Beiträge von Meteorit

    Ne, finde ich überhaupt nicht.
    Ein Thriller muss nicht brutal sein, um ein guter Thriller zu sein. :belehrerin:
    Manche Psychothriller kommen ja auch ohne viel Gewalt aus und sind trotzdem genial. :)


    Die amerikanischen Autoren haben jedoch immer ihren Funken "brutal" in ihren Büchern, finde ich. :)

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    Rezension "Momo" von Michael Ende


    Momo erschien 01.01.1973 als Erstausgabe, ist von Michael Ende geschrieben, und ist seitdem ein zeitloser Klassiker und Deutscher Jugendbuchpreis Gewinner.


    Inhalt:


    Das Rätsel "Zeit" ist es, worum es in diesem Buch geht. Ein riesiges Heer von "grauen Herren" ist am Werk und veranlasst immer mehr Menschen, Zeit zu sparen. In Wirklichkeit betrügen sie die Menschen um die ersparte Zeit und damit um ihr Leben. Als die Welt still steht, kämpft Momo, die struppige, kleine Helding dieses Märchen-Romans ganz allein, mit nichts als einer Blume in der Hand un einer Schildkröte unter dem Arm, gegen die Lieb- und Leblosigkeit ihres Daseins.


    Das Cover:


    Da ich ein älteres Cover habe, welches gelb ist und wo Momo in eine Raum ist mit vielen Uhren und ihrer Schlildkröte, will ich nicht viel dazu sagen. Ich finde es in Ordnung, ist aber nun auch schon ein paar Jahrzente alt.


    Meine Meinung:


    Nachdem ich "Die unendliche Geschichte" gelesen habe und das Buch mich total begeistert hat, habe ich mir vorgenommen auch mal "Momo" zu lesen und ich fand es ziemlich gut. Es ist ein Kinderbuch, klar, aber es regt trotzdem zum denken an und ist, meiner Meinung nach, teilweise ziemlich philosophisch.. Denn umso mehr man versucht Zeit einzusparen, umso mehr verliert man. Wenn ich manche Menschen sehe, die total in Hektik sind und immer nur in Eile sind, würde ich den gerne mal dieses Buch ans Herz legen ... Für ein Jugendbuch ziemlich gut und ein Klassiker ist es ja sowieso schon.


    Fazit:


    "Momo" hat mir gut gefallen, Michal Ende begeistert mal wieder mit einem tollen Märchen und seiner grandiosen Erzählweise. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen und aufjedenfall sollten das nicht nur Kinder lesen!
    Es hat mir nicht so gut gefallen wie "Die unendliche Geschichte" somit möchte ich dem Buch gerne 4 Sterne geben

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    Rezension "Changers - Drew" von T. Cooper und Allison Glock


    Drew ist der erste Band zur Tetralogie ("Drew", "Oryon", "Kim", "Kyle") rund um die Changer. Es ist am 05.02 2015 mit 352 Seiten im Kosmos Verlag erschienen.


    Inhalt:
    Der 14-jährige Ethan wacht eines Morgens als Mädchen auf und plötzlich ist alles anders.
    Ethan ist jetzt Drew. Sie erfährt, dass sie ein Changer ist - einer von wenigen Menschen, die viermal ihre Identität wechseln, bevor sie sich für eine entscheiden müssen.
    Die Gebote der Changers sind streng: Vertraue dich niemandem an. Missbrauche nie die Macht, die dir gegeben wurde. Doch vor allem: Verliebe dich nie, aber auch wirklich nie, in einen anderen Changer ...


    Der 1. Band einer außergewöhnlichen und mitreißenden Geschichte.
    (Klappentext)


    Das Cover:
    Es zeigt einen Menschen und wahrscheinlich die Verwandlungen dahinter. Bei jedem Band wird die "schwärzeste" Person auf dem Cover die jeweillige Person sein, die Ethan/Drew momentan ist. Ich finde es gelungen und es passt sehr gut zum Buch. Das Grün ist eine tolle Farbe und es sieht schön aus im Regal.


    Meine Meinung:
    Interessante Idee, dachte ich mir, klappt die Umsetzung auch so gut?


