tatsächlich was mit den traditionellen Rentiermarkierungen zu tun haben.
    Vielleicht ist es aber genau dies eine bewusst falsch gelegt Spur, die die Rentierzüchter verdächtig machen soll. Wer weiß?
    Sehr gruselig fand ich Ninas Rentierunfall im Schneegestöber und Aslaks plötzliches Auftauchen.
    Schon erschreckend, dass sie ihm auch noch eine Kuh mit Kalb (ich hoffe mal das heißt bei den Renen so?) totgefahren hat, aber sie trifft nun wirklich keine Schuld.
    Ich hatte ja schon größte Bedenken, was dieser seltsame Typ in seiner Wut und Trauer anstellt und war dann über seine Geste sehr erstaunt. Was es aber wohl mit dem Amulett im Beutel auf sich hat?
    Schade, dass sie gar nicht nachsieht und Klemet dazu befragt, mich hätte es schon sehr interessiert!


    Von Ninas Besuch in Paris hatte ich mir ja schon etwas mehr versprochen, die Hinweise sind ja leider doch sehr dürftig.
    Wieder kein Foto, sondern nur eine recht vage Beschreibung der Zeichnungen darauf?
    Ob ein Sami oder Experte hieraus etwas hätte herauslesen können?
    Spannend ist natürlich die Herkunft der Trommel, die während einer Skandinavien-Exkursion in den 1930ger Jahren auftauchte. Irgendwie scheint ja auf der Exkursion etwas vorgefallen zu sein und ich bin sehr gespannt, was wir hierzu noch erfahren werden. Wohin sind der Deutsche und der Sami-Führer Niils gegangen? Sehr mysteriös …


    Für den Diebstahl der Trommel kommt in meinen Augen Mattis immer noch am ehesten in Frage und hat dafür mit dem Leben bezahlen müssen. Fragt sich nur wer noch alles von der Sache wusste?
    Sehr gefreut habe ich mich über Klemets berühmten Onkel Nils Ante – das ist ja mal ein echtes Unikum und ganz anders drauf, als ich ihn mir vorgestellt habe.
    Ich hatte mir eher einen knochentrockenen, weltfremden Traditionalisten vorgestellt und nicht einen lebensfrohen Mann mit chinesischer Freundin. An dem soll sich Klemet mal ein Beispiel nehmen und nicht seinen verpassten Chancen bei Frauen hinterher weinen! Hoffentlich kommt er noch öfters vor! :zwinker:


    Puh dieser pädophile Franzose ist wirklich widerlich und echt skrupellos. Man kann nur hoffen, dass er bald mal erwischt und richtig bestraft wird.
    Brattsen scheint sein Treiben ja durchschaut zu haben, nur denkt er wohl gar nicht daran ihn anzuzeigen, sondern versucht scheinbar sein Wissen gemeinsam mit Olsen für eine kleine Erpressung auszuschlachten.
    Sehr ominös ist ja die Sache mit der Karte, dem angeblichen Goldschatz und dem Fluch.
    Ist das alles eine Legende von den Sami oder steckt da doch was Wahres dahinter?


    In gewisser Weise hat Aslak ja bestimmt Recht, als er meint, das Böse sei zurückgekehrt, denn dieser gierige Geologe Racagnal bringt der Region sicher nichts Gutes sondern viel Ärger, egal nach welchem „Schatz“ er suchen wird.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass ihn eine Aura der Gewalt und Rücksichtslosigkeit umgibt, die man in seinem Auftreten leicht erkennen kann.
    Gefragt habe ich mich allerdings, warum Olsen ihn ausgerechnet als Führer von Racagnal auserkoren hat. :rollen:


    Oh je mit dem Kuss hat sich Klemet aber ganz schön weit aus dem Fenster gelehnt.
    Ich hoffe nur, dass Nina seine Anmache locker sieht und weiterhin entspannt mit ihm zusammenarbeiten kann. :breitgrins:


    So langsam werde ich jetzt aber auch etwas ungeduldig, denn ein paar mehr konkrete Hinweise auf die beiden Fälle wären schon ganz nett – so kann man ja leider nur wild rumspekulieren und das ist auf Dauer doch sehr unbefriedigend!


