Beiträge von Rhea

    Oh, ihr habt's gut!!!! Darüber haben wir gar nichts gehört. Wir wollten zum Wetzcon, der fällt aus. Aber der Elstercon findet statt. Über die Frankfurter Buchmesse zerreisst man sich gerade.

    Neid!!! ich wünsche viel Spaß und warte auf der Zielgeraden.

    Ich musste heute mal weiter lesen und habe mich mit Mühe von dem Epilog noch fern gehalten.

    Es ist aber wirklich schrecklich, was der beleidigte Beorn da so treibt. Ja, diese Schöndenkerin und ihre Leute sind nicht die nettesten. Aber eine Bibliothek niederbrennen? Die ganze Stadt in Schutt und Asche legen? Was hat er erreicht, außer Schätze zu holen? Die Flöte hat er immernoch nicht und statt ein Held zu sein ist er ein Brandschatzer. Ich dachte beim Lesen, nein, bitte nicht, nicht die Bibliothek! Dann redet er davon, dass es ja mehr Städte gibt und die Stadt wieder aufgebaut werden kann. Da zeigt sich deutlich, dass er ein Barbar ist. Schriften, die sicher unter Opfern aus der brennenden Elfenstadt geborgen wurden unwiederbringbar verloren. So ein Schuft!!! Ohje das tut fast körperlich weh.

    Selbst den Neckern hat er mit seiner Tat keinen Gefallen getan. Sie werden nun erneut versklavt. Gut, dass wir nicht in seiner Otta sind. Dann müßten wir jetzt kündigen, oder sieht das jemand anders?


    Phileasson muss die Kröte schlucken. Auch das har bei mir Übelkeit erzeugt. immer wieder Kopfkino ausknipsen. Dann die Freude über die gelungene Prüfung und ich nehme an Shaya har die neue Aufgabe bekommen? Aber wer har da überfallen? ich vermute ja fast, dass der Verräter die ganze Zeit mit Leomaras Mutter in Verbindung stand und nun holen sie sich das Mädchen. Bin gespannt, ob ich recht habe und was nun weiter passiert, aber ich warte noch ein wenig auf euch, damit wir gemeinsam ankommen. Schließlich ist das nächste Abenteuer schon angekündigt.

    Ich habe die Geschichte jetzt gelesen. Ich denke auch, dass sie für uns funktioniert, weil wir wissen, was dahinter steckt. Es wäre interessant, ob und wie sie ohne dieses Wissen funktioniert. Die Problematik ist, denke ich, unabhängig. Schnell ist jemand verdächtig und die Familie wird stigmatisiert. Das die Familien nicht miteinander reden, weil die Eltern automatisch den älteren als schuldigen, ja sogar als psychopath darstellen, ist eigentlich schlimm. Allgemein sollte man doch jemanden nicht ohne Beweise verurteilen. Aber die Menschen neigen dazu vorzuverurteilen. Und selbst wenn der Sohn eine solche Übersprungreaktion hätte, der doch sonst ein normales Leben geführt hat und durch den Tod seines Freundes wirklich aus der Bahn geworfen wurde, sollte man da nicht eher auch die Gefühle der Mutter achten und sich gegenseitig unterstützen? Insofern steht die Geschichte auch für sich und ist da vielleicht sogar wichtiger.


    Ich frage mich wie das wird, wenn jetzt einer nicht zurück kommt. Wie wollen sie das wirklich erklären. Sie werden sich in Widersprüche verwickeln, denn man wird ihnen nicht einfach glauben, schon gar nicht, wenn einer fehlt. Ich befürchte Schlimmes für James und ich befürchte, dass auch Pix ihm da nicht helfen kann, weil man ihr dann dieses Stockholmsyndrom nachsagen wird oder ähnliches. Ich wünschte ich wüsste, wie sie da wieder raus kommen. Camino war da sehr eigensüchtig.

