Beiträge von Meteorit

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    Rezension "Gift" von Ivo Pala


    Gift ist das zweite Buch der Reihe Terror Thriller. Es ist mit 448 Seiten am 20.04.15 im blanvalet Verlag erschienen.


    Inhalt:
    Ein NATO -Stützpunkt an der deutschpolnischen Grenze wird Ziel eines Giftanschlags. Patrizia Hardt und Gernot Löw von der nationalen Terrorabwehr machen Jagd auf die Terroristen und stoßen auf einen furchtbaren Skandal: Aus der Zeit des kalten Krieges schlummern auf ostdeutschem Boden versteckte Depots mit Kampfgiften und biologischen Waffen darunter eine tödliche Seuche. Hardt und Löw folgen der Spur der Terroristen bis nach Leipzig. Da wird der erste Todesfall bekannt. Diagnose: PEST! (Klappentext)


    Autor:
    Ivo Pala, geboren 1966, ist neben seiner Tätigkeit als Romanschriftsteller seit fast zwanzig Jahren auch erfolgreicher Drehbuchautor und Dramaturg für Action- und Krimi-Serien und abendfüllende Spielfilme. Seine besonderen Steckenpferde sind Historie, Science-Thriller, Horror und Fantasy. Besonders bekannt ist er für seine "Elbenthal-Saga", deren dritter Band 2014 erschienen ist. Er lebt zurzeit in Berlin und arbeitet bereits an seinem nächsten Roman. (Klappentext)

    Cover:

    Das Cover finde ich gut. Gerade, dass der Name des Autor silber ist, finde ich interessant. Ingesamt ein für Thriller schönes Cover. Schwarze Cover finde ich bei Thrillern/Krimis sowieso sehr passend und somit gelungen.


    Meine Meinung:
    Ich habe noch kein Buch vorher von Ivo Pala gelesen. Gift ist das zweite Buch der Reihe und ich würde jedem empfehlen, vorher das erste Buch "H20" von dem Autor zu lesen. Ich denke, dass der Einstieg einfacher fallen würde und man viele Personen schon kennen würde.


    Gerade am Anfang lernt man zu viele Personen kennen. Man kann sich nicht jeden Namen merken und verwechselt schon manche Personen und weiß manchmal kaum, wo dieser Mensch noch mal genau arbeitet oder gut oder böse ist. Das legt sich aber wieder und ab der Mitte des Buches kommt man besser zurecht.


    Der Schreibstil ist locker, ohne zu viele Beschreibungen. Das Buch lässt sich somit angenehm flüssig lesen. Rasante Szenene beschreibt der Autor auch gut, sodass man sich gut in die Action einfühlen kann.


    Das Gemeinsame Terrorismusabwehrzentrum und das Gemeinsame Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum kannte ich vorher nicht! Somit lernt man nebenbei auch noch etwas dazu! Ein toller Aspekt und wichtig, wie ich finde.


    Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und vorallem glaubhaft! Gerade die Figuren in der fiktiven Regierung sind sehr realistisch gehalten. Man konnte sich das alles sehr gut bildlich vorstellen. Verfilmt könnte ich mir das Buch übrigens auch gut vorstellen!


    Das Buch behandelt auch die Ukraine Krise und den Konflikt zwischen Russland und Amerika. Das finde ich von der Aktualität her total gut. Leider ist das Thema Terrorismus auch aktueller denn je, sodass man richtig mitfiebert oder sich mitängstigt.


    Deutschland und die Pest.. Ein erschreckendes Szenario, welches hoffentlich nie wieder auftritt.


    Leider haben mir in der Aufklärung ein paar Informationen gefehlt und das Ende kam doch recht schnell und es wurde einfach aufgelöst, das hat mir leider nicht so gut gefallen.



    Real, aktuell, rasant, ein guter Thriller und ein Schreckensszenario in Deutschland!
    4ratten

    Rezension "Wespennest" von Lee Child


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    Wespennest ist das 15te Buch aus der Reihe um Jack Reacher. Es ist mit 448 Seiten am 29.04.14 im Blanvalet Verlag erschienen.


    Inhalt:
    In einer Bar irgendwo in Nebraska. Jack Reacher bekommt zufällig mit, dass der Dorfarzt einen Notruf entgegennimmt und sich weigert, der Anruferin zu helfen. Kurzerhand zwingt Reacher ihn dazu und lernt eine Frau kennen, die nicht zum ersten Mal von ihrem Mann verprügelt wurde. Er stellt den Schläger im örtlichen Steakhouse und löst damit eine Lawine aus. Denn der Schläger ist einer der Duncans. Diese Familie ist berüchtigt für ihr erpresserisches und rücksichtsloses Verhalten und geht über Leichen... (Klappentext)


    Autor:
    Lee Child wurde 1954 in Coventry, England geboren. Hinter dem Pseudonym Lee Child verbirgt sich der Thrillerautor Jim Grant, der zunächst Jura studierte und dann zwanzig Jahre lang beim Fernsehen arbeitete. Bei Granada Television betreute er zahlreiche Thrillerserien, u.a. "Prime Suspect" ("Heißer Verdacht") oder "Cracker" ("Für alle Fälle Fitz"), in Summe war er bei der Übertragung von mehr als 40.000 TV-Programm-Stunden beteiligt, bevor er 1995 der Fernsehwelt und England den Rücken kehrte. Child zog in die USA und beschloß Romanautor zu werden. Mit seinem ersten Jack-Reacher-Thriller "Killing Floor" (dt. Titel: "Größenwahn") landete er 1997 gleich einen internationalen Bestseller. Weitere Romane, in deren Mittelpunkt der ehemalige US-Militärpolizist Reacher steht, folgten. Er wurde mit mehreren hoch dotierten Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem "Anthony Award", dem renommiertesten Preis für Spannungsliteratur. Lee Child lebt zur Zeit mit seiner Frau Jane in New York.