    Der Begriff Villani für Unfreie, Leibeigene war mir bisher nicht bekannt, auch eine kurze Internetrecherche hat mich nur darin bestätigt, dass das Wort aus dem Lateinischen kommt und als Villain eher im englischen Sprachraum genutzt wird. Und so kommt es mir hier wie ein Fremdkörper vor, als ob der Übersetzer nicht wusste, wie man das Wort am besten übertragen soll.


    Die Villani sind mir als feststehender historischer Begriff im Deutschen auch noch nicht untergekommen und ist mir am Anfang mit der sich ständig wiederholenden Erläuterung auch aufgefallen.
    Gewundert habe ich mich übrigens auch über den nicht übertragenen Begriff "Sergeant" ...


    Kristinas Geschichte haben wir auch ein bisschen kennengelernt, aber von ihr kann ich mir noch nicht so recht ein Bild machen. Und von dieser Gemeinschaft, in der sie da lebt, noch weniger. Da brauche ich noch etwas mehr Informationen, bis ich verstehe, was die da machen und welche Ziele genau sie verfolgen.


    Ich fand sie auch trotz ihrer bereits geschilderten, tragischen Vergangenheit bisher recht blass und konnte mir ihren Charakter noch nicht so richtig vorstellen.
    Auf die Brüdergemeinschaft und ihren Missionsauftrag bin ich sehr gespannt - es wird auf jeden Fall für alle Beteiligten sehr gefährlich werden, denke ich mir!



    Da es ja eine Reihe werden soll, wird es sicherlich noch einige Überraschungen geben und die Charaktere hoffentlich auch an Tiefe gewinnen.


    Darauf hoffe ich auch mal, dass es am eher gemächlichen Start liegt!
    Ist euch schon bekannt, wie viele Bände es werden sollen?

    Viel ist ja bisher noch nicht geschehen, aber den Einstieg finde ich schon recht viel versprechend!


    Mir gefällt die Aufmachung dieses historischen Buchs auch sehr gut – vor allem das umfangreiche Personenregister wird sicher noch hilfreich sein.
    Die Anzahl der aufgeführten Figuren ist ja schon ziemlich heftig!
    Die Karten sind ja nicht schlecht, aber leider etwas sehr grob und schematisch gehalten – Kunwald habe ich immerhin entdecken können leider aber nicht Giebelstadt.
    Die Überschrift Deutschland finde ich nun aber etwas zu sehr vereinfacht – immerhin ist es bei historischen Anmerkungen ja dann geschichtlich korrekt. :zwinker:
    Schade, dass der Autor keine Quellenangaben im Anhang angegeben hat – ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie ein Amerikaner uns diesen spannenden Teil der europäischen Geschichte vermittelt.


    Wenn ich ehrlich bin kann ich mit den beiden Figuren Kristina und auch mit Lud noch nicht allzu viel anfangen.
    Man merkt einfach, dass die Geschichte doch sehr auf ein Epos angelegt ist, viel Hintergrundinfos vermittelt werden sollen und sich alles daher wohl recht langsam entwickelt.
    Sehr spannend finde ich ja die Entwicklung der unterschiedlichen Reformationsbewegungen in Europa, weil ja viele von dem Fortschritt der durch Martin Luther und seine Anhänger begonnen Reformation enttäuscht waren und radikalere Änderungen anstrebten.
    Ich bin schon sehr gespannt, was wir noch alles von den Brüder-Reformatoren in Böhmen erfahren werden…
    Die eigentliche „Täufer“-Gemeinschaft nahm ja meines Wissens etwas später in der Schweiz ihren Ursprung.