    Ich kann das nachfühlen, bei mir ist es kein Unfall, sondern ein Geräusch....haha, Auto ist seit Wochen unbrauchbar, die Werkstatt findet viele Fehler, aber nicht die Ursache des Geräusches. Leider kann ich jetzt auch nicht Motorradfahren, habe mir vergangenes Jahr die Schulter irgendwie zerrammelt und jetzt wurden die Schmerzen immer stärker. DA traue ich mich nicht aufs Motorrad. Am Bein bin ich dabei die Nerven wieder aufzubauen. Naja, bin Rentner und da scheint mein Körper mir mitteilen zu wollen, dass ich alt bin.

    Aufm Dorf ohne Auto ist ziemlich hinderlich. Aber es ist ja Sommer....


    Wir rudern langsam, meinem Alter entsprechend....:)

    Shadruel ist ein Sternenträger - bei jedem Sternenträger frage ich mich jetzt, ob sich in ihm Fenvarien verbergen könnte.

    in diesem jedenfalls nicht, denn der Elfenkönig will die Einheit der Elfen wieder herstellen, bei Shadruel habe ich nicht das Gefühl.

    Jedenfalls muss Beorn nicht allzu viel Überzeugungsarbeit leisten, um Djanilla gemeinsam mit Shadruel anzugreifen. Das ging sogar erstaunlich schnell

    Gerade das macht mich stutzig.

    In Phileassons Ottajasko habe ich bei Irulla am meisten das Gefühl, dass sie nicht mehr sie selbst ist,

    ich nicht. Irulla ist für mich die gleiche wie immer, nur dass sie jetzt ein persönliches Problem hat. Aber sie geht offen und ehrlich wie immer damit um.

    ie Nachtharpyien sind nicht gerade angenehme Zeitgenossen, fleischgewordene Traumgestalten aus den Geschichten der Vislani ... da ich parallel Bernhards 3. Teil von Azuhr lesen, hatte ich hier ein Déjà-vu.

    Ich habe den dritten band zwar schon vor längerer Zeit gelesen, aber das hatte ich hier auch.

    Kurz dachte ich, Zidaine hätte womöglich ihre letzte Stunde geschlagen, nachdem sie durch ihre Verletzung so einen starken Blutverlust erlitten hat;

    Ja, ich dachte die Autoren lassen sie hier im Kampf sterben. Aber eigentlich würde ich jetzt gern noch erleben, dass Beorn sie heiratet, so wie er sich das vorstellt. Glaube aber nicht, dass mir diese Freude vergönnt wird.

    Ein wundervoller Abschnitt, voller Überraschungen. Beorn, was ist in ihn gefahren. Er klang wie ein beleidigtes Kind, als er sagte sie sollen doch gehen. ihn dort in Elfenkleidern zu sehen fand ich schon schlimm, irgendwie sträubt sich mein Gehirn, dieses Bild mit Beorn zusammen zu bekommen. Trotzdem finde die ich die Liebe zwischen Beorn und Zidaine sehr schön. -mir gefällt, wie sie sich verstehen und wie Zidaine Beorn hilft, wieder zu sich selbst zu finden. Allerdings hatte ich Angst, dass sie die Stadt plündern, deren Bewohner ihnen nichts getan haben. Nun, wo der Betrug raus ist, ist es was anderes. Die Schönheit der Stadt möchte ich allerdings immernoch nicht zerstört sehen, aber mir gefällt, wie Beorn die Stärken der unterschätzten Rundohren zeigt.


    ich hatte aber gehofft, dass die blinde Elfe wirklich selbst betrogen wurde und sie eine ehrliche Elfe ist. Schade. Das war sehr enttäuschend. Beorns Wut kann ich gut verstehen. Er hat sich alle Mühe gegeben, die Elfen zu verstehen und ihnen Respekt zu zeigen und sie behandeln ihn wie eine minderwertige Kreatur. Das Schreiben war ja der pure Hohn. Hätte ich ihr wirklich nicht zugetraut.

    Allerdings traue ich dem Sternenträger auch nicht. Er scheint ebenso arrogant zu sein. Es mag sein, dass er die Wahrheit gesagt hat, aber mit welchem Hintergedanken? Die Wahrheit in dieser Form hat nichts außer neuem Hass gebracht. Hätte man da nicht auch anders vorgehen können? Sind denn alle Ellfen nicht an ihrer Einheit interessiert, obwohl sie doch eine untergehende Zivilisation sind? ich begreife diese Elfen nicht, aber ich bin ja auch ein Rundohr.


