Beiträge von Christine


    Julies Vater ist wirklich total daneben. An ihrer Stelle hätte ich mir wahrscheinlich auch alles bestellt und ihn bezahlen lassen. Das Gespräch mit Matt war herrlich, auch wenn sie sich sicher in Grund und Boden geschämt hat. :breitgrins:


    Die Sache mit dem Vater finde ich auch recht heftig. Aber irgendwie auch sehr sehr überzeichnet. Natürlich kann ich mir vorstellen, daß eventuell einen Vater gibt, der sich so verhält. Aber das ist auch wieder so klischeemäßig, oder?



    Wo Julie und Matt unter den Weihnachtsbaum gekrochen sind war eine schöne Szene. Und dann die Geschenke die sich die beiden gegenseitig gemacht haben .. Jaja, da geht noch was. :breitgrins:


    Die Szene fand ich auch total schön und das ist für mich so ein Grund, warum ich das Buch trotz seiner sehr vielen Klischees an der ein oder anderen Stelle recht schön fand. Ich habe nur immer gedacht, Matt jetzt mach doch endlich den Mund auf und sag Julie die Wahrheit.

    Egal? Wohl kaum, wenn du in einer derart verfahrenen Situation bist und alle Beteiligten sind in irgendeiner Weise überfordert, wird es kaum leicht sein, eine Außenstehende, die man kaum kennt, in die ganze Situation einzuweihen.
    Ich sage nicht, dass es richtig ist, aber ich sehe niemanden, der diese Aufgabe geschickt, einfühlsam und diplomatisch ausführen könnte, weil sie alle Beteiligte sind. Jeder Hobby-Psychologe würde sagen, dass verdrängen und verleugnen eine Strategie ist, die oft gefahren wird dabei.
    Somit kannst du nicht erwarten, dass jemand Julie einweiht und ihr reinen Wein einschenkt. Das wär LOGISCH (und nett) und Logik und Gefühle Außenstehender dürfte in dieser Familie gerade mal außer Kraft gesetzt sein.


    Ich habe das etwas anderst gemeint, als Du es glaube ich verstanden hast. ich denke für Julie ist es egal wer es ihr erzählt. Denn die Sache wird sie so oder so umwerfen und sie ist ja noch nicht traumatisiert. Von der Familie wäre es natürlich an den Eltern es zu erzählen. Aber ich habe wenn an sie oder Matt gedacht.
    Dieses Verschweigen des Todes von Finn wird soweit ich das bisher sehe, hauptsächlich wegen Celine gemacht und weil es für sie Alle im Moment der einfachste Weg ist. Aber ich glaube schon, daß die Eltern als auch Matt wirklich wissen das er tot ist. Von daher wäre es für sie zwar bestimmt nicht einfach über den Tod ihres Sohnes/Bruders zu erzählen. Aber doch in meinen Augen langsam notwenig, damit Julie mit der Situation umgehrn kann.


    Erin scheint wirklich eine eher unfähige Mutter zu sein. Neben der WOW - MOM-Geschichte ist ihre Aussage, dass sie mit einer Tochter nicht viel anfangen kann, schon ziemlich bedenklich. In dieser Familie aufzuwachsen ist für die Kinder sich alles andere als leicht.


    Auf mich wirkt sie vor allem im Moment total hilflos und sie tut leider genau das Falsche. Sie versucht dem Ganzen durch Flucht zu entkommen.



    Nur, wessen Aufgabe wäre es?
    Die Mutter ist offenbar völlig am Ende, Celeste lebt in einer Fantasiewelt, Matt kommt selbst nicht so gut zurecht mit seinem Leben und Roger arbeitet auch ständig.
    Du hast Recht, man sollte es ihr sagen, aber Julie könnte auch einfach mal ihre Gedanken zu Ende denken.


    Ich denke das ist in dem Moment egal. Nur so ist es ihr gegenüber total unfair. Sie kann ja quasi nur falsch reagieren und sich am Ende total ver.... fühlen.
    Mich wundert nur, daß die Familie es über so eine lange Zeit schafft dieses Wissen zu deckeln. Das nicht irgendwo etwas durchsickert.



