Beiträge von Wurm200

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    Audrey Harings
    Sharj und der Feurkristall
    Books on Demand


    Autor: Audrey Harings wurde als einziges Kind ihrer Eltern 1969 in Trier geboren. Schon mit 11 Jahren rezensierte sie Kinderbücher für das ZDF. Damals gab es bis zu 10 Mark für jedes besprochene Buch. Ihre Eltern waren Sänger und schrieben auch Schlagertexte, wobei Audrey sich schon damals einbrachte. Ihr Vater betreute das Kabelpilotprojekt Ludwigshafen und war Redakteur einer Fernsehsendung. Als Jugendliche schrieb sie Kurzgeschichten für die Schülerzeitung. Auch betreute sie Lesegruppen für ausländische Kinder. 2016 veröffentlichte sie ihr erstes Buch. Ihre Passion ist es, Kinderbücher für Kinder zu schreiben, und zwar nur für Kinder. (Quelle: Books on Demand)


    Sharjs Pflegeeltern wollen zu ihrer Oma fahren. Da Sharj nicht notwendigerweise mit muss, falls sie einen Platz zum Übernachten findet, ruft sie sofort ihren Freund José an. Josés Mutter erlaubt das Sharj im Gästezimmer schlafen darf und so ist der Weg in ein neues Abenteuer für die Zwei frei.


    Das Buch besteht aus insgesamt 18 Kapiteln und einer kurzen Zusammenfassung zu Beginn des Buches. Die Kapitel fangen fast alle mit einer Zeichnung an, auf der man auch alle Charaktere sehen kann, die in diesem Kapitel mitspielen. Auf der Folgeseite steht dann zu Beginn auch der Titel des Kapitels. Leider fällt hier etwas negativ auf, denn es gibt nicht zu jedem Kapitel auch eine eigene Zeichnung. Einige der Kapitel sind außerdem noch in Absätze unterteilt. Als Trennung der Absätze untereinander werden kleine Zeichnungen in Schwarz verwendet. Was besonders gut gemacht ist, ist die Charakterübersicht gleich zu Beginn des Buches. Außerdem wird auch der erste Band nochmals kurz zusammengefasst, was den Einstieg leichter macht (so haben auch Neueinsteiger die Chance dieses Buch lesen zu können), auch wenn ich an dieser Stelle dazu raten würde, den ersten Band vorher ebenfalls zu lesen. Die Zeichnungen haben sich auch gerade im Hinblick auf den Vorgänger, leicht verändert und sind nun größer und schärfer. Für ein Kinderbuch typisch ist die recht große Schrift und die Tatsache, dass sich das Buch sehr leicht und flüssig lesen lässt.


    Cover: Die Grundfarbe des Covers ist ein rot-schwarz Ton. Mittig auf der Vorderseite sehen wir ein gelb umrandetes Bild. Dieses Bild zeigt einige der Charaktere und Lebewesen, die dem Leser auch in der Story begegnen. Auf der Rückseite finden wir ein weiteres Bild, dieses zeigt die zwei Hauptcharaktere des Buches. Was besonders auffällt, ist, dass sich das Cover stilistisch nicht vom ersten Band unterscheidet.


    Fazit: Bei dem Buch handelt es sich um eine wirklich gelungene Fortsetzung, die ihrem Vorgänger gegenüber sogar noch etwas zulegen konnte. Punkte die einem am Vorgänger noch negativ auffielen, wurden diesmal korrigiert. Aus diesem Grund bekommt das Buch von mir 4/5 Sterne.


    Klappentext: Sharj und José untersuchen den Kompass, den der Elfenkönig Sloma ihnen geschenkt hat, und entdecken dabei einen verborgenen Mechanismus. Wie durch Zauberei transportiert er sie in eine andere Welt: nach Luciera.
    In Luciera herrscht, anders als der Name vermuten lässt, ewiges Dunkel. Hier leben Samira, Roma und Alma in großer Angst vor den Dajanen, einem blutrünstigen Vampirvolk, und dessen schrecklichen Anführer Golob. - Wie ist es zu dieser Dunkelheit gekommen? Wie können die Bewohner dort existieren und Nahrung finden? Können sie die Dajanen besiegen? Sharj und José erleben wieder ein spannendes und gefährliches Abenteuer.
    Doch auch auf der Erde ist einiges los: Josés Vater waltet seines Amtes als Tierarzt, Mona und Tina sind im Zeltlager. Und Otto erprobt sein Gift - mit tödlichen Folgen? (Quelle: Books on Demand)


    Autor: Audrey Harings
    Titel: Sharj und der Feurkristall
    Verlag: Books on Demand
    Genre: Jugendbuch
    Seiten: 308
    Preis: 13,99
    ISBN: 978-8-4946-6730-5


    Tippfehler im Titel korrigiert. Gruß, Valentine

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    Stefan Wollschläger
    Friesenkunst


    Autor: Stefan Wollschläger ist in Berlin geboren und hat evangelische Theologie studiert, was ihn nach Freiburg und Münster führte. Zur Zeit lebt er in Osnabrück, von wo er immer wieder zur Nordsee fährt, um die Küste und die ostfriesischen Inseln zu erkunden. Schon als Jugendlicher hat er mit Leidenschaft geschrieben und gezeichnet. Die Ergebnisse hat er stets am Ende eines Jahres gebunden, kopiert und als Weihnachtsgeschenke unter die Verwandten gebracht. Er hat schon für den BLITZ-Verlag geschrieben und veröffentlicht aktuell Thriller und Krimis unter seinem eigenen Namen. (Quelle: stefanwollschlaeger)


    Elisabeth und Johan Rieken kommen an ihrer Bude an und entdecken in der Einfahrt ein Auto, welches den Weg versperrt. Aufgebracht steigt Johan aus, um dem Falschparker eine Lektion zu erteilen. Beim Blick in das Innere des Fahrzeugs macht das Ehepaar jedoch eine grausame Entdeckung, die die Arbeit von Kriminalhauptkommissarin Diederike Dirks und ihren Kollegen der Polizei benötigt.


    Das Buch besteht aus 23 Kapiteln, von denen einige nochmals in Absätze unterteilt sind. Die Kapitelüberschriften bestehen aus der Angabe des Kapitels, sowie dem Titel und befinden sich in der oberen linken Ecke, jeweils zu Beginn eines neuen Kapitels. Ein neues Kapitel beginnt auch immer mit einer neuen Seite. Wie man schon bei dem Titel vermuten könnte, handelt es sich hierbei um einen Regionalkrimi. Dieser ist jedoch nicht wie so oft aufgebaut, sondern punktet mit einem kompetenten Ermittler (des Öfteren findet man bei dieser Art Krimi, einen nicht sonderlich ambitionierten Polizisten). Trotz dieser Tatsache möchte recht wenig Spannung aufkommen, zumindest bis kurz vor Schluss. Das Ende ist dabei auch kaum vorhersehbar und bietet damit einen Grund mehr, bis zum Ende durchzuhalten. Leider haben sich auch kleine Logikfehler eingeschlichen, die jedoch kaum ins Gewicht fallen. So haben wir es im Laufe der Handlung mit der Ortung eines Handys zu tun. Dieses Handy wurde vorher aus einem fahrenden Auto geworfen, wobei die Ortung dann trotzdem genau zum Täter führt. Was mir gut gefallen hat, war die Tatsache, dass sich die Gedanken der Charaktere vom Fließtext abheben, weil sie in kursiv gedruckt sind.


    Cover: Knapp die Hälfte des Covers ist Schwarz. Die andere Hälfte zeigt einen Strandausschnitt mit Blick auf einen Leuchtturm. Damit haben wir auch einen Bezug zum Handlungsort des Buches, denn dieses spielt in Ostfriesland. Der Titel des Buches steht in der Farbe rot auf dem oberen Drittel des Covers. Auf der Rückseite finden wir das Foto der Vorderseite nochmals, diesmal aber in klein in der unteren linken Ecke.


    Fazit: Vielen wird bei dem Wort Regionalkrimi die Lust genommen?! Bei diesem Buch jedoch nicht, denn hier schauen wir einer kompetenten Ermittlerin über die Schulter. Zwar fehlt die Spannung aber für 9,99 lohnt dieser Krimi dennoch. Von mir bekommt das Buch 3/5 Sternen.


    Klappentext: Jeder Mensch hat ein Geheimnis.
    Bei einer Meerbude wird die Leiche eines Malers aus Bensersiel entdeckt. Das Einzige, was er bei sich hat, ist eine Eintrittskarte der Kunsthalle Emden. Hauptkommissarin Diederike Dirks verfolgt mehrere Spuren, aber je tiefer sie gräbt, desto unklarer wird das Motiv für den sehr professionell ausgeführten Mord. Etwas Ablenkung findet sie bei ihrer alten Schulfreundin Iba Gerdes, die sich nach der Trennung von ihrem untreuen Ehemann eine Auszeit in Dornum nimmt. Allerdings bleibt Iba nicht lange Single. Doch ist ihr neuer Freund wirklich ein Traumprinz? Plötzlich stößt Dirks auf eine heiße Spur, und die Ereignisse überschlagen sich.
    „Friesenkunst“ ist ein packendes Krimi-Puzzle voller Überraschungen. (Quelle: stefanwollschlaeger)


    Autor: Stefan Wollschläger
    Titel: Friesenkunst
    Verlag: /
    Genre: Krimi
    Seiten: 284
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-1530435173

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    Florian Schwiecker
    Verraten
    Edel Elements


    Autor: Florian Schwiecker arbeitete jahrelang als Strafverteidiger. Er kennt die Welt des Verbrechens, der Spezialeinheiten und der Politik aus erster Hand. Seine politischen Thriller sind so nahe an der Realität, dass der Leser nie weiß, wo die Fakten enden und die Fiktion beginnt. Der Autor ist als Manager eines internationalen Unternehmens weltweit unterwegs und sammelt dort Ideen für seine kommenden Bücher. (Quelle: Amazon)


    Luk-Krieger (Agent beim SKT) ist auf dem Weg in ein Café, um dort einen Informanten zu treffen. Kurz bevor er das Café erreicht um es zu betreten, gibt es in dem Café jedoch eine Explosion, die kurze Zeit später von einer Zweiten gefolgt wird. Für Luke Krieger ist relativ schnell klar, es muss sich um einen Terroranschlag handeln.


    Das Buch besteht aus insgesamt 85 Kapiteln und einem Prolog. Die Kapitelüberschriften bestehen nur aus der jeweiligen Kapitelziffer, die zentral am Anfang einer neuen Seite steht. Einige Kapitel haben eine Angabe von Ort und Zeit, was es dem Leser leichter macht, der Handlung zu folgen. Beim Aufschlagen des Buches fällt sofort das Zitat auf, welches zu Beginn steht. Dieses Zitat beschreibt die Handlung des Buches perfekt, was dem Leser spätestens am Ende der Story auffallen sollte. Die Handlung des Buches behandelt darüber hinaus ein sehr aktuelles Thema, nämlich den Terrorismus. Leider ist die Handlung, insbesondere aber das Ende leicht vorhersehbar (zumindest war es bei mir der Fall), was die Spannung ein wenig mindert. An Action hat der Autor jedoch nicht gespart und so reihen sich diese Szenen schlag auf schlag. Leider gibt es auch hier kleine Abzüge, denn diese Szenen hätten ruhig etwas detaillierter und genauer beschrieben werden können. Im Großen und Ganzen ist die Handlung auch logisch erzählt, hat leider aber hin und wieder kleine Punkte, bei denen der Leser eventuell denken könnte, es sei leicht unlogisch (z.B Treffen werden trotz Gefahr und Personalmangel nicht abgesagt). Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und eignet sich, dank der kurzen Kapitel auch um es mal eben zwischendurch zu lesen.


