Beiträge von Rhea

    ich wundere mich darüber nicht so, bei uns hieß das Giftschrank. Bücher, die vom Inhalt her nicht für die Allgemeinheit sind, aber für Forschungsarbeiten und als geschichtliche Dokumente aber in der Deutschen Bibliothek gesammelt werden. Die konnte man nur mit Sondergenehmigung lesen.

    Ich muss sagen, dass es mich ein wenig aus der Handlung trägt, wenn immer solche Sonderaufgaben einfallen. Ich persönlich finde dieses Festhalten an Prinzipien gegen alle Vernunft nicht wirklich gut. Alle anderen in Gefahr bringen, weil er etwas versprochen hat, wovor er von Anfang an gewarnt wurde finde ich nicht bewundernswert, sondern starrsinnig. Vor allem wird dadurch unglaubwürdig, dass er unbedingt König der Meere werden möchte. Von solchen Sachen läßt er sich leicht ablenken. Der arme junge, sanft hätte einschlafen können, hat seit Tage schlimme Schmerzen und es ist nicht sicher, ob das sinnvoll ist.

    Interessant war die Information, dass bei einer Wiederbelebung alte Seelen mit in den Körper gehen. Ich denke wir wissen jetzt wie Salarin zu seiner alten Seele gekommen ist, oder?

    Und ich musste lachen, als Galayne sich als Anhänger der Relativitätstheorie bei Beorn outet und ihm damit gehörig auf die Nerven geht :D Aber Beorn ist klug genug, die Bedeutung von Galaynes Worten zu erkennen.

    Ja, spannend und er ist der einzige, der es wissen kann. Da ist Beorn wieder souverän.



    Wie es sich mit Mirandola weiterentwickeln wird, darauf bin ich auch sehr gespannt. Was ist das nur für eine Wut, die sie sich im letzten Band zugezogen hat? Und wessen Wut ist das? Es ist, als ob 2 Seelen in ihrer Brust streiten, die frühere Mirandola ist entsetzt darüber, dass sie Vascal ans Messer liefern wollte, während die zornige Mirandola ihr aber weiterhin ihr Gift ins Ohr träufelt.


    Irgendwie hoffe ich, dass die Wirkung nachläßt, denn die richtige Mirandola kommt ja wieder durch. Ich denke es sind die Auswirkungen dieser Runen auf dem Stein. Da hat sie sich wohl eine Stimme des Namenlosen eingefangen, der nun versucht, sie in seinen Machtbreich zu holen und zu seinem Werkzeug zu machen.


    Grinsen muss ich bei dem Konkurrenzkamp zwischen Leomara und Tevil ^^

    Ja nicht wahr? Solche Ideen sollten wir den hiesigen Lehrern mal geben. Kinder lieben den Wettbewerb (ich würde es nicht Konkurrenz nennen, denn es ist keine gegen den anderen gerichtete Tätigkeit ist, es geht nur darum besser zu sein)

    Aber ich habe ein wenig Angst, dass Tevil auf Leomara angesetzt ist und sie bei passender Gelegenheit entführen will.

    Ich bin ja gespannt, was das noch wird mit den Achaz und Salarin, mich würde es nicht wundern, wenn das irgenwann noch gewaltig kracht. Und ob die Bettler bzw. neuen Dorfbewohner so einfach ihr Dorf in dem Tal errichten können, ohne auf Gegenwehr zu stoßen. Wenn irgendwo Trommeln zu hören sind, habe ich immer ein ganz schlechtes Gefühl. Zumal wir die versteckten Angreifer mit den Speeren noch nicht kennen.

    Ja, eine Sache, die ich gut verstehe. Da kommen Siedler in ihr Land (siehe Amerika) und was macht man als Gastgeber? Land ist ja da, aber es sollte respektiert werden, wer die eigentlichen Eigentümer sind. Also stellt man eine Regel auf, eine ganz einfache, leicht zu bedienende. Wer da schon nicht freiwillig sich unterordnet, der wird immer Ärger machen. Eine kluge Sache. Schade, dass da gerade die Ottajasko Hauptschuldige sind, die ja wieder gehen - aber das wissen die Achaz nicht und es ist letztlich auch nicht wichtig, denn scheinbar sind sich die ungebetenen Gäste nicht einig und respektieren nicht vollkommen die Achaz.