    Es ist offensichtlich, dass Julie Celeste helfen möchte. Trotzdem wird sie über die wahre Ursache von Pappfinn im Unklaren gelassen, fast so als sollte irgendetwas vertuscht werden. Wenn Finn gestorben ist, gibt es mittlerweile keinen Grund mehr das zu verheimlichen.


    Mitterweile glaube ich ist der Hauptgrund dafür, daß er vielleicht nicht mehr so präsent sein soll und immer kleiner und kleiner wird. Bis sie ihn vielleicht überhaupt nicht mehr braucht.



    Julie ist viel zu sehr damit beschäftigt, sich in ein Fantasiegebilde zu verknallen. Da bleibt für Denken keine Zeit mehr. Ich finde es auch nicht richtig, wie sie Matt behandelt. Sie spielt Balzspiele mit ihm, ignoriert aber seine Reaktion und denkt sich auch nichts dabei, dass er sich die meiste Zeit ungestraft von ihr anzicken und veräppeln lässt.


    Ihr Verhalten passt für mich in dem Buch. Da ich auch das sehr klischeemäßig finde :zwinker:. Das es Matt denke ich schon voll erwischt hat, steht hier glaube ich außer Frage, oder? :breitgrins: Und was läßt man dann u.U. nicht Alles mit sich machen.

    Jetzt poste ich schnell zu diesem Abschnitt. Denn irgendwie ist es jetzt doch recht fesselnt und ich will endlich wissen ob Finn nun tot ist, oder vielleicht bewegungslos im Krankenhaus liegt, oder oder oder....


    Endlich nähern sich Max und Julie an. Mich hat es sowieso ein wenig gewundert, daß sie ihm nicht mehr ins Auge fast. Denn ich finde Finn und er sind sich doch in allem recht ähnlich.
    Das die Sache mit der Übernachtungsparty in die Hose gegangen ist, finde ich schade. Auch wenn ich es auf der anderen Seite gut finde, daß die Autorin nicht den schnellen.."schwups wir basteln ein paar Schaniere und schon sind alle geheilt" Weg genommen hat. Trotzdem ist es für Celine eine unglaubliche Leistung, daß sie überhaupt zu diesem Treffen gegangen ist und eingeladen wurde. Ich hoffe nur, daß ihre Klassenkameraden jetzt nicht falsch reagieren und sich über sie lustig machen. Ich fäden es schön, wenn sie besorgt wären und ihr Mut zusprechen würden. Aber das wäre fast zu schön um wahr zu sein. Wobei...es würde zu diesem Buch schon passen.


    Julies Vater finde ich unmöglich, vor allem weil er sich scheinbar immer noch nicht bei ihr gemeldet hat. Die Sache mit dem Eisbad hatte für mich fast etwas von einem versuchten Selbstmord. Irgendwie passt sie in diese komische Familie.


    Jetzt hoffe ich, daß im nächsten Abschnitt einige meiner Fragen gelöst werden. Auch wenn ich bei einem Mehrteiler immer etwas Sorge habe.

    Es wird immer deutlicher das Finn nicht mehr zu leben scheint und umso ärgerlicher finde ich es für Julie, daß ihr dies niemand mitteilt.
    Warum frage ich mich dabei die ganze Zeit. Was hält die Familie davon ab dies zu erzählen. Von Angehörigen von Selbstmördern kennt man manchmal eine gewisse Schahm es zu erzählen und als Möglichkeit könnte ich mir das sogar fast noch vorstellen.


    Ich weiß auch nicht was ich von der Depressionsgeschichte von Erin halten soll. Für mich ziemlich eindeutig ist es mittlerweile, daß Matt sich hinter dem Facebookprofil von Finn versteckt. Hat er dabei vielleicht wieder eine Geschichte eine anderen Person zu geordnet oder haltet ihr die Sache vielleicht sogar für erfunden?
    Zwar finde ich die Liebesgeschichte die sich so leicht entwickelt schön zu lesen. Aber so richtig geniesen kann ich sie beim Lesen nicht, weil ich weiß das Julie betrogen wird und ich weiß für mich nicht wie ich darauf reagieren würde.


    Seth ist auch einfach zu gut um wahr zu sein. Was für eine Bilderbuchreaktion auf den Korb den Julie ihm verpasst.