    Cover: Die Grundfarbe des Covers besteht hauptsächlich aus Grau und weiß. Diese Farben bilden den dunklen Himmel über Berlin. Dies passt genau zur Handlung aus dem Buch. Während die Vorderseite etwas dunkel gehalten ist, ist die hintere Seite heller. Wir sehen auf der Vorderseite das Brandenburger Tor, vor dem wir eine Person sehen, welche eine Pistole in der Hand hält. Um wen genau es sich bei der Person handelt, kann man nicht erkennen, da dieser völlig unbeleuchtet ist. Über dem Brandenburger Tor können wir den Titel lesen, welcher in Rot-Schwarz geschrieben steht. Der Name der Hauptperson ist ebenfalls in Rot hervorgehoben. Schauen wir auf die Rückseite, so sehen wir in eben diesem Rot auch den Satz “Tatort Deutschland”, welcher den Handlungsort der Geschichte eingrenzt.


    Fazit: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich hierbei um einen recht soliden Thriller handelt. Gerade Fans von Thrillern sollten bei diesem Buch auf ihre Kosten kommen aber auch Neueinsteiger bekommen hier ihre Unterhaltung. Einige kleine Punkte fallen zwar leicht negativ ins Auge, können aber vom Leser ignoriert werden. Leider sorgen diese kleinen Punkte jedoch dafür, dass ich nur 3/5 Sterne vergebe.


    Klappentext: Luk Krieger ist Agent einer geheimen Spezialeinheit zur Terrorbekämpfung. Als im Zentrum von Berlin eine Bombe explodiert und ihn beinahe in den Tod reißt, nimmt er gemeinsam mit der Polizistin Anna Cole die Ermittlungen auf. Alles deutet zunächst auf einen islamistischen Anschlag hin. Doch dann gibt es neue Spuren und Krieger schwört sich, die Verantwortlichen zur Strecke zu bringen. Im Kampf gegen Korruption und Machtmissbrauch riskiert er nicht nur sein eigenes Leben … (Quelle: Amazon)


    Autor: Florian Schwiecker
    Titel: Verraten
    Verlag: Edel Elements
    Genre: Thriller
    Seiten: 287
    Preis: 12,95
    ISBN: 978-3841905055

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    Stefanie Gregg
    Mein schlimmster schönster Sommer
    Aufbau Verlag


    Autor: Stefanie Gregg, geb. 1970 in Erlangen, studierte Philosophie, Kunstgeschichte, Germanistik und Theaterwissenschaften bis zur Promotion. Nach Stationen im Bereich Bucheinkauf und als Unternehmensberaterin widmet sich die Autorin jetzt nur noch dem Schreiben. Mit ihrer Familie wohnt sie in der Nähe von München. (Quelle: Aufbau Verlag)


    Als Isabel nach ihrem Besuch im Krankenhaus im Taxi sitzt, sieht sie auf der Fahrt einen VW-Bus, der zu verkaufen ist. Sofort sagt sie dem Taxifahrer, dass er anhalten soll, und wählt die angegebene Nummer. Ihr Plan? Den Bus kaufen und in den Urlaub fahren.


    Das Buch besteht aus insgesamt 30 Kapiteln und einem Epilog. Die Kapitelüberschrift steht immer in der linken oberen Ecke, in einer anderen Schriftart geschrieben. Außerdem wird die Kapitelangabe durch einen Samen der Pusteblume ergänzt (diese Pusteblume finden wir ebenfalls auf dem Cover wieder). Schon beim Aufschlagen des Buches fällt dem Leser sofort ein sehr trauriges Zitat auf, das andeutet, dass es sich beim Buch um kein sonderlich fröhliches Buch handeln könnte. Die Beweggründe der Hauptperson sind in der Tat auch nicht sonderlich fröhlich, jedoch hat die Autorin es geschafft, das Buch sehr humorvoll zu gestalten. So vergisst man zeitweise sogar als Leser den recht traurigen Grund (aber dies gelingt Isabel selbst ja auch im Laufe ihres Abenteuers.). Im Laufe der Story erfährt man immer mehr über die Vergangenheit von Isabel. Dies löst die Autorin meistens durch Erinnerungen, die leider nicht stilistisch vom Text hervorgehoben sind. Diese Erinnerungen bekommen jedoch immer einen eigenen Absatz im Kapitel selbst, sodass es dem Leser doch recht leicht fällt, diese zu erkennen. Manche der Kapitel sind aus der Sicht einer anderen Person erzählt, dies merkt man aber sofort, da der Name der Person zu Beginn des Kapitels steht. Diese Kapitel helfen auch, die Story einzuordnen, da dort jeweils immer eine Tagesangabe steht.


    Cover: Das Cover hat als Grundfarbe die Farbe beige. Auf der Vorderseite sehen wir außerdem fünf bunte Streifen, die jeweils von links nach rechts verlaufen. Diese Streifen heben sich auch dadurch vom Rest ab, da diese in Hochglanz gedruckt sind. Zwischen jedem dieser Streifen steht ein Wort des Titels, ebenfalls in Farbe. Beim Lesen des Titels fällt auf, dass es sich um ein Oxymoron handelt, (diese Widersprüchlichkeit findet man ebenfalls im Handeln der Hauptperson). Neben diesen Streifen, finden wir auch einige Bilder, die im direkten Zusammenhang zum Inhalt des Buches stehen.


    Fazit: Ein Buch das ein trauriges Thema, in eine humorvolle Story verpackt. Dies gelingt der Autorin sogar sehr gut. Auch schafft sie es, dass man als Leser selbst zum Nachdenken angeregt wird. Ein wirklich tolles Buch, das von mir 5/5 Sterne bekommt.


    Klappentext: Erst wenn man alles loslässt, kann das Leben neu beginnen
    Als Isabel aus dem Krankenhaus entlassen wird, weiß sie, dass nichts mehr ist, wie es war. Zum ersten Mal ist sie spontan: Sie kauft einen VW-Bus und fährt einfach los. Eigentlich will sie in die Provence, aber dann kommt alles anders. Eine Reise beginnt, bei der sie Menschen trifft, denen sie sonst nie begegnet wäre, bei der sie ihr altes Leben loslässt und ein neues anfängt – und vor allem eines findet: die Liebe. (Quelle: Aufbau Verlag)


    Autor: Stefanie Gregg
    Titel: Mein schlimmster schönster Sommer
    Verlag: Aufbau Verlag
    Genre: Roman
    Seiten: 304
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-3-7466-3321-3

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    Sven R. Kantelhardt
    Hengist und Horsa
    Acabus


    Autor: Sven R. Kantelhardt, Jahrgang ’76, wurde in Gießen geboren und studierte Medizin und Ökotrophologie. Derzeit arbeitet er in der Neurochirurgischen Universitätsklinik in Mainz.
    Obwohl ihn eine ausgeprägte Reiselust in inzwischen mehr als 50 Länder auf den meisten Kontinenten trieb, kehrt er auch mit seinem neuen Roman in die Heimat der eigenen Vorfahren zurück. Die Recherchen für „Hengist und Horsa“ führten ihn aber nicht nur an die heimische Nordseeküste, sondern auch rund um die britischen Inseln, oft mit dem Segelboot oder zu Pferde, und schließlich bis hinauf zu den winterlichen Shetlandinseln. Nach „Mönchsblut“ und „Hengist und Horsa“ ist „Brand und Mord“ sein dritter Roman. (Quelle: Acabus)


    Ceretic macht sich auf den Weg von Britannien zu den Sachsen. Nach einer abenteuerlichen Reise trifft er dort ein und kann beginnen Hengist für den Kampf gegen die Pikten zu überzeugen. Neben Hengist lernt Ceretic auf senier Reise auch noch Rowena kennen, die es ihm sehr angetan hat.


    Das Buch besteht aus insgesamt 23 Kapiteln, die alle eine Kapitelziffer sowie einen Titel tragen. Die Kapitelziffer wird mit einer römischen Ziffer angegeben und passt somit auch recht gut in die Zeit, in der das Buch spielt. Jedes der Kapitel ist dabei aber auch noch in Unterkapitel aufgeteilt. Die Überschriften dieser Unterkapitel bestehen aus einem Datum, dem Handlungsort sowie dem Charakter der in diesem Kapitel eine Rolle spielt. Durch diese Angaben kann der Leser dem Verlauf des Buches sehr gut folgen. Da die Handlung sehr komplex ist und auch sehr viele Charaktere auftauchen, mit teils schwer auszusprechenden Namen, sind diese kleinen Hilfen sehr praktisch. Neben den Angaben in den Kapitelüberschriften gibt es am Ende außerdem noch ein Personenverzeichnis, ein Wörterbuch und einen kleinen Text zum historischen Hintergrund. Dies fällt wirklich positiv ins Auge, da man auf einige Worte stößt, die man eventuell nicht kennt.
    Anfangs hatte ich meine Probleme in das Buch zu finden (was auch an den vielen Charakteren und schwer auszusprechenden Wörtern lag), nach einiger Zeit jedoch, habe ich immer besser in die Story gefunden und kam recht zügig durchs Buch. Aufgrund der recht kurzen Kapitel könnte man meinen das es ein Buch für zwischendurch ist, jedoch ist die Story recht Komplex, sodass man sich Zeit nehmen sollte beim Lesen. Das Ende hält der Autor dann auch recht offen, was perfekt für eine Fortsetzung geeignet ist.


    Cover: Das Cover ist recht dunkel gehalten und zeigt eine recht düstere Szene. Allein der Titel hebt sich mit seiner weißen Farbe perfekt vom Rest ab (leider lässt sich der Untertitel nicht sonderlich gut lesen, da dieser in Grauschwarz geschrieben ist). Außerdem passt der Titel perfekt zum Inhalt, da dieser aus Zwei der Hauptcharaktere besteht. Wir sehen ein Ruderboot, welches auf dem Wasser, im Nebel treibt. Rechts und links am Boot erkennt man etwas in gelbgoldener Farbe, was aussieht wie dir Ruderhalterung (Genaues lässt sich jedoch nicht erkennen). Das Boot ist leider recht schlecht ins Bild geschnitten worden und wirkt daher sehr aufgesetzt (man könnte glatt meinen, es würde über dem Wasser schweben), hier hätte man etwa genauer arbeiten können. Auch der Klappentext hat ein wenig das gleiche Problem wie der Untertitel, man kann ihn recht schlecht lesen wegen seiner schwarzen Farbe.


    Fazit: Anfangs etwas schwer gewesen aber am Ende dann doch ein tolles Buch, so könnte ich es am besten auf den Punkt bringen. Besonders Fans von historischen Romanen sollten bei diesem Buch auf Ihre Kosten kommen. Von mir gibt es klare 5/5 Sterne.


    Klappentext: Britannien, 5. Jahrhundert n. Chr. Die Pikten fallen in Hochkönig Vortigerns Reich ein. Um der drohenden Gefahr aus dem Norden Herr zu werden, entsendet Vortigern seinen Untertan Ceretic nach Nordgermanien: Er soll den berühmten sächsischen Söldnerfürsten Hengist für den Kampf gegen die Pikten anwerben. Begierig auf das versprochene Silber und reiche Beute willigt Hengist ein und führt sein Heer an die schottische Küste. Ceretics Auftrag ist erfüllt – was auch die schmerzvolle Trennung von Rowena, Hengists Tochter, bedeutet –, doch der Untergang Britanniens ist nicht mehr aufzuhalten … Wieviel Silber ist Treue wert? Ist Verrat der Preis der Liebe? (Quelle: Acabus)


    Autor: Sven R. Kantelhardt
    Titel: Hengist und Horsa
    Verlag: Acabus
    Genre: Historischer Roman
    Seiten: 424
    Preis: 14,90
    ISBN: 9783862823222

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    Tucki Kaiser
    Artgerechte Menschenhaltung
    Kynos


    Autor: Kleinspitz „Tucki“ lebt mit seinen drei Menschen der Rasse „Kölner“ seit fünf Jahren glücklich zusammen und hat in dieser Zeit wertvolle Erfahrungen in Erziehung und Umgang sammeln können, die er gerne in diesem Buch weitergibt. (Quelle: Kynos)


    Anmerkung: Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Buch um eines aus dem Bereich “Sachbuch” handelt, gibt es an dieser Stelle nicht wie üblich, eine Inhaltsangabe. Das Buch folgt keiner Story, welche zusammengefasst werden könnte.


