Beiträge von Rodenstock

    Ja, es gibt wirklich eine Schwemme von derartigen Büchern, die wohl unter der Rubrik Verschwörungsthriller laufen. Ausgelöst sicherlich durch den Erfolg von Sakrileg.


    Ich habe "Das vergessene Pergament" auch gelesen, fand es persönlich aber recht gut im Verhältnis zu anderen, ähnlichen Büchern. Ist halt Geschmackssache.

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    Kurz vor seinem frühen Tod 2004 hat Stieg Larsson seine Trilogie um die schwedische Unternehmerfamilie Vanger noch abschließen können.


    Das erste Werk hierzu ist gerade im Heyne-Verlag erschienen und hat mich über 600 Seiten lang in seinen Bann gezogen.


    In erster Linie ein Thriller, andererseits aber auch irgendwie eine Familiengeschichte, eine Liebesgeschichte und ein Wirtschaftskrimi - dieses Buch hat wirklich alles, was das Krimi-Herz begehrt und ist obendrein noch so flüssig und flott geschrieben, dass keine Langeweile aufkommt.


    Gut: Das Buch weist einen Familienstammbaum der Vangers auf, so dass der Leser auch mit den einzelnen Personen nicht durcheinander kommt.


    Kurz zum Inhalt, ohne etwas zu verraten: Ein Wirtschaftsjournalist erhält im Namen eines der Familienoberhäupter den Auftrag, das Verschwinden dessen Großnichte vor 40 Jahren nun aufzuklären. Das was er zusammen mit einer EDV-Hackerin herausfindet, erschüttert die heile Welt der Vangers und......



    ...mehr wird nicht verraten.


    Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung. :smile:

    Komisch, bei keiner anderen Autorin wird die chronologische Reihenfolge der erschienenen Bücher so oft verwechselt wie bei Karin Slaughter. Habe mich vor ein paar Tagen mit einer Kundin bei uns im Geschäft fast deshalb gestritten... :breitgrins:

    Der Rezension ist wirklich nichts hinzuzufügen. Ich habe es ganz genauso empfunden, dass das Buch lesenswert ist, aber an Cupido nicht heranreicht.


    Und das es eine weitere Fortsetzung gibt, das glaube ich auch.

    Ich habe das Buch letzte Woche durchgelesen. Und es ist gut!!!!
    Geht um einen Anthropologen/Pathologen, der sich aus privaten Gründen in eine Kleinstadt begibt und dort eine Stelle als Landarzt antritt. Und als in dieser Idylle ein Mord geschieht, wird er darin verwickelt. Mehr verrate ich nicht.


    ...allein die erste Seite dieses Buches ist schon genial und es entwickelt sich ein 1A-Thriller in Cornwall-Manier, nur (mit Verlaub) besser!!! Bei aller Härte liest sich das Buch wie Schmierseife und die Protagonisten bzw. deren Charaktere werden sehr gut dargestellt. Und in Sachen Spurensicherung und Pathologie lernt man auch noch etwas dazu.


    Neben dem neuen Grangé bisher das Beste, was ich 2006 gelesen habe.


    Also: Nicht erst warten bis es als TB erscheint sondern sofort kaufen!

    Habe von Andreas Franz (fast) alle Bücher gelesen und finde den flüssigen Schreibstil und die authentische Darstellung der Protagonisten sehr gut. In den nächsten Tagen erscheint sein erstes Hardcover-Buch, Schauplatz dieses Krimis wird dann Schleswig-Holstein sein. Den Titel und eine Rezension reiche ich nach.


    Noch ein nettes Detail zu Andreas Franz: Ich habe vor gut einem Jahr von ihm "Tod eines Lehrers" gelesen und habe A. Franz anschließend im Gästebuch seiner Homepage zu diesem gelungenen Buch gratuliert und ihm mitgeteilt, dass ich dieses Buch in unserer Buchhandlung als speziellen Buchtipp präsentieren werde.


    Andreas Franz hat daraufhin persönlich bei uns im Geschäft angerufen und sich bedankt und mir auch noch einmal eine nette E-mail zukommen lassen. Der von ihm in Aussicht gestellte persönliche Kontakt in Form eines Besuchs von ihm kam leider nicht zustande.