    Cover:
    Das Cover finde ich sehr schön. Allgemein Cover, die die Farbe grün erhalten, finde ich meistens toll, dieses überzeugt aber auf ganzer Linie. Obwohl, ausdrucksstark ist es nicht und es würde fast zu jedem beliebigen Thriller passen. Naja, der Winter ist im Cover und im Buch zumindest vorhanden. Tolle Aufmachung!


    Meine Meinung:
    Nun ja, dies ist mein erstes Buch von Lee Child und folglich mein erstes Buch der Reihe "Jack Reacher". Ich habe den Autor schon seit ca. einem Jahr im Blick, wollte mit Größenwahn anfangen, konnte in der Buchhandlung jedoch nicht an diesem schönen Buch vorbeigehen. Ich musste es kaufen und es hat sich gelohnt.


    Jack Reacher, Hauptperson in dem Buch ist ein typischer Held. Er ist sympathisch, genial und schlau, kann zudem noch mit Waffen umgehen und mit der menschlichen Psyche spielen und ist zudem ein Ex - Armysoldat. So kommt er auch aus jeder brenzligen Situation mehr oder weniger heil heraus. Entweder mit irgendwelchen Tricks oder mit seiner nonverbalen Problemlösung, die scheinbar ganz gut wirkt.


    Ort des Geschehens ist Nebraska. Jack Reacher ist zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort und löst so ein ganzes Stadtproblem mit den verbundenen Bandenproblemen.


    Der Schreibstil des Autors überzeugt auf ganzer Ebene. Locker ist er und sehr gut zu lesen. Eigentlich dachte ich hier klar an ein perfektes Buch.
    Ich habe auch die ganze Zeit mitgefiebert, jedoch... der Nachgeschmack. Nicht gut und somit leider keine 5 Sterne, jedoch ganz nah dran. Ich weiß gar nicht was mir gefehlt hat, vielleicht waren es auch einfach zu viele Zufälle zusammen. Reacher bräuchte eine menschliche Schwachstelle.. Zu viel Superheld teilweise, was ich jedoch zugleich auch gerne mag.


    Fazit: Gutes Buch, gutes Cover, es werden weitere Bücher von Lee Child folgen!


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Ist dieses Thema auch für Rezensionen?


    Rezension "Bald ruhest du auch" von Wiebke Lorenz


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    Bald ruhest du auch ist am 16.03 mit 448 Seiten im Diana Verlag erschienen.


    Inhalt:
    Töte dich selbst sonst stirbt deine Tochter! Nach dem tödlichen Autounfall ihres Mannes fühlt Lena sich wie in einem Albtraum. Aber sie zwingt sich, stark zu sein: Im achten Monat schwanger, weiß sie, dass sie leben muss. Doch Lena ahnt nicht, dass ihr der wahre Horror noch bevorsteht. Vier Wochen nach der Geburt ist die kleine Emma plötzlich spurlos verschwunden. Am helllichten Tage entführt. Die Drohung ist deutlich, und Lena wird klar: Sie soll büßen. Doch wofür? Ein perfider und grausamer Wettlauf gegen die Zeit beginnt.


    Autorin:
    Wiebke Lorenz, geboren 1972 in Düsseldorf, studierte in Trier Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaft und absolvierte eine Ausbildung zur Drehbuchautorin an der Internationalen Filmschule Köln. Sie lebt heute in Hamburg, schreibt für verschiedene Zeitschriften (u.a. "Cosmopolitan") und TV-Produktionen. Gemeinsam mit ihrer Schwester veröffentlicht sie unter dem dem Pseudonym Anne Hertz Bestseller mit Millionenauflage.


    Cover:
    Das Cover finde ich ziemlich gut und auch sehr passend. Die Farben gefallen mir, gerade auch das Rot von den Rosen.


    Meine Meinung:
    Das ist mein erstes Buch von dieser Autorin. Oft wurde sie mir schon empfohlen und ich habe mich nicht an die anderen Bücher getraut. Wieso nicht, frag ich mich...


    Der Schreibstil ist so locker leicht, wie man ihn haben möchte. Das Buch lässt sich dadurch außerordentlich gut und auch schnell lesen.
    Es beginnt eigentlich ganz ruhig und ohne viel Spannung, eher wie in einem Roman, aber dann schlägt die Spannung plötzlich zu, man rätselt, "Wer ist der Täter" und wie man am Ende feststellt, hat man die Falschen als Täter geschätzt. Erschreckend, als die Aufklärung am Ende kam. Der Epilog setzt auch noch mal einen drauf. Geniale Auflösung mit sehr viel Spannung!


    Das Thema ist natürlich schrecklich, das Kind ist weg und man soll sich umbringen. Vorweg gesagt, muss man sagen, dass in dem Buch Tiere und Menschen sterben. Zartbesaitete sollten dies also nicht unbedingt lesen.


    Der Psychothriller spielt so zwischen Stade und Buxtehude. Das gefiel mir ziemlich gut, da ich diese Ecke gut kenn und ich dort oft bin.


    Was soll ich als Fazit groß sagen?
    -> Ganz großes Kino. Unbedingt lesen! Der Psychothriller überzeugt auf hohem Niveau!


    5ratten:tipp:

    Rezension "Golanhöhen" von Marc-Oliver Bischoff


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    Golanhöhen ist das dritte Buch der Reihe um Nora Winter in Frankfurt. Es ist am 02.03 2015 mit 416 Seiten im Grafit Verlag erschienen.