    Ziemlich schnell wird beim Lesen klar, dass die Reformatoren damals massiv verfolgt wurden, weil sie die Freiheit des Glaubens forderten und dadurch natürlich das uralte Gefüge aus absoluter Herrschaft von Staat und Kirche in Wanken brachten.
    Ich bin gespannt, was uns der Autor in diesem Zusammenhang noch alles für grausame Folterszenen präsentieren wird.
    Dieses "Probe-Gespräch" gleich am Anfang ließ mich jedenfalls schon aufhorchen ... hochnothpeinliche Befragungen... grausig! :wegrenn:


    Mündige, gebildete Untertanen waren natürlich Gift für die damalige Gesellschaftsstrukur – sehr schön sieht man das auch bei Lud, der als einfacher Leibeigener einfach viel zu clever ist und daher auch nicht seinen Mund halten kann.
    Gut hat mir gefallen, dass er sich für seine Jungs so einsetzt und sich Sorgen um sie macht, aber ein Zusammenstoß mit den Osmanen lässt sich wohl kaum vermeiden.
    Lud hat Glück, dass sein Herr sehr tolerant zu sein scheint und seinen aufmüpfigen Waffenmeister offenbar sehr mag.


    Ich bin gespannt, wie die 2 Handlungsstränge weitergeführt werden und bei welcher Gelegenheit sich die beiden Protagonisten begegnen werden …
    Hoffentlich wird die Geschichte nicht allzu blutrünstig! :zwinker:

    Puh so viele Verwicklungen und doch keine heiße Spur.


    Der Hammer ist ja nun der Fund von Mattis Ohr am Ende des Abschnitts, wer es wohl dort platziert hat und warum?
    Ich gehe mal davon aus, dass niemand etwas mitbekommen hat und Überwachungskameras gibt es sicher auch nicht.
    Da hier aber so viele verschiedene Leute in die Fälle involviert sind, kriegt man leider ja gar nichts über irgendwelche Ermittlungsergebnisse und Taktiken mit. :zwinker:
    Bei den vielen Figuren, die alle irgendwie verdächtig sind, komme ich immer mal wieder ins Stocken, weil ich mir nicht so genau merken konnte, was wir alles schon über sie am Anfang erfahren haben.


    Und nun noch dieser widerliche französische Geologe Racagnal, der sich an junge Mädchen ranmacht, und zudem irgendein finsteres Geheimnis zu haben scheint. Wird er vielleicht von der Polizei in Frankreich gesucht?
    Was führt er nur im Schilde – die Zeitungsnotiz von der Vergewaltigung hat mich jedenfalls sehr hellhörig gemacht.


    Hmm – ist diese alte Karte über ein unentdecktes Goldvorkommen wirklich glaubwürdig?
    Ich bin doch etwas skeptisch, dass dies noch unentdeckt geblieben sein soll. Möglich wäre ja aber auch, dass Mattis im Besitz der Karte war und deshalb sterben musste!
    Der Gemeinderat Kurt Olsen kommt mir auf jeden Fall auch sehr verdächtig vor …


    Eine Verbindung zur gestohlenen Trommel sehe ich auf jeden Fall bei Mattis, denn er hat mit diesem Helmut eine engere Geschäftsverbindung gehabt und hat doch sicherlich die historische Trommel mal sehen wollen.
    Ich kann mir übrigens überhaupt nicht vorstellen, dass niemand diese Schenkung mal ausgepackt haben soll – und außerdem sind keine Fotos vorhanden. Sehr seltsam!
    Sehr spannend fand ich ja die Begegnung mit Aslak.
    Ein echt faszinierender, sehr unergründlicher Charakter und natürlich frage ich mich, was wohl mit seiner Frau los ist. War sie schon immer so, hatte sie vielleicht einen Unfall?
    Diese Schreie sind auf jeden Fall sehr gruselig, ich habe Nina bewundert, dass sie so gelassen geblieben ist, denn die Atmosphäre im Gumpi wirkte auf mich schon extrem unangenehm und bedrohlich.
    Was ist wohl zwischen Aslak und Klemet in der Vergangenheit vorgefallen, das ist schon sehr ominös – Klemet ist ja regelrecht geflohen und hat Nina im Stich gelassen. :sauer:


