Beiträge von Pepperm1nt

    Also ich muss sagen, dass Buch fesselt mich immer mehr. Ich finde die Art wie Laurel die Briefe schreibt sehr bewegend und mich berührt dieses Buch sehr.


    Das Laurels Mutter so egoistisch ist und einfach abgehauen ist, kann ich immer noch nicht wirklich verstehen. Und sogar auf die Frage von Laurel warum sie gegangen ist gibt sie zu, dass sie nur an sich gedacht hat.


    Laurels Vater hingegen finde ich bemüht sich sehr, um es Laurel so angenehm wie möglich zu machen. Aber er trauert selbst, um May und um seine gescheiterte Ehe vermute ich. Zu sehen, dass es Laurel schlecht geht macht es bestimmt nur schwerer für ihn.


    Sky finde ich mittlerweile ganz nett, er scheint aufrichtige Gefühle für Laurel zu haben. Das Herz was er ihr schenkt finde ich sehr süß und romantisch. Aber als sie ihm ihre Liebe gesteht, reagiert er erst etwas seltsam. Ich denke nicht, dass eine Schlägerei ein Grund ist, um zu denken, dass sie ihn nicht lieben würde.


    Ich frage mich aber auch immer noch, was da genau war, zwischen ihm und May. Ich verstehe auch nicht, wieso Laurel ihn nicht danach fragt.
    Dass die beiden sich nach Silvester trennen kann ich schon verstehen. Es tat mir furchtbar Leid für Laurel und ich denke jeder kann den Schmerz nach empfinden, wie es ist von jemandem verlassen zu werden, den man noch liebt. Aber in dem Fall verstehe ich Sky mehr als gut. Sie öffnet sich ihm gegenüber nicht und dann macht sie noch sowas leichtsinniges... Aber das er sich nach so kurzer Zeit schon mit einer anderen tröstet finde ich sehr schade. Ich verstehe das Laurel da enorm verletzt ist.


    Ich habe auch mehr und mehr das Gefühl, dass May Selbstmord begangen hat...

    Ich bin nun auch mit diesem Teil durch… Dass Sky May kannte ist nicht so ungewöhnlich. Vielleicht waren sie wirklich auf der gleichen Schule oder hatte sogar einige Fächer zusammen. Ich kann aber seine Beziehung zu May auch noch nicht einschätzen. Ich denke sie waren mehr als nur flüchtige Bekannte.

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    Ob Sky in May verliebt oder sogar mit ihr zusammen war?


    Das habe ich mir auch schon überlegt. Ich fände es aber schon sehr seltsam, wenn er zuvor mit May zusammen war und nun mit ihrer Schwester?! Ich hoffe nicht, dass es so war.

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    Es könnte sein, dass er schmerzhafte Erinnerungen an May hat und nun in Laurel eigentlich May sucht.


    Auch das täte mir für Laurel enorm Leid. Sie ist total verliebt. Und wenn er nur Interesse an ihr hat, weil sie Mays Schwester ist… Das wäre bestimmt sehr schwer für sie. Ich fände es ganz furchtbar.



    Hannah tut mir eigentlich sehr Leid. Auch wenn sie nach außen hin immer sehr selbstbewusst und fröhlich auftritt, denke ich dass das eine Fassade ist. Sie hat offensichtlich Angst vor ihrem Bruder, der sehr aggressiv sein kann. Auch ihre Liebe zu Natalie will sie sich nicht wirklich eingestehen.

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    Hannah weiß noch nicht, was sie will, oder sie will es sich nicht eingestehen. Sie hat gleich zwei Freunde auf einmal - vielleicht um zu demonstrieren, dass sie absolut hetero ist und ihr einer alleine nicht reicht, nur damit niemand auf die Idee kommt, sie könnte lesbisch sein.