    Inhalt:
    Frankfurt, Golanhöhen: Wer hier im sozialen Brennpunkt lebt, hat keine Hoffnung mehr auf ein besseres Leben. Fernab der glitzernden Bankenwelt regieren Tristesse und Kriminalität. Auch Selbstmorde sind in den Hochhauskomplexen an der Tagesordnung. Doch als Gideon Richters Kripoteam zu einem Todesfall gerufen wird, spricht vieles gegen einen Suizid. Die ehemalige Prostituierte Jennifer Baur war gerade aus der Haft entlassen worden, wo sie zehn Jahre wegen des Mordes an zwei ihrer Neugeborenen abgesessen hatte. Wer hätte ein Motiv, sie umzubringen? Gideon Richter hat Mühe, sich auf die Ermittlungen zu konzentrieren: Vor Kurzem Vater geworden, steht er dank durchwachter Nächte ziemlich neben sich. Der Schlafmangel erklärt jedoch nicht die beängstigenden Blackouts, die er neuerdings hat. Zusätzlich geht Gideon der Fund einer Säuglingsleiche in einer Müllsortierungsanlage mehr an die Substanz, als er zugeben will. Er verliert seine Objektivität und trifft eine falsche Entscheidung zu viel ...


    Autor:
    Marc-Oliver Bischoff wurde 1967 geboren. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Ludwigsburg bei Stuttgart und arbeitet als Technologieberater und Entwickler in Ludwigsburg und London. Erst mit 41 Jahren hat er das Schreiben für sich entdeckt.


    Cover:
    Das Cover gefällt mir. Es sieht von den Farben her einfach toll aus und zeigt wahrscheinlich auch den Blick auf die Golanhöhen oder auf den Stadtteil Frankfurt-Nieder-Eschbach.


    Meine Meinung:
    Die Voliere hatte ich ja bereits gelesen und für genial und toll empfunden. Umso mehr hat es mich gefreut, das es auch zu dem nächsten Buch von dem Autor eine Leserunde gibt. Ich hatte Glück und habe das Buch gewonnen und durfte somit an der Leserunde teilnehmen.


    Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut. Marc-Oliver Bischoff beschreibt die Dinge so, dass man es sich gut vorstellen kann. Der Fall ist erschreckend. Wer bringt einen Säugling um und dann stirbt auch noch eine Frau. Suizid? Möglicherweise, nicht auszuschließen, dass es sich hierbei auch um Mord handeln könnte.


    Der Handlungsort ist Frankfurt. Dort stehen auch die Golanhöhen. Wer hier an Syrien denkt liegt falsch. Ein Wohngebäude dort wird auch Golanhöhe genannt und ist ein sozialer Brennpunkt.


    Die Hauptperson Gideon ist diesmal ziemlich angeschlagen und von Blackouts geplagt. Umso erstaunlicher, dass er bis zum Ende hin ermittelt.


    Toll finde ich in den Büchern von ihm auch, dass sie erschreckend realistisch sind. Aktuelle Themen wie Ezb, blockupy sind auch in dem Buch zu finden.


    Fazit: Wieder ein toller Kriminalroman von Marc-Oliver Bischoff. Die Voliere hat mir von dem Thema her (Resozialisierung) ein wenig besser gefallen, Golanhöhen kann aber auf höchstem Niveau mithalten. Ich sollte mir überlegen, ob ich den Autor nicht bald auf meine "Lieblingsautoren" Liste setzte.


    5ratten

    Ich habe es 2x versucht, aber doch irgendwann aufgegeben. Mir war es einfach zu langweilig. Ich dachte nur immer, es soll doch eigentlich so toll sein und mir gefällts nicht. Mist! :verlegen:
    [/quote]


    Ich habe mir ehrlich gesagt auch mehr erwartet und wurde total enttäuscht. :/

    Rezension "Metro 2033" von Dmitry Glukhovsky


    Metro 2033 ist der erste Band der Reihe rund um die moskauer Metro.
    Es ist mit 764 Seiten am 01.12.2008 im Heyne Verlag erschienen.


    Inhalt:
    Der Einstieg in die faszinierende Welt des „METRO 2033-Universums“ Moskau in naher Zukunft: Die Apokalypse hat stattgefunden, und alles Leben auf der Erdoberfläche wurde ausgelöscht. Nur in den Tunneln der Moskauer Metro haben Menschen überlebt und neue Gesellschaftsformen entwickelt. Doch das Leben im Untergrund ist nicht sicher – denn an der Oberfläche droht eine neue, finstere Gefahr. Das Abenteuer beginnt…


    Autor:
    Dmitry Glukhovsky studierte Journalismus und Internationale Beziehungen in Jerusalem. Er arbeitete als TV- und Radio-Journalist unter anderem für den Fernsehsender Russia Today und die Deutsche Welle. Außerdem nahm er als Korrespondent an der russischen Polarexpedition teil. Neben seiner Muttersprache spricht er englisch, spanisch, französich, deutsch und hebräisch.


    Cover:
    Das Cover finde ich total gut gelungen. Es ist durch diese Gasmaske total schaurig und unheimlich dargestellt. Es gefällt mir ziemlich gut.


    Meine Meinung:
    Leider ist das Cover fast das einzige, was mir an dem Buch gut gefallen hat.
    Der Schreibstil ist total gut zu lesen, es kam am Anfang auch sehr viel Spannung auf. Die Hauptperson Artjom ist sympathisch und man kann seine Handlungen ganz gut verstehen.