    Das Buch ist in insgesamt 25 Kapitel aufgeteilt, welche jeweils aus einer Kapitelziffer (in der Farbe Gelb) sowie einem untergeordneten Thema (in der Farbe Blau) bestehen.
    Der Fließtext wird manchmal von Illustrationen sowie grauen Kästchen unterbrochen. Die grauen Kästchen heben sich dabei toll vom Fließtext ab und unterbrechen kaum den Lesefluss. Diese Kästchen enthalten eine kurze Anmerkung, zu dem, was im Fließtext besprochen wird. Die Zeichnungen vom Illustrator Heinz Grundel sind sehr humorvoll und unterstreichen das im Text besprochene Perfekt. Im Allgemeinen sollte man anmerken, dass es sich bei diesem Buch um eins handelt, dass man mit Humor betrachten sollte (wie es einem auch der Titel schon zeigt). Das Buch ist nicht sonderlich dick und eignet sich dafür perfekt um es mal zwischendurch zu lesen. Anmerken sollte man an dieser Stelle auch, dass man mit dem Kauf auch etwas Gutes tut. Man unterstützt nämlich die “Kynos Stiftung Hunde helfen Menschen”.


    Cover: Das Cover ist völlig in Weiß gehalten. Auf der Vorderseite sehen wir eine Illustration von Heinz Grundel, welche einen Menschen mitsamt seines Hundes zeigt (in Anlehnung an den Inhalt könnte man hier jedoch auch davon sprechen, dass man einen Hund mit seinem Menschen sieht). Der Titel ist in Blau über der Illustration zu lesen, wobei ein Wort von dem Wörtchen “Menschen” überdeckt wird.


    Fazit: Einen Blick aus der Sicht der Hunde auf den Menschen, den sich jeder einmal gönnen sollte. 16,95 schrecken da anfangs eventuell etwas ab, jedoch ist dieses kleine Büchlein jeden Cent wert (zumal einiges davon für einen guten Zweck ist). Von mir bekommt das Buch 5/5 Sterne.


    Klappentext: Haben Menschen ein Bewusstsein? Wie vermeidet man ihre Verhundlichung? Worauf ist bei Anschaffung, Erziehung und Beschäftigung besonders zu achten? Sollen Menschen ein eigenes Körbchen haben? Ganz souverän im Stile eines Loriot dreht der Autor hier den Spieß einmal um und gibt sehr ernsthafte und gut fundierte Tipps, wie hund sich seinen Menschen erzieht, damit das Zusammenleben mit ihm ein wahres Vergnügen wird. Mit viel Kenntnis von Denkweise und Logik der selbstverständlich sehr viel klügeren Caniden hält er uns dabei einen Spiegel vor, der urkomisch und verständnisfördernd zugleich ist. (Quelle: Kynos)


    Autor: Tucki Kaiser
    Titel: Artgerechte Menschenhaltung
    Verlag: Kynos
    Genre: Sachbuch, Ratgeber, Humor
    Seiten: 120
    Preis: 16,95
    ISBN: 978-3-95464-046-1

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    Nikos Kazantzakis
    Im Palast von Knossos
    Verlag der Griechenland Zeitung


    Autor: Nikos Kazantzakis (geb. 18.Februar 1883 in Heraklion/Kreta; gest. 26.Oktober 1957 in Freiburg/Breisgau) war ein griechischer Schriftsteller, Philosoph, Zeitungskorrespondent und Übersetzer. (Quelle: Bücher-Wiki)


    Die Prinzessin Ariadne sieht aus ihrem Fenster eine unbekannte Person im Palast. Diese wird daraufhin vom Hauptmann verfolgt, kann jedoch entkommen. Kurz darauf lässt Ariadne nach dem unbekannten suchen und ihn zu sich beordern. Als sie sich gegenüberstehen bestätigt sich Ariadnes Vermutung, dass es sich bei dem Unbekannten um Theseus handelt.


    Das Buch hat 90 Kapitel, deren Überschriften allein aus der Kapitelzahl bestehen. Ein neues Kapitel beginnt dabei immer direkt nach dem vorherigen, es wird also nicht immer eine neue Seite begonnen.
    Alle Charaktere, die einem im Buch erscheinen und uns die Story über begleiten werden gut in die Geschichte eingeführt und man erfährt auch einiges über ihre Biografie. Dies und die Tatsache, dass der Autor sehr detailreich und unverblümt das Leben der damaligen Zeit beschreibt, sorgen oftmals dafür, dass ich als Leser mitgelitten habe. Allein die Tatsache, dass die Gedanken der Charaktere nicht sonderlich vom Text abgehoben haben und sich genauso lesen wie wörtliche Rede, sind mir leicht negativ aufgefallen. Auch die 4 Zeichnungen, die der Leser im Buch vorfindet, sind mitten im Text platziert und stören leicht den Lesefluss. Die angesprochenen Zeichnungen verlaufen dabei stets über eine Doppelseite. Sie sind sehr detailreich gezeichnet und zeigen tolle Momentaufnahmen von damals. Von diesen Zeichnungen hätte ich gerne mehr gesehen.


    Cover: Das Cover ist fast ausschließlich in Rot gehalten, allein der Buchrücken ist Gelb. Auf der Vorderseite sehen wir im Hintergrund Zeichnungen, wie sie für die Zeit in der das Buch spielt, typisch waren. Mittig positioniert sehen wir außerdem ein Foto, welches die Überreste des Palastes zeigt. Damit nimmt es einen direkten Bezug zur Handlung auf. Der Titel steht in Weiß, genau unter diesem Foto.


    Fazit: Das Buch beschreibt den Mythos von Knossos und ist dabei wirklich gut zu lesen. Es handelt sich keinesfalls um einen trockenen Schmöker, sondern um ein wirklich gut geschriebenes Werk. Für all jene die sich für die Geschichte interessieren ist dieses Buch sicherlich ein Kauf wert, aber auch all jene, die mal etwas neues ausprobieren wollen, kommen hier sicherlich auf Ihre Kosten. Auch der Preis von 21,80 ist für dieses Buch völlig gerechtfertigt (Hardcover, Zeichnungen, ...).Von mir bekommt das Buch 5/5 Sterne.


    Klappentext: Aus der Sicht jugendlicher Helden beschreibt der weltberühmte griechische Schriftsteller Nikos Kazantzakis („Alexis Sorbas“) das Leben am Hofe des sagenhaften Königs Minos auf Kreta. Frisch und lebendig erzählt er von Ariadne und Phädra, von Theseus, Daidalos und Ikaros. Alle diese Gestalten der griechischen Mythologie werden bei ihm von Mythen zu Menschen. Ganz nebenbei arbeitet Kazantzakis das Alltagsleben plastisch heraus. Bei der Lektüre taucht man in eine 3500 Jahre alte Zivilisation ein, und diese geheimnisumwitterte Vergangenheit erscheint plötzlich wie zum Greifen nahe. Ein Werk, das an Aktualität niemals einbüßen wird. (Quelle: Verlag der Griechenland Zeitung)


    Autor: Nikos Kazantzakis
    Titel: Im Palast von Knossos
    Verlag: Verlag der Griechenland Zeitung
    Genre: Roman
    Seiten: 447
    Preis: 21,80
    ISBN: 978-3-99021-018-5

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    Christine Bernard
    Das Eisrosenkind
    Acabus


    Autor: Michael E. Vieten. Jahrgang 1962. Aufgewachsen in Düsseldorf und Ratingen. Hat danach den Großteil seines Lebens im Norden Deutschlands verbracht. Lebt und arbeitet heute im Hunsrück mit Blick auf den Hochwald. Gelernter Hotelkaufmann, später Wechsel in die IT-Branche. Gründete 2002 einen Internet-Versandhandel, den er 2011 verkauft, um mehr Zeit für die Dinge zu haben, die ihm wirklich wichtig sind. Schreibt seit seiner Jugend. Überwiegend Prosa und Lyrik, Romane und Erzählungen, am liebsten Balladen über die kleinen und großen Dramen im Leben von Menschen. Freut sich immer sehr darüber, wenn er seinen Lesern etwas mitgeben konnte, für ihre eigene Reise durch die Zeit. (Quelle: Acabus)


    Kommissarin Christine Bernard von der Kripo Trier wartet im Foyer der Europahalle auf den Einlass. Sie war dort, um Torben Heintz beim Konzert zuzuhören. Als das Handy in Ihrer Handtasche plötzlich zu vibrieren beginnt, verabschiedet sie sich kurz und geht zu Ihrem Auto. Dort angekommen ruft Sie zurück und erfährt von einem Vermisstenfall, um den sie gebeten wird sich zu kümmern. Obwohl sie noch eine Verabredung mit Torben hat, sagt Sie zu und übernimmt den Einsatz.


    Das Buch besteht aus insgesamt 18 Kapiteln, die alle dick gedruckt zu Beginn eines neuen Kapitels mittig stehen. Eines der Kapitel ist dabei gleichzeitig der Titel des Buches.
    Da es sich bei diesem Buch um den 2. Band handelt, ist einigen Lesern die Kommissarin schon bekannt, weshalb die Charaktere nicht nochmals neu beschrieben werden, sondern die Biografie eher an Band 1. anknüpft. Auch die Handlung des 1. Falls wird in diesem Buch kurz angesprochen, reicht aber nicht aus um diese völlig zu verstehen (weshalb ein Lesen des 1. Buches von meiner Seite geraten wird).
    Die Handlung wird dabei gewohnt detailreich beschrieben, womit die Vorstellung um einiges erleichtert wird. Auch der Lesefluss ist angenehm und wird eigentlich niemals wirklich unterbrochen, womit sich das Buch sehr flüssig lesen lässt.
    Für einen Krimi fehlt es der Handlung etwas an Spannung und Action, was aber keinesfalls negativ ist. Im Gegenteil, so bekommt der Leser mal einen völlig anderen Krimi zu lesen. Allein die Tatsache, dass der Autor den Leser sehr in der Bahn hält und man so nicht wirklich die Gelegenheit hat, selbst zu ermitteln, fällt dabei negativ ins Auge. Dies führt auch schnell dazu, dass der Täter relativ schnell gefunden wird bzw. das Ausgrenzen möglicher Täter wird sehr erleichtert.


    Cover: Das Cover ist fast ausschließlich in den Farben Schwarz und Weiß gehalten, lediglich ein Teil des Titels sowie einige Kleckse sind Rot. Die Ermittlerin des Buches taucht auch im Titel auf (hier besteht schnell die Gefahr, dass der Leser denkt, dass es sich um die Autorin handeln könnte). Der Rest des Titels ist wie oben schon gesagt, in Rot gehalten und hebt sich perfekt vom Hintergrund ab. Außerdem kommt der Teil des Titels auch genauso im Buch vor. Im Hintergrund sehen wir eine Eisrose (was wiederum auch zum Titel und Inhalt passt) , die an manchen Stellen Rote Flecken aufweist (womöglich Blut). Das Cover ist schlicht gehalten ist trotzdem aber sehr stimmig.


    Fazit: “Das Eisrosenkind” ist ein gelungener 2. Fall für die Ermittlerin. Alle Alten wie auch neuen Leser werden mit diesem Buch einige schöne Stunden verbringen. Gerade die Tatsache, dass der Autor nicht im Stil vieler Krimis schreibt, sondern etwas Neues versucht, ist den Kauf wert. Von mir bekommt das Buch 4/5 Sternen.


