Beiträge von Seoman

    Hallo,


    Zitat von "Vitamin"


    heute ist es eher so das ich ein konstantes leseverhalten an den tag lege. und jeden tag, und wenns nur ein bis zwei seiten sind, lese, ansonsten fühl ich mich schlecht. das üble gewissen plagt mich.


    das ist ja auch wieder doof. Wenn man mal keine Lust zum Lesen hat, hat man halt keine Lust, fertig. Das nimmt doch ziemlich den Spaß an der Sache, wenn man nur zum Buch greift um unbedingt jeden Tag ein paar Seiten gelesen zu haben. Das hört sich ja eher nach Stress als Entspannung an...


    Gruß
    Seoman

    Zitat von "nimue"

    Auch denke ich sehr viel über vergangene Bücher nach und blättere auch immer wieder darin. Und da dies bei mir möglich ist, halte ich es auch für denkbar, dass es bei anderen möglich ist. Nur weil man sich selbst nicht in so etwas hineindenken kann, wird es dadurch nicht unmöglich ;)


    Das hälst du richtig für möglich, ich denke ich schaffe das auch.
    Vielleicht ist dieses Konsumverhalten ja auch nur Schwarzmalerei und es gibt viel mehr "Richtig-Leser" als "Fast-Food-Verschlinger".
    Und ich laß mich auch noch von sandhofers Schwarzmalerei astecken (siehe oben) :zwinker:

    Hallo,


    Zitat von "sandhofer"


    Hm. Das glaube ich jetzt nicht so ganz. Irgendein Teil Deiner Aufmerksamkeit ist wohl immer abgelenkt. Schliesslich musst Du ja z.B. an der richtigen Station aussteigen, oder?


    Ja das ist schon was anderes als irgendwo zu lesen, wo es ganz ruhig ist. Aber ein gutes Buch ist schon dazu in der Lage mich auch mal vom Aussteigen an der richtigen Station abzubringen :zwinker:


    Zitat von "sandhofer"


    Ach ja, fast vergessen: Und die Tatsache, dass man nach kurzer Zeit schon vergessen hat, was man gelesen hat


    Das fällt mir allerdings auch öfter auf bei den Bekannten die dann doch ab und zu mal ein Buch in die Hand nehmen. Aber das ist ja nicht nur beim Lesen so. zum Beispiel denkt wahrscheinlich auch kaum jemand länger als ein paar Minuten über einen guten Film nach. Konsumgesellschaft halt...


    Gruß
    Seoman

    Hallo,


    Zitat von "sandhofer"


    Doch selbst bei längeren Wartezeiten oder bei der Fahrt mit der S-Bahn mag ich dieses Fast-Food-Leseverhalten nicht wirklich. Genausowenig wie ich wirklich gern im Stehen, Gehen oder Autofahren esse ...


    ich habe auch fast immer ein Buch dabei und finde das auch gar nicht schlimm, wenn man mal nur ein paar Minuten liest. Ich kann mich auch mal nur für ein paar Seiten richtig auf ein Buch konzentrieren. Das hat finde ich nichts mit Fast-Food-Leseverhalten zu tun. Ein Big Mac wird ja auch nicht zur Gourmet-Speise wenn man ihn langsam und im sitzen isst. :zwinker:


    Gruß
    Seoman

    Zitat von "sandhofer"

    Hallo zusammen!


    Interessant finde ich v.a. folgenden Punkt:


    Merkwürdigerweise ist - wenn ich recht gesehen habe - keiner meiner Vorredner darauf eingegangen. Dabei finde ich genau diese pure Konsumhaltung und Lusterwartung bedenklich. Man liest, wie und was man isst: Fast Food.


    Ich denke das liegt daran, dass man immer weniger Freizeit hat und in der wenigen Freizeit dann so viel machen möchte wie möglich.
    Das passiert mir auch manchmal, dass ich mir jede Menge für ein Wochenende vornehme und dann bei allem was ich mache total ungeduldig bin und nichts richtig mache.
    Dann kommt vielleicht noch das Zeitklaugerät Fernseh dazu und schon ist das Wochenende rum. Momo lässt grüßen.

    Hallo,


    die Ergebnisse hätte ich nicht anders erwartet. In meinem Bekanntenkreis gibt es kaum Leute, die viel lesen. Die meisten haben einfach nicht die Geduld ein Buch zu lesen.
    Das kommt wohl dadurch, dass es einfach zu viel Ablenkung durch Computer oder Fernseh gibt.


    Ich habe als Kind eigentlich immer viel gelesen. Wenn ich aber so drüber nachdenke, hat das glaube ich aufgehört, sobald ich meinen ersten Fernseher und Computer hatte.
    Das war bei mir noch relativ spät, aber ich denke, dass Kinder heute immer früher zum Beispiel einen Computer im Zimmer haben und so vielleicht gar nicht mehr daran denken mal ein Buch zu lesen.