    Der Schauplatz ist die moskauer Metro. Eine gute Idee, wie ich finde. Ich habe aber eher erwartet, dass es mehr um das "Überleben" geht, anstatt dass sie einfach gegen Monster kämpfen müssen. Ich hätte lieber das Buch in Form von "Robinson Crusoe", aber gut. Irgendwann ging es halt nur noch darum die Monster zu bekämpfen und abzuschlachten..
    Man lernt viele Metro Stationen kennen. Hat mich aber ehrlich gesagt nicht so interessiert, wie die ganzen Stationen denn aussehen. Bei Beschreibungen etc bin ich der Meinung, kurz und knapp reicht aus.


    Die Personen, die Artjom auf seiner Reise trifft, sind meistens sehr sympathisch gewesen. Nur leider bleiben die meisten nur für ca. 50 Seiten und sind dann wieder weg. Und das ist das, was ich mich besonders gestört hat. Man baut gerade eine Bindung zu den neuen Charakteren auf und dann verschwinden sie wieder, entweder weil sie gestorben sind oder weil Artjom einfach anders gegangen ist und sie "verloren" hat.


    Auch die teils ziemlich langen Monologe haben mich sehr gestört. Spannung kommt meistens nur sehr kurz auf und die Spannung am Anfang wird irgendwann ganz zerstört, sodass es in der Mitte des Buches nicht mehr so viel Spaß macht, zu Lesen.


    Die Metro erinnert in diesem Beispiel an unsere heutige Welt. Es gibt Kranke, Faschisten, Linke, Rechte, Gläubige, Paralytiker, Hellseher, Dicke, Doofe, Starke, Schwache, Alte, Junge. Das finde ich ziemlich interessant, denn Artjom trifft auch nahezu auf jeden Charakter.


    Fazit: Ich habe mir von diesem Buch deutlich mehr erwartet. Ich habe schon länger überlegt, mir das Buch zu kaufen und habe mich somit umso mehr darauf gefreut. Leider wurden meine Erwartungen von den Knapp 800 Seiten nicht erfüllt und somit werde ich die Folgebände nicht lesen. Hier ist das Abenteuer "Metro" für mich leider zuende.


    3ratten

    Rezension "The Rising 1 - Neue Hoffnung" von Felix A. Münter


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    "Neue Hoffnung" ist das erste Buch der "The Rising" Reihe von Felix Münter.
    Das Buch ist am 29.09 2014 mit 340 Seiten im Mantikore Verlag erschienen.
    Mittlerweile ist der zweite Band der Reihe schon erschienen.


    Inhalt:
    „Aus den Ruinen der Welt erhebt sich eine neue Kraft!“ Die Zivilisation, wie wir sie kennen, liegt in dunkler Vergangenheit. Jahrzehnte nach dem weltweiten Kollaps gelangt eine kleine Gruppe Überlebender in den Besitz eines Fragments aus der alten Welt – Datenspeichern, deren Informationen von unschätzbarem Wert zu sein scheinen. Es dauert nicht lange, bis die Überlebenden erkennen, welche Möglichkeiten das Relikt liefert. Ein Neubeginn für die Menschheit ist zum Greifen nah. Doch auch andere wollen das Relikt für sich nutzen. Eine mörderische Hetzjagd beginnt …
    (Klappentext)


    Autor:
    Geboren am 03.06.1985 in Dortmund, dort auch aufgewachsen. Studium an der FH Dortmund im Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften. Diplom-Sozialarbeiter und Notfallseelsorger. Seit Jahr und Tag selbstständig im Sozial- und Gesundheitswesen, seit 2014 Autor.


    Cover:
    Das Cover gefällt mir leider nicht gut. Es ist ausdruckslos, kühl und ich finde es auch nicht richtig passend. Ich würde es in einer Buchhandlung nicht in die Hand nehmen. Ich muss mich bei dem Cover immer an Star Wars erinnern. Es erinnert mich an clone troopers, die sich gegenseitig mit Laserwaffen die Köpfe einschlagen.


    Meine Meinung:
    Nachdem ich das Cover so fertig gemacht habe, kann ich mich endlich dem erfreulicheren Teil zuwenden. "Neue Hoffnung" ist nach "Arcadia" mein zweites Buch von Felix Münter. So kannte ich auch schon seinen Schreibstil, nüchtern, leicht und locker schreibt er aciton- und abenteurgeladene Geschichten. Ich finde, es ist eine tolle Mischung, denn ich bin nicht der Fan von Büchern, wo jeder Raum eine ganze Seite im Buch bekommt, nur um zu beschreiben, wo die Spinnweben hängen oder welche Farbe die Türklinke hat.


    Im Gegensatz zu manchen anderen Büchern erlebt man in seinen Büchern viel. Man hat das Gefühl, als wäre man die ganze Zeit in einer fernen Welt auf Reise und ist verstrickt in irgendwelchen Abenteuern.
    Die Mischung aus Action, Abenteuer und zwischenmenschlichen Aktionen machen es genial.


    Soviel zu diesem tollen Schreibstil. Man muss hierbei beachten, dass es sein Erstlingswerk ist, umso besser.


    Schauplatz ist die Welt DANACH. Die Welt DAVOR gibt es nicht mehr, zerstört von vielen Ereignissen. Es gibt ein paar Überleben in der unterbevölkerten Welt und so kommt es dazu, dass die Menschen dort viele Techniken und Technologien nicht mehr besitzen oder keine Kentnisse davon haben und nun ohne Strom oder fließendes Wasser leben.Nur eine geringe Anzahl von Menschen besitzen diese Kentnisse und Möglichkeiten noch, verstecken sich jedoch in völliger Isolation. Ein postapokalyptisches Szenario also. Ein interessante Idee und gut ausgearbeitet.
    Ich möchte hier auch noch mal auf die Autorenseite zu dem Buch verweisen, denn wie ich finde, ist sie ziemlich gelungen.
    http://felix-muenter.de/the_rising
    Die Charaktere sind auch gut ausgearbeitet und die Hauptpersonen durchweg sympathisch. Man fiebert die ganze Zeit mit und es ist vorallem glaubhaft.
    Das Ende ist natürlich und auch absehbar offen, damit man Lust auf den zweiten Teil hat.