    [quote="Maren"]Kennst Du schon die Romane von Philipp Vandenberg? Der hat themenmäßig auch einiges in der Richtung.



    Kann ich bestätigen. Habe vor kurzem den neuen Vandenberg "Das vergessene Pergament" gelesen. Ein historischer Verschwörungsthriller um einen Dombaumeister, der mit einem wertvollen Dokument auf der Flucht ist. Das ist das erste Buch von Vandenberg, das ich gelesen habe und ich war angenehm überrascht.


    In die Richtung von Dan Brown gehen auch die beiden Romane (Hardcocer) der Spanierin Julia Navarro. Letztes Jahr ist "Die stumme Bruderschaft" erschienen und vor ein paar Tagen ihr neues Werk "Die Bibel-Verschwörung". "Die stumme Bruderschaft" gefiel mir sehr gut, allerdings gab es hierüber in meinem Bekanntenkreis unterschiedliche Meinungen. Und ihr neues Buch werde ich demnächst lesen. Mal schauen....


    Ansonsten gibt es momentan eine ganze Schwemme von Verschwörungsthrillern, auch in Form von Taschenbüchern. Diese Bücher erkennt man meistens schon am Titel. Sie heißen dann z.B. "Das Jesus-Fragment", "Feuermönche", "Die Loge" oder "Scriptum". Ich habe die Erfahrung gemacht, dass leider die wenigsten dieser Bücher wirklich lesenswert sind. Vieles ist einfach ein Abklatsch von "Sakrileg", da gibt es unter den Autoren einfach zu viele Trittbrettfahrer.

    Wie wäre es mit einem schönen Afrika-Roman? Ich empfehle da von Stefanie Gercke "Schatten im Wasser". Gibt es inzwischen als TB und handelt von einer jungen Weißen, die ihren Vater auf eine Forschungsreise auf den schwarzen Kontinent begleitet. Ein gutes Buch!

    Hallo zusammen,


    vor kurzem habe ich einen guten skandinavischen Kriminalautoren ausfindig gemacht, von dem ich vorher noch nichts gelesen hatte.


    Es ist der Norweger Jo Nesbö und das Buch (in Kürze im Handel erhältlich) heißt "Das fünfte Zeichen".


    In dem Buch geht es um einen Serienmörder, der an den Tatorten Zeichen bzw. Hinweise hinterläßt - Eigentlich nichts besonderes, aber der Schreibstil von Nesbö gefiel mir von Anfang an und der alkoholkranke ermittelnde Kommissar Harry Hole aus Oslo hat mich (obwohl geübter Krimileser) in seinen Bann gezogen. Eines jener Bücher, die man abends trotz einsetzender Müdigkeit nicht aus der Hand legen mag!


    Im Moment gibt es eine Schwemme an Thrillern über Serienmörder - selbst ein Topautor wie Baldacci schreibt in seinem in Kürze erscheinenden neuen Roman über dieses Thema - aber "Das fünfte Zeichen" hebt sich wohltuend aus der breiten Masse hervor.


    Und ein gewisser Jo Nesbö läßt einen Bestsellerautoren wie David Baldacci (dessen neues Werk ich auch schon gelesen habe und hier nach Erscheinen mal vorstellen werde) ziemlich alt aussehen......

    Viele Grüße zurück, Alfa_Romea!!


    Ja..der neue Mankell....nachdem der Verkauf bei uns im Geschäft erst sehr, sehr schleppend begann, so scheint es in diesen Tagen anzuziehen. Obwohl das Buch in der Hamburger Presse eine sehr schlechte Kritik erhalten hat.


    Da wir eine Kleinstadt sind, bekomme ich oft ein Feedback von den Kunden zu den einzelnen Büchern, die ich verkauft habe. Bin mal gespannt, was bei diesem Buch an Rückmeldungen kommt.


    Das könnte wieder mal so ein Buch sein, dass die Leserschaft spaltet....ich bin gespannt....

    Es ist kein richtiger Krimi und hat mit Kommissar Wallander so gar nichts zu tun: Der neue Mankell "Kennedys Hirn".


    Es geht um eine schwedische Archäologin, die in Griechenland Ausgrabungen vornimmt und zwischendurch ihren 25jährigen Sohn in Stockholm besuchen möchte. Sie findet ihren Sohn in dessen Wohnung tot auf, laut Polizei Selbstmord, und genau das glaubt die Frau nicht.