    Sehr gewundert habe ich mich darüber, dass Nina nun persönlich nach Frankreich soll. Gibt es etwa keine anderen Möglichkeiten, mehr über die Trommel in Erfahrung zu bringen … man könnte ja auch mal bei der französischen Polizei um Hilfe bitten!
    Was ist denn eigentlich mit ihren eigentlichen Aufgaben und den übrigen Ermittlungen???
    Ich kann mir gut vorstellen, dass auch Berit noch einiges Nützliches über Mattis zu erzählen hätte, aber sie wurde ja auch noch nicht befragt!
    Wir tappen also weiterhin ziemlich im Dunkeln … :zwinker:


    Ich bin ja mal gespannt, ob wir diesem widerlichen Pastor noch öfter über den Weg laufen. Und Brattsen traue ich auch nicht über den Weg. Ob er wohl versuchen wird, die Untersuchung zu beeinflussen? Er verhält sich Klemet gegenüber ja shr herablassend, indem er ihn Knöddel nennt. (Ein Teil von mir denkt momentan noch, es geschieht ihm ganz Recht, denn Klemet verhält sich Nina gegenüber auch nicht korrekt).


    Ja die Nebenfiguren sind wirklich sehr interessant und seeehr seltsam.
    Eigentlich traue ich allen einen Diebstahl und sogar einen Mord zu! :breitgrins:


    Der Pastor scheint eher einer Sekte anzugehören oder? Mit derart steinzeitlichen Gedanken kann seine Gemeinde ja nicht gerade groß sein ... :zwinker:
    Aus Brattsen werde ich auch nicht schlau. Ein echter Sympathieträger ist er ebenfalls nicht.
    Ich hoffe ja nur, dass Klemet sich bald mehr öffnet und mehr Interna preisgeben wird.
    Ich glaube ja, dass er wahnsinnig viel zu erzählen hätte.

    Endlich komme ich nun auch zum Posten... :zwinker:


    Anfangs hatte ich etwas Probleme in die Geschichte reinzukommen … aber der Truc versteht es hervorragend, die besondere Atmosphäre rüber zubringen – spröde, wortkarg, unwirtlich und finster – das waren so meine ersten Eindrücke.
    Die Beschreibungen zur Rückkehr der Sonne haben mir übrigens auch sehr gut gefallen – ein mystisches Ereignis und immer wieder ein wirkliches Wunder endlich wieder Licht zu haben.
    Ich kann das sehr gut nachvollziehen, denn ich könnte diese ewige Dunkelheit und Kälte nicht ertragen!
    Ob es wohl auch Auswirkungen auf die Rene und ihre Aktivitäten hat? :breitgrins:


    Ich habe ja riesige Hochachtung vor Nina, die hier als absoluter Neuling und dann noch als junge Frau sich durchzukämpfen versucht. Das muss wirklich ätzend sein, von all den verschrobenen, sexistischen Einsiedlern als Polizistin nicht respektiert zu werden.
    Aber ich bin mir sicher, sie wird ihren Weg beharrlich gehen und zumindest durch Klemet hoffentlich bald mehr Unterstützung finden. Auf jeden Fall eine sehr bizarre Welt, in der sie sich da zurechtfinden muss.
    Der Job bei der Rentierpolizei scheint echt extrem hart zu sein – ich frage mich, ob man sie als Quotenfrau dort aufnehmen musste? :zwinker:
    Irgendwie sind mir deren Zuständigkeiten und Aufgaben auch noch nicht so ganz klar geworden, aber sie sind offenbar länderübergreifend tätig!