    Die Geschichte um Mirandola gefällt mir immer weniger. Hier sollte Phileasson eingreifen, finde ich, sonst wird das nichts.

    Die Liebe zwischen Aischa und Vascal hat ja wohl wenig Zukunft, schade, ich gönne es beiden.

    Irulla daran zu hindern, ihren Bruder zu suchen finde ich nicht besonders nett. Ja, er sollte sich nicht ablenken lassen, aber ich fände diese Ablenkung wesentlich wichtiger als Tote wieder lebendig zu machen. Es liegt Phileasson was an Irulla? Dann sollte er ihren Bruder mit ihr suchen und ihr helfen. Er hat sie sonst nicht 100%ig dabei. ich war von dem Ausgang des Gesprächs enttäuscht.

    Die einen bauen ein Gemeinschaftshaus, die anderen bauen ein Langhaus

    Ja, aber aus sehr unterschiedlichen Gründen. Bei Phileasson ist er nicht der Initiator und deshalb sauer, bei Beorn ist er sauer, weil die anderen lieber jagen gehen. :)

    Sie setzt ja alles daran, einen Friedensschluss zwischen Achaz und Oijaniha zu vermeiden.

    Eigentlich setzt sie alles daran einen Grund zu haben zu töten. Frieden ist da eher ungeeignet.

    Und wer hat den Kristallomanten getötet und warum?

    ja, das ist eine spannende Frage. Möglicherweise aus dem selben Grund wie Mirandola, den Frieden zu verhindern?

    Könnte Irulla ihn finden? Wurde ihr diese Möglichkeit bewusst und sie erscheint deswegen etwas abwesend?

    ich hoffe das eigentlich. Aber es muss ein schreckliches GEfühl sein, wenn plötzlich ein Teil des eigenen Selbst fehlt.

    Salarin singt das Lied, welches auch Faelanthîr singt und Zidaine so berührt - es hängt alles zusammen.

    Ich möchte gerne wissen, warum es ausgerechnet Zidaine so berührt.

    Ja, irgendwie hängen beide Seefahrer fest in Gefilden, die nicht die ihrigen sind.

    Zeugt es von Weisheit, dass Beorn Eilig machen läßt was sie will? Hatte sie nicht immer schon wenig Respekt vor ihm? ich weiß nicht ob das gut geht.

    Interessant ist, wie er sich über die Anmache im Klaren ist und sie so unbeteiligt analysiert. Er scheint wirklich in Zidaine verliebt zu sein. Schade, die beiden passen eigentlich so gut zusammen.


    Ich war etwas traurig, dass Galayne gezwungen ist, sich von der netten Heilerin zu ernähren. Es macht ihm zu schaffen und mir tut eigentlich er noch mehr leid als sie. Kann man so was denn nicht rückgängig machen? Es ist schlimmer als bei Vampiren, die können wenigstens abgezapftes Blut trinken und in einigen Romanen sogar Ersatzflüssigkeiten. Natürlich erinnert Galayne an die Schattenherren, aber die waren nicht wirklich traurig über ihre Art der Ernährung.


    Ein Langhaus zu bauen war eine tolle Idee. Selbst wenn sie gehen, bleibt da eine Unterkunft. Es ist eine sinnvolle Beschäftigung. Aber was ist nun mit Arne. ist die positive Einstellung der Heilerin ihrem Irrtum entsprungen, dass sie deshalb stirbt, weil seine Gesundung ihre Lebensaufgabe war oder kann sie ihn wirklich heilen. irgendwie staune ich, die ganze Zeit schon, dass es bessere Heilerinnen geben soll als die in der alten Stadt der Elfen. War dort nicht deren beste Heilerin und hat die nicht gesagt, man könne ihm nicht helfen?


    Die Einheit der Elfen herzustellen kann schon ein hehres Ziel sein, aber da braucht es wohl die Autorität des Königs. Elfen sind also nicht weise.