    Ich denke Hannah ist in Wirklichkeit sehr unsicher und hat wenig Selbstbewusstsein. Dass sie mehrere „Freunde“ gleichzeitig hat, finde ich, zeigt das auch nochmal. Es wirkt auf mich, als wenn sie durch ihre „Freunde/Affären“ Bestätigung sucht oder Nähe erfahren will. Dies bekommt sie dort aber nicht wirklich. Aber weil sie sich danach sehnt und unsicher ist, lässt sie sich auf Dinge ein, die sie vielleicht gar nicht so möchte. Der Moment, in dem sie aus dem Haus kommt und sich bei Natalie entschuldigt verdeutlicht das. Sie fand es im Haus mit dem Jungen furchtbar, wahrscheinlich weil sie gemerkt hat, dass sie es so nicht will. Sie sucht Liebe und Nähe und findet bei ihren „Freunden“ eben dies nicht. Das zeigt wieder nur, dass man Liebe und Sex nicht verwechseln sollte… Ich denke in dem Moment ist Hannah das auch klar geworden. Aber ob sich dauerhaft etwas ändern wird, bezweifle ich noch. Ich denke Hannah ist noch nicht bereit wirklich zu ihren Gefühlen zu Natalie zu stehen.



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    Laurel ist mit der Situation komplett überfordert. Ich finde ihre Gedanken teilweise auch gefährlich.
    So schreibt sie auf S. 160 z.B. "Er muss es nicht erfahren. Ich kann jemand ganz Neues sein. Ich werde May sein." Ich glaube zu diesen drei Sätzen muss gar nichts mehr gesagt werden.


    Es ist wirklich so, dass solche Sätze natürlich gefährlich sind. Jeder muss seine eigene Persönlichkeit entwickeln und nicht versuchen jemand anderes zu sein. Das ist aber sicherlich gerade für Laurel in dem Moment nicht leicht. Sie hat Schuldgefühle, wegen Mays Tod, warum erfährt man leider noch nicht, da man die näheren Umstände ihres Todes nicht kennt. Dass sie gerne (ein wenig) wie May wäre, verstehe ich schon irgendwie. Sie hat ihre Schwester sehr geliebt und bewundert, von klein auf. Sie war also schon immer ihr Vorbild. Ich denke auch nach ihrem Tod hat sie May in doch positiverer Erinnerung, als es tatsächlich war.
    Mir ist auch aufgefallen, dass Laurel viel über Ihre Kindheit mit May redet und wie schön es war. Aber nur sehr wenig über die Zeit als die Eltern schon getrennt waren und May zur Highschool ging. Vielleicht hat May sich von ihr entfernt? War May auch da noch wirklich das glückliche Mädchen wie zuvor? Oder hat die Trennung der Eltern etwas in May verändert? Ich habe das Gefühl über die letzten Jahre von May erfährt man nicht allzu viel, außer dass Laurel sie immer noch bewundert hat und gerne wieder mehr ein Teil von Mays Welt gewesen wäre.



    Natalie, Kristen und Tristan finde ich bisher eher blass. Über die drei erfährt man nicht allzu viel, sie sind eher Randfiguren für mich.

    Ich muss sagen, ich war zu Beginn etwas skeptisch, wie das mit der Briefform sein würde und ob es stimmig wäre. Aber ich bin begeistert bisher. Es ist sehr berührend und traurig an manchen stellen und es erlaubt einen recht tiefen Blick in Laurels Gefühlswelt.
    Dass sie versucht neue Freunde zu finden und dazu zu gehören ist meiner Meinung nach absolut nachvollziehbar. Auch ihr Wunsch, nicht mit jedem über Mays Tod reden zu müssen. Es interessiert mich sehr, was mit May passiert ist. Die gesamte Familie scheint ja daran zerbrochen zu sein. Die Regelung mit der Tante finde ich auch merkwürdig, aber sie hat dem wahrscheinlich zugestimmt damit sie auf die andere Schule gehen kann. Die Tante finde ich von der Beschreibung auch etwas seltsam, sie scheint sehr gläubig zu sein und aus irgendeinem Grund auch sehr besorgt um Mays Seele. An der Stelle habe ich mich gefragt, ob May wirklich das glückliche Mädchen war, wie Laurel sie beschreibt. Oder ob das nicht vielleicht Fassade war und der Unfall in Wirklichkeit Selbstmord war. Ich hoffe es nicht, ich denke das fände ich noch tragischer.
    Ihre beiden neuen Freundinnen kann ich noch nicht gut einschätzen. Aber dass sie wirklich ein schlechter Einfluss sind denke ich nicht. Sie wollen wahrscheinlich nur Dinge ausprobieren. Das kann ich gut verstehen, das war bei mir damals auch so. Ich finde auch, dass das Buch dadurch authentischer wirkt. Gerade das nachts aus dem Haus schleichen oder sich Alkohol besorgen sind Dinge die sehr viele in dem Alter machen.
    Sky kann ich noch gar nicht einschätzen. Was sie an ihm findet, weiß ich auch noch nicht wirklich.