    Heute in Hameln malkurz Regen, also die Möglichkeit, sich mit Buch ins Zelt zurückzuziehen. DieserAbschnitt liest sich wieder seh schnell. Klara Postionen, keine Intrigen, viel Geschichte. Ganz schön und traurig dieGeschichte des Untergangs erzählt. Beorn ist ein Anführer, wie man ihn sich wünschen kann. Er schwankt nicht, seine Leute zu schützen, anstatt sie in sinnlosem Kampf aufzureiben. Ich denke viele andere wären bei dem Vorwurf des Hochköngs, Verräter zu sein, auf der Mauer geblieben. Der kluge Naführer glaubt dem, der Mahr weiß und handelt schnell. Auch toll wie er die Stimmung rumreißt, als sich die Hoffnungslosigkeit beit machen will. die Argumente überzeugen, ertrinken und ersticken ist sicher ein ähnlicher Tod.

    Seine Fähigkeit sich immens schnell den jeweiligen Situationen anzupassen und alle mit ins Boot zu nehmen ist wirklich bemerkenswert.

    Am Schluss wird es schwierig. Eigentlich sollten die Befehle des Chefs ausgeführt werden. Seine Leute hätten genau dargetane, was er nicht wollte, sein Opfer sinnlos gemacht.Wenn ich der Chef wäre gäbe es eine entsprechende Ansprache. Toll, wie sie alle zu ihm halten, aber in dieser Situation Werder Kampf sinnlos und Damit auch das Opfer Beorns.Aber was wär einer Sitution richtig. Wenn sie auf ihn gehört hätte, wäre das zwar richtig gewesen, aber es hätte vermutlich stochernden kleinen Stich bei Beorn zurück gelassen oder zumindest beim Lseer, oder? kann man eine solche umgäbe als Autor überhaupt richtig lösen?


    Phileason ist nun derjenige, der den Verrat in den eigenen Reihen hat und im Unterschied zu Beorn weiß er es nicht. die entspannte Badeszene fand ich schon toll. Interessant auch die GEschichte über die wahren Aufgabe. Die klangen schon eher nach einer Aufgabenstellung für Thorwaler. Nun istwirklich die Frage, was anerkannt wird. Auch bei dem Zug der Bettler ist die Frage, was nun die richtige Lösung ist. Ich habe, Laube ich auch schon bei der "Wölfin" gefragt, wieso Aufgabenstellung und Krankheit geplant aufeinanderstoßen. Zumindest hat es mich gewundert. Aber die Geschichte der Elfen wieder zu beleben ist natürlich eine viel größere un schönere Aufgabe.

    Den König in einem Sternenträger zu finden ist eine tolle Idee. Wird Phileasson auch darauf kommen? Einen Elfen, der ihn darauf hinweisen kann at er ja schon.

    Eigentlich könnte der Nandus geweihte ja darauf kommen, dass Mirandola beim Lesen der Runen so beeinflusst wurde Eisweine Schwester. Aber weiß er, ob seine Schwester vom Namenlosen beeinflusst wurde? Sieht nicht so aus. Weiß er, dass Mirandoa einen Stein mit Runen des Namenlosen gefunden hatte? Leider haben wir nicht erfahren, ob die Mitglieder untereinander über ihre Erlebnisse in der Stadt geredet haben und wenn ja, was Mirandola dazu gesagt hat. Hat sie den Mörder geschickt? Und wer ist der junge Recke?

    Lächle, es könnte schlimmer kommen.

    Ich habe nicht gelächelt, es kam trotzdem schlimmer. Die Autorin schickt die Protagonisten in die Welt zwischen den Welten, einstmals Durchgänge zu anderen Welten, aber jetzt verschlossen, verwüstet und nur einige wenige können hinein und auch wieder hinaus nach Salkurning.


    Dieser dritte Band geht über das hinaus, was man denkt als Mensch noch aushalten zu können. Alle Protagonisten werden auf harte Proben gestellt. Das Leben ist nicht nur lebensgefährlich, sondern auch die geistige Gesundheit leidet nicht nur bei James. Die Welt geht unter und die Helden versuchen auf ihre Weise zu überleben und eventuell dabei auch die Welt zu retten, aber geht das noch?