    Sie begibt sich auf die Spuren ihres Sohnes und diese führen sie an verschiedene Schauplätze auf der Welt, u.a. auch nach Afrika. Schnell stellt die Frau fest, dass sie über ihren Sohn eigentlich gar nichts wußte und diesen im Prinzip gar nicht gekannt hat.


    Ich habe dieses Buch an einem Wochenende verschlungen und war begeistert. Eine ergreifende Geschichte, brillant geschrieben.


    Mankell ist wirklich ein ganz Großer seines Fachs!!! :klatschen:

    Habe von ihm im letzten Jahr "Das Imperium der Wölfe" gelesen, was ja inzwischen auch verfilmt worden ist. Das Buch gefiel mir sehr gut, ein rasanter und temporeicher Thriller mit viel Action.


    Aber das ist nichts gegen sein ganz neues Buch "Schwarzes Blut". Als Buchhändler habe ich ja zum Glück das Privileg, so manches Buch schon vor dem offiziellen Erscheinungsdatum lesen zu können oder in diesem Fall zu dürfen.


    Die Geschichte: Ein Reporter aus Paris ist fasziniert von der Psyche von Serienmördern. Ein bekannter Serienmörder sitzt in Malaysia im Gefängnis und der Reporter will ein Buch über den Mörder schreiben, und zwar eine Art Biographie mit Einblick in die Seele/Psyche des Mörders.


    Also nimmt der Reporter schriftlichen Kontakt zu dem Häftling auf, in dem er sich als weibliche Journalistin ausgibt. Er schickt zu seinen Briefen auch das Foto eines befreundeten Fotomodells in den Knast.


    Das Problem: Der Serienmörder verliebt sich in das Mädel auf dem Foto und bricht aus dem Gefängnis aus .....


    ....mehr wird nicht verraten.


    Das Buch ist ein absoluter Hammer und unter den Thrillern mit das Beste, was ich in den letzten zwei Jahren gelesen habe. Die Grenze zum Erträglichen ist stellenweise erreicht, das Buch hat mich noch tagelang beschäftigt.


    Erscheinen wird das Buch im März und ich kann nur jedem Thriller-Leser empfehlen, sich das Buch schon als Hardcover zu kaufen.


    Vor dem Lesen sollte man aber überpüfen, ob auch alle Türen und Fenster geschlossen sind.........


    Wirklich ein Super-Buch!!!!!!!! Grangé steht auf meiner Hitliste unter den Thrillerautoren gaaaanz weit mit oben.

    Das deckt sich mit dem, was meine Kollegin über das Buch gesagt hat. Vermutlich eine der Autorinnen, deren Erstlinswerk auch ihr bestes Werk ist.


    Wobei ich persönlich schon das zweite Buch absolut enttäuschend fand. Eine Aneinanderreihung von E-mails, das wirkte auf mich doch sehr ermüdend. Im Frühjahr kommt es als Taschenbuch.....

    Diabolus ist ja das erste Buch von Brown, wenn auch in Deutschland erst sehr viel später erschienen. Und ich denke, dass man das auch merkt. Der Schreibstil wirkt manchmal etwas hölzern und ist nicht so flüssig, wie bei Sakrileg oder Illuminati. Aber dennoch ein spannendes Werk mit Wendungen, dass nie langweilig wird. Mir hat`s gefallen.....

    Habe beide Krimis von Jan Seghers gelesen und war angenehm überrascht. Sehr flüssig geschrieben und gut zu lesen. Der Ermittler erinnert an Mankells Wallander und ich glaube auch, dass das Vorbild von Seghers Henning Mankell ist. Das ist aus seinem Schreibstil erkennbar und auf weitere Werke von Jan Seghers darf man gespannt sein.

    Arnaldur Indridason, der von Buch zu Buch besser geworden ist. War Gletschergrab schon außergewöhnlich gut, so ist sein neues Werk "Kältezone" noch besser!!


    Das Besondere an Indridason ist ja, dass seine Krimis zwar in der Gegenwart "spielen", der Hintergrund des Verbrechens jedoch in der Vergangenheit liegt.