    Eindeutiges JA.
    Die Autoren führen uns durch die ganzen "Probleme" des Geschlechts (erste Periode z.B) mit der Hauptperson, die in dem Geschlecht unerfahren ist, da Drew ja vorher Ethan war.. Somit konnte man da richtig mitfühlen, weil Drew ja noch keine Erfahrung als Mädchen hat.. 14 Jahre als Junge und dann plötzlich ein Mädchen, das stelle ich mir hart vor...


    Die Geschichte wird von der Hauptperson selbst erzählt und zwar durch eine Art Tagebuch, welches jeder Changer täglich sprechen muss. Das wird dann gespeichert, sodass man nach der letzten Verwandlung entscheiden kann, in welchem Geschlecht man bleiben will.


    Die Changer sind sozusagen eine große Sekte, zumindest kam es mir so vor. Wieso gerade die sich verwandeln und zu welchem Zweck wird in dem Buch nicht groß erwähnt. Ich denke, dass dies in den späteren Bänden eine größere Rolle spielen wird.


    Die Hauptperson ist sehr sympathisch, man versteht die meisten Handlungen und kann richtig mitfühlen.
    Der Schreibstil ist auch sehr gut, sodass man das Buch (sehr!) schnell lesen kann, man muss jedoch ohne große Action auskommen, denn das Buch fesselt eher durch die ganzen Interaktionen zu anderen Personen, als durch Action.


    Am Ende des Buches findet man noch ein Glossar, wo die wichtigsten Begriffe beschrieben sind..


    Fazit:


    Ich habe das Buch gerne gelesen, bin sehr gespannt, wie es in Teil 2 weiter gehen wird. Leider kommt dieser Teil erst im Herbst raus und Teil 4 wiederum ein Jahr später, das ist ein bisschen schade, weil man da die halbe Story schon wieder vergessen hat. Nundenn, ich denke, dass ich auch die nächsten Bände lesen werde und freue mich mehr über die Changer und Drew/Oryon/Kim/Kyle zu erfahren!

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    Rezension "Das Skript" von Arno Strobel
    Das Buch "Das Skript" von Arno Strobel ist mit 352 Seiten am 19.01.12 im Fischer Taschenbuch Verlag erschienen.


    Inhalt:


    In dem Buch geht es um eine Frau, die eines Tages Post bekommt. Keine normale Post, sondern ein auf Menschenfleisch geschriebener Text. Zwei Ermittler werden eingeschaltet. Die Ermittler haben jedoch eine nicht ganz so gute Beziehung zu einander. Sie ermitteln und kommen darauf, dass die Taten sich fast eins zu eins mit denen ähneln, die Christoph Jahn, ein Autor, in seinen Büchern schildert. Und es sind nicht die ersten Taten, die von seinem Buch realität werden. Das Buch davor wurde auch durch einen reellen Fall berühmt..


    Cover:


    Das Cover sieht spitze aus. Ich find die ganzen Covers von Arno Strobel einfach klasse, da sie so schlicht gehalten sind und meist nur mit einem Objekt drauf. Gefällt mir.


    Meine Meinung:


    Da ich ein großer Fitzek Fan bin, habe ich mir noch Bücher von Arno Strobel besorgt. Das Skript und Der Sarg, welchen ich bald noch lesen werden. Arno Strobel soll ja mit Fitzek mithalten können. Sagte man mir, stimmt auch. Arno Strobel überzeugt gar nicht so sehr mit seinen Gewalttaten oder mit den Opferszenen im Buch, sondern, meiner Meinung nach, mit seinem tollen Schreibstil. Ich war total gefesselt und hatte das Buch auch noch 2 Tagen durch. Ich konnte gar nicht mehr aufhören. Der Plot an sich war aber auch interessant und sehr spannend. Ich hätte am Ende nicht auf die Person getippt, die die ganzen Verbrechen begangen hat, umso erstaunlicher war es!
    Die Ermittler waren auch ziemlich sympathisch. Am Anfang mochten sie sich gar nicht, am Ende hatten sie schon eine freundschaftliche Beziehung. Die Kapitel sind gut klein unterteilt. Nach jedem Ermittlerkapitel kommt ein Kapitel vom Opfer. Meiner Meinung nach hätte dies gar nicht sein müssen.