    Wie zuvor "mieses karma" von David Safier habe ich auch dieses als Hörbuch gehört. Es hat mir noch um einiges besser gefallen als "mieses karma". Hier musste ich oft richtig lachen, auch die Idee an sich mit der Seelenwanderung fand ich super. Es handelt es sich zwar eher um leichte Lektüre, allerdings kann ich das Hörbuch nur jedem empfehlen der mal wieder herzhaft lachen will ! Auch die Sprecher fand ich sehr überzeugend und angenehm.

    Ich habe mir das Buch als Hörbuch angehört, während der Bahnfahrten. Ich fand es kurzweilig und stellenweise auch sehr amüsant. Casanova hat mir auch sehr gut gefallen, auch die Veränderung, die Kim durchmacht fand ich sehr nachvollziehbar. Ich hatte den Eindruck die anderen Charaktere bleiben eher einseitig und man erkennt keine tiefe bei ihnen. Aber insgesamt war es als nette Unterhaltung zwischendurch sehr angenehm. Als strandbuch oder fürs bahnfahren durchaus auch empfehlenswert.

    Das Buch ist in drei einzelne Geschichten unterteilt, jede spielt in einer anderen Zeitepoche und doch handeln sie alle vom gleichen Ort, den King’s Circus. Schon zu Beginn des Buchs war ich gefesselt von den Ereignissen und neugierig wie sich die Geschichten wohl zusammenfügen könnten.


    Catherine Fisher schafft es hier in einem in sich sehr stimmigen und am Ende schön abgeschlossenen Roman den Leser mit auf eine geheimnisvolle Reise zu nehmen. Jeder ihrer Charaktere, vor allem Zac und Sulis, machen eine sehr starke Entwicklung durch und verändern sich. Doch auch diese Veränderungen sind stimmig und nachvollziehbar. Neben der Entwicklung der Charaktere ist ein weiteres bestimmendes Thema die Architektur. Auch hier schafft sie es, dass man sich als Leser dafür begeistern kann.


    Sprachlich ist das Buch eher einfach, was aber dafür sorgt, dass man es sehr flüssig lesen kann. Für ein Jugendbuch finde ich es sehr gut. Allerdings fand ich, dass für einen Fantasy-Roman zu wenig fantastische Elemente vorkamen. Insgesamt aber trotzdem mehr als lesenswert.
    4ratten

    Sooo.... ich hatte das Buch schon letzte Woche fertig gelesen, aber habe es bisher nicht geschafft noch einen abschließenden Kommentar zu schreiben.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dass am Ende jede Geschichte ihr schlüssiges Ende findet, hat mich sehr gefreut. Das mit dem Zettel war mir im ersten Moment garnicht aufgefallen. Aber es ist umso besser, dass es Sulis Zettel war. Da entsteht noch einmal mehr die Verbindung zwischen beiden Geschichten.
    Ich hatte vor lesebeginn auch etwas andere Erwartungen, aber trotzdem hat mich das Buch überzeugt. Ich fand es sehr schade, dass Forrest gestorben ist. Aber es wurde, rückblickend betrachtet, auch vorher angekündigt. Denn er hat den Circus ja mal als sein "Grabmal" bezeichnet. Ob er aus irgendeinem Grund wusste, dass es so kommen wird?

    Also ich finde es liest sich wirklich sehr gut.
    Zac hat sich bei mir auch nicht gerade beliebt gemacht, als er anfing Forrests Arbeit zu manipulieren. Ich hoffe er meint es ernst, dass er Forrest nicht weiter hintergehen will... Auf die Kammer und ihren Zweck bin ich auch schon gespannt. Ob es sich um die Quelle handelt, die auch Bladud nutze? Wusste Forrest von dieser Quelle und hat den Platz bewusst so gewählt?
    Dass der Mann, der Sulis verfolgt, nicht wirklich existiert ist durchaus möglich. Aber dann wäre das alles nur ihre eigene Phantasie? Da Frage ich mich, was tatsächlich in dem Turm damals passiert ist...