    James wirkt immer grauer und seine Motivation ist längst nicht mehr für sich selbst nach hause zu kommen, er ist sich selbst gegenüber und der Welt gleichgültig geworden. Das Einzige, was ihn weiter vorwärts treibt ist sein Veranwortungsgefühl und immer wieder seine Gefühle für Firn, die er endlich einordnen will, und für die einfach keine Zeit mehr ist. Firn bleibt ein interessanter Charakter, hat mich aber schließlich nicht enttäuscht. Seine Motive bleiben immer wieder im Dunkeln, versteckt hinter einer unbändigen Lebenslust und einem Panzer aus Arroganz. Pix wird zur Frau, zur Kämpferin und zur loyalen Freundin, Kate lernt sich selbst kennen und muss mit sich klar kommen, Inglewing muss sich entscheiden, wo seine Moral und sein Verständnis von Beziehungen Mauern bilden und wo sich Tore auftun könnten, sollten, wollen. Der allgegenwärtige Staub schein sich auf alles zu legen und nur eine glaubt noch an ein Ziel, Pix. Wird das reichen? Oder sind die Sagen einfach wirklich nur Märchen, jagen sie in ihrer Verzweiflung einer Fata Morgana nach?

    Ein Schrecken jagt den anderen. Eine enttäuschte Hoffnung die andere und immer wieder die Frage, ob es nicht besser sei, aufzugeben. Teilweise gibt es sogar kleine Lichtpunkte, wo die Verführung da ist, dort zu bleiben und einfach den Rest des Lebens zu genießen.

    Ein aufmerksamer Leser wird die kleinen Hinweise verknüpft finden, die sich in den ersten beiden Bänden befinden.

    Diese Bände sollte man wirklich in Ruhe lesen und die vielen Details der Welt genießen. Nach fast 3000 Seiten verläßt man diese Welt mit ein wenig Bedauern und die Zeit, die man dort verbracht hat ist so schnell vergangen, dass man die Seitenzahl lesen muss, um zu glauben, dass es wirklich so viele sind.


    Eine sehr eigenständige Geschichte mit absolut eigenen, interessanten Charakteren, vielen Details. Ich kann diese Trilogie nur empfehlen für Leute, die die Mittelalter schwarz/weiß Fantasy satt haben und etwas völlig anderes sehr intelligentes lesen wollen.

    Wie ihr merkt, habe ich das Kapitel sehr langsam gelesen. Schlachten sind nicht mein Ding, in Azuhr hatten sie den Vorteil, beide Seiten kennenzulernen und auch die Kampftaktiken waren interessant. Hier wissen wir dass es Gut gegen Böse gehtund der Verlierer feststeht. Mir gefallen deshalb auch die Pausen besser und ich hätte gern mehr von den Elfen und der Elfenstadt. Den Ärger der Otta wegen des elfischen Begräbnisses verstehe ich nicht. Was man mit einem neuen Leben anfängt ist doch die eigene Entscheidung. Die Art der Einbalsamierung der Elfen ist doch viel schöner. Naja, bin kein Thorwaller und verstehe das nicht. Zidaine ist hier sehr beherrscht und handelt mit Verstand. Der Zwang, allein sein zu müssen, um wieder zu sich zu finden und Kraft zu schöpfen finde ich sehr natürlich gerade bei ihr. Warum fühlt sie sich so angezogen von dem Lied, das finde ich wirklich interessant. Ich weiß viele mögen sie nicht, für mich ist sie in ihrer Logik und Zerrissenheit interessant, nach wie vor.


    Elfen scheinen ihre Kinder auch so zu lieben wie die Menschen und sind bereit auch falsche Wege zu gehen, um ihnen zu helfen.

    Bei dem Gespräch war es interessant die Verbindungen zu sehen, die Bögen, die sich über die Zeit und über die Abenteuer spannen. Wer hat es schwerer in dieser Zeit? Beorn, der immerzu kämpfen muss, aber eigentlich eine Otta hat, auf die er sich hundertprozentig verlassen kann, oder

    Phileasson, der nun wieder eine Schlange im Nest hat und einen Verfolgten, dazu noch die ungeklärte Rachefrage und einige nicht ganz zurechnungsfähige Personen. Ein Konglomerat, welches schwer einzuschätzen ist.


    Mirandola war so ein Lichtblick mit ihrer Lebenslust und ihrer Loyalität und nun wird ihr das alles genommen. Mir macht das keinen Spaß. Deshalb auch das langsame Lesen. Zur Zeit weiß ich nicht so richtig, wie das weiter gehen soll.


    st die Zeitangabe in den Überschriften etwa die Zeit, die außerhalb der Geschichte weiterläuft, und die "innere Zeit", die Beorns Recken durchleben, ist viel länger?

    Ich hatte eigentlich gedacht, dass dieser Raum der Alten eine besondere Stelle ist, aber da sie auch noch an den Sieg glauben, wohl nicht.