    Klappentext: Der Mensch glaubt, er hofft, und er irrt.
    Ein kalter Morgen im März. Eine gefrorene Kinderleiche am Moselufer. Eisige Farinade verziert das kleine Gesicht. Ist das die achtjährige Rosalia, nach der die Trierer Kriminalpolizei verzweifelt sucht? Ist sie im Nachtfrost erfroren oder verbirgt sich ein noch viel schrecklicheres Geheimnis hinter der Schönheit des Grauens? Nach seinem ersten Psychokrimi „Christine Bernard – Der Fall Siebenschön“ veröffentlicht Michael E. Vieten nun einen weiteren mörderischen Fall, bei dem Kommissarin Bernard mit den dunkelsten und abgründigsten Seiten der Menschen konfrontiert wird. Ihre Ermittlungsarbeiten führen sie durch das winterliche Trier. Ein Thriller, der Gänsehaut verschafft – und das nicht nur aufgrund eisiger Temperaturen!
    Ein neuer spannender Fall voller Hoffnung, Glaube und Irrtum für Kommissarin Christine Bernard. (Quelle: Acabus)


    Autor: Christine Bernard
    Titel: Das Eisrosenkind
    Verlag: Acabus
    Genre: Krimi
    Seiten: 304
    Preis: 12,90
    ISBN: 9783862824137


    Titel angepasst. LG, Valentine

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    Sina Pousset
    Keine Ahnung, wo wir hier gerade sind - Mit dem Fernbus unterwegs
    Goldmann


    Autor: Sina Pousset studierte Kunst- und Literaturwissenschaft in Karlsruhe, Paris und Oxford. Seit 2012 schreibt sie für die Süddeutsche Zeitung, jetzt.de sowie das Süddeutsche Zeitung Magazin. Sie lebt heute als freie Autorin in Berlin und wartet liebend gerne auf einen Bus, wenn es sie in die Ferne zieht. (Quelle: Goldmann)


    Anmerkung: Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Buch um eines aus dem Bereich “Sachbuch” handelt, gibt es an dieser Stelle nicht wie üblich, eine Inhaltsangabe. Das Buch folgt keiner Story, welche zusammengefasst werden könnte.


    Das Buch ist in 14 Kapitel unterteilt, welche dann nochmals ihre eigenen Unterkapitel haben. Die Kapitel bestehen jeweils aus der Kapitelziffer und einem Titel, welche mittig zu Beginn des Kapitels steht. Sollten Unterkapitel vorhanden sein, so stehen diese immer zu Beginn des Kapitels und sind außerdem dank anderer Schriftart perfekt vom Rest des Textes hervorgehoben. Sollte man einmal mitten im Buch aufgehört haben zu lesen, so steht auf jeder Seite jeweils noch mal das Kapitel (Links) sowie das Unterkapitel (Rechts) welches man gerade liest, so weiß man selbst nach längerer Pause noch, wo man sich im Buch genau befindet.
    Hin und wieder werden die humorvoll geschriebenen Kapitel durch reale Erlebnisse der Autorin etwas aufgelockert. Die Einschübe bestehen zumeist aus Dialogen, welche die Autorin auf Ihren Fahrten mit dem Fernbus mitbekommen hat. Diese Textstellen heben sich dank anderer Schriftart auch gut vom Rest des Buches ab. Außerdem finden wir in manchen Kapiteln Kästen, in denen die Autorin dem Leser einige Wörter erklärt. Das sorgt natürlich für ein besseres Verständnis, bei den Leuten, die sich mit Fernbussen nicht sonderlich auskennen. Leider tauchen diese Kästen oftmals mitten im Text auf und stören so etwas den Lesefluss.


    Cover: Das Cover besteht aus vielen Farben und bildet eine Szene aus der Natur dar (Himmel, Fahrbahn; Wolken; …). Auf der Fahrbahn sehen wir außerdem noch einen grünen Bus, in dessen Scheibe sich ein Teil des Titels findet. Der eigentliche Titel des Buches steht in Schwarz über dem Bus geschrieben und hebt sich gut vom Hintergrund ab. Außerdem ist der Titel nochmals mit durchsichtigen Hochglanzbuchstaben bedruckt worden. Auf dem Bus sitzend sehen wir außerdem noch eine junge Frau. Auch im Inneren setzt sich das Cover toll fort und wir können neben einer Landkarte noch eine lustige Dialogstelle lesen.


    Fazit: Die Autorin schafft es auf eine humorvolle und übersichtliche Art ihre Erlebnisse mit dem Fernbus wiederzugeben. Leider hat mich das Buch nicht ganz so fesseln können, was eventuell daran liegt, dass ich mit Fernbussen nicht sonderlich viel am Hut habe. Eventuell können da kundige Leser mehr mit anfangen. Für jeden, den diese Thematik interessiert, kann hier aber sicher zugreifen und bekommt bestimmt einige Stunden Beschäftigung. Von mir bekommt das Buch solide 3/5 Sterne.


    Klappentext: Ein bisschen ist das mit dem Fernbus wie mit einer durchzechten Nacht. Man kommt dehydriert und zerknautscht zu Hause an und schwört sich: nie wieder. Bis zum nächsten Mal. Denn wer billig und flexibel verreisen will, muss in den Bus. In seinem Inneren herrscht fröhliche Anarchie: Es gibt keine Sitzplatzreservierung, keine Businessclass, keine Gepäckaufgabe. Beziehungen werden kurz vor der Abfahrt in Hamburg beendet und auf dem langen Weg nach München beweint, der Fahrer steht auf Helene Fischer, und der Typ hinten links lässt garantiert seinen Geldbeutel an der Tankstelle liegen. Dennoch schwören Millionen auf den Bus. Auch Sina Pousset steigt leidenschaftlich gerne ein und erzählt in ihrem Buch hautnah vom letzten großen Abenteuer unserer Zeit – dem Fernbusfahren! (Quelle: Goldmann)


    Autor: Sina Pousset
    Titel: Keine Ahnung, wo wir hier gerade sind - Mit dem Fernbus unterwegs
    Verlag: Goldmann
    Genre: Sachbuch
    Seiten: 256
    Preis: 12,99
    ISBN: 978-3-442-15907-9

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    Joan Weng
    Feine Leute
    Aufbau Verlag


    Autor: Joan Weng, geboren 1984 in Stuttgart, studierte Germanistik und Geschichte und promoviert aktuell über das Frauenbild in der Literatur der Weimarer Republik. Für ihre Kurzprosa wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Hattinger Literaturförderpreis, dem Wiener Werkstattpreis, dem Goldstaubpreis der Autorinnen Vereinigung e. V. sowie zahlreichen Stipendien. Seit 2013 leitet sie die Redaktion von zweiundvierziger.de, dem Blog der 42er Autoren. Sie lebt mit ihrer Familie bei Tübingen. „Feine Leute“ ist ihr erster Roman. (Quelle: Aufbau Verlag)


    Wie jeden ersten Samstag im Monat besucht Carl von Bäumer seine Schwester. Zusammen sitzen die beiden bei Tee und Kuchen und reden über das Leben von Carl, da seine Mutter beginnt sich Sorgen um ihn zu machen. Seine Gedanken sind jedoch ganz woanders, denn zusammen mit Kriminalkommissar Paul Genzer muss er einen Mordfall aufklären. Seine Beziehung zu Paul spielt bei allem ebenfalls eine große Rolle.


    Das Buch besteht aus insgesamt 9 Kapiteln, die alle aus der Angabe des Wochentages sowie des Datums bestehen. Diese sind dick gedruckt in der oberen rechten Ecke, vor jedem Kapitel zu finden. Die Kapitel selbst sind dann nochmals in verschiedene Abschnitte unterteilt, die jedes Mal mit einem (-) voneinander getrennt sind. Aufgrund der Datumsangabe lässt sich die Story sehr gut verfolgen, da man stets den zeitlichen Rahmen kennt. Am Anfang des Buches werden wir in die Handlung geschmissen, ohne zu wissen, worum es geht. Danach folgen einige Kapitel, in denen wir sehr viele Personen und ihre Beziehung zueinander kennenlernen. In dieser Zeit steht der Mordfall eher im Hintergrund. Erst ab ca. Seite 110 kommt das Buch in fahrt und die Ermittlungen fangen richtig an und werden am Ende sehr gut aufgelöst. Das Ende liest sich dann eher Sherlock Holmes typisch, dies passt aber super zum Buch. Die Erklärungen und die Auflösung selbst lesen sich verständlich und schlüssig.
    Die ganze Story passt insgesamt sehr gut in die Epoche, in der sie spielt. Auch die oben schon angedeutete Beziehung der beiden Hauptcharaktere wird sehr gut beschrieben. Gerade was den Umgang mit der Öffentlichkeit angeht, denn Homosexualität war zu dieser Zeit noch ein Tabu. Im Großen und Ganzen ist das Buch nicht besonders leicht zu lesen, weshalb es sich auch weniger für zwischendurch eignet. Man sollte sich hier lieber die Zeit nehmen und das Buch in Ruhe lesen.


    Cover: Das Cover hat als Grundfarbe, Schwarz und zeigt eine Stadt bei Nacht. Auf der Vorderseite sehen wir unter dem Titel einige Autos und beleuchtete Häuser. Anhand der Autos kann man gut erkennen, in welcher Zeit die Story spielt. Der Titel selbst ist in einem Weiß bis Grau gehalten und hebt sich somit gut vom schwarzen Hintergrund ab. Außerdem passt der Titel perfekt zum Inhalt des Buches, denn dieser spielt ebenfalls in der gehobeneren Klasse.


    Fazit: Die Autorin hat es geschafft, den Leser zurück in die Zeit zu katapultieren. Außerdem wird ein wirklich interessanter und spannender Mordfall erzählt und am Ende schlüssig aufgeklärt. Hier und da liest sich das Buch etwas stockend und gerade in der ersten Hälfte muss man sich leicht zwingen durchzuhalten, dies wird aber in der zweiten Hälfte besser. Von mir bekommt das Buch 4/5 Sterne.


    Klappentext: Berlin im Sommer 1925: Dass Bernice ihren schwerreichen Gatten von ihrem Liebhaber hat umbringen lassen, ist eine Tatsache – zumindest für die feine Gesellschaft. Kriminalkommissar Paul Genzer ist davon jedoch nicht überzeugt, insbesondere nachdem die Witwe plötzlich an einer Überdosis Morphium gestorben ist. Während der Tod der Witwe neue Fragen aufwirft, folgen weitere Bluttaten, und so ist der proletarische Kommissar bald froh, bei seinen Ermittlungen durch den hochadligen Filmstar Carl von Bäumer ungewöhnliche Unterstützung zu bekommen. Der Leinwanddetektiv mit der Leidenschaft für Kokain kennt sich zwar bestens aus in der Welt der Reichen und Schönen, er verfolgt jedoch ganz eigene Motive. (Quelle: Aufbau Verlag)


    Autor: Joan Weng
    Titel: Feine Leute
    Verlag: Aufbau Verlag
    Genre: Krimi
    Seiten: 336
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-3-7466-3175-2

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    Will Hofmann
    Lebensnacht
    Fabulus - Verlag


    Autor: Geboren 1949 im Taunus. Arzt für Allgemeinmedizin und Psychiatrie mit 20-jähriger Praxiserfahrung in Berlin- Neukölln. Er begann in seinen Jugendjahren zu schreiben. Erste Veröffentlichungen 1979 »Da läuft was aus« als SelfPublisher und 2011, »Abenteuermond« – ein Kinder-Science Fiction. Bei Kindle bisher erscheinen: »Oktan«, »Das Licht«, »Million Dollar Jucken« und »Glückwunsch zum Geburtstag, Zombie«. Will Hofmann ist inspiriert von Edgar Alan Poe, Guy de Maupassant, Stanislaw Lem und vielen anderen, also von den Bereichen Grusel, Fantasy und Science Fiction. Seine Werke lassen sich deshalb diesen Genres zuordnen. Daneben entstanden zahlreiche Skripts für den Unterricht an Kranken- und Altenpflege-schulen sowie Info-Broschüren zu unterschiedlichen medizinischen Themen für Patienten. Durch seine wissenschaftliche Ausbildung und pädagogische Praxis vermag es Will Hofmann, komplexe Zusammenhänge anschaulich darzustellen. Die fantastischen Theorien in den Romanen wirken glaubhaft, nachvollziehbar und geben den Geschichten ihren besonderen Reiz. (Quelle: Fabulus - Verlag)


    Einem Wissenschaftler ist es gelungen, mit Hilfe von Bakterien Öl aus Abfall zu gewinnen. Für diese Arbeit wird er sogar mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Natürlich gibt es auch Stimmen, die diese Entdeckung skeptisch betrachten und Sorge vor möglichen Nebenwirkungen hat. Als sich eines Tages ein Patient bei seinem Zahnarzt verflüssigt, weiß noch niemand, um welche Erkrankung es sich handelt. So beginnt die Suche nach dem Auslöser und natürlich auch nach einem Gegenmittel.