    Phileasson hat nun mit Mirandola eine wirklich Schlange in seiner Gruppe und weiß es nicht. Ich mag so was ja gar nicht und diese Mirandola gefällt mir überhaupt nicht. Ich hoffe auf Irulla, dass diese merkt, was los ist. Eigentlich hätte ich erwartet, dass sie aufbricht, ihren Bruder zu suchen um seinem Tapam zu helfen.

    Ein trauriges Schicksal, einen Zwillingsbruder zu haben, den man nie kennenlernen konnte und erst von ihm zu erfahren als er tot ist. Wird sie die Gleiche bleiben, sind die Erfahrungen ihres Bruders bleibend bei ihr gespeichert oder fehlen ihr jetzt diese besonderen Fähigkeiten ihres Bruders? Ich hoffe einfach, dass sie nochmal zu dem Schamanen geht, um den Bruder zu finden und dabei die Machenschaften Mirandolas offen gelegt werden. Ich möchte nicht, dass Phileasson aus der eigenen Truppe boykottiert wird.

    Mirandolas verändertes Verhalten ist also durchaus Thema innerhalb der Ottajasko, aber leider rückt sie nicht mit der Sprache raus, als sie von Phileasson direkt darauf angesprochen wird.

    ich befürchte, sie weiß es selbst nicht. Sie kann ihre beiden Seelen (hoffentlich noch) nicht trennen und merkt nur, dass sie plötzlich Gefühle hat, die sie bisher nicht hatte. Was also soll sie Phileasson sagen?

    Warum wird ihr regelrecht übel bzw. hat sie so ein schlechtes Gefühl, was das Bleiben der neuen Siedler angeht? Das hat garantiert auch etwas mit diesem Stein des Namenlosen zu tun, seit dem sie so seltsam ist. Der Namenlose hat gemeinsame Sache mit den Achaz gemacht, liegt darin ihr Unwohlsein begründet?

    Ich bin davon überzeugt, dass die Siedlung ein Störfaktor ist und sei es nur, weil sie versuchen in Frieden zu leben. Die Achaz sind ja auch erst in letzter Zeit so brutal geworden.

    Es muss ja mehr hinter der Aufgabe stecken, als nur dafür zu sorgen, dass ehemalige Bettler ein neues Zuhause finden, das alleine hat ja auf den ersten Blick nichts mit den Elfen zu tun - und wir wissen, dass die Aufgaben sehr wohl irgendwas immer mit den Elfen tun haben.

    Zumindest ahnen wir das. Ja diese Aufgabe ist gewaltig, verbraucht viel Zeit und ist eigentlich nicht abzugrenzen. Eine Beziehung gibt es zu den Elfen - den Hass letzterer auf die Achaz und der sollte möglichst nicht schwinden. Wenn es einen Frieden zwischen den Siedlern, den Waldbewohnern und den Achaz geben würde, würde der Namenlose sicher Gefolge verlieren. Aber ich bin auch gespannt, was hinter dieser Aufgabe steckt. Wenn es noch die Göttin Travia wäre, könnte man meinen, der Tempel sollte fertig gestellt werden, aber die hat ja nun nicht mehr so viel zu sagen, oder?

    Herrlich war wieder, wie Irulla mal eben Phileasson in das Ritual der Oijaniha drängt, vor allem als sie darüber philosophiert, wie man aus seinem Kopf am besten einen schönen Schrumpfkopf herstellt

    Eine tolle Szene!!!

    ch glaube auch, es wäre kein Fehler, wenn diese Aufgabe allmählich zu einem Ende kommen würde. Blöd ist wirklich, dass man eigentlich nicht genau weiß, wann denn diese Aufgabe nun als bestanden gilt oder nicht.

    Aber ein wenig Zeit muss schon drauf gehen, denn Beorn beschäftigt sich zur Zeit ja gar nicht mit der Wettfahrt.

    Herzhaft lachen musste ich bei der Vorstellung, wie Beorn Faelanthîrs Rat, dass er Wijella und die anderen mit seinem Gesang einnehmen soll, allzu wörtlich nimmt - und der Elf danach panisch wird, dass Beorn womöglich tatsächlich singen würde

    Ohja, ich wußte schon, dass dies übertragen gemeint war und ich habe wirklich laut lachen müssen über die Angst des Elfen. Das Bild ist einfach herrlich. Beorn will sich singend mit Elfen verständigen....