    Die Sache mit der Bastelsache von Finn/Matt fand ich i.ü. sehr befremdlich. Befremdlich, weil Erin bis zu diesem Zeitpunkt (und da scheinen Jahre dazwischen zu liegen) immer noch nicht mitbekommen hatte, daß WOW--> MOM bedeutet und sie diese Erkenntnis erst jetzt hatte. Auch ist bei Julie glaube ich etwas untergegangen, daß sie sagte das Geschenk wäre von Matt gewesen. Was unseren Verdacht nur immer mehr und mehr bestätigt. Genauso wie das Gespräch mit dem Vertrauenslehrer.
    Im Augenblick kann ich mir noch nicht so ganz vorstellen, was Julie mit dem faltbaren Finn bezwecken will und ich bin bei Hobbypsychatern auch immer recht skeptisch, vor allem wenn sie nicht die ganze Geschichte kennen.


    So richtig weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Buch halten soll. Ich finde die Personen sind stellenweise einfach charakterlich zu schön geschrieben, als das sie realistisch sein könnten und außerdem habe ich Sorge, daß wenn zum Schluß Alles herauskommt (und ich hoffe das passiert noch in diesem Band, sonst wäre ich extrem sauer :grmpf:). Alles in einem "okay, ihr habt mich zwar von Anfang an belogen, aber ich habe euch trotzdem total lieb" endet.


    Ich habe übrigens in eine ganz andere Richtung gedacht. Celeste verhält sich für mich sehr merkwürdig, weil sie ihre genauen Tagesabläufe etc. braucht dachte ich eher an Autismus. Nun ja und um ihre Welt nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen und damit sie aushalten kann, dass ihr alles geliebter, großer Bruder auf Weltreise ist, hat sie eben diesen Papp-Finn, denn ich bemerkenswert finde. Ist doch komisch, dass sie verstört reagiert als Julie sie abholt und nicht Matt und sich erst nach Erklärungen wieder einkriegt, oder?


    Für Autismus finde ich sie eigentlich zu aufgeschlossen und stellenweise auch zu (das klingt jetzt böse als es gemeint ist) "normal".


    Warum sie bei der Sache mit dem Abholen so komisch reagiert. Da hatte ich schon überlegt, ob Finn (wenn er denn tot ist) zu einer Verabredung o.ä. wegen seinem Tod "zu spät" gekommen ist. Und sie deswegen so etwas nicht erträgt.


    Matt hat Julie doch mehr oder weniger verboten, seine Eltern darauf anzureden und sie hält sich daran. Er hat ihr aber erzählt, dass ein Therapeut meinte, sie sollen Celeste ihren Pappfinn lassen.


    Aber würdest Du Dich so ruhig verhalten, bei dem doch sehr auffälligen Verhalten der ganzen Familie? Ich glaube irgendeine Form von Recherche würde ich schon machen. Und das wäre nicht nur die Googlesuche.



    Da könntest du recht haben. Julie hat überhaupt ein sehr seltsames Verhältnis zu ihrem immer abwesenden Vater. Sie hat ihn vordergründig sehr gern, will ihn aber nicht um Unterstützung für ihr Studium bitten. Komisch fand ich auch, dass sie auf renommiertere Colleges als Whitney verzichtete, weil sie sich das Studiengeld dafür nicht leisten kann. Ihr Vater verdient anscheinend sehr viel und sie hatte auch keine Bedenken sich ein Smartphone von ihm schenken zu lassen. Außerdem reagiert sie sehr seltsam, als sie ihr Professor auf ihr Verhältnis zu ihrem Vater anspricht.


    Die Reaktion habe ich mir eher damit erklärt...um jetzt mal ein wenig klischeehaft zu werden. Das sie einfach ein typisches Scheidungskind ist mit den klischeemäßigen psychischen Macken :redface:. Zumindest fand ich so ihre Reaktion für mich recht logisch.



    Nein, das war mir neu. Ich fürchte, ich werde die anderen Bücher dann auch lesen müssen. Denn bis jetzt gefällt es mir sehr gut.


    Bei mir kommt es darauf an, wie ich dieses Buch letztendlich finde. Ich schwanke nämlich noch etwas.