    Das Buch besteht aus 78 Kapiteln (da ich alle zählen musste, könnte ich mich hier um 1-2 Kapitel verzählt haben), welche alle aus einem Titel bestehen. Dieser Titel steht jeweils zu Beginn des Kapitels mittig und in dick gedruckt oben auf der Seite. Hier taucht auch schon das erste kleine Hindernis auf, denn diese Fülle an Kapiteln hat meinen Lesefluss enorm gestört, allerdings eignet es sich so perfekt für zwischendurch, da man schnell mal eben ein Kapitel gelesen hat.
    Die ganze Handlung des Buches wird dem Leser als Erzählung erzählt. Im Laufe des Buches bekommen wir nicht nur einen Einblick in das Leben der Hauptcharaktere, sondern erfahren so auch, wer der Erzähler der Geschichte ist. Da es in dem Buch um Wissenschaft geht, bleiben einige Vokabeln aus diesem Bereich nicht aus. Damit der Leser diese jedoch verstehen kann, gibt es am Ende des Buches ein kleines Glossar, in dem die wichtigsten Begriffe erklärt werden. Auch hat der Autor einige kritische Stimmen gut einfangen können, die einen Bezug zum realen Leben haben. So taucht in dem Buch beispielsweise das Thema Genmanipulation auf. Neben den zahlreichen Kapiteln gibt es ein weiteren Kritikpunkt für mich als Leser, denn ich habe keinerlei Zeitgefühl das ganze Buch über. So liest man die Geschichte und bekommt so kurz eine Jahreszahl genannt die vergangen sein soll, leider passt das nicht wirklich mit der empfundenen Zeit überein (diese wirkt um einiges kürzer). Wenn der Leser dann endlich am Ende des Buches angekommen ist, erwartet ihn auch hier kein sonderlich tolles Ende. Der Autor versucht dies zwar jedoch möglichst emotional zu gestalten, jedoch taucht zwecks mangelnder Bindung zu den Charakteren, keinerlei Regung auf (zumindest war dies bei mir der Fall).


    Cover: Das Hardcover des Buches ist fast ausschließlich in Weiß gehalten. Vorne und hinten finden wir in Gelb und Schwarz eine Art Rauch (Genaueres lässt sich leider nicht erkennen). Der Titel des Buches ist mittig abgedruckt und hebt sich durch seine schwarze Farbe mit grünem Schatten, perfekt vom Hintergrund ab. Dieser grüne Schatten nimmt dabei auch einen direkten Bezug zum Inhalt des Buches. Außerdem ist der Titel leicht hervorgehoben, weshalb man ihn mit den Fingern ertasten kann. Auch von Innen kann sich das Cover sehen lassen, denn dort ist es ganz in Grün gehalten und nimmt somit auch einen direkten Bezug zum Inhalt des Buches. Außerdem finden wir an dem Buch ein Lesebändchen.


    Fazit: Lebensnacht ist ein relativ großes Buch, bei dem man sich als Leser leider zum Ende zwingen muss. Das Thema eignet sich eigentlich gut für ein Buch, leider mangelt es hier aber an der Umsetzung. Stellenweise schafft das Buch auch den Leser zu fesseln, leider kann dies nicht aufrechterhalten werden. Für fast 20 Euro erwarte ich da mehr, weshalb ich auf 3/5 Sterne komme.


    Klappentext: Menschen sterben weltweit in großer Zahl, ihre Leichname lösen sich in Pfützen auf, nur Knochen und Kleidungsstücke bleiben übrig. Und der Geruch nach Benzin. Der nicht für möglich gehaltene Super-GAU stellt selbst die Auswirkungen der Atombombe in den Schatten und wird Realität: Die Menschheit steht vor dem Aus. Professor Harry Kauffmann, Träger des Chemie-Nobelpreises und weltweit anerkannte Koryphäe auf seinem Gebiet, versucht mit seinem Team, den Schaden einzudämmen, der ihm bei seinen Experimenten unterlaufen ist. Er wollte Benzin mithilfe genetisch veränderter Bakterien herstellen. Um die tödlichen Folgen seiner Forschungen zu bekämpfen, fehlen aber die adäquaten Mittel. Ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit beginnt. Wie wird dieser enden? (Quelle: Fabulus - Verlag)


    Autor: Will Hofmann
    Titel: Lebensnacht
    Verlag: Fabulus - Verlag
    Genre: Roman
    Seiten: 336
    Preis: 19,95
    ISBN: 978-3-944788-29-6

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    Michael Kuhn/Jennifer Riemek
    Wir waren doch so jung
    Ammianus -Verlag


    Autor: Michael Kuhn
    Michael Kuhn, M.A., Jahrgang 1955, studierte in Aachen Geschichte und Politische Wissenschaften. Im Anschluss war er in unterschiedliche historische Projekte involviert und organisierte im eigenen Unternehmen geschichtliche Veranstaltungen. Das Anliegen, bei seinen Mitmenschen Interesse und Verständnis für Geschichte mit all ihren Facetten
    zu wecken, durchzieht seine bisherige Vita wie ein roter Faden. Michael Kuhn erarbeitete 1995 in seiner Tätigkeit als Historiker für die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. eine Sammlung der historischen Dokumente und der belegten Zeugenaussagen in der Dokumentation »Und wir waren noch so jung«. Aus diesen Texten entstand die fiktive Geschichte von Jakob und Annie, die im Anhang mit den
    Zeugenaussagen, Fotos und Dokumenten von Jennifer Riemek exemplarisch dokumentiert wird.


    Jennifer Riemek
    Die Tochter von Michael Kuhn, geboren 1994, studiert in Köln Geschichte und Niederlandistik. Sie gab den entscheidenden Anstoß, die Zeitgeschichte des Aachener Judentums zur Zeit
    der Dritten Reichs zu dokumentieren. (Quelle: BdB)


    Jakob Bergmann ist die Reise von Amsterdam nach Aachen angetreten. Um die Mittagszeit erreicht er sein Ziel und checkt in ein Hotel ein. Der Grund für seine Rückkehr in seine Heimatstadt ist ein Projekt, welches die Stadt geplant hat. Bei diesem Projekt handelt es sich darum, die ehemaligen jüdischen Bewohner der Stadt, nach all der Zeit nochmals einzuladen. Als er das Hotel erreicht hat, in dem die anderen Gäste schon anwesend waren, zündet sich Jakob eine Zigarette an und lässt die Vergangenheit aufleben.


    Das Buch besteht aus 14 Kapiteln, die aus den Jahreszahlen besteht und jeweils mittig zu Beginn eines Kapitels stehen. Bei den 14 Kapiteln handelt es sich nur um die, die die Hauptgeschichte erzählen. Darüber hinaus gibt es noch einiges an Zusatzmaterial, was dem Leser hilft den Ursprung der Geschichte zu verstehen. Denn schon beim Lesen des Vorwortes macht der Autor kein Geheimnis daraus, dass es sich bei der Geschichte um eine ausgedachte Story handelt, die jedoch auf wahren Begebenheiten und Erzählungen beruht. Trotz der Tatsache, dass es sich um keine 1:1-Erzählung handelt, schafft es das Buch sehr bedrückend zu sein und auch zum Nachdenken anzuregen, schließlich steht diese Geschichte stellvertretend für viele Schicksale dieser Zeit.
    Die Geschichte beginnt dabei in der Gegenwart und wechselt nach dem Prolog in die Vergangenheit und wird als Erzählung erzählt. Dabei läuft die Handlung chronologisch der Jahreszahlen ab, somit ist es auch ein leichtes der Story und der Entwicklung der Handlung zu folgen. Ab dem Punkt, wo die Hauptcharaktere getrennt werden, bekommen wir zwei Storystränge, dabei ist der von Anni kursiv geschrieben und hilft somit dem Leser dabei zu erkennen, wann die Person gewechselt hat. Nach dem Ende der Geschichte gibt es die schon angesprochenen Dokumente, die sich auf ca.50 Seiten erstrecken. Mit diesen Dokumenten lässt sich die Story verstehen und auf die Realität von damals anwenden.


    Cover: Das Cover ist vorne in der Farbe Grau gehalten und auf der Rückseite in Schwarz. Auf der Titelseite finden wir neben dem Titel, der in Schwarz mit gelben Schatten geschrieben ist, einen Judenstern, der die Farbe Gelb trägt. Der Stern steht im direkten Zusammenhang mit der Story und zeigt dem Leser schon auf den ersten Blick, worum es in dem Buch geht. Der angesprochene Titel ist außerdem noch in altdeutscher Schrift geschrieben.


    Fazit: Sicherlich gibt es schon einige Bücher, die genau dieses Thema beleuchten. Einige mögen auch schon schreien, es sei langsam genug und man müsse die Vergangenheit ruhen lassen. Jedoch sehe ich das ähnlich wie der Autor, wir müssen solche Tragödien und Ereignisse für die Zukunft festhalten (gerade in Anbetracht der derzeitigen Situation auf der Erde). Für mich hat das Buch klar 5/5 Sterne verdient.


    Klappentext: Das größte Verbrechen, das in deutschem Namen an Deutschen begangen wurde.
    Der Ton der Trillerpfeifen schrillte Jakob in den Ohren. Er rannte in die entgegengesetzte Richtung, platschte durch eine Pfütze und brach durch ein Gebüsch. „Wenn die nur nicht schießen“, ging es ihm durch den Kopf. Aachen zur Zeit des Nationalsozialismus: Jakob Bergmann wächst in einem scheinbar behüteten bürgerlichen Umfeld auf. Nachdem 1933 die Nazis an die Macht gelangt sind, nehmen die Repressalien gegen die jüdische Bevölkerung stetig zu. Die Verdrängung aus dem öffentlichen Leben sowie die Verfolgung seiner Landsleute werden für den Heranwachsenden zum grausamen Alltag. Einzig die Liebe zu Annie und eine alte Münze seines Großvaters ermöglichen es ihm, den Glauben an eine Zukunft nicht zu verlieren … Die mitfühlend erzählte Geschichte zweier jüdischer Familien basiert auf belegten Zeugenaussagen und überlieferten Dokumenten. (Quelle:BdB)


    Autor: Michael Kuhn/Jennifer Riemek
    Titel: Wir waren doch so jung
    Verlag: Ammianus -Verlag
    Genre: Roman
    Seiten: 207
    Preis: 12,90 (Amazon)
    ISBN: 978-3-945025-43-7

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    Dirk Schmidt, Barbara Schmidt
    Wie werd ich bloß den Hickauf los?
    Kunstmann


    Autor: Dirk Schmidt, geboren 1980, hat Kommunikationsdesign studiert. Er arbeitet als freier Grafiker und Illustrator in München. Zusammen mit seiner Mutter Barbara entwirft er Bilderbuchgeschichten und zeichnet die Bilder dazu.


    Barbara Schmidt, geboren 1952, hat Pädagogik studiert und viele Jahre Kinder im Vorschulalter betreut. Sie ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in München. Gemeinsam mit ihrem Sohn Dirk entwirft sie Bilderbuchgeschichten und schreibt die Texte dazu. (Quelle:Kunstmann)


    Auf den Inhalt des Buches verzichte ich an dieser Stelle, da dieses Buch schon so kurz ist und ich keinerlei Spoiler vornehmen möchte.