    Das Buch hat mir noch besser gefallen als Arcadia. Es hat mich einfach mehr mitgerissen, jedoch ist es noch nicht perfekt, aber sehr nahe dran. 4,5 Sterne für ein tolles Buch! Empfehlenswert.
    Nun am Ende kann ich sagen, dass ich ein richtiger Fan von Felix Münter und seinen Büchern geworden bin und ich auch die nächsten Bücher von ihm lesen werde. Ich denke, dass er es bald zu meinen Lieblingsautoren schaffen wird. Bis dahin werde ich erstmal wieder in die postapokalyptische Welt im DANACH eintauchen und hoffen, dass ich unbeschadet wieder rauskomme. :)


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich hänge meine Rezi auch noch dran! :winken:


    Rezension "Töte und lebe!" von Laura Wulff


    Töte und lebe ist das dritte Buch der Reihe um Marie und Daniel Zucker.
    Es ist mit 432 Seiten am 01.03 2015 im Mira Taschenbuch Verlag erschienen.


    Inhalt:
    Der 3. Fall für die Zuckers. Die Leiche eines Mannes mit Down-Syndrom wird gefunden. Kurz darauf eine Zweite. Beide sind vor ihrem Tod schwer misshandelt worden. Für Daniel Zucker, Kölns einzigem Kriminalkommissar im Rollstuhl, ist klar: Hier hat es jemand auf Menschen mit Behinderung abgesehen! Dies macht den Fall für ihn zu einer persönlichen Angelegenheit. Einer Angelegenheit, der er sich allein stellen muss, da er gezwungen ist auf die Hilfe seiner Frau Marie und deren Cousin Ben zu verzichten, denn sie haben gerade mit eigenen Problemen zu kämpfen. Doch durch seine beherzte Ermittlungsarbeit schafft er es sich an die Spur des Killers zu heften – und in dessen Visier zu geraten … (Klappentext)


    Autor:
    Laura Wulff ist das Pseudonym der bekannten deutschen Autorin Sandra Henke, die in der Nähe von Köln lebt und arbeitet. Obwohl sie das Gelübde "Bis dass der Tod euch scheidet" ernst nimmt, hofft sie, dass ihr Name trotzdem nie in einer Ermittlungsakte der Kriminalpolizei auftauchen wird. Sie trinkt gerne ein Glas blutroten Wein, findet, dass Neid die Seele vergiftet, und könnte nicht für Schuhe morden, sondern für ein gutes Buch.


    Cover:
    Das Cover finde ich gelungen und schaurig, gerade weil von dem Haken Blut tropft. Ich finde das Format für ein Taschenbuch nur irgendwie zu groß...


    Meine Meinung:
    Ein interessantes, spannendes Buch mit einem ungewöhnlchen Ermittler im Rollstuhl. Das ist mal was ganz anderes und auch irgendwie spannend und aufregend.


    Das Buch hat viele interessante, sympathische und vorallem menschliche Charaktere. Am Anfang hat man noch nicht den Überblick über alle Handlungen, am Ende offenbart sich jedoch, das alle Erzählstränge doch etwas miteinander zutun haben.


    Das Ende konnte mich leider nicht überzeugen. Eine abstruse Idee, die die Autorin dort einbaut.. Absehbar war das Ende leider auch ein wenig. Man hat schon vermutet, wer alles unter einer Decke steckt.


    Das Thema Behinderung, welches in diesem Buch ja eine große Rolle spielt wird gut eingebaut und auch respektvoll und teilweise auch humorvoll. Das hat mir gut gefallen.


    Wie der "Serienmörder" letztendlich mordet, erinnert mich ein wenig an Horrorfilme wie z.B an Saw, ziemlich schaurig, wenn man sich das vorstellt.. Er tötet sie nämlich nicht einfach, sondern lässt sie gegeneinander antreten in einer Arena..


    Fazit: Ein spannendes Buch mit einem ungewöhnlichen Ermittler! Die beiden Vorgänger werde ich wohl auch noch lesen.


    4ratten

    Freut mich, dass sie dir gefallen hat.
    Unbedingt kaufen und lesen! :)


    Ja, das Cover vermittelt auch schon die Stimmung im Buch.


    Düster und unvorhersehbar, jedoch immer mit einem Lichtblick und Stückchen Hoffnung. :)

    Rezension "Natchez Burning" von Greg Iles


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    Natches Burning ist der 4 Band der Reihe um Penn Cage und stellt zugleich den ersten Band einer Trilogie da. Das Buch ist mit 1008 Seiten am 13.02 2015 im Rütten & Loening Verlag erschienen.


    Inhalt:
    Natchez, Mississippi in den 60ern: Rassistische Weiße, scheinbar ehrbare Bürger, formieren sich zu den Doppeladlern und ermorden einen Schwarzen, in dessen Musikalienladen sich heimlich Liebespaare treffen – Weiße und Schwarze, die sich nicht offen zeigen dürfen. Die Doppeladler wüten, ohne dass jemand sie stoppt. Natchez heute: Bürgermeister Penn Cage ist ratlos. Sein Vater, ein angesehener Arzt, wird wegen Mordes an Viola Turner angeklagt, einer Schwarzen, die einst Krankenschwester bei ihm war. In den 60ern floh sie vor den Doppeladlern und war erst kürzlich nach Natchez zurückgekehrt. Cage will wissen, ob die Doppeladler Viola ermordet haben. Denn einst schworen sie, jeden Schwarzen zu töten, der zurückkehrt. (Klappentext)


    Cover:
    Das Cover finde ich schön. Es erzeugt eine unheimlich, düstere Stimmung mit einem Licht am Horizont. Es sieht wegen den Strommasten auch typisch amerikanisch aus.