    Übrigens finde ich es sehr seltsam, dass Erin und Roger so überhaupt nicht mehr mit dem Auto fahren und sich auch nicht um ihr Fahrzeug kümmern. Erins Erklärung mit dem ökologischen Fußabdruck kam mir irgendwie vorgeschoben vor. Versteht mich nicht falsch, ich bewundere jeden, der es schafft, gänzlich auf sein Fahrzeug zu verzichten und lasse mein Auto auch so oft es geht stehen. Trotzdem sagt mir mein Bauch, dass es im Fall des Ehepaars Watkins auch noch andere Gründe gibt, warum sie nicht mehr fahren wollen.


    Ich hatte eher an einen Fallschirmsprungunfall gedacht. Da dies so oft erwähnt wird. Aber das Auto klingt auch logisch.



    Spricht Erin eigentlich die ganze Zeit über in der Vergangenheitsform über ihren Sohn oder fiel es mir in diesem Abschnitt nur auf, weil ich darauf geachtet habe?


    Soweit ich mich erinnere redet sie die ganze Zeit in der Vergangeheitsform von ihm.



    Ha, wie wir schon vermutet haben, darf Julie bei den Watkins bleiben - prima, damit ist sie ganz nahe bei Celeste und der Familie. Daß hier irgendwas im argen liegt, wird immer deutlicher - das Gespräch mit Mr. Cooley fand ich hier sehr aufschlußreich, auch die Verbindung zu Julie als Scheidungskind, die ihren Vater kaum sieht. Ich bin ja gespannt, wie der Weihnachtsurlaub wird, hoffentlich hat ihr Dad auch wirklich Zeit für sie; ich befürchte, daß er eigentlich beruflich zu den ganzen Hotels unterwegs ist und sie einfach mal mitnimmt. Warum ziert sich Julie so, ihren Vater wegen Geld für das Studium anzuhauen? Es scheint doch so, daß er finanziell deutlich besser dasteht als ihre Mutter und Julie ist nun auch niemand, die einfach das Geld auf den Kopf haut, sie macht sich ja immer Gedanken, damit ihre Mutter nicht zu viel Geld für ihr Studium ausgeben muß. Ihrem Vater müßte das doch auch klar sein, daß er auch etwas zur Unterstützung beitragen könnte.


    Ich denke das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Vater ist sehr distanziert und daher traut sie sich vielleicht nicht das Thema Geld anzusprechen.




    Matt tut mir in diesem Abschnitt ziemlich leid: er scheint im Schatten seines großen Bruders Finn zu stehen, Erin übt ziemlich viel Druck auf ihn aus, was das Studium anbetrifft; als ob sie möchte, daß Matt so gut wie Finn wird oder, schlimmer noch, so wird wie er. Wahrscheinlich hatte Finn auch viele Freunde und war immer auf Partys anzutreffen - vielleicht will Matt das alles deswegen nicht? Vielleicht will sich Matt hier etwas von dem übergroßen Finn abgrenzen.


    Ich denke, wenn Finn tatsächlich tot ist, wird er von seiner Familie noch mehr auf ein Podest gehoben und dann hat es Matt wahrscheinlich doppelt schwer mit ihm zu konkurieren.




    Julie stellt das sehr geschickt an, wie sie versucht, Celeste zu helfen - schön, daß auch Seth mitgespielt hat. Seth ist mir bisher auch ziemlich sympathisch, auch wenn er nun erstmal zwischen Matt und Julie steht :breitgrins: Celeste bemerkt schon, wie sie auf ihre Umgebung wirkt und in dem Café hat sie mir leid getan, als die Jungs über sie getuschelt und gekichert haben. Julies Reaktion, daß sie sich bei Seth für die Theaterrequisite bedankt, fand ich gut, auch wenn ihr die Situation selber ebenfalls kurz mal peinlich war, aber so nimmt sie etwas den Druck von Celeste.


    Wobei ich die Reaktion von Celestes Klassenkameraden durchaus nachvollziehen kann. Wer würde bei so einer seltsamen Begegnung nicht mittuscheln. Was ich aber beruhigend fand war, daß Celeste scheinbar noch nicht komplett in ihrem Schneckenhaus wohnt. Sie bekommt Reaktionen Anderer noch mit und sie machen ihr auch noch etwas aus. Traurig zwar, aber ich denke das macht sie vielleicht in irgendeiner Form dann doch noch zugänglich.