    Zac war wirklich dumm. Ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet er, wo er ja weiß wohin Glücksspiel einen führen kann, mit Compton spielt. Es war absehbar, dass er verlieren würde und Compton ihn nun für seine Zwecke gebrauchen will. Ich hoffe, er besinnt sich darauf, das richtige zu tun und Forrest gegenüber loyal zu bleiben. Ich denke, selbst wenn er tut, was Compton von ihm will, wird dieser den Schuldschein nicht zerreißen.
    Sylvia kann ich auch nicht ganz einschätzen, laut Compton benutzt er sie ja auch. Aber andererseits scheint sie zu schätzen, dass Forrest ihr hilft ohne etwas dafür zu verlangen oder zu erwarten. Ich denke nicht, dass sie Forrest verraten wird.
    Man hat in diesem Teil schon einiges über Sulis Geschichte erfahren. Wie sie dem Mann, der mich auch an Bladud erinnerte, entkommen konnte, frage ich mich auch. Merkwürdig fand ich aber, dass Sulis ausgerechnet Josh Ihre Geschichte erzählt. Jahrelang hat sie mit niemandem darüber geredet und dann lernt sie Josh kennen, weiß noch fast nichts über ihn, aber öffnet sich so sehr?! Ob Josh tatsächlich so vertrauenswürdig ist, wie er erscheint weiß ich auch nicht. Man erfährt so wenig über ihn. Ich hoffe er spielt kein falsches Spiel mit Sulis.
    Dass sich die Geschichte wiederholt, habe ich auch gedacht. Alles scheint sich um die Quelle bzw. den Circus zu drehen. Und parallelen zwischen den Personen sind auch erkennbar. Aber irgendwie sind die Zusammenhänge noch nicht wirklich greifbar. Ich bin sehr gespannt, wie das alles am Ende zusammen gehört

    Ich bin nun auch mit dem ersten Teil durch...
    Ich finde die Aufteilung in drei Zeitepochen mit ihren eigenen Teilen der Geschichte sehr interessant. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichten am Ende zu einer gesamten zusammenfügen.
    Zu Bladud:

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    Diesen König gab es ja wirklich bzw. seine Geschichte mit der Hautkrankheit, wie ich eben beim googeln feststellen konnte.


    Ich finde es sehr interessant, dass es diese Legende so gibt und sie offenbar bekannt ist.
    Die Sache mit den Schweinen habe ich zu Beginn nicht ganz verstanden, weil mir nicht klar waren, wo diese her kamen oder was sie mit Bladud zu tun hatten. Aber nach der legende, arbeitete er ja als Schweinehirt. Das erklärt einiges. Interessant fand ich die Beschreibung, als er erkannte, dass er geheilt war. Er spricht von einem "Geist der Quelle" und fragt nach seiner Heilung "Welches Entgelt muss ich Sulis entrichten?". Nennt er den "Geist der Quelle" Sulis? Dieser Geist wird von ihm auch als ein Mädchen beschrieben. Ich fragte mich ob es Zufall ist, dass der Geist Sulis heißt.


    Zac bzw. Forrest:
    Zac erscheint mir im Moment noch recht arrogant und zum teil auch überheblich. Sein Selbstmitleid finde ich eher langweilig und unsympathisch. Aber ich bin mir noch nicht sicher in welche Richtung er sich entwickeln wird. Momentan, finde ich, nutzt er seine Möglichkeiten und Chancen wirklich etwas zu lernen und seinen doch recht beschränkten Horizont zu erweitern leider noch nicht. Forrest ist für mich auch noch ein kleines Mysterium. Er ist beinahe besessen von den Steinkreisen und den Druiden. Viele, auch Zac, halten ihn für einen Spinner. Aber ich denke er weiß von einem Geheimnis, von dem nur wenige wissen. Es gibt bestimmt noch einen anderen Grund, warum er den Circus so bauen möchte, außer seine Faszination für alte Legenden. Da steckt noch mehr dahinter, würde ich meinen.


