Beiträge von Fardun

    Uff, 1 jahr nachdem ich das alles geschrieben hab muss ich noch rede und antwort stellen ^^
    Mal schauen wie gut ichs noch hinkrieg, das Emerelle Paradoxon ist nicht leicht zu erklären, es ist naemlich ein bischen so wie wenn man sich zwischen zwei spiegel stellt und versucht die vielzahl an spiegelungen seiner selbst sichtbar zu machen (bzw. sie moeglich zu machen schliesslich steht man dem ja selbst im weg).


    Also,
    zunaechst muessen wir folgenden Gedankengang von Dr. Blech richtigstellen.
    Ein Hellseher, und auch Emerelle, wie sie selbst mehrere Male in dem Buch von sich sagt, kann die Zukunft sehen, aber nicht sagen ob sie auch wirklich so eintreten wird.
    Man muss sich einen Blick in die Zukunft vorstellen wie einen korridor auf einem schier unendlich grpßen Feld.
    Der Korridor strebt einem Ziel, einem Geschehniss zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft entgegen..
    Das heisst wir bewegen uns auf einer 2 dimensionalen Ebene, einem "euklydischen Koordinatensystem", fuer die Mathematiker :)


    Der Weg , den wir den aussagen des Hellsichtigen nach gehen werden, wird bestimmt durch den Zustand der Gegenwart.
    Eine Allumfassende Zukunftsvorhersage setzt also eine Allwissenheit ueber die Gegenwart vorraus.
    Diese Allwissenheit widerrum kann jedoch durch nichts belegt werden, ausser durch das eintreten der vorhersage.


    Der Weg kann also durch ein aufwiegen aller vorhandenen Größen errechnet werden.


    Das ersehen der Zukunft kaeme in diesem fall also einem Funktionsterm gleich, in dem alle wirkenden Kraefte die in dem zu untersuchenden Zeitraum und dem zu untersuchenden Lebensraum vorkommen,
    beruecksichtigt werden.


    Ferner muss an dieser Stelle noch beachtet werden, dass der Hellseher vor einem Publikum , das ihm genuegend vertrauen und ansehen entgegenbringt, die Gegenwart, und somit auch die entwicklung dieser in unmittelbarer Zukunft, durch seine Worte und vorhersagen beeinflussen kann.
    Dies kann bei gleichbleibender popularitaet und haeufigkeit der aussagen als konstante betrachtet werden, die jedoch in abhaengigkeit steht von einer unbekannten die sich aus folgendem zusammensetzt und die beachtet werden muss
    um eine der Wirklichkeit ebenbürtige Zukunftsvorhersage treffen zu koennen.


    1.Die Art in der sich die JETZIGE Gegenwart entwickelt.
    2. Der Zeitpunkt, zu dem die verschieden, neuen größen auftauchen
    3. Die Umstaende unter denen die neuen größen auftauchen


    Im idealfall jedoch strebt diese konstante gegen 0 da sich das gesprochene Wort nicht zuruecknehmen laesst, der eigene Fehler in diese konstante miteinberechnet werden muss (Und emerelle hat bereits fehler gemacht, wie man am beispiel ihres verlorenen Gefaehrten ersehen kann, ist also fehlbar)
    und der Effekt sich , angesichts der Vielzahl und der Ausmaße der Größen (Denkt einfach an Potenzrechnung) bereits in geringem maße, gerechnet auf den großen zeitraum innerhalb dessen sich die geschichte bewegt, zu einer nicht absehbaren Katastrophe ausweiten kann.
    Diese 3 neuen Dimensionen die sich in unserem Koordinatensystem breitmachen, machen es 5 dimensional, unser Gehirn kann sich also kein fuer uns verstaendliches Bild mehr davon machen wie es aussieht, oder kann sich jemand von euch eine gerade vorstellen die ueberall auf einem Kreis senkrecht steht?^^
    Das waere naemlich allein die 4te dimension.(im mathematischen Sinn)


    Gehen wir von einer uebersinnlichen person aus, die sich ueber unser Denken hinausbegeben kann, so gilt es nur noch das Spectrum an verschiedenen, Zukunftsevolutionären möglichkeiten zu bedenken, in einfacheren worten: Die Fuelle an verschiedenen Zukunften (innherhalb des Untersuchungsraumes, seine Grenzen eingeschlossen).


    Wir müssen an jeder millisekunde(als kleinstmögliche größeneinheit hier vorgegeben) alle begebenheiten neu erfassen, ueberprüfen und von neuem ein bild anhand dieser neuen Basis an gegebenheiten bis zum anderen Ende des Untersuchungsraumes erstellen.