    Richtig gut hat mir Julie gefallen, als sie sich mit Onkel Pete anlegt: dessen Ansichten sind ja haarsträubend! Gut, für Julies Mutter ist es schade, sie hatte sich das Familienfest sicherlich anders vorgestellt und natürlich ist es auch traurig, daß Julie feststellt, daß sie nicht mehr so richtig zu ihrer Familie "passt".


    Hier war ich so etwas zweigespalten. Natürlich fand ich die Ansichten ihrer Familie auch teilweise daneben. Auf der anderen Seite finde ich es auch arrogant Menschen oder Ansichten auf diese Art zu verurteilen, die man scheinbar vorher selbst geteilt hat. Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine. Natürlich ist es gut, wenn man eine andere Sichtweise bekommt und deutlich erkennt was richtig und falsch ist. Aber trotzdem sollte man dann etwas sachter mit seinem Urteil sein.


    Was ich i.ü. in Bezug auf die Emailerei und Facebookerei und Finn und Julie noch seltsam finde ist, daß Finn scheinbar wenn er sich scheinbar an unzugänglichen und naturbelassenen Orten aufhält scheinbar immer Internet hat.

    Bei Trilogien bin ich mittlerweile etwas skeptisch. Meist ist der zweite Band extrem lang und langweilig und beim Letzten bekommt man ein konstruiertes und so wie es scheint schnell hingeschriebenes Ende präsentiert.
    Wenige Reihen haben mich beim Lesen in der Beziehung überzeugt. Ich glaube bisher hat es eigentlich nur "Panem" geschafft.
    Zwar ist Panem für mich immer noch als Reihe unübertroffen, aber dieses Triologie kann sich durchaus mit ihr messen.
    Die Autorin schafft es die Geschichte zu einem spannenden und logischen Abschluß zu bringen.
    Stellenweise konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und war von der ersten Seite schon wieder von der Geschichte gefangen und gefesselt.


    Der komplette letzte Teil handelt davon die Katastrophe die durch Dhalion entstehen könnte aufzuhalten. Dabei muß die Gruppe gegen einen Gegener kämpfen, mit dem sie niemals gerechnet hätten.
    Auch werden Dinge offenbart, die die Geschichte als solches noch einmal aus einem ganz andern Licht darstellt.
    Der Schluß der Triologie ist realistisch. Es ist kein Ende, in dem sich Alle in den Armen liegen und ein fröhliches Lied zusammen anklingen, aber es passt.
    Für mich eine Triologie, die vielleicht durch ihr "es könnte wirklich passieren" so lebendig und fesselnt wirkt.
    Ich habe bisher alle Bücher von Ursula Poznanski gelesen und mich hat noch nicht ein Buch enttäuscht.


    5ratten


    Ich finde das typisches Teenager-Verhalten. Einerseits möchte man etwas Besonderes sein, andererseits auch nicht als kompletter Außenseiter alleine seinen Weg gehen. Dazu kommt, dass amerikanische Highschools berüchtigt sind für Mobbing gegenüber Schülern die nicht ins Raster passen. Da würde ich mich auch verstellen, nur um dem zu entgehen.


    Ich glaube das ist nicht nur in Amerika so. Sondern auch leider in anderen Ländern u.a. auch in Deutschland.



    Klar ist das unwahrscheinlich, ein Telefonanruf genügt und schon nehmen die Watkins die Tochter einer alten Freundin auf obwohl sie Julie noch nie getroffen haben. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass im echten Leben jemand mit einer Pappfigur durch die Gegend läuft? :zwinker:


    Wenn ich ehrlich bin und davon ausgehe, daß es sich bei dieser Pappfigursache um eine Traumbewältigung geht, halte ich das sogar für wahrscheinlicher :breitgrins:.



