Beiträge von BigBen
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mohan: Ich werde so locker leicht dahinlesen. Ich behalte mir aber vor, falls mir die Lektüre nicht so zusagt, nach dem ersten Buch aus der Leserunde auszusteigen.
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Ich bin's schon wieder. Die Zeit fliegt dahin, wir haben Anfang April, wie sieht es denn nun aus mit einem Termin?
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Autor und Titel meinte ich ja mit Kennzeichnung (eventuell noch Seitenzahl).
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Danke für die Rezi. Das Buch steht schon im Regal und scharrt mit den Seiten.
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Ich denke, wenn es als Zitat gekennzeichnet ist, sollte das kein Problem sein. Ich zitiere ja auch immer mal wieder mal.
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mohan: Danke für den Tip. Schon fast gekauft.So, jetzt habe ich es. Es ist ein wirklich tolles Buch. Nochmal danke für den Tip. Das dumme ist nur, das der Band Teil einer Serie ist (Deutsche Literatur. Text und Darstellung). Und ich nun das große Bedürfnis habe, die ganze Serie zu erwerben (eine Anfrage an einen Antiquar ist schon raus). Immer zieht hier eins das andere nach sich. Literaturschock ist gefährlich!
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Kapitel 96
"Brösecke, gut das Sie endlich kommen." Bröseckes Chef, Hauptmann Wachinger, stand in der Tür seines Büros. "Sie sind mit sofortiger Wirkung auf unbestimmt vom Dienst suspendiert."
Brösecke klappte der Kiefer herunter. "Wieso das, Chef? Ich habe doch immer gute Arbeit geleistet. Hier und da mal ein kleines Versehen. Das kann doch jedem Mal passieren." "Ach ja, nennen Sie die Verhaftung von Lady Wobblestone ein kleines Versehen? Ihr Advocatus hat uns die Hölle heiß gemacht während Sie irgendwelchen Phantomen nachjagten."
"Aber..." "Kein Wort mehr! Ich will Sie jetzt eine Weile hier nicht mehr sehen." Brösecke nahm seine Wolle und die Nadeln aus seinem Schreibtisch und schlürfte tief getroffen davon.
"Ähm, was wird den jetzt mit mir?" Kaarl stand nun vollkommen unbeachtet im Raum. "Ach hauen Sie doch ab!", rief Brösecke schon in der Tür stehend, "Das ist doch jetzt eh alles egal." -
Und dass Kaarl wieder auftaucht, das war klar wie Kloßbrühe.Ach ja? Das wußte ich bis gestern selbst noch nicht.
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Kapitel Fünfundneunzig
Brösecke hatte sich so platziert, daß er den Mantel jederzeit im Auge behalten, und denjenigen, der den Mantel holen würde, sofort ergreifen konnte.
Er wartete nun schon eine ganze Weile. Der viele Türkentrank hatte ihn mittlerweile ganz hibbelig gemacht. Aber endlich tat sich da etwas. Ein riesiger Kerl mit rotem Bart griff nach dem Mantel. Sofort war Brösecke hinter ihm und legte ihm die Hand auf die Schulter.
"Halt! Sie sind verhaftet!" Der Kerl drehte sich um. Brösecke wollte seinen Augen kaum trauen. Das war doch der Kerl aus dem Destille-Fall. Wie hieß der gleich nochmal? Kalle Mac Irgendwas. Egal, es konnte jedenfalls kein Zufall sein, das der Kerl, mit dem Earl damals die Destille betrieb, jetzt das Beweisstück in dessen Mordfall bei sich hatte. "Sie sind verhaftet wegen der Entwendung von Beweismitteln." Kaarl wirkte ein wenig verwirrt. "Wieso sollte mein Mantel ein Beweismittel sein? Ein Beweismittel wofür?" -
OK, OK, dann lese ich es halt für Dich mit. Kann ich Dir sonst noch irgendwie helfen?
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@Aldawen: Wieso Mammutwerk? Das sind nicht mal 1500 Seiten. Da habe ich dieses Jahr noch ganz anderes vor.
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Ist mir gerade aufgefallen. Das wird ja mal eine richtig männerdominierte Leserunde. Ist Feuchtwanger ein Autor, den Männer bevorzugen? Echter Machostoff?
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OK, Mitte=15. April? Na gut, da muß ich mir wieder irgendwas suchen, um die Zeit zu überbrücken. Langsam gehen mir die Lückenfüllbücher aus.
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Also Leute, wie sieht es denn nun aus? Ich bin ab Anfang April verfügbar.
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Die unerwartete Wendung
Da Brösecke im Augenblick nicht wußte, wie er weiter vorgehen sollte, ging in dieses neue Gasthaus, wo man den schwarzen, bitteren Türkentrank seit Kurzem ausschenkte. Er hatte festgestellt, daß ein Schälchen davon Körper und Geist belebte.
Als er sich eine der Zeitungen holen wollte, sah er, daß an einem der Kleiderhaken der Mantel hing, den er die ganze Zeit suchte. Nur wie war der hierhergekommen? -
Anmerkung betreffs der Ergänzung zur Fortsetzung des Kapitels, in dem es weiterging, das aber viel zu kurz war, um wirklich als vollständiges Kapitel zu gelten, und das daher dringend auf Fortsetzung hoffte
Die drei noch nicht untersuchten Mäntel und der Frack sind nicht mehr auffindbar.
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Ergänzung zur Fortsetzung des Kapitels, in dem es weiterging, das aber viel zu kurz war, um wirklich als vollständiges Kapitel zu gelten, und das daher dringend auf Fortsetzung hoffte
Die anderen sieben Mäntel gehörten auch nicht zum Mordfall an der Witwe des Generals von Knochenbrech-Eisenbeiss.
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Fortsetzung des Kapitels, in dem es weiterging, das aber viel zu kurz war, um wirklich als vollständiges Kapitel zu gelten, und das daher dringend auf Fortsetzung hoffte
Drei Mäntel hatte Brösecke bis jetzt näher untersucht. Alle drei gehörten nicht zu seinem Fall.
Bei dem ersten waren alle Taschen voller Wacholderbeeren. Er erinnerte sich an diesen eigenartigen Fall. Da hatte jemand seine Opfer, die alle 5-Sterne-Köche waren, mit Wacholderbeeren erschossen. Der Täter fand das wohl irgendwie stilvoll. Man hatte ihn nie erwischt.
Im zweiten Mantel steckten Dutzende leerer Notizbücher und Unmengen Stifte. Der Mantel konnte nur zu dem berüchtigten Alzheimer-Fall gehören.
Der dritte Mantel war nur voller Löcher.
Brösecke brauchte jetzt erst einmal Whiskey und einen Kaffee. Die Mäntel würden auf ihn warten. -
Wenn jetzt Nachkriegsliteratur gemeint ist, dafür wäre Kehlmann allerdings zu jung. :smile:
Ich bilde mir ein, den Terminus so gelesen zu haben. *grübel*