    Tja, und Asleifs Truppe hat wahrlich ein großes Problem namens Mirandola. Selbst wenn Vascal ihren Intrigen diesmal entgehen sollte, wird es ziemlich schnell zum großen Knall kommen, wenn die anderen nicht bald merken, was mit ihr los ist. Das kann noch spannend werden.

    Ja, so eine Spannung ist nicht meins. Es sind Intrigen, die wir als Leser kennen, die aber die anderen kaum kennen können. Schade eigentlich. Ich hatte auch erst gehofft, sie würde, allerdings auf eigene Faust, den Gegner ein wenig ablenken, aber so. Ich kann nur sagen, schade.

    Die Phileasson-Saga zu lesen ist also nicht nur erstklassige Unterhaltung, sondern hat auch einen nicht zu unterschätzenden Bildungswert. :)

    Ja, denn auch wenn es in einem anderen Abenteuer schon mal da war, wer kennt das Abenteuer und wer die Phileasson Saga :)

    Ich finde es fast ein bisschen schade, dass das Duell vermutlich nicht stattfinden wird. Vielleicht hätte sie ja allen einen Gefallen getan und tatsächlich das Gift genommen. Noch bin ich aber nicht überzeugt, dass die erneute Flucht von Vascal und Leomara ohne weitere Zwischenfälle gelingen wird.

    Das befürchte ich auch, trotzdem bin ich froh, dass das Duell nicht stattfindet. Vascal ist ein intelligenter Mann, das haben wir im Prolog erfahren dürfen. Duelle sind eine dumme Sache.

    Spannend fand ich bei den Kämpfen übrigens auch, wie Oisin das Sikaryan der Elfen nutzte, um es als Feuerwaffe gegen die Angreifer zu verwenden.

    Ja, das ist spannend, denn das bedeutet doch auch, dass Galayne vielleicht nicht ganz so abwegig ist wie er denkt?

    Irgendwie erscheinen mir die Elfen von Tie'Shianna naiv und realitätsfern, dass sie immer noch davon überzeugt sind, den Sieg davonzutragen, obwohl ihre Toten eine andere Sprache sprechen.

    Müssen sie das nicht sein? Mir haben ja schon die Elfen nicht gefallen, die so dumm waren, immer nur einen wegen des Silberschwertes auszusenden und dazu den "besten" auszuwählen. Jeder neue beste ist ja logischerweise schlechter als der, den sie ausgesandt haben. Trotzdem beharren sie auf dieser dummen Tradition. Hier allerdings müsen sie so sein, was sollen sie tun? Sich ergeben und abschlachten lassen? Geht es nicht darum Zeit herauszuholen, um dann dem König folgen zu können? Geht es nicht darum in Würde unterzugehen? Wenn ich dabei eine pessimistische Stimmung haben wird es nicht gelingen, immer das Beste zu geben. Am schönsten finde ich, sich die Kultur zu erhalten. Außerdem ist ja nach jedem Flackern alles neu. Sie merken also die Verluste nicht so wie z.B. die Otta es merkt.

    u hast recht, darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht!

    Das wäre doch schön, oder? Danke für diese Idee.

    Ich gestehe, der Gedanke an einen Verrat Ladovicos kam mir auch, aber ich hoffe einfach mal, dass das nicht der Fall sein wird.

    Ich glaube nicht, dass sein Bruder ihn verraten wird. Ich denke er liebt ihn schon auch und er weiß, was Leomara passiert, wenn sie wieder zu ihrer Mutter kommt.

    Ist das vielleicht eine Generationenfrage? Ich wäre in einem Buchladen nie laut, ich gehe, obwohl ich kein religiöser Mensch bin, immer schweigend durch Kirchen, höchstens flüsternd und an einem ersten Arbeitstag in einer Buchhandlung, einen Job, der für die Protagonistin ja ein Treffer im Lebenslotto ist, hätte ich mir genau überlegt, was ich anziehe und Flip Flops sind nun mal in leiser Umgebung laut. Ich wäre auch furchtbar aufgeregt, nichts falsch zu machen und wenn dann auch noch der Chef ein hübscher Mann ist, hätte ich vermutlich am Abend vorher xmal probiert, was ich am nächsten Tag anziehe.

    Ähnlich handelt Cassy. Sie hat ihren eigenen Kopf und versteht nicht, warum sie sich raushalten soll, wo sie doch explizit mit sollte.