    Wir sind also doch sehr allein in der Otta. Ich dachte warten hilft. Naja, vielleicht holt uns noch jemand ein.


    Da ist also der Seemann zum Siedler geworden. Klar, dass er langsam sauer wird. Wanderungen durch die Wüste und dann Häuser bauen im Dschungel, das ist doch alles kein Seeabenteuer, dabei heißt der Titel doch König der Meere. Aber er scheint auch an Land die Übersicht nicht zu verlieren. Er weiß also wie wichtig es ist, sich mit den Nachbarn gut zu stellen. Warum haben die eigentlich solche Angst vor Irulla? Es scheint ja so, dass allein deren Gegenwart sie schon total einschüchtert. Ungewohnt auch die Feigheit des zweiten Läufers. Eigentlich wird für so was doch immer ein starker Kämpfer ausgesucht. habe mich gerade mit der Gentilgesellschaft ein wenig befasst und eigentlich dürften die Läufer Phileasson weit überlegen sein und im waffenlosen Kampf mindestens gleichwertig. Deshalb kam mir die Angst des Läufers sehr unglaubwürdig vor. Während das mit der Adoption eigentlich auch bei besiegten Feinden üblich war, denn Gefangene wurden nicht gemacht, wozu auch. Naja, jedenfalls da ist erst mal eine Seite gewonnen.


    Schade finde ich das mit den Echsen. Ich hatte eigentlich gehofft, dass es ihr Wald ist und sie Leute unbehelligt lassen, die ihre Bräuche akzeptieren. Warum sie dann die Waldmenschen so attackieren ist noch nicht klar. Aber ich könnte mir vorstellen, dass dies mit dem Unwohlsein zusammenhängt, welches Mirandola hat.


    Jetzt erlebt Beorn was, um das ihn wohl jeder beneidet. Ich jedenfalls beneide ihn, so viele Elfen zu treffen und deren Gesang lauschen zu dürfen. Auch für den Jungen zeigt sich nun eine Hoffnung.


    Mir haben die Gedanken von Zidaine wieder sehr gefallen. Es macht wieder deutlich, wie sehr sie mit sich, ihrer Vergangenheit und ihrem Tun beschäftigt ist. Was ist Gerechtigkeit, eine berechtigte Frage.

    Was wäre, wenn die Bibliothek von Alexandria gar nicht dem Feuer zum Opfer gefallen wäre, was wäre, wenn sie weiter geführt und alle Literatur der Erde dort aufgenommen wäre – es wäre ein unendlich großer Schatz und ein Paradies für Leseratten. Aber wenn es dann auch noch Bücher in dieser Bibliothek gäbe, mit denen man direkt in andere Welten reisen könnte – das ist an Schönheit kaum zu überbieten. In einer solchen Welt spielen die Romane aus der Reihe „Die Wispernden Bücher“ von Michael Hamannt. Eine Reihe, die mit „Silbermond“ ihren Auftakt findet. Natürlich ist die Existenz dieser Bibliothek geheim und das nicht nur um sie vor dem Ansturm der Lesetouristen zu sichern, sondern, weil die wispernden Bücher einem mächtigen Bösewicht erlauben würden, in die Welten zu reisen und seine Macht dorthin auszuweiten. Das kann er nicht, weil er keinen Schlüssel hat, mit dem er die Bücher öffnen kann. Den hat bisher keiner und deshalb gibt es seit Jahrhunderten den Kampf um die Sicherung der Bücher, diesen Kampf führt auf der einen Seite ein dunkler Magier, der sich Flüsterer“ erschafft, die für ihn auf die Suche nach wispernden Büchern und dem Schlüssel sind. Sie spüren Magie und sind sowohl unheimlich im aussehen wie stark im Kampf. Auf der anderen Seite gibt es Menschen und Fantasiewesen, die die Bibliothek schützen und versuchen, so viele Bücher wie möglich in ihre Hände zu bekommen.