    Beim Aufklappen des Buches, begegnen uns gleich zahlreiche Elefanten mehr, denn auch das Innere des Covers ist sehr schön gestaltet. Auf jeder Seite begegnet dem Leser meistens ein kleiner Text, der die Geschichte sehr schön und kindgerecht erzählt. Die Textabschnitte sind dabei nicht sonderlich lang, womit es auch Anfängern leicht fallen sollte, das Buch zu lesen. Außerdem ist der Text Kinderbuch typisch, in Reimen geschrieben. Neben den Texten fallen natürlich die Bilder auf, welche den Hauptanteil des Buches ausmachen. Diese Bilder geben den Text wieder und helfen so natürlich auch beim Verständnis. Die Bilder sind sehr schön gezeichnet und haben auch eine wirklich tolle Farbgebung (jedes Tier hat dabei eine für ihn passende Farbe bekommen). Aufgrund der ganzen Gestaltung ist dieses Buch aber auch perfekt für Gruppen zum Vorlesen gedacht. Die großen Bilder kann man auch von weitem noch sehen und auch im Text finden sich Passagen, die jeder aus der Gruppe laut mitsagen kann, sobald diese auftauchen. So ist dafür gesorgt das auch garantiert jeder die Reise des Elefanten bis zum Ende begleiten kann.


    Cover: Das Hardcover des Buches besteht hauptsächlich aus den Farben Orange, Grün und Weiß. Auf der Vorderseite sehen wir 3 Tiere. Den Elefanten, ein Warzenschwein und die Hyäne. Wenn wir dann auf die Rückseite des Covers schauen, sehen wir dieselbe Szene nur eben von hinten, das finde ich sehr gut gemacht. Schon der Titel sagt, worum es in der Geschichte geht und nimmt deshalb auch direkten Bezug zum Inhalt.


    Fazit: Das Buch richtet sich ausschließlich an die jüngere Generation von Lesern. Das heißt aber keinesfalls das mich das Buch nicht auch unterhalten konnte. Es ist sehr kindgerecht geschrieben und gestaltet, weshalb selbst Leseanfänger kaum Probleme bekommen sollten. Für mich hat das Buch 5/5 Sterne verdient.


    Klappentext: Der kleine Elefant ist Kindern ans Herz gewachsen, seit er sich den Rüssel verknickt und alle Tiere gefragt hat: Kamfu mir helfen? Jetzt hat er wieder ein Problem: Er wird den Schluckauf nicht mehr los. Vielleicht, so denkt er, hört er auf, wenn ich ein bisschen Wasser sauf? Und er macht sich auf zum nächsten Wasserloch, wo er schon von Weitem sieht, dass sich viele Tiere dort versammelt haben: Nilpferd, Nashorn, Frosch, Giraffe, Zebra, Krokodil und Affe, ein Löwe mit wilder Mähne, Perlhuhn, Warzenschwein, Hyäne. Sie alle haben einen Rat, wie er den Schluckauf wieder los wird: Luft anhalten, Witz erzählen, Punkte zählen, singen, Kopfstand machen, nix hilft. Dann hat der freche Affe eine Idee. (Quelle:Kunstmann)


    Autor: Dirk Schmidt, Barbara Schmidt
    Titel: Wie werd ich bloß den Hickauf los?
    Verlag: Kunstmann
    Genre: Kinderbuch
    Seiten: 36
    Preis: 15,00
    ISBN: 978-3-95614-117-1

    Tine Ratig, Hannah Wilhelm
    Katharina, Marie und ihre vier Männer
    Goldmann


    Autor: Tine Ratig, 32, war auf der Deutschen Journalistenschule in München und hat an der LMU Diplom-Journalistik und Biologie studiert. Sie arbeitet als Redakteurin und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden kleinen Töchtern in München. (Quelle: Goldmann)


    Hannah Wilhelm, 36, arbeitet als Redakteurin bei der Süddeutschen Zeitung in München und lebt mit zwei eigenen und zwei geliehenen Söhnen im Voralpenland. Sie hat die Deutsche Journalistenschule in München besucht, an der LMU Diplom-Journalistik studiert und in Kommunikationswissenschaften promoviert. (Quelle: Goldmann)


    Die Inhaltsangabe gestaltet sich bei diesem Buch etwas schwieriger als sonst, was daran liegt das dieses Buch die Handlung auch auf eine andere Art und Weise erzählt, als es normalerweise der Fall wäre. Aus diesem Grund lasse ich die Inhaltsangabe diesmal auch weg und beginne sofort mit meiner Meinung.


    Die Angabe der Kapitel fällt bei diesem Buch auch weg, was daran liegt das es 1. keine wirklichen Kapitel gibt und 2. es wären einfach zu viele zum Aufzählen. Die Überschriften über den einzelnen Abschnitten sind dick gedruckt und bestehen jeweils aus Datum und Absender. Somit lässt sich die Handlung auch sehr gut verfolgen, dies ist auch nötig, da es ohne diese Angaben für den Leser relativ schwer wäre, die einzelnen Textabschnitte zuzuordnen. Wie oben schon angedeutet, wird die Handlung nicht in einem Fließtext erzählt, sondern in einer Art Dialog der beiden Hauptpersonen. Diese schreiben sich Briefe, Mails und SMS, welche der Leser dann lesen kann. Eine für mich völlig neue Art der Erzählung, die mich persönlich auch leider nicht ganz mitreißen konnte. Zwar kann man das Buch so jederzeit aus der Hand legen und später weiterlesen, jedoch haben die Abschnitte meinen Lesefluss erheblich gestört. Auch die Thematik die im Buch aufgegriffen wird, habe ich schon des öfteren zu lesen bekommen. Zwei Frauen, die sich in ihrer alten Beziehung nicht mehr wohlfühlen, lernen jemand neuen kennen. So lässt die Thematik sich kurz zusammenfassen. Dabei gehen beide Hauptcharaktere unterschiedlich mit der Situation um, was der Leser auch an der Konversation bzw. den Ratschlägen erkennen kann.


    Cover: Die Grundfarbe des Covers ist blau. Lediglich der Buchrücken hebt sich mit seiner gelben Farbe ab. Das Cover ist beim Befühlen leicht geriffelt. Auf der Vorderseite sind neben Autor und Titel, auch noch 4 Blumen abgebildet. Diese lassen Platz für Interpretationen im Zusammenhang auf den Inhalt des Buches. Auch der Titel des Buches steht im direkten Zusammenhang zum Inhalt.


    Fazit: Mich konnte das Buch leider nicht wirklich überzeugen. Das könnte aber auch daran liegen, dass ich es als Mann gelesen habe, weshalb ich mich ein wenig zurückhalte bei der Wertung. Die ungewöhnliche Erzählform, die der Autor gewählt hat, konnte auch an diesem Eindruck nichts ändern. Für alle, die sich jedoch einen eigenen Eindruck verschaffen wollen, sollten sich das Buch zulegen. Gerade bei einem Preis von knapp 9 Euro kann man nicht meckern. Von mir gibt es 3/4 Sterne.


    Klappentext: Katharina und Marie, beide Anfang 30, sind seit Ewigkeiten beste Freudinnen, wenn sie auch mittlerweile in entgegengesetzten Ecken des Landes wohnen. Also schreiben sie sich. Briefe, SMS und vor allem Mails, und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit. Denn obwohl sie eigentlich glücklich verheiratet sind, bleibt der große Zweifel: War’s das jetzt schon? Ist das wirklich der Mann für den Rest des Lebens? Dann passiert allen beiden der Beziehungs-GAU: Sie verlieben sich fremd, Katharina in Karsten und Marie in Tom. Und in ihrem Leben bricht das Chaos aus: bleiben oder gehen? Die kleine, wohlvertraute Alltagsödnis – oder der große Sprung in einen ungewissenen Traum? (Quelle: Goldmann)


    Autor: Tine Ratig, Hannah Wilhelm
    Titel: Katharina, Marie und ihre vier Männer
    Verlag: Goldmann
    Genre: Roman
    Seiten: 256
    Preis: 8,99
    ISBN: 978-3-442-48414-0

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    Mathias Scherer
    Helltal
    epubli


    Autor: Jahrgang 1965 Mathias Scherer (alias Mathias Aicher) wurde 1965 in der Pfalz geboren, wo er heute wieder lebt. Studium der Germanistik und Politikwissenschaften, in der Wendezeit Umzug nach Berlin, Rockmusiker. Schreibt seit 1998 höchst erfolgreich Drehbücher für Fernsehkrimis, aktuell Soko Köln und Soko Stuttgart (ZDF). HELLTAL ist sein Debütroman. (Quelle: epubli)


    Mark Andersen ist, seit er beim Drogendezernat herausgeflogen ist, Privatdetektiv in Berlin. Als er eines Morgens aufwacht, bemerkt er eine ihm anfänglich unbekannte Person, die sich in seiner Wohnung aufhält. Nach einem kurzen Gespräch der beiden stellt der unbekannte Mann sich jedoch als Stefan Sindelar heraus, einen alten Kumpel von Mark. Stefan wird beschuldigt einen Mord begangen zu haben. Mark bekommt den Auftrag die Unschuld Stefans zu beweisen. Damit beginnt für Mark eine Reise in seine Vergangenheit.


    Das Buch besteht aus insgesamt 4 Teilen und 31 Kapiteln. Jeder Teil des Buches beginnt mit einem Zitat der Band Rush. Diese Band taucht auch häufiger in dem Buch auf. Die einzelnen Kapitel haben alle einen eigenen Titel zusätzlich zur Kapitelnummer.
    Das Buch fängt im Prolog schon sofort mit Aktion an und der Leser weiß zunächst nicht, worum es geht. Dann kommt es mit Kapitel 1 zu einem totalen Bruch und wir werden in die Charaktere und die Story eingeführt. Da im Buch relativ viele Charaktere vorhanden sind, heißt das, man muss sich einiges merken können. Erst ab ca. Seite 220 befindet sich der Leser dann da, wo er angefangen hat. Diesmal weiß er jedoch, worum es in der Situation geht. Das heißt, wir lesen bis dahin alles in der Vergangenheit. Die Vergangenheit der Charaktere spielt in der Story allgemein ein großes Thema. So springt die Story gerne mal von der Gegenwart in die Vergangenheit, leider fällt das nicht immer sofort auf. Am Ende wird das Buch jedoch noch mal richtig spannend und überrascht durch seine Wendung, mit der man kaum rechnen konnte. Allgemein lässt sich sagen, dass man das Buch gut lesen kann, einen kleinen Dämpfer gibt es aber dank des Formates. Dieses ist relativ klein, weshalb die Seiten recht voll sind. Dies führt dazu, dass man gerne mal verrutscht oder aber eine Passage mehrmals lesen muss.


    Cover: Das Cover ist auf der Vorderseite in einer Holzoptik gehalten. Auf der Rückseite ist das Cover hingegen völlig schwarz. Außerdem sehen wir auf der Vorderseite ein Herz, welches in das Holz geritzt ist. Auch Blutflecken legen sich über dieses Herz. Der Titel des Buches steht im direkten Zusammenhang zum Inhalt, denn die Story spielt in dem Ort Helltal.


    Fazit: Das Buch ist ein wirklich gelungener Krimi. Leider ist er durch sein Format (kleine Schrift und volle Seiten) nicht immer leicht zu lesen. Der Preis von fast 13 Euro geht jedoch aufgrund der Läng und Unterhaltung völling in Ordnung. Von mir gibt es am Ende 4/5 Sterne.