    Mal von der Pappfigur abgesehen, ist Celeste ja auch sonst ziemlich seltsam für ihr Alter. Auf der einen Seite ihre gestelzte Ausdrucksweise und ihre Fähigkeit lange konzentriert zu arbeiten. Andererseits, welche Dreizehnjährige schlägt sich bei dem Wort "Arsch" die Hand vor den Mund und fängt an zu kichern? Ich schätze, in dieser stark leistungsorientierten Familie hat man sich zwar gut um ihre Bildung gekümmert aber ihre restliche Entwicklung ist irgendwo auf der Strecke geblieben. Und das finde ich dann ganz schön traurig.


    Mich wundert es ehrlich gesagt, daß sie es so tollerieren. Entweder sie sind selbst noch nicht in der Lage mit dem Traum (ich denke es handelt sich dabei um den Tod von Finn) umzugehen oder zu leben und verschließen deswegen ein wenig die Augen davor. Oder es ist ihnen nicht klar, daß dieses mit der Pappfigur leben auf Dauer nicht funktionieren wird und sie das Problem auf dauer damit auch nur verschieben oder sogar vergrößern.



    Ich traue mich fast meinen rechten Arm verwetten, dass Matt und Julie am Ende ein Paar sind :breitgrins:


    Oh je, dann hoffe ich die Autorin weiß das Dein Arm auf dem Spiel steht. Irgendwie habe ich mittlerweile ein ganz ungute Gefühl was das Ende betrifft.

    Huch, ich habe gerade gesehen, daß mir noch drei Seiten fehlen. Aber die werden denke ich nichts absolut umwerfendes erzählen...hoffe ich.


    Was mich bei der ganzen Geschichte ein wenig wundert, ist daß Julie bisher nicht einmal auf die Idee kommt ihre Gastfamilie nach dem warum der Pappfigur zu fragen. Ich finde es aber auch auf der anderen Seite sehr unfair, daß sie sie so im Dunklen tappen lassen.
    So wie schon im Abschnitt davor vermutet, geht auch ihr Professor davon aus, daß ein traumatisches Ereigniss Ursache dieses seltsamen Verhaltens ist (sehr praktisch, daß sie ausgerechnet solche Vorlesungen besucht).
    Außer der Todestheorie habe ich i.ü. jetzt auch noch einen andere. Vielleicht war Matt-->Finn und ist durch ein Trauma oder eine Erkrankung so geworden?
    Wobei ich immer noch eher an die Todestheorie glaube, vor allem weil Celest auf eine Bemerkung beim Schminken mit Julie so extrem reagiert hat.


    Mir gefällt das Buch zwar und ich finde es auch fesselnt zu lesen. Aber ein wenig stört mich das sehr klischeehafte. Auch das Julie sooo toll ist. Tolle Noten, tolles Aussehen, sie kommt toll bei der Männer- und Frauenwelt an.
    Ich bin jetzt auf den Urlaub mit ihrem Vater gespannt. Wenn ich wetten müßte, würde ich sagen es wird ein Urlaub ohne ihn. Aber wer weiß.
    Ich glaube das hinter der Facebookfigur Finn, Matt steckt und wenn das so ist, wäre ich an Julies Stelle sehr enttäuscht, sauer usw., wenn ich das irgendwann herausfinde.
    Wußtet Ihr, daß dieses Buch der erste Teil einer Triologie ist?


    Der Einstieg in den Roman ist mir leicht gefallen, man wird sofort in das Geschehen hineinkatapultiert und steht zusammen mit einer fassungslosen Julie vor einem Burritorestaurant wo doch eigentlich ihr Collegeappartment sein sollte. Das konnte ich ihr gut nachempfinden, da kommt man mutterseelenallein in einer fremden Stadt an, mit einer Mischung auf Aufregung und Vorfreude, und dann soeine mittlere Katastrophe. Zum Glück weiß ja Julies Mum Rat.


    Schon ein klein wenig klischeemäßig, oder? Und auch recht naiv. Würdet Ihr ein Appartment mieten, was ihr noch nie gesehen habt? Aber gut, sonst wäre Julie natürlich auch nie in die Lage geraten sich bei der Freundin ihrer Mutter einzuquatieren.
    Ich bin i.ü. immer wieder erstaunt, wie locker und leicht das klappt. Wenn ich so an meine damaligen Studienkollegen denke, ich würde meine Tochter bei keinem spontan einquartieren. Vor allem, nachdem ich seit mehreren Jahren keinen Kontakt mehr hatte.