    Als Fazit kann ich sagen, dass mich Strobel mit seinem tollen Schreibstil und der spannenden Erzählweise überzeugt. Man beginnt richtig zu knobeln, wer der Täter ist und ist am Ende umso mehr überrascht, weil man so falsch lag. :)
    5ratten


    Viele fanden den Thriller ja nicht so toll, ich fand ihn genial. Was meint ihr dazu?

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    Rezension "True Crime" von Sam Millar


    True Crime ist am 20.01.15 im Atrium Verlag erschienen und wurde von Sam Millar verfasst. Der Thriller/Krimi handelt von wahren Begebenheiten.


    Inhalt:


    Sam Millar hat einen außergewöhnlichen, preisgekrönten Thriller geschrieben, in dem nichts erfunden ist. Schonungslos offen erzählt Millar von einer Jugend auf den Straßen von Belfast, die früh ins Gefängnis führt; vom jahrelangen Kampf um die eigene Würde und von einem Verbrechen, mit dem er Geschichte schrieb.


    Das Cover:


    Das Cover gefällt mir total gut. Es hat irgendwie was dramatisches an sich. Und da der Mann auf dem Bild dem Betrachter den Rücken zuwendet, würde ich es auf Sam Millar interpretieren, der ja im Nachhinein gelernt hat, dass Verbrechen nur auf fiktion beruhen sollte.


    Meine Meinung:


    Das Buch ist in viele Kapitel unterteilt. Bei jedem Kapitelanfang sind mindestens zwei Zitate, die meist auch gut zum Buch passen, wie z.B ein schönes Zitat, welches viel Bedeutung hat.


    "Kein Mann, der im Unrecht ist, kann gegen einen Mann bestehen, der im Recht ist und nicht aufgibt."
    - Texas Ranger Captain Bill McDonald


    Dieses Zitat passt wie die Faust aufs Auge zu Sam Millar. Auch er saß unschuldig (vor dem Diebstahl bei Brinks) im Gefängnis und hat immer gekämpft, auch wenn er dadurch mehr gedemütigt wurde..


    Der Schreibstil von ihm ist richtig genial. Das Buch lässt sich flüssig lesen.
    Am Anfang fand ich es ein bisschen komisch, dass man ein Buch von einem Verbrecher liest, ist ja eigentlich auch nicht normal. Aber Sam Millar erzählt so intensiv von seiner Zeit im Gefängnis und wie er zu so einem Mensch geworden ist, wie er heute ist beziehungsweise war. Er (über)lebte eine lange Gefängniszeit mit Hungestreiken und mit einem verriegeltem Fenster und ohne Toilette in Einzelhaft. Dann begang er auch noch einen Überfall auf das Brinks Unternehmen. Er führte offenbar auch ein Doppelleben, weil er eine Frau und drei Kinder hatte, die aber im Buch nicht viel erwähnt wurden. Gedemütigt wurde er von den britischen Wärtern und hat auch einen Überfall auf ein Casiono überlebt.
    Man versteht immer mehr seine Handlungen.


    Das Buch erinnert sehr an eine Autobiografie, mehr das, als an einen Thriller/Krimi. Jedoch ist die Spannung vorhanden und er schildert die Szenen echt gut und detailliert.


    Als Fazit muss ich sagen, dass ich es echt beeindruckend fand, ein
    Buch zu lesen, in dem alles wahr ist und dazu auch noch spannend und
    thrillerartig. Man lernt auch viel über die Proteste von der IRA gegen
    die Briten, sodass ich dem Buch volle Punktzahl geben muss.





    Noch eine Textstelle aus dem Buch, die zeigt, wie Millar über die Briten und die Katholiken dachte. Nicht dass er sie diskriminiert hat oder geärgert oder sonstiges, er musste nur so viel Hass von denen erleben.


    "Es erfüllte uns mit Unbehagen, dass die britische Regierung und die katholische Kirche nicht nur aus demselben Gesangbuch sangen, sondern auch in dieselbe Hose machten."



    Sehr zu empfehlen dieses Buch, vorallem ist es wahr!!
    5ratten