    Eine letzte Unbekannte gibt es jedoch immer noch, es sei denn wir bewegen uns innerhalb ueberaus trivialer und simpler Literatur.


    Der Freie Wille.


    Kein noch so versierter Hellseher könnte vor einer noch so dummen Masse ueberzeugt von sich behaupten dass ihm der Werdegang des Willens des einzelnen bekannt ist.


    Wir muessen bedenken dass wir uns im mathematischen Sinn bei einer Funktion 6ten Grades befinden, die ueber 6 verschiedene Variablen verfuegt, derer 5 nur durch die "Allwissenheit" des Hellsichtigen erfuellt werden und derer die 6te nur durch die 5 anderen, die in abhaengigkeit von der Richtigkeit des wissens des Propheten stehen, errechnet werden kann. Fuegen wir nun noch das Individuum des Hellsichtigen als uebergeordnete Größe an, so bewegen wir uns von der Wirklichkeit auf eine modellvorstellung zu, die nicht aequivalent mit der realitaet sein muss, und die im Ausmaß ihrer Differenzierbarkeit abhaengig ist vom Wesen des Individuums das der Wirklichkeit seiner Umwelt entgegensteht und dessen Maßzahl an der Differenz zwischen Wirklichkeit der Umwelt und dem Individuum ersichtlich wird. Und so stehen wir unter Miteinbeziehung des Verhaltens der vorliegenden Geschichte vor dem Emerelle Paradoxon.


    Fuer alle , die mir an dieser Stelle noch folgen koennen und wollen, kommt nun die auflösung meines Gedankengangs und meine Behauptung. :=)


    Emerelle kann am Ende des Buches als eine Hellseherin angesehen die dem Ideal einer solchen wohl am naechsten kommt.
    Sie hat ihren eigenen Einfluss auf die Geschichte ihres Volkes und somit auch auf den ganzen rest der vorhandenen Welt nahezu auf 0 reduziert.


    Nach Jahrtausenden des Schaffens ihres Volkes, in denen sich die Variablen auf ein ueberschaubares Intervall festigten,
    war die Vielzahl an Schicksalen fuer ihr Volk rückwirkend auf ein ueberschaubares Feld zusammengeschrumpft, selbst unter einbeziehung des freien willens der einzelnen JEDOCH NUR WENN
    noch einige wenige schritte richtig gesetzt werden, wenn der Faden an dem das schicksal ihres volkes, ihrer schutzbefohlenen, haengt, nicht durch eine Temporäre aber ewige bedrohung (Der devanthar, der endlich ist, aber unter umstaenden ewig währen kann *zwinker*)
    auf der Ebene der möglichen Zukuenfte, und auf der schiene der jeweiligen Gegenwart, nicht zu stark abgelenkt wird.


    Auf Deutsch:
    Die Elfen steuern mit ziemlicher sicherheit auf eine ruhige Zukunft ab dem Punkt 0 zu, (punkt 0 ist der Punkt an dem das buch endet, der den emerelle unter anderen vorrausgesehen hat (ja "anderen" das n is richtig :) )
    jedoch nur dann wenn diese paar wenigen Stolpersteine noch gemeistert werden.


    Emerelle hat sich also, umsichtig wie die Elfenkönigin nunmal ist :) , darum gekümmert, dass alles was der Zukunft der Elfen im Weg steht, möglichst beseitigt wird.


    Jedoch hat ihr der freie wille des einzelnen uebel mitgespielt.
    Durch das Handeln Nuramons in bezug auf das attentat auf guillaume tritt einen neue Größe aus dem Nebel der zeit, womit sie nicht gerechnet hat (in anbetracht dessen dass der devanthar und seine nachkommenschaft an sich ja schon viel arbeit bereitet haben etwas zu viel) , naemlich die menschen.


    Und An dieser Stelle nun steht das Paradoxon.


    Emerelle handelt und plant nun nicht mehr aus ihrer gottgleichen Allwissenheit ueber die gegenwart heraus ,sondern aus ihrem Wissen um die Vergangenheit.
    Sie weiss um den Charakter Nuramons, um sein besonderes, nicht immer ganz elfisches Wesen, sie weiss um Farodins Aufopfernde Liebe zu Noroelle, die er frueher als Aileen liebte, und daraus strickt sie sich nun einen Plan, der, wenn er aufgeht, die Elfen in eine sichere Zukunft fuehren kann.