    Julie finde ich schon mal sehr sympathisch, Matt ebenso. Diese Kombination aus lernbegeisterten Bücherwürmern und coolen Sprüchen lassen mich übrigens ein wenig an die Gilmore Girls denken. :breitgrins:


    Komischer Weise habe ich von der ersten Begegnung an das Gefühl, daß Julie wenn es denn zu einer Liebesgeschichte kommen sollte mit ihm zusammen kommen wird. So nach der Art eigentlich habe ich jemand anderen gewollt, aber dann in Dir auf einmal meinen Traumprinzen erkannt.



    Matt finde ich auch sympathisch, Julie liegt mir dagegen gar nicht. Sie ist mir viel zu oberflächlich und achtet zu sehr auf Äußerlichkeiten. So beschwert sie sich darüber, dass sie ihre Begeisterung für das Lernen und Bücher in ihrer alten Clique verstecken musste und blickt auf ihre "hirnlosen Freunde" herab, die nichts anderes als Football, Mode und Kino im Kopf haben, herab. Es ist ihr wichtig, dass sie möglichst viele Freund auf Facebook hat und gibt zu, dass ihr einige ihre realen Freunde eigentlich nicht sympathisch waren. Gleichzeitig macht sie sich über Matt lustig, dass er ein Nerd ist, peinliche T-Shirts trägt und keine Ahnung von LadyGaga und Coolatta hat. Sie will individuell und massenkompatibel sein. Beides auf einmal geht einfach nicht. Entweder man läuft wie ein Lemming der Herde nach oder man hat seinen eigenen Kopf und steht zu seinen Vorlieben und Abneigungen. Allerdings ist sie noch jung und hat einen ganzen Roman Zeit, sich weiter zu entwickeln. Ich bin einmal gespannt.


    Ich finde es jetzt nicht so schlimm, daß sie so zu Anfang ist wie sie ist. Denn ich glaube schon, daß sie gar nicht so oberflächlich ist wie sie zu Anfang erscheint. Das zeigt für mich, wie einfühlsam sie mit Matts Schwester umgeht.


    Zitat


    Zu Finn/Pappfinn: Irgendwie ist da etwas im Busch. Ich habe da so einen Verdacht, will aber noch nicht vorgreifen. Hoffentlich habe ich nicht recht, denn sonst ist das Buch zu vorhersehbar. :rollen:


    Ich habe auch so ein paar Befürchtungen in welche Richtungen das Buch wandert und ich hoffe, es wird nicht so tränenreich wie ich im Moment annehme. Vor allem, weil es wenn so unerwartet wäre. Nach diesem Cover und dem Klappentext.



    das ist ja ein richtig schönes Buch, gefällt mir bisher sehr gut. Der Start in Boston verläuft für Julie nicht gerade glücklich; ich glaube, da wären meine Nerven auch blank gelegen, wenn ich an ihrer Stelle gewesen wäre. Gut, daß ihrer Mutter Erin einfällt und die Familie sie auch so herzlich aufnimmt. Ich denke, das mit der Wohnung wird nicht so schnell klappen, aber ich habe nicht das Gefühl, daß sie die Familie nervt. Und wenn sie es tatsächlich schafft, Celeste aus ihrem Schneckenhaus zu holen, wären ihre Eltern sicherlich auch nicht böse: die Aktion, Celeste zum Einkaufen zu überreden, war sehr gut gelungen. Vorallem nach Matts Warnung, daß Celeste sehr schlecht mit Veränderungen des gewohnten Tagesablaufs klarkommt, hatte ich schon befürchtet, daß sie ganz und gar nicht positiv darauf reagieren würde, wenn sie von Julie abgeholt wird.


    Irgendwie glaube ich genau wie Du, daß sie dieses Haus nicht so schnell wieder verlassen wird. Wahrscheinlich bittet Matts Mutter sie bei ihnen zu bleiben, weil sie Celeste gut tut. Denn das dsa Mädchen ein Problem hat ist denke ich mehr als deutlich. Mit normalen Verlustängsten kann man ihr Verhalten nicht erklären. Zu Anfang war es ja ganz lustig, aber jetzt finde ich es eher recht traurig.