    Du meinst also, dass man keine Angst hat, wenn man in so einer magischen Welt ist, von der man nichts weiß und kämpfen hat man nicht gelernt und eben ist einer fast tot, der wesentlich besser war? Es ist hier doch keine normale Arbeit, da war ich auch so, dass ich selbständig gearbeitet habe und manches anders gemacht als die Arbeiter ringsum, weil ich nicht mußte, warum sie es anders machen. Das habe ich aber schnell um die Ohren bekommen :) (zum Beispiel neu hinkommen und die Norm erfüllen:D)

    Der zweite Band bringt eine Menge Katastrophen mit sich, die Probleme häufen sich und es treibt alles auf einen Höhepunkt zu. Aber dabei schafft es die Autorin sich der Auflösung der Rätsel zu nähern ohne sie vollständig aufzudecken. James hat sich zu einem Hakemi entwickelt, dem Pendant eines Arztes, er lernt ständig dazu und verzweifelt oft, weil ihm nicht die Möglichkeiten der modernen Medizin zur Verfügung stehen. C. hat sich absolut in die Gruppe eingefügt, er kann endlich machen, was er schon immer wollte, seine akrobatischen Fähigkeiten nutzen. Er ist in seinem Element. Am schwierigsten hat es Pix. Sie hat als Frau kaum Rechte in dieser Truppe und ist unter der Fuchtel einer Frau, die sie den ganzen Tag rumkommandiert. Kate schafft es, sich in die Gesellschaft zu integrieren, obwohl oder weil sie eine sehr selbstbewusste Frau ist. Sie ist sehr interessante Frau und ich glaube es ist sehr mutig, eine solche Protagonistin zu beschreiben. Ich wüsste auf Anhieb nicht, wo ich eine solche Protagonistin schon mal erlebt hätte, nicht mit dieser Konsequenz und als Mensch unserer Gegenwart.


    James fühlt die Verantwortung für die beiden jungen Menschen, die ihm anvertraut wurden und will sie unbedingt nachhause bringen. Dazu versucht er alle Wege zu gehen, die sich ihm anbieten. Gefährliche Wege. Dabei spürt er immer mehr die Präsens eines Anderen in sich, eines Mörders. Allein dieses Wissen ist schon gruslig. Woher kommt der andere, wer weiß davon, wie und was ist die Schuld und was hat James damit zu tun? Was ist er selbst und woher kommen Dinge, die er kennt und kann?


    Die Mitglieder der Truppe werden immer stärker entwickelt. Es werden neue Geheimnisse entdeckt, neue Situationen, mit denen niemand rechnet. Liebeskummer und Eifersucht, Traditionen und deren Bruch, gesellschaftliche Ränge und Zwänge Der Leser erlebt in dem Chaos das in dieser Welt zunimmt menschliche Tragödien, er erlebt Solidarität und Kampf, aufgeben und wieder aufstehen, die Charaktere wachsen an den Aufgaben und verzweifeln, eine spannende und exotische Situation folgt der anderen. Inglewing träumt von seinen Flugmaschinen und hat die Möglichkeit sie zu bauen, warum? Und wird er es schaffen? Pix erlebt ihre erste Liebe. Kate ist unterwegs in Wäldern und spielt mit der Gefahr die ihr Begleiter darstellt. Dazu kommt Firn, ein Charakter so bunt und unauslotbar, wie ein Pendent zu Kate, wirkt er. Wer ist er und was will er?


    Die Schauplätze sind so vielfältig wie fremdartig, vom Meer bis in die tiefen Wälder.



    Ein spannender zweiter Teil, der sich nahtlos an den ersten anschließt und die Frage an den dritten Teil stellt, was kann denn jetzt noch kommen – Geht es wirklich noch schlimmer? Wie könnte ein Ausweg für diese Welt aussehen? Die Autorin scheint in ihrer Welt keinen Zauber zuzulassen, der alles wieder gut macht. Der Leser hat keine Wahl er muss den Weg seiner Lieblinge, zu denen jetzt auch die Personen dieser Welt zählen, weiter gehen.

    Kann es sein, dass es für junge Leser wichtig ist, so auf Tempo zu setzen? ich habe ja versucht meine Enkel für meine Lieblingsbücher als Kind zu erwärmen, aber die fangen alle ruhiger an (Blauvogel, Söhne der großen Bärin oder auch die ganzen Jules Verne Bücher) Irgendwie haben die Kinder keine Lust mehr auf Spannung zu warten, kann das sein?