    Mag Emerelle am Ende des Buches auch wieder in ihrer nahezu gottgleichen, allmächtigen und allwissenden Person auftreten, so haftet ihr nun doch sehr die Fehlbarkeit an, mit der sie ihr ganzes langes Elfenleben lang leben musste, die sie quaelte, die sie zwang manches einfach geschehen zu lassen.
    Zwar ist sie entschlossen zu tun was getan werden muss und versprüht hoffnung in den gesprächen mit Nuramon und Farodin, ja selbst beim abschied, auf eine bessere Zukunft fuer ihr volk, doch sie wirkt müde, ausgebrannt,
    geplagt von den schrecken die sie erleben musste...sie ist überfordert, selbst in ihrer elfenhaften anmut, und man merkt ihr an dass ihre Person kurz davor ist, an der Gewissheit dessen was nun kommt, zu zerbrechen.


    Somit wird an ihr als Elfe, noch dazu die höchste und maechtigste aller Elfen, eine nur allzu Menschliche schwäche ersichtlich.
    Sterblichkeit.
    Eine Person , die im innersten zugrunde gegangen ist, mag noch so gesund und vital sein, ihr Ende ist vorherbestimmt, auch ohne die Klinge.


    Und Menschen,
    sind fehlbar.
    Immer.
    Nicht nur ab und an, und vorallem kaeme niemand auf die Idee einem Menschen zu glauben wenn er eine Vorhersage fuer die Ewigkeit macht.


    Wenn wir das wort "Elfen" hoeren denken wir immer zuerst an unsterblichkeit, ewige Jugend, Perfektion in irgendeiner Disziplin und all das.
    Doch mit jeder Zeile dieses Buches wurden die Elfen mehr und mehr vermenschlicht, und zu guter letzt faellt nun auch der schleier um die Elfenkönigin selbst, anhand dieses Paradoxons, wo die Person die in dem ganzen Buch als die Zukunft des Elfenvolkes bezeichnet wird, sich der Vergangenheit bedienen muss, weil der Lauf der Dinge an der Stelle X gegen unendlich ging, und sie diese Stelle , die definitionsluecke, zu stopfen versucht, (in der mathematik waers der verknuepfungssatz^^Man naehert sich von links und rechts immer mehr an und ueperprueft wie sich die funktion verhaelt wenn sie sich diesem grenzwert immer mehr annaehert...in diesem fall naehert sie sich sozusagen aus zukunft und vergangenheit an) und ihrem Volk eine absehbare und vorallem gute zukunft zu ermöglichen.



    So, das wars :)


    Ich weiss Ich hab sehr viel Mathematik ins Spiel gebracht, aber es ist die einzige möglichkeit dies zu veranschaulichen.
    Nur so laesst sich verdeutlichen dass Emerelle in ihren Visionen nicht einen Punkt sieht, sondern vielmehr eine Gerade in der Ferne die sozusagen senkrecht auf der X-achse steht, und die somit eine unendliche vielzahl von möglichkeiten bietet.
    Emerelle hat die Zukunft ihres Volkes in der Hand, doch ihr eigenes Handeln koennte auch das gegenteil bewirken und ihr volk in einen zukunftsbereich druecken der nicht sehr rosig ist.
    So muss sie die Zukunft abschnittsweise durchlaufen und an bestimmten stellen impulse setzen damit die dinge so geschehen koennen wie sie es sollen.
    Dies tut sie so lange bis sie ihr ziel erreicht hat, nur dieses Ziel kann nicht als punkt betrachtet werden sondern als eingeschraenkter bereich auf dieser geraden, die auf dem zeitpunkt 0 steht. Man mag dies als göttlich gelten lassen koennen angesichts der zeitraeume ueber die sich dies erstreckt, doch eben jenes straucheln, dieser moment der sie vor einen solchen schrecken stellte zeigt, dass sie selbst eigentlich nur improvisieren kann, und vom Strom der Zeit mitgerissen wird. Und wer mitten im Geschehen ist, kann es nicht kontrollieren. Sie mag sich einen ueberblick verschaffen koennen, mehr aber nicht.


    Der Grund warum ich dieses Paradoxon so untersucht habe liegt darin dass ich so unzufrieden mit diesem Schluss bin ( nicht weil er schlecht gemacht waere aber einfach weil mir das schicksal fuer Nuramon einfach zu grausam erscheint, schon angesichts seiner eben erst entdeckten liebe zu obilee ) , dass ich nach Indizen fuer eine Fortfuehrung der geschichte um Nuramon suche bzw. nach Rissen in dieser unumstößlichkeit der Urteile und aussagen emerelles, wie z.B dass Nuramon nie wieder zurueck nach Albenmark kommen kann.
    Und es gibt eine Unzahl von Dingen die in der "anderen Welt" (sprich "menschenwelt") liegen moegen die es begünstigen würden dass Nuramon einen Weg zurueck nach Albenmark findet.
    Mag er auch noch so anders sein, das geht doch schon damit los dass der arme Kerl, selbst wenn er eine Menschenfrau findet die er lieben kann, diese doch zwangsweise wieder verliert, er lebt ewig, sie nicht.
    Und er kann sich noch nicht mal selbst umbringen, weil ja dann seine unsterbliche Seele nicht mehr ins Mondlicht gehen kann sondern in diesem sehr reizenden Dunkel zwischen den welten rumdümpeln muss.