    Autor:
    Greg Iles ist ein amerikanischer Schriftsteller und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Natchez, Mississippi (USA). Geboren wurde der Autor aber in Stuttgart und verbrachte dort die ersten vier Jahre seiner Kindheit. Bevor er seinen schriftstellerischen Amibtionen nachging, war Greg Iles Sänger und Gitarrist in der Frankly Scarlet Band


    Meine Meinung:
    Es schmerzt mir immer noch in der Seele, dass ich diesem großartigen Buch nur 4 Sterne gebe. Mit einer tollen Erzählkunst und einem Schreibstil, der keine Wünsche übrig lässt erzählt Iles die Geschichte um Penn Cage und seinen Vater, der verdächtigt wird, seine ehemalige Krankenschwester umgebracht oder erlöst zu haben.
    Doch so einfach ist es nicht, denn die Vergangenheit schlägt zurück und die Dopeladler, eine Terrororganisation die damals schon aktiv gegen Schwarze vorging, ist immer noch aktiv.


    Iles erzeugt ein riesiges Bild von Natchez. Den Rassismus und den Hass gegen Schwarze bringt er deutlich rüber. Er erzeugt damit eine sehr düstere Stimmung und man kann sich gut in die Vergangenheit versetzen.


    Die Hauptpersonen sind sympathisch. Einzig und allein die Freundin von Penn Cage, also Caitlin, mochte ich nicht so gerne. Sie war mir viel zu Karriere fokussiert und immer in der Hoffnung, einen tollen Artikel zu veröffentlichen und einen Publitzerpreis zu kriegen.


    Der dicke Schinken mit 1008 Seiten hat mich am Anfang ein wenig abgeschreckt. Noch mehr hat es mich erschüttert, als ich erfahren habe, dass es erst ein Auftakt einer Trilogie ist. Kann man wirklich über 3000 Seiten diese Geschichte halten? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Sehr viele Fragen bleiben am Ende offen, so weiß man am Ende immer noch nicht genau, wer denn jetzt eigentlich Viola, die Krankenschwester umgebracht hat.
    Das finde ich ein bisschen schade. Iles hat an vielen Stellen zu ausschweifend erzählt und so wirkt das Buch nach Beendigung als wäre es erst ein Fundament, worauf Greg Iles die anderen beiden Bände aufbauen wird. Man kennt nun die Personen, weiß was da in der Vergangenheit vor sich gegangen ist und doch kennt man wieder gar nichts, denn es gibt so viele Geheimnisse und Verschwiegenheiten, sodass noch viel Platz für zwei Bände da sind.


    Ehrlich gesagt, wollte ich das Buch in der Mitte erst abbrechen. Immer wenn ich gesehen habe, wie viel noch vor mir liegt, drehte sich bei mir der Magen um. So kam es auch dass ich das Buch in der Hälfte pausiert habe und erst einmal 5 Bücher dazwischen gelesen habe. Das ist nicht empfehlenswert, in diesem Falle hat es mir aber sehr geholfen, denn danach hatte ich wieder richtig Lust in die Geschichte abzutauchen!


    Die Geschichte verbindet Fiktion mit der Wirklichkeit, so geht es zum Beispiel auch ein wenig um J.F. Kennedy und M.L. King. Diese Vermischung mit realen Personen hat mir nicht so gut gefallen.


    Manchmal hat man auch das Gefühl gehabt, dass Greg Iles zu viel des Guten wollte. Der Showdown wirkte ein wenig konstruiert und unlogisch, trotzdem aber sehr spannend.


    Als Fazit kann ich sagen, dass mir das Buch leider an einigen Stellen zu lang war. Gerade in der Mitte des Buches hätte man bestimmt 100-200 Seiten kürzen können. Trotzdem stimmt für mich sonst alles in dem Buch. Ich hoffe, dass der Autor nicht noch zwei Schinken à 1000 Seiten rausbringt, denn ich kann mir vorstellen, dass es irgendwann einfach zu viel wird.
    Trotzdem ist das Buch genial und vorallem besonders und ich bin froh, dass ich es gelesen habe.
    4 Sterne für ein tolles Buch, welches man hätte kürzen können.


    ! Leseempfehlung ! :klatschen:


    4ratten


    Smiley aus Titel entfernt. LG, Valentine

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    Rezension "Phantom" von Jenk Saborowski


    Phantom ist das vierte Buch der Reihe um Solveigh Lang. Es ist am 09.03 2015 mit 464 Seiten im Piper Verlag erschienen.


    Inhalt:
    Sie verwenden kein Telefon, kein Internet, keine Banktransaktionen. Niemand weiß, wer sie sind, sie hinterlassen keine Spuren. Sie sind ein Phantom. Solveigh Lang von der Europapolizei ECSB und Kriminalhauptkommissar Paul Regen sind auf der Jagd nach einer Gruppe gewaltbereiter Terroristen, die sich allen modernen Ermittlungstechniken entzieht. Sie müssen ihre Arbeit vollkommen neu erfinden. Und dabei dürfen sie keine Zeit verlieren, denn der nächste Anschlag steht unmittelbar bevor. (Klappentext)


    Autor:
    Jenk Saborowski, geboren 1977 im Taunus, studierte Publizistik und Germanistik und zog nach New York. Er organisierte die erste interaktive Hundeschau der Welt, betextete unzählige Reklametafeln und arbeitete bei mehreren Medienunternehmen, bevor er sich der Schriftstellerei zuwandte. Heute lebt der Autor mit seiner Frau und seiner Tochter in München und Frankfurt.