    Sulis:
    Den Teil mit Sulis finde ich mit am spannendsten, weil ich diesen Teil noch nicht so gut mit Bladud und Zac/Forrest in Verbindung bringe. Dass sie ausgerechnet diesen Namen gewählt hat, kann kein Zufall sein. Aber ihre gesamte Vergangenheit und was ihr zugestoßen ist, als sie noch ein Kind war, ist sehr mysteriös. Man erfährt zunächst fast nichts über sie. Ihre Angst verfolgt und erkannt zu werden erscheint mir teilweise fast ein wenig übertrieben, weil mir auch noch nicht klar ist, wer sie denn verfolgt. Der oder die Mörder von damals? Ihre Freundin Caitlin scheint ja von jemandem getötet wurden zu sein, und sie war Zeugin.
    Interessant fand ich die Szene im Museum, als sie zum ersten mal dort herum geführt wurde. Sie sollte kurz in einem dunklen Raum warten und hatte das Gefühl jemand beobachte sie. Als sie hoch sah, sah sie in das Gesicht eines Mannes mit Schnauzbart. Sie scheint sich an irgendetwas zu erinnern und flüstert leise, nachdem das Licht angeschaltet wurde, "Ich weiß dass du es bist. Du hast Caitlin erzählt, dass sie fliegen könnte. Warum hast du das getan? Sie war meine Freundin. Du hast sie ermordet."
    Ist ihre Freundin Caitlin gestorben weil jemand ihr gesagt hatte sie könne fliegen und es versucht hat bzw. bei dem Versuch umgekommen ist? Und ist das Gesicht, was sie zu sehen meint das Gesicht des Mörders?


    Insgesamt hat mich das Buch von Beginn an gefesselt. Auch den Schreibstil mag ich sehr gerne, es lässt sich sehr flüssig lesen und ist vom ersten Moment an spannend und interessant.

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    Ich quäl mich leider unterdessen nur noch durch das Buch, obwohl es mir anfangs so gut gefallen hat. Die Figuren gehen mir allesamt auf die Nerven. Die glorreichen Herren beschützen das noble Mädchen - geht klar. Aber mir sind sie unterdessen einfach zu perfekt. Hatten die Leute anfangs noch Charakter dreht sich jetzt alles nur noch im Kreis und die Jagd nach Dracula finde ich eher öde als spannend.



    Ja, so geht es mir momentan auch. Zu Beginn empfand ich die Geschichte und auch die Stimmung und Atmosphäre sehr stimmig. Aber seit alle auf der Jagd nach Dracula sind ist es doch ein wenig langatmig geworden. Die Suche nach den anderen Kisten mit Erde und auch die Geschichte mit Renfield finde ich nicht allzu spannend.


    Ich fand es verwunderlich, dass keinem der Gedanke kam, dass Dracula durch Renfield die Möglichkeit hätte ins Haus zu gelangen, als dieser darum gebeten hatte sofort entlassen zu werden. Dass es einen Zusammenhang zwischen Dracula und Renfield gibt hatten sie ja schon erkannt und auch dass Dracula eine Einladung braucht um das erste Mal ein Haus zu betreten.


    Für mich ist Mina auch einfach zu perfekt ist. Und die Herren allesamt ein wenig zu beschützerisch. Aber das passt vermutlich in die damalige Zeit und ins gesellschaftliche Bild der perfekten Frau und den noblen Herren.


    Versuche mal den Rest des Buches zu lesen, bin ja "schon" bei Kapitel 21. Es ist trotzdem schade, dass das Buch gut begann und mit der zeit leider doch schlechter geworden ist.

    Ich hinke wohl auch noch etwas hinterher, fange gerade erst mit kapitel 5 an.
    Die Stimmung zu Beginn des Buchs gefällt mir auch sehr gut und wäre ich in Draculas Burg gefangen würde ich vermutlich wahnsinnig werden vor Angst.
    Wie Dracula selbst beschrieben wird finde ich auch gelungen, ich kann ihn mir richtig gut vorstellen. Das Problem einen Film in Kopf zu haben, habe ich nicht. Das letzte mal als ich einen Dracula Film gesehen habe ist schon sehr lange her und ich hab den gar nicht mehr so im Kopf ;)
    Was ich mich frage ist was Dracula mit ihm vor hat, denn bisher hält er ihn ja lediglich gefangen und hat ihn ja sogar vor den drei Damen beschützt. Es scheint als wolle er, dass ihm, zumindest momentan noch, nichts geschieht. Aber warum dann so lange gefangen halten?