    Jez aber schluss,


    Ich haett nich gedacht dass ich das nochma so rekonstruieren kann,


    Danke Dr. Blech :D


    Sagen sie wenn noch was unklar ist bzw. wenn ich ihnen helfen konnte.

    Achso, jaja das meinte ich auch gar nicht.
    Ich wollt nur wissen ob da noch was zu erwarten ist, weil der Thread ins Archiv verschoben wurde.
    Aber damit waere meine Frage ja dann beantwortet :)

    Hm...


    Bekommen wir nun noch unsre antworten auf die Fragen oder bedeutet die Tatsache ,dass der Thread nun im Archiv steht, dass das ganze abgeschlossen is und nix mehr zu erwarten ist?

    Von der Runensaga hab ich schon gehört aber noch nie eines davon gelesen.
    Wie heissen denn die Vorgaenger Romane damit ich mich da mal reinlesen kann? Waere jedenfalls gerne dabei sowohl bei der Leserunde als auch bei der Verlosung :)

    huhu


    1.oktober?
    Auf jeden Fall dabei, natuerlich auch bei einer Verlosung :breitgrins:
    Im 3ten quartal soll zwar (vorraussichtlich zumindest) "Elfenlicht" rauskommen, was ich auch lesen will, aber egal, les ich halt 2 Buecher :breitgrins:

    huhu :breitgrins:


    ich gehöre zwar nicht zu dieser Leserunde hätte allerdings eine kleine Frage zu den Buechern um den "Wüstenplanet"-Zyklus herum.
    Ich habe auch Teil 1-6 der "Dune" Buecher von Fank Herbert gelesen, und muss mich hier der Meinung der anderen bzgl. der Baende 4-6 anschliessen.
    Da ich durch Zufall damals die Jubiläums-Edition des 1. Buches gekauft habe
    stand da noch einiges Wissenswertes ueber die Entstehung der Buecher sowie Frank Herbert selbst im Anhang.
    Unter anderem stand dort dass Frank Herbert damals nur wenige Jahre nach der Vollendung und veröffentlichung des letzten Teils an einer Krebsoperation gestorben ist.
    Sein Sohn fuehrte daraufhin die oben genannten "Vorgeschichtlichen" Dune Baende ein.
    Allerdings steht in meiner Ausgabe auch noch etwas von einem "Schiff"-Zyklus.
    Wirklich beendet kam mir das Epos ja sowieso nicht vor, allerdings ist es nicht ungewöhnlich ,dass Buecher mit einem offenen Schluss enden, und bei einem solchen Umfang und einer solchen Thematik waere es erstrecht gerechtfertigt.


    Meine Frage lautet nun:
    Hat dieser "Schiff"-Zyklus noch etwas mit Dune zu tun?Das Buch endet ja quasi auf einem Schiff. Und vorallem: Ist es empfehlenswert oder eher "Trivialliteratur" wie bereits die weiter oben genannten Baende?

    Zitat Papyrus:


    "Die Abartigkeit des Krieges wird dargestellt. Ein Fantasybuch was hauptsächlich Krieg zum Thema hat kannte ich bisher nicht. Bis jetzt war der Krieg immer Mittel zum Zweck um die Edlen als strahlende Sieger hervor treten zu lassen, das ist hier anders. Es gibt keine strahlenden Sieger."


    In dem Punkt muss ich dir Recht geben, auch wenn ich sagen muss, dass es mittlerweile doch recht viele Fantasy Romane mit dem Thema "Krieg"gibt.
    Es stimmt, dass das Buch das Thema "Krieg" recht unbeschönigt und nüchtern darstellt.
    Ein wenig erinnert mich die Art und Weise wie Herr Hennen die Schlachten und das Gemetzel beschreibt an Erich-Maria-Remarque´s "Im Westen nichts Neues". Sicher zwischen diesen beiden Buechern sind Welten, man kann soetwas schlecht vergleichen, schliesslich ist "Im Westen nichts Neues" quasi ein Erlebnissbericht und wurde mit einer komplett anderen
    Intention versehen als "Elfenwinter", bei dem es sich doch in erster Linie um "unterhaltende" Literatur handelt.
    Dennoch lassen sich hier und da immer wieder Ähnlichkeiten finden, wie z.B bei der Schlacht um Vahan Calyd. Hier wird ohne große Ausschmückungen, ganz nuechtern geschildert, was passiert