    Cover:
    Das Cover sieht spitze aus. Diese glänzende silberne Schrift und dann dieses mystische Licht machen das Cover perfekt. Volle Punktzahl von mir für das Cover. Es sieht einfach schön aus im Regal.


    Meine Meinung:
    Ich hatte das Glück bei der Leserunde von Jenk Saborowski dabei sein zu dürfen. Das Buch ist echt ein Knaller. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und die Spannung baut sich langsam auf und wird immer stärker.


    Die Hauptpersonen sind alle sympathisch. Sehr interessant fand ich Solveigh Lang, um die es ja auch in der Reihe geht. Ich habe noch kein Buch vorher von Jenk Saborowski gelesen, sodass ich echt beeindruckt bin von diesem Buch.


    Leider ist das Thema aktueller denn je.
    In einem Strang geht es um Hadi, der mit seinen Kumpanen erst nach Syrien reist um in dem heilligen Krieg zu kämpfen und dann wieder zurück nach Deutschland kommt, um hier Terror zu verbreiten..
    Ein schreckliches Szenario.



    >>Die Amerikaner werden nicht mehr wissen, wo ihr seid, weil ihr wisst, was sie wissen. Ihr werdet unsichtbare Krieger sein, die sich verstecken, um dann aus der Dunkelheit zuzuschlagen. Unsichtbar, lautlos. Ihr werdet ein Phantom sein. Und niemand wird euch finden, bis es zu spät ist. (S.110)<<



    Die ganzen Zeit und Ortwechsel machen das Buch noch interessanter. Man fiebert bei einem Strang mit und plötzlich wechselt es zum anderen Erzählstrang. Das lässt die Spannung im Buch aufs unermessliche steigen.


    Die vielen kurzen Kapitel verleiten auch zum schnellen weiterlesen.


    Fazit: Ein toller Thriller mit einem sehr aktuellen Bezug auf unsere heutige Welt. Die Spannung bricht nicht ab, sondern steigert sich zum Ende hin.
    Ingesamt also ein tolles Buch mit einem Horrorszenario. Gerade das Preisleistungsverhältnis ist super. Man bekommt ein tolles Buch mit einem tollen Thema und einem aktuellen Bezug, dazu sieht es noch toll aus! Empfehlenswertes Buch!


    5ratten:klatschen:

    Rezension "Arcadia" von Felix A. Münter


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    Das Buch erscheint am 26.03 2015 mit 340 Seiten im Mantikore Verlag. Es ist das dritte, veröffentlichte Buch von Felix Münter.


    Inhalt:
    Verborgen im ewigen Eis hat es überlebt… Gelockt vom großen Geld und der Aussicht auf die sprichwörtliche Story seines Lebens schließt sich der Journalist Nigel White der Antarktisexpedition des Milliardärs Bailey an, der im ewigen Eis den größten Meteoriten gefunden haben will, den es auf der Erde gibt. Schnell wird deutlich, dass es bei der Expedition nicht um Wissenschaft allein geht, sondern Bailey sich mit der Entdeckung ohne Rücksicht auf Verluste einen Platz in den Geschichtsbüchern sichern will. Als die Gruppe das Mutterschiff Arcadia erreicht beginnt die Expedition aus dem Ruder zu laufen. Etwas Schreckliches hat die Besatzung befallen und es breitet sich rasend schnell aus. Das Vorhaben wird zu einem Horrortrip, auf das Nigel nichts in der Welt hätte vorbereiten können… Eiskalter Horrortrip aus der Feder von „The Rising“- Autor Felix A. Münter ( Klappentext )


    Das Cover:
    Es zeigt eine Person in einer eisigen Landschaft mit finsteren, roten Augen. Es passt hervorragend zum Buch und gefällt mir einfach total gut.
    Später im Buch wird sich heraustellen, was es mit der Person auf sich hat.

    Der Autor:

    Geboren am 03.06.1985 in Dortmund, dort auch aufgewachsen. Studium an der FH Dortmund im Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften. Diplom-Sozialarbeiter und Notfallseelsorger. Seit Jahr und Tag selbstständig im Sozial- und Gesundheitswesen, seit 2014 Autor.
    Arcadia ist das dritte Buch von ihm. Zuvor wurden 2014 "The Rising 1" und 2 veröffentlicht.


    Meine Meinung:
    Das ist mein erstes Buch von Felix Münter, mit Arcadia hat er ein Buch aus dem Genre Horror-Mystery-Action(Thriller) mit überwiegenden Horroranteilen geschrieben. Eine interessante Genremischung, die hält, was sie verspricht.


    Das Buch beginnt ganz langsam ohne viel Spannung mit der Hauptperson Nigel White, amerikanischer Journalist und beauftragt viele Fotos in der Antarktis und von dem Meteoriten zu machen, der entdeckt wurde. Es werden die ganzen Umstände auf dem Schiff geschildert, welche zunächst noch ganz normal erscheinen.Der Milliardär Bailey, dem es nur darum geht, irgendwann in einem Geschichtsbuch genannt zu werden und Ehre zu bekommen, scheint am Anfang noch ganz nett zu sein, bis ich das Blatt wendet und der Leser erfährt, was für ein Arschloch er eigentlich ist und dass er viel zu viel verschwiegen hat ...