    In diesen also sehr alten Kampf gerät Cassy, die bisher ein ziemlich normales Leben geführt hat, sich aber schon immer gern in die Welt der Fantasy begeben hat. Sie wollte eigentlich eine Weltreise machen, als ihre Freundin starb, war der Traum zunächst ausgeträumt und sie war froh, von ihrem Cousin Nick das Angebot zu bekommen, bei ihm einzuziehen. Nun ist sie auf Jobsuche. Nicks Café wirft nicht so viel ab, dass er sie einstellen könnte und für die Saison ist sie spät dran. Aber Cassy ist niemand der aufgibt, auch dann nicht, als sie von zwei unheimlichen Gestalten angegriffen, von einem netten Kerl gerettet wird und auch nicht als der Besitzer der Buchhandlung, der eben noch freundlich war, auf ihre Bereitschaft, den ausgeschriebenen Job zu nehmen, unfreundlich reagiert.




    Cassy ist eine junge Frau, die sich durchbeißt. Sie ist ohne Vorurteile, neugierig und teilweise leichtsinnig mutig. Nick ist nicht nur ihr Cousin, sondern auch ein guter Freund. Der Buchhändler ist sozusagen ein Ritter, der sehr gut aussieht und dann ist da noch der Helfer in der Not. Wer ist er und warum war er dort zur Stelle? Es gibt auch noch Hexen – ich muss gestehen, die haben mir am besten gefallen – und andere Fabelwesen.




    Die Aufgabe dieses Auftaktes ist es und die Welt und die Protagonisten vorzustellen und den Leser neugierig auf die Welten der Bücher zu machen. Das ist gelungen.




    Ich bin zu diesem Autor gekommen durch „Die Dämonenkriege“. Dies hier ist etwas ganz anderes. Das sollte man wissen. Ganz bewusst wird hier der Liebe größerer Raum gegeben. Dabei gibt es für mich besonders interessante Szenen, die Nick betreffen. Letzterer ist für mich bisher die gelungenste Figur.




    Nach diesem Auftakt bin ich auf die weiteren Abenteuer gespannt.

    So, endlich geschafft, hier auch was zu schreiben. Wer das dann auch bei amazon einstellen und in der Fanzeitung BWA.Allerdings weiß ich nicht, ob ich zu sehr spoilere und bei amazon muss man immer Sterne vergeben. Ich würde hier nur vier Sterne vergeben, weil es für mich nicht so gut ist wie die Dämonenkriege, aber ich weiß, dass die Sterneregelung bei amazon wichtigen Charakter hat, deshalb vergebe ich ungern weniger als 5 Sterne. Ich hasse dieses Sternen oder Rattendings, weil es nicht wirklich was aussagt. Ich bin nun mal keine wirkliche Romanzenleserin. Im Text kann man alles ausdrücken, aber mit solchen Wertungen habe ich Probleme. Auf der anderen Seite bringt es auch nichts immer 5 Sterne (mache ich dann meistens, weil wer was wissen will soll den Text lesen) zu vergeben und wenn es dann mal weniger sind habe ich ein schlechtes Gewissen.

    Naja, mir kam sie schon arrogant vor in der ersten Version. Die überarbeitete finde ich besser. Ich finde es arrogant, wenn man, bloß weil man Bücher gelesen hat, meint, alles besser zu wissen als diejenigen, die schon jahrelang in den Kampf verstrickt sind. Sie hat viel Glück, dass ihre Alleingänge gut ausgehen, aber das ist nicht ihrem Können oder Wissen zuzurechnen. Ein wenig Bescheidenheit tut auch jungen Menschen gut - finde ich. Vielleicht weil ich anders aufgewachsen bin. Ich höre jetzt immer, dass Menschen mit den Superhelden aufgewachsen sind, an die ich so gar nicht ran komme. Auch, wenn ich bei FB lese, welche Musik so geprägt hat, dann vermisse ich Menschen wie mich, die von Joan Baez, Pete Seeger, Bob Dylan, Hannes Wader u.ä. geprägt wurden. Andere Zeiten.....