    Mittlerweile hat der Anreiz von Computer und Fernseh Gott sei Dank abgenommen. Ich lese eigentlich jeden Tag und das macht mir viel mehr Spaß als irgendeinen Blödsinn im Fernseh zu gucken, bei dem ich nach zwei Tagen schon wieder vergessen habe worums ging.
    Dass der Bücherkonsum ganz auf Null geht, glaube ich aber nicht. Wenn ich mir das Forum hier so angucke, sollte es doch bei wenigstens ein paar Prozentpunkten bleiben :bang:


    Gruß
    Seoman

    Hallo!


    Erstmal zum eigentlich Thema: Ich finde solche Vergleiche kann man so generell nicht machen. Vielleicht gibt es Autoren die sich in kleinen Teilen mit andere vergleichen lassen, aber "den neuen Tolkien" gibt es meiner Meinung nach nicht und das ist auch gut so.


    Zitat von "valkyrja"

    wenn man tolkien liebt und da nichts drüber geht, man mit r.a. salvatore auch ganz zufrieden ist... was kann man als nächstes fantasytechnisch lesen?


    Ich liebe Tolkien, kann mir Salvatore überhaupt nix anfangen, antworte aber trotzdem mal :zwinker:
    Tad Williams Osten Ard - Saga würde ich auf jeden Fall empfehlen.


    Was mir an Williams und Tolkien gut gefällt ist, dass sich beide sehr viel Zeit nehmen um ihre Geschichte zu erzählen. Sowohl über den Drachenbeinthron, als auch über den Herr der Ringe habe ich schon gehört, dass der Anfang angeblich todlangweilig ist. Ich finde das baut die nötige Atmosphäre auf.


    Für die oben schon genannten Legenden vom Weitseher gilt eigentlich das gleiche, wobei mir da nur der erste Band richtig gut gefällt.


    Gruß
    Seoman


    Edit: Da war wohl jemand schneller.. hab ich mir zu viel Zeit gelassen mit der Antwort

    Hallo zusammen,



    Na dann könnte man das Silmarillion aber zumindest als Fantasy-Sage Bezeichnen, weil es ja schon überlieferte Erzählungen sind, allerdings aus einer fiktiven Welt.


    Gruß
    Seoman

    Zitat von "Twilight"

    Aber wenn ich nen Ausflug in die Forgotten Realms machen will, spiel ich doch lieber ne Runde Baldurs Gate... :zwinker:


    Ohja, Baldurs Gate packe ich auch immer mal wieder aus...


    Nee mit dieser Klischee - Fantasy kann ich auch überhaupt nichts anfangen, das Buch gammelt auch schon lange ungelesen in meinem Regal rum, weil ich schon befürchtet hatte das es mir nicht wirklich gefällt.
    Jetzt hab ich dann gar keine Lust mehr es zu lesen, also danke für die Entscheidungshilfe :zwinker:

    Ich hab auch noch irgend ein Buch von Salvatore bei mir rumfliegen, das hab ich mal als Mängelexemplar irgendwo mitgenommen.
    Aber wenn ich Twilight so lese, hab`ich schon gar keine Lust mehr mich da ran zu wagen.
    Vielleicht verschenke ichs lieber :breitgrins:

    Die Osten Ard Bücher waren die ersten Tad Williams - Bücher die ich gelesen habe und ich war auf Anhieb fansziniert.
    Einziger Kritikpunkt: Ich hatte für nix anderes mehr Zeit, die Bücher konnte ich nicht mehr aus der Hand legen :bang:
    Mich hat auch der lange Anfang nicht gestört, das baut halt Atmosphäre auf Das ist ja zum Beispiel beim Herrn der Ringe ähnlich, wo am Anfang die Hobbits beschrieben werden. Das finde ich allerding wirklich stellenweise schon etwas sehr langweilig, aber zurück zum Thema.
    Die Charaktere sind alle toll beschrieben, die Handlung ist spannend, was will man mehr?


    Gruß
    Seoman (*hust* woher wohl der Nick kommt?!?!)

    Hallo zusammen,


    ich wurde in der Schule gezwungen Das Parfüm zu lesen und fand es einfach nur doof und langweilig.
    Das liegt aber mit Sicherheit mit daran, dass ich da zum Lesen gezwungen wurde, vielleicht sähe das jetzt ganz anders aus wenn ich`s nochmal lesen würde.

    Die Prophetin ist das einzige Buch von Barbara Wood, dass ich kenne.
    Hat mir auch sehr gut gefallen, sehr spannend.
    Gerade die technischen Sachen (Internet, ..) fand ich ziemlich gelungen, da die Beschreibungen nicht wie in anderen Büchern total überzogen oder einfach vollkommen falsch waren.


    Sind denn andere Wood-Bücher vergleichbar? Habe mich bis jetzt noch an kein anderes rangetraut.