    Klemet ist eine spannende Figur, die ich noch so gar nicht einschätzen kann.
    Wie alt er wohl ist? 40 – 50 Jahre habe ich mal geschätzt – im Polizeidienst sicher ein alter Hase im Umgang mit den Menschen dort oben und dennoch auch als gebürtiger Same erstaunlicherweise irgendwie ein Außenseiter.
    Ob es wohl daran liegt, dass er als Same gar nicht erst auf der Seite des Gesetzes stehen sollte?


    Die politischen Verwicklungen sind ja extrem kompliziert, so ganz blicke ich da noch nicht durch.
    Ich kann mir aber gut vorstellen, dass dies für die beiden sehr merkwürdigen Kriminalfälle noch wichtig werden könnte, auch wenn ich im Moment noch keinen blassen Schimmer habe, worauf das alles hinauslaufen könnte.
    Man hat den Eindruck, hier kocht jeder sein eigenes Süppchen, um zu etwas Einfluss und Wohlstand zu kommen.


    Der Prolog lässt ja schon vermuten, dass Aslak gerade noch rechtzeitig eine samische Trommel vor dem Priester verstecken konnte. Meine Vermutung ist auch, dass es einen Zusammenhang zu der gestohlenen historischen Trommel geben könnte.
    Nur wozu wurde sie gestohlen und welchen Wert hat sie?
    Um illegal an einen leidenschaftlichen Sammler verkauft zu werden?
    Und was hat der getötete Mattis damit zu tun?
    Sollte das Abschneiden seiner Ohren bewusst eine falsche Spur auf die Rentierzüchter lenken?


    Erstaunt bin ich ja darüber, dass sich mit den Rentieren überhaupt Geld verdienen lässt und was für eine gigantische Bürokratie dahintersteckt. Mir war gar nicht bewusst, dass dies ein echter Wirtschaftsfaktor dort oben in Lappland ist.
    Ich bin ja sehr gespannt, wie die Ermittlungen so weiterlaufen werden …
    In beiden Fällen gibt es keine heiße Spur und dort oben geht es scheinbar auch sehr gemächlich und bedächtig zu. :breitgrins:

    Ich möchte mich gerne noch für diese Testleseaktion bewerben. :winken:
    Der 1. Band liegt zwar schon eine ganze Weile zurück, aber auf die Fortsetzung bin ich doch gespannt!


    Meine Rezensionen würde ich auf Amazon, Hugendubel, WasLiestDu, Lovelybooks, bei Literaturschock auf der Hauptseite, hier im Forum einstellen und wenn es geht auch auf der Verlagsseite. :zwinker:

    INHALT
    Ob morgen jemand stirbt, das weißt nur du allein


    Viele träumen davon, für die 16-jährige Charlotte ist es ein Fluch: in die Zukunft blicken. Denn Charlotte ist ein Orakel und wird von Visionen heimgesucht – und sie muss dagegen ankämpfen, um jeden Preis. Nichts ist schlimmer als die Zukunft zu ändern, das hat Charlotte im Alter von sechs Jahren am eigenen Leib erfahren. Damals hat sie einen Unfall verursacht, bei dem ihr Vater starb. Doch als Charlotte es einmal nicht schafft, eine sehr mächtige Vision zu bekämpfen, sieht sie etwas, das ihr schier den Atem nimmt: Eine Mitschülerin liegt auf dem Footballfeld der Schule – ermordet. Am nächsten Morgen sind diese Bilder auf jedem Fernsehsender zu sehen, und nach einer weiteren Mordvision beschließt Charlotte zu handeln: Sie will in die Vision zurückkehren und den Mord verhindern. Etwas, das sie niemals tun dürfte … (Quelle cbj Verlag)