    Im Laufe der Geschichte kommen noch zwei weitere Hauptpersonen dazu, Maria und Jyrki. Maria ist eine Wissenschaftlerin an Board und Jyrki ein Russe und ehemaliger Soldat. Diese Konstellation fand ich richtig interessant, Amerikaner und Russe. Die beiden vertragen sich sehr gut und arbeiten bis zum Schluss als Team zusammen. Jyrki trifft natürlich auch auf Klischees, Vodka und Co. Das fand ich recht witzig. Jyrki wirkte allgemein ziemlich sympathisch und wird noch zum Held der Geschichte werden...


    Der Schreibstil der Autors ist aus der Perspektive von Nigel White. Erzählend schildert er die Ereignisse mit viel Sarkasmus, Spannung ist natürlich auch viel vorhanden, jedoch erst ab Seite 80-90..


    Toll fand ich, dass das Buch mal einen ganz anderen Handlungsort hat. Ich habe bislang noch kein Buch gelesen, das von der Antarktis handelt und fand es somit ziemlich interessant.


    Ingesamt eine spannende Idee und eine gut umgesetzte Geschichte, man fiebert mit und zum Ende hin ist es quasi unmöglich aufzuhören! Das Ende lässt Platz für einen zweiten Teil, laut Autor wird es den aber wahrscheinlich nicht geben.


    Als Fazit kann ich sagen, dass mich das Buch richtig in sein Bann gezogen hat. Es ist noch nicht perfekt, es hat mir irgendwas gefehlt, aber es ist auf gutem Wege dahin. Die Gesamtsituation: Das tolle Buch und der überaus nette Autor lassen mich 4 einhalb Sterne geben. Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Buch so überzeugen wird!


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus: :tipp:


    Emoticon aus Threadtitel entfernt. LG, Valentine


    Hmm okay, hatte eigentlich überlegt mir das zu kaufen.. danke für die Rezi, überlege es nochmal..


    Ist auf jeden Fall kein schlechter Fang, ist halt nur nicht so gut, wie seine anderen Büchern. ( Meiner Meinung nach, Niklas, die erste Rezi ganz oben schwärmt ja von dem Buch, von daher ist es wahrscheinlich, wie so oft geschmackssache. :) :winken: )

    Rezension "Schlusstakt" von Arno Strobel


    Schlusstakt ist am 09.03 2015 mit 220 Seiten im Loewe Verlag erschienen. Es ist das zweite Jugendbuch von Arno Strobel.



    Inhalt:

    Sing um dein Leben! Für Vicki scheint ein Traum wahrgeworden zu sein: Sie hat es bei der neuen Castingshow in die letzte Runde auf einer abgelegenen Südsee-Insel geschafft und hat nun die Chance auf 2 Millionen Euro und einen Plattenvertrag. Aber der Wettbewerb ist nicht nur hart, sondern tödlich. Vickis Mitbewohnerin Carolin wird am Strand gefunden - erschlagen. Wer ist zu so einer Tat fähig? War es einer der Kandidaten, die Carolin in den Fights aus dem Wettbewerb gedrängt hat? Die Anspannung wird zu einem wahren Nervenkrieg, denn der Mörder muss noch auf der Insel sein … Dieser Jugendthriller vereint die Settings von DSDS und Dschungelcamp: Spiegel-Bestsellerautor Arno Strobel bietet eine Mischung aus hintergründigem Nervenkitzel und spannendem Detektivspiel, das die Gegensätze zwischen paradiesischem Schein und der mörderischen Natur des Menschen offenbart. (Klappentext)


    Das Cover:
    Es zeigt eine verlassene, abelegene Insel. Es passt gut zum Buch und ich finde das Cover somit auch gut gelungen, da es auch schöne Farben hat.


    Meine Meinung:
    Die Idee des Buches klingt sehr nach einer Kombination von Dschungelcamp und Deutschland sucht den Superstar. So empfand ich es auch. Die Kandidaten leben auf einer Insel ohne Einheimische und singen, um den ersten Platz zu erreichen.


    Der Handlungsort ist somit die ganze Zeit die Insel, außer ein paar Rückblicke von einer Person. Der Schreibstil ist, wie gewohnt von Arno Strobel total super und es lässt sich sehr schnell lesen, da das Buch auch nur 220 Seiten hat!
    Diese 220 Seiten konnten mich leider nicht so richtig fesseln. Die Idee ist gut, die Umsetzung leider nur so naja. Das meiste, was man hier findet, findet man auch im Fernsehen. Unsympathische Jurymitglieder, Jurymitglieder mit großer Klappe, Jurymitglieder die den großen Star spielen, daneben auch viele Persönlichkeiten unter den Kanditaten. Vicky die Hauptperson kommt sympathisch rüber, gerade auch durch ihrer einfühlsamen Art und ihrer Hilfsbereitschaft.



    Als dann noch ein Mord passiert, ist die ganze Insel am Zittern. Wer war es, und war es vielleicht jemand unter uns? Als wäre das noch nicht genug, fällt auch noch der Kontakt zum Festland aus und der Mörder scheint unter ihnen zu sein.. Der Schein trügt öfters, das Ende hat mich jedoch nicht vom Hocker gehauen..


    Insgesamt ein lesenswertes Buch, die Psychothriller für "Erwachsene" haben mir jedoch besser gefallen und ich würde nächstes mal nicht auf noch ein Jugendbuch zurückkommen. Herr Strobel kann das besser, viel besser und somit gebe ich strenge 3 Sterne..


    (Vielen Dank an Literaturschock für das Leseexemplar!) :klatschen:


    3ratten