    Klappentext: Ein Toter im Wald. Ein Dorf voller Heuchler. Ein lang verdrängtes Verbrechen.
    Der Berliner Privatdetektiv Mark Andersen muss ins pfälzische Helltal, das 2.000-Seelen-Kaff seiner Kindheit. Sein ehemals bester Freund Stefan Sindelar steht im Verdacht, den neuen Lebensgefährten seiner Ex-Frau ermordet zu haben, und bittet Andersen um Hilfe. Zwar hat dieser alle Brücken in die verhasste Heimat abgebrochen, doch da er pleite ist, bleibt ihm keine Wahl. Im Laufe der Ermittlungen kommt Andersen einer tragischen Geschichte auf die Spur, die viel mehr mit ihm selbst zu tun hat, als er wahrhaben möchte. (Quelle: epubli)


    Autor: Mathias Scherer
    Titel: Helltal
    Verlag: epubli
    Genre: Krimi
    Seiten: 396
    Preis: 12,90
    ISBN: 9783737516617

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    Klaus Schuker
    Kontrolle. Macht. Tod
    Fabulus - Verlag


    Autor: Jahrgang 1959, arbeitete zunächst als Polizeibeamter, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Neben Krimis veröffentlichte er Kurzgeschichten, Erzählungen und Filmbesprechungen. 2003 rief er die »Schulpatenschaften mit Autoren« ins Leben, die u. a. von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert werden. 2009 brachte er eine Schreibwerkstatt zum Thema »Berufsfindung und Identität« mit EU-Fördergeldern auf den Weg. Klaus Schuker hat bis heute über 2000 Lesungen und Schreibwerkstätten absolviert. (Quelle: Fabulus - Verlag)


    Molden ist selbstständiger Privatdetektiv und kommt gerade von einer Überprüfung wieder. Auf dem Weg von der Tiefgarage hoch in seine Büroräume, trifft Molden auf eine junge Frau, die er ausversehen erschreckt. Nach einer kurzen Unterhaltung gehen beide Ihren Weg. Zu diesem Zeitpunkt kann Molden noch nicht ahnen, was dieses zufällige Treffen nach sich zieht.


    Das Buch besteht aus 16 Kapiteln, die als Überschrift die Tageszahl und den jeweiligen Wochentag haben. Dem Leser fällt es also leicht, der Story zeitlich zu folgen. Die einzelnen Kapitel sind dann nochmals in Absätze unterteilt, wobei jeder der Absätze zumeist einen anderen Handlungsstrang erzählt. Im Laufe des Buches begegnen dem Leser dann einige Charaktere, die im Laufe der Story mehr oder weniger gut beleuchtet werden. Leider entsteht im ganzen Verkauf des Buches keinerlei wirkliche Bindung zum Hauptcharakter (zumindest war das bei mir der Fall), was ich sehr schade finde. Auch der Mörder ist, zumindest für geübte Leser, schon relativ schnell entlarvt. Aber das Augenmerk des Buches liegt auch nicht darin ein guter Krimi zu sein, sondern vielmehr ein Psychothriller. Dieser Aufgabe wird das Buch gerecht. Die Methoden des Täters sind sehr perfide und lassen auch dem Leser einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Der Detailgrad der Beschreibungen ist in Ordnung, habe ich aber auch schon deutlich besser gesehen.


    Cover: Das Cover ist allgemein sehr dunkel gehalten. Auf der Vorderseite sehen wir im Hintergrund ein Fenster, das leicht erhellt ist. Darunter finden wir in weißer Schrift, den Titel des Buches, der sich auch haptisch leicht abhebt. Hier und da befinden sich einige Blutflecken auf dem Cover. Die Seiten sind von außen in der Farbe Orange gehalten. Wer das andere Buch von Klaus Schuker kennt, dem wird das Aussehen des Buches bekannt vorkommen. Der Titel des Buches passt perfekt zum Inhalt und ist außerdem in zweierlei Hinsicht zu verstehen. Entweder als Satz “Kontrolle macht Tod” oder aber als drei einzelne Wörter “Kontrolle. Macht. Tod.” Außerdem finden wir auf der Rückseite einen weiteren Zusammenhang zum Inhalt, denn dort steht ein Spruch der fast genauso auch im Buch vorkommt.


    Fazit: Ich Sachen Krimi ist das Buch sicherlich nicht das Beste, punktet jedoch mit dem eigentlichen Genre des Psychothrillers. Leider fehlt jeglicher Bezug zu den Personen, da hätte ich mir etwas mehr Tiefgründigkeit gewünscht. Auch der Preis von fast 17 Euro schreckt sehr ab. Für all jene, die jedoch bereit sind das Geld zu investieren, wartet ein gelungenes Buch. Von mir gibt es 4/5 Sterne.


    Klappentext: Eine schöne Frau zu quälen verschafft ihm Befriedigung. Ihren Willen zu brechen ist besser als jeder Sex. Von dieser Erkenntnis führen den Unbekannten nur wenige Schritte bis zum perfide kalkulierten Mord. Das erste Opfer ist eine Jurastudentin, das grausame Spiel beginnt. Es wird sechzehn lange, entsetzliche Tage dauern.
    Wer steckt dahinter? Die Polizei tappt im Dunkeln, während der 54-jährige Privatdetektiv Molden mitten in die Ermittlungen gerät. Für seine Auftraggeberin verfolgt er Spuren, die sich als trügerisch erweisen, und verliebt sich leidenschaftlich in eine faszinierende Frau. Dabei merkt er nicht, dass er unaufhaltsam selbst in den Fokus des Mörders rückt. Und mit ihm Greta, deren bezauberndes Lachen seinen wunden Punkt berührt.(Quelle:Fabulus - Verlag)


    Autor: Klaus Schuker
    Titel: Kontrolle. Macht. Tod
    Verlag: Fabulus - Verlag
    Genre: Psychothriller
    Seiten: 271
    Preis: 16,95
    ISBN: 978-3-944788-31-9

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    Anke Ames
    Trennung? Endlich ich!
    epubli


    Autor: Jahrgang 1969 TV Moderatorin und Dipl.-Musikerin Anke Ames arbeitet seit vielen Jahren als Business-Trainerin und -Coach in Unternehmen wie Würth, Lufthansa oder Schaeffler. Mit ihrem eigenen Persönlichkeitszentrum setzt sie sich vor allem für die Themen gesunde Führung und Persönlichkeitsentwicklung ein. Zu ihren Methoden zählen u.a. Persönlichkeitsprofile, systemische Familien- und Organisationsaufstellungen, Reiki, sowie das visuelle und auditive Lösen von limitierenden Glaubenssätzen, Ängsten und Blockaden.
    Mit dem Schreiben begann die gelernte Redakteurin, nachdem sie sich privat wiederholt mit Trennung und Scheidung auseinandersetzen musste. Ihre Erfahrung an Betroffene weiterzugeben und ihnen wichtige Lebensimpulse zu vermitteln, wurde ihr Herzensprojekt. (Quelle: epubli)


    Anmerkung: Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Buch um eines aus dem Bereich “Sachbuch” handelt, gibt es an dieser Stelle nicht wie üblich, eine Inhaltsangabe. Das Buch folgt keiner Story, welche zusammengefasst werden könnte.


    Das Buch ist in 3 Teile unterteilt, zusätzlich gibt es noch eine Einleitung und einen Anhang. Die 20 Kapitel des Buches sind den Teilen dann jeweils untergeordnet. Jeder neue Teil des Buches, sowie jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat, von einer mehr oder weniger bekannten Person. An dieser Stelle hätte ich mir manchmal gewünscht, dass dazu stünde, um wen es sich bei der Person handelt. Die Kapitelüberschriften selbst sind dann dick gedruckt am Anfang eines jeden Kapitels. Die Kapitel selbst, sind dann nochmals in einige Abschnitte unterteilt.
    Die einzelnen Kapitel handeln hauptsächlich über die Erfahrungen der Autorin, in die dann die Ratschläge eingebaut werden bzw. als Ergebnis resultieren. Dadurch wirkt das Buch sehr authentisch für den Leser. Dieser Effekt wird außerdem dadurch verstärkt, dass der Leser zu einigen Aussagen eine Quellenangabe findet. Die Autorin selbst sagt, dass sie nicht weiß, ob sie wirklich jedem mit diesem Buch helfen kann und das lässt sie gleich etwas sympathischer wirken, da sie sich nicht als Retterin der Singles betitelt. Am Ende des Buches findet der Leser sogar noch einen Test, mit dem er sich selber kontrollieren kann, zu welchem Typen er gehört. Leider hat das Buch, wie die meisten Vertreter dieser Bücher auch das eine Problem, es richtet sich fast ausschließlich an die Frauen.


    Cover: Das Cover ist fast ausschließlich in der Farbe lila gehalten. Auf der Vorderseite finden wir ein Foto der Autorin, das fast über das ganze Cover geht. Der Titel des Buches steht unter diesem Foto in lila und weiß geschrieben. Auch auf der Rückseite finden wir neben dem Klappentext und der Angaben über die Autorin, ein weiteres Foto der Autorin.


    Fazit: Das Buch ist sicherlich nicht für jeden geeignet. Aber gerade für Singles ist es zu empfehlen, da sie einige nützliche Tipps bekommen. Da dieses Buch eher etwas zum einmaligen Lesen ist, könnten die knapp 17 Euro etwas teuer wirken aber für alle, die es sich trotzdem holen wollen, können ja auch auf das günstigere E-Book zurückgreifen. Am Ende komme ich auf gute 4/5 Sterne für das Buch.


    Klappentext: Sind wir noch beziehungskompatibel? Nein. Das Rollenverhalten der Geschlechter klafft wie eine Schere auseinander. Ansprüche und Erwartungen an eine Partnerschaft sind ins Unermessliche gestiegen. Die schnelllebige Zeit fordert ihren Tribut und wir werfen die Flinte ins Korn, ehe wir uns versehen. Aber wir müssen nicht gleich aufgeben: Der Schlüssel zu einer glücklichen Partnerschaft ist in erster Linie die glückliche Beziehung zu uns selbst. Das erfordert Hinschauen und das Auflösen blockierender Muster. Wer sich innerlich reinigt und Glück nicht vom Partner abhängig macht, bei dem kommt der oder das Richtige ganz von allein. (Quelle: epubli)


    Autor: Anke Ames
    Titel: Trennung? Endlich ich!
    Verlag: epubli
    Genre: Sachbuch
    Seiten: 276
    Preis: 16,99
    ISBN: 978-3741842566

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    Friedrich Ani
    Der namenlose Tag
    Suhrkamp


    Autor: Friedrich Ani, geboren 1959, lebt in München. Er schreibt Romane, Gedichte, Jugendbücher, Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Sein Werk wurde mehrfach übersetzt und vielfach prämiert, u. a. mit dem Deutschen Krimi Preis, dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis. Seine Romane um den Vermisstenfahnder Tabor Süden machten ihn zu einem der bekanntesten deutschsprachigen Kriminalschriftsteller. Friedrich Ani ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und des Internationalen PEN-Clubs. Sein Roman Der namenlose Tag (2015), ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimi Preis und dem Stuttgarter Krimipreis, markierte Anis Wechsel zu Suhrkamp. Sein zweiter Roman, Nackter Mann, der brennt, erschien im Sommer 2016. Seit 2015 ist Friedrich Ani auch mit seinen Theaterstücken im Suhrkamp Theater Verlag vertreten. (Quelle: Suhrkamp)


    Ein Mann klingelt an der Tür des ehemaligen Kommissars und bittet um ein Gespräch. Am Tisch sitzend redet dieser vom Selbstmord seiner Tochter, der schon 20 Jahre zurückliegt. In seinen Augen hat es sich dabei nicht um einen Selbstmord gehandelt und das, obwohl die Polizei diesen Fall so abgeschlossen hat. Der Mann bittet den ehemaligen Kommissar darum, die Ermittlungen nochmals aufzunehmen.


    Das Buch besteht aus insgesamt 21 Kapiteln. Die Kapitelangaben werden zum einen mit einer römischen Zahl gemacht und zum anderen finden wir unter dieser Zahl eine Kapitelüberschrift. Diese Kapitelüberschrift kann mehrfach benutzt werden, dies wird dann durch eine Zahl kenntlich gemacht. Schlägt der Leser das Buch auf, findet er als Erstes ein Zitat, das besser nicht sein könnte. Alles, was im Buch ist, auf 3 Zeilen gepackt.
    Wenn wir dann beginnen zu lesen, werden wir direkt in die Handlung geworfen, ohne dass wir erfahren, worum es genau geht. Dies bekommt der Leser dann aber im Laufe des Buches erzählt. Auch lernen wir die Charaktere, allen voran den ehemaligen Kommissar Jakob Franck im Laufe der Geschichte besser kennen. Aufgrund der Art und Weise, wie das Buch geschrieben hat, ist es nicht ganz leicht zu lesen bzw. zu verstehen. Dies tut dem Lesespaß aber keinen Abbruch, im Gegenteil es hilft beim Reinfinden in die Geschichte, da diese auch 20 Jahre zurückliegt. Am Ende bekommt dann der Leser ein Ende geliefert, dass dem Buch gerecht wird.