    MEINE MEINUNG
    Mit ihrem neuen Jugendbuch „Dangerous Visions - Es liegt in deiner Hand“ hat die amerikanische Autorin Aprilynne Pike einen spannenden Mystery-Thriller vorgelegt, in dem die mit packenden, allerdings recht blutrünstigen und brutalen Thriller-Momenten angereicherte Geschichte mit mystischen, paranormalen Elementen kombiniert wird. Obwohl die faszinierende Ausgangsidee äußerst viel Potential für einen interessanten Jugendroman bietet, konnte mich leider die Umsetzung wegen deutlicher Schwächen nicht überzeugen.
    Im Mittelpunkt der spannenden Geschichte steht die 16-jährige Schülerin Charlotte. Die recht sympathische Hauptfigur wird als ein sehr ungewöhnliches Mädchen geschildert, das es mit ihrer besonderen Gabe als Orakel nicht leicht in ihrem Leben hat. Seit ihrer frühesten Kindheit wird sie von ihrer Tante Sierra, die ebenfalls ein Orakel ist, darin unterwiesen, ihre Visionen vor allen zu verbergen und sie möglichst zu unterdrücken. Durch den tragischen Unfall ihrer Eltern hat sie erkennen müssen, wie gefährlich es ist, durch Eingriffe in ihre Visionen, die Zukunft verändern zu wollen.
    Man kann recht gut Charlottes angespannte Lage verstehen, welche Ängste und enorme Verantwortung sie einerseits tagtäglich belasten und wie schwierig es durch all die Heimlichkeiten andererseits für sie ist, ein normaler Teenager zu sein und Freunde zu haben. Ihr Gefühlsleben wirkte auf mich dennoch alles in allem sehr vage ausgearbeitet, so dass ich mich oft nicht richtig in sie hineinversetzen und einige ihrer unmotiviert getroffenen Entscheidungen nachvollziehen konnte.
    Insgesamt hat mir bei den meisten Charakteren die Tiefe gefehlt, so dass ich die Nebenfiguren ausnahmslos blass und teilweise als sehr stereotyp charakterisiert empfand. Gerade bei Charlottes Tante hätte ich mir eine deutlich vielschichtigere Charakterzeichnung gewünscht. Insbesondere ihr undurchsichtiges, wenig nachvollziehbares Verhalten wirkte im Nachhinein mit all ihrem Hintergrundwissen nicht sehr schlüssig und authentisch auf mich.
    Mit viel Tempo treibt die Autorin ihre Handlung voran, falsche Fährten, unvorhersehbare Wendungen und Sprünge in der Handlung erhöhen zudem die Spannung. Auch wenn einige Verwicklungen recht vorhersehbar sind, überstürzen sich die Ereignisse zum Schluss hin und die Geschichte endet schließlich in einem mitreißenden Showdown. Das in sich abgeschlossene, stimmige Ende beantwortet die meisten offenen Fragen und deutet geschickt Anknüpfungspunkte für eine mögliche Fortsetzung an.
    Die Beschreibung von Charlottes übernatürlicher Ebene wirkte allerdings ein wenig chaotisch und zu schwammig, so dass ich mir die Vorgänge kaum bildlich vorstellen konnte und mich kaum packen konnte. Die Schilderungen der Visionen verliefen allerdings in meinen Augen zu ähnlich ab, um wirklich spannend zu sein. Die grauenvollen Taten des Killers hingegen waren für meinen Geschmack unnötig detailliert, blutrünstig und brutal beschrieben.
    Sehr flüssig ist der recht einfach gehaltene, jugendliche Schreibstil der Autorin zu lesen.


    FAZIT
    Ein recht unterhaltsamer Jugendroman, der eine packende Kombination aus recht blutrünstigen Thriller-Momenten und mystischen, paranormalen Elementen darstellt.
    Trotz faszinierender Ausgangsidee konnte mich der Mystery-Thriller leider wegen deutlicher Schwächen in der Umsetzung nicht überzeugen und begeistern.


    3ratten