    Eine zeitlang dachte ich mir, daß Finn nicht mehr lebt, aber dafür reden die Eltern zu sorglos von ihm, außerdem gibt es anscheinend aktuelle Fotos bei Facebook. Aber irgendwas stimmt nicht mit Finn, das wird mehrmals deutlich, z.B. als Matt zu Julie sagt, daß Finn cool und sorglos durch die Welt reist, das hört sich beinahe etwas vorwurfsvoll an, und Erins Erinnerungen daran, daß Finn so ein tolles Kind war und ihre anschließende verkrampfte Reaktion. Auch weiß keiner, wann er mal wieder nach Hause kommt.
    Dann bin ich auch gespannt, seit wann Celeste diesen Papp-Finn-Tick hat und warum genau? War sie schon immer so, daß sie sich zurückgezogen hat? Zuerst hatte ich den Verdacht, ob sie Autistin ist, aber dazu zeigt sie zu viel Neugierde für ihre Umwelt.


    Diese Sorglosigkeit ist auch bei mir der einzige Grund, warum ich glaube das er nicht wirklich tod ist. Es wäre schon sehr markaber und gefühllos, oder?

    Irgendwie habe ich gedacht, ich würde hier auf eine Art netten lustigen und doch etwas oberflächlichen Roman treffen. Aber jetzt habe ich irgendwie das Gefühl, daß die Geschichte sich doch in eine andere Richtung entwickelt.
    Die Sache mit dem Pappfinn finde ich schon mehr als seltsam und auch, daß die kleine Schwester unter Panikattacken und anderen netten Kleinigkeiten leidet.
    Fast könnte man meinen Finn exsistiert nicht mehr wirklich oder er hat nie exsisitiert. Aber für die Aufrechterhaltung eines Toten finde ich es schon mehr als skuril.


    Julie, irgendwie weiß ich noch nicht so genau wie ich sie finden soll. Fast wirkt es so, als wenn ihr Leben vor Bosten als oberflächlich gilt und sie nun durch Bosten doch zu den Tiefen des Lebens wandert. Ihre Wortwechsel bei Facebook finde ich teilweise lustig, aber auch teilweise etwas schräg. Aber ich bin auch nicht mehr so ganz aus der Generation die mit facebook groß geworden ist, sondern eher mit facebook in die Jahre gekommen ist. Vielleicht liegt es daran.


    Schnell weg liest sich das Buch bisher, aber noch kann ich es auch recht gut zur Seite legen.

    Wau, endlich einmal eine Triologie bei der ich mit dem Ende so ziemlich zufrieden bin und die Geschichte auch recht rund abschließt.


    Das Aureljo stirbt, damit hatte ich irgendwie gerechnet. Ich glaube zum Schluß war er wirklich kaum noch Herr seiner Sinne, was sehr schade ist. Denn eigentlich war er denke ich ein sehr friedvoller, und gerechter Mensch der niemals jemand hätte schaden können und vor allem nicht Ria. Umso schlimmer finde ich es, daß er Opfer dieses Virus wurde.
    Ich frage mich aber immer noch, ob seine Tätigkeit an der Schienenbahn wirklich ohne Folgen bleibt oder ob es ihm doch gelungen ist noch Menschen zu infizieren. Das hat so einen kleines Kribbeln im Nacken hinterlassen.
    Natürlich freue ich mich, daß so viele liebe Figuren die Sache überlebt haben. Ob ich das Ende nun so richtig realistisch und überzeugend finde ist so ein klein wenig dahin gestellt. Denn ich glaube schon, daß so eine durchdachte Regierung und Form der Exekutoren Möglichkeiten gehabt hätten diese Gruppe zu stürzen. Aber möchte ich das, daß die Geschichte anderst endet...nöööö.


    Seltsamerweise habe ich Grauko nie misstraut. Er war für mich immer jemand, auf den Ria sich voll und ganz verlassen konnte. Dabei ist es natürlich gerade für einen Menschen mit seiner Fähigkeit ein Leichtes, andere zu täuschen ;)


    Mich hat komischer Weise sein plötzliches Erscheinen an diesem Ort skeptisch gemacht. So als wenn die Sphäre noch einmal Alles versucht.