    Cover: Das Hardcover des Buches ist nur in der Farbe Schwarz gehalten. Der Schutzumschlag hingegen besteht hauptsächlich aus der Farbe Grau. Allein der Buchrücken und die Umrandung sind schwarz. Auf der Vorderseite sehen wir außerdem eine Art Rauch, der sich über das Cover zieht.


    Fazit: Wer bei diesem Buch einen üblichen Krimi erwartet, wird sehr enttäuscht sein. Keinerlei Action; Mörder oder ´Sonstiges, was einen Krimi auszeichnet. Dafür aber vieles Zwischenmenschliche, was sehr gut in die Handlung um einen Selbstmord gepackt wurde. Die knapp 20 Euro wirken vielleicht etwas abschreckend, man bekommt aber für das Geld ein wirklich gutes Buch. Von mir 5/5 Sterne.


    Klappentext: Kriminalhauptkommissar Jakob Franck ist seit zwei Monaten im Ruhestand und glaubt nun, ein Leben jenseits der Toten beginnen zu können. Vor zwanzig Jahren hatte er sieben Stunden, ohne ein Wort zu sagen, der Mutter einer toten Siebzehnjährigen beigestanden. Jetzt wird der Kommissar von dieser Konstellation eingeholt: Ludwig Winther tritt mit ihm in Kontakt; er ist der Vater des jungen Mädchens und Ehemann jener Frau, der Franck so viel Aufmerksamkeit widmete. Zwanzig Jahre sind vergangen, und der Vater glaubt noch immer nicht an den – laut polizeilichem Untersuchungsergebnis eindeutig feststehenden – Selbstmord der Tochter durch Erhängen: Seiner Meinung nach kann es sich nur um Mord handeln. Ex-Kommissar Jakob Franck macht sich also daran, die näheren Umstände ihres Todes aufzuklären, »einen toten Fall zum Leben zu erwecken«. Jakob Franck folgt dabei seiner ureigenen Methode, der »Gedankenfühligkeit«:.Diese ist unnachahmlich und unübertroffen bei der Lösung der kompliziertesten und überraschendsten Fälle. (Quelle: Suhrkamp)


    Autor: Friedrich Ani
    Titel: Der namenlose Tag
    Verlag: Suhrkamp
    Genre: Roman
    Seiten: 301
    Preis: 19,95
    ISBN: 978-3-518-42487-2

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    Jeff Menapace
    Das Spiel - Opfer
    HEYNE


    Autor: Jeff Menapace, geboren in Philadelphia, verbringt seine meiste Zeit damit, Bücher zu schreiben und sich Horrorfilme anzusehen. Mit seiner Spiel-Trilogie wird er in Amerika als neuer Stern am Horror-Himmel gefeiert. Er liebt Martial Arts, die 3 Stooges und ist überzeugt davon, dass The Texas Chainsaw Massacre von 1974 der größte Film aller Zeiten ist. (Quelle: HEYNE)


    Patrick ist mit seiner Familie auf den Weg in die Ferien. Als er an einer Tankstelle anhält; um zu tanken, trifft er auf Arty. Arty erzählt, dass er ebenfalls auf den Weg in die Ferien sei. Im weiteren Verlauf des Gespräches finden beide heraus das sie von derselben Uni kommen, weshalb Arty die Tankfüllung bezahlt. Als die beiden sich verabschiedet haben und Patrick wieder im Auto sitzt, gibt er seiner Frau gegenüber zu, dass Arty merkwürdig war. Dies sollte sich im Verlauf der Ferien als wahr herausstellen.


    Das Buch besteht aus insgesamt 76 Kapiteln, die alle lediglich durch eine Zahl zu Beginn des Kapitels gekennzeichnet werden. Hin und wieder finden wir unter der Kapitelangabe noch weitere Angaben wie zum Beispiel eine Jahreszahl. Dies hilft dem Leser dabei, die Story zeitlich einzuordnen, da es im Laufe des Buches auch Szenen aus der Vergangenheit gibt.
    Der Anfang des Buches liest sich dabei wie die typische Handlung aus einem Horrorfilm, dies sollte bei der Thematik auch nicht weiter wundern, denn das Buch ist nicht gerade leichte Kost. So merkt der Leser recht schnell, was für perfide Pläne die Hauptpersonen im Schilde führen. Diese Szenen werden dann auch sehr detailliert beschrieben, was der Vorstellung zusätzlich unter die Arme greift. Die Charaktere werden sehr gut eingeführt und im Laufe der Story werden einige Charaktere sogar noch genauer beleuchtet, was dem Leser die Gründe für deren Handlungen erklärt. Das Ende des Buches hält dann eine kleine Überraschung offen, auf die ich hier nicht genauer eingehen möchte. Die Story des Buches ist in sich abgeschlossen, hat jedoch auch einen leicht offenen Hauch. Was aber auch nicht wundern sollte, da es noch zwei Nachfolger geben soll.


    Cover: Die Hauptfarbe des Covers ist ein vergilbtes Weiß. Auf der oberen rechten Ecke sehen wir ein Teil einer Holzplatte, auf der eine blutige Schere liegt. Das Blut der Schere ist dabei in Hochglanz gedruckt und unterscheidet sich optisch wie auch haptisch vom Rest des Covers. Auch der Titel hebt sich optisch und auch haptisch sehr gut ab, denn dieser ist ebenfalls in Hochglanz gedruckt und wurde zusätzlich noch etwas hervorgehoben. Der Titel des Buches ist auch in der Handlung Programm, denn dort geht es auch um ein perfides und krankes Spiel.


    Fazit: Es handelt sich bei dem Buch um ein wirklich gelungenes Werk. Gerade in dem Genre ist es nicht immer leicht, den Leser in die gewünschte Stimmung zu bekommen. Dies schafft der Autor aber von Beginn an, weshalb man das Buch eigentlich nicht mehr aus der Hand legen möchte. Auch der Preis, für ein solches Buch ist unschlagbar, weshalb ich am Ende auf 5/5 Sterne komme.


    Klappentext: Am idyllischen Crescent Lake im amerikanischen Hinterland ist die Welt noch in Ordnung. Vor der Kulisse des malerischen Sees findet sich in wild-romantischer Umgebung eine Siedlung von Ferienhütten. Hier will die Familie Lambert ihr Wochenende verbringen: Mit Fischen, Barbecue und Freizeitspielen. Auch die beiden Fannelli-Brüder haben sich zum See aufgemacht. Auch sie möchten das Wochenende genießen. Auf ihre Art. Mit Spielen. Bösen Spielen. Und ihre Mitspieler haben sie schon auserkoren … (Quelle: HEYNE)


    Autor: Jeff Menapace
    Titel: Das Spiel - Opfer
    Verlag: HEYNE
    Genre: Thriller
    Seiten: 400
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-3-453-67707-4

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    Shlomo Birnbaum , Rafael Seligmann
    Ein Stein auf meinem Herzen
    HERDER


    Autor: Shlomo Birnbaum, geb. 1927, wächst im polnischen Tschenstochau auf. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht müssen die Birnbaums ins Ghetto. Shlomo überlebt mit seinem Vater, flüchtet nach dem Krieg nach München und baut sich ein neues Leben auf.


    Rafael Seligmann, geb. 1947 in Tel Aviv, ist einer der bekanntesten jüdischen Schriftsteller Deutschlands. Er schrieb zahlreiche Bücher, kommentiert für verschiedene Medien das Tagesgeschehen und ist Herausgeber der "Jewish Voice from Germany". (Quelle: HERDER)


    Shlomo Birnbaum lebt mit seiner Familie in Tschenstochau,bis eines Tages der Krieg beginnt und die Deutschen in Polen einmarschieren. Schon früh bekommt Shlomo mit auf dem Weg, sein Versteck so oft wie möglich zu wechseln. Eines Tages kommen die SS-Männer und rufen alle auf die Straße, auch Shlomo. Jedoch kann Shlomo sich aus seiner brensligen Lage befreien.


    Das Buch besteht aus insgesamt 8 kapiteln, die allesamt chronologisch dem Kriegsverlauf folgen. Die Kapitelüberschriften stehen dabei immer am Anfang eines Kapitels und sind jeweils oben in klein auf jede Seite gedruckt (samt Titel des Buches). Somit weiß man auch nach längerer Pause, auf einem Blick, in welchem Kapitel man sich gerade befindet.
    Wie bei den Kapiteln schon beschrieben, folgt das Buch dem Verlauf des 2. Weltkrieges aus der Sicht eines überlebenden Juden. Das bedeutet auch, dass dieses Buch sehr authentisch geschrieben ist. Ziemlich oft blieb mir beim Lesen die Luft weg, aufgrund der Schilderung der Tatsachen. Besonders auffällig ist, dass Shlomo in seinen Erzählungen nicht allein die Bösen Deutschen nennt, sondern auch auf andere Nationen eingeht. Jedoch sagt er selbst, dass nichts die Taten der Deutschen übertroffen hat. Die Geschichte wird hin und wieder durch Fotos unterbrochen, die zu dem erzählten passen. Dies untermauert nur, was der Leser vorher schon gelesen hat. Aufgrund seiner Länge, eignet sich das Buch für 1-2 Tage, die es aber sicherlich in sich haben werden.


    Cover: Bei dem Cover handelt es sich um ein rotes Hardcover. Der Schutzumschlag ist Sandfarben gehalten. Auf der Vorderseite sehen wir über dem Titel, ein Stück Stacheldraht abgedruckt. Außerdem sehen wir schemenhaft eine Person in der rechten oberen Ecke abgedruckt. Der Titel ist dabei in Schwarz gehalten, die Autorenangaben in Rot.


    Fazit: Ein Buch das sich für alle Leser eignet, die etwas über die Geschichte erfahren möchten. Für diese Leser, sollten sich auch die knapp 20 Euro lohnen. Authentisch und offen heraus, verfolgt der Leser das Leben von Shlomo und seiner Familie im 2. Weltkrieg. Dieses Buch steht sinnbildlich für viele solcher Geschichten, die sich ereignet haben. Von mir gibt es klare 5/5 Sterne


    Klappentext: Shlomo Birnbaum, geboren 1927, wächst in einem jüdisch-orthodoxen Haus im polnischen Tschenstochau auf. Nach dem Einmarsch der Nazis im September 1939 muss die Familie ins Ghetto. Der Alltag ist bestimmt von Angst und Tod, noch heute sagt Birnbaum: »Ich habe erlebt, wie meine Mutter in den Tod geschickt wurde, wie meine Brüder und Schwestern umgebracht wurden. Ich konnte nicht mehr glauben. Wo war Gott?«
    Zusammen mit seinem Vater Arie, der ihn immer wieder rettet, überlebt Shlomo, muss aber nach seiner »Befreiung« Sklavenarbeit in einer Rüstungsfabrik leisten und wird nach dem Krieg erneut mit mörderischem Judenhass konfrontiert – diesmal von Seiten der Polen.
    Shlomo und sein Vater fliehen schließlich in das Land, in das sie nie hatten einen Fuß setzen wollen: nach Deutschland. In München gründet Shlomo eine Familie, hat vier Kinder, wird Unternehmer, findet Freunde. Obwohl er die Vergangenheit nie ganz hinter sich lassen kann, lebt er doch ein neues Leben, das er nie für möglich gehalten hätte. Birnbaums Geschichte, aufgeschrieben von Rafael Seligmann, ist das Dokument eines sehr persönlichen Ringens mit dem Glauben, über besondere Vater-Sohn-Bande, die sich über Generationen spannen, und das ergreifende Zeugnis seines Kampfes ums Überleben und Weiterleben im Land der Feinde. (Quelle: HERDER)


    Autor: Shlomo Birnbaum , Rafael Seligmann
    Titel: Ein Stein auf meinem Herzen
    Verlag: HERDER
    Genre: Sachbuch
    Seiten: 176
    Preis: 19,99
    ISBN: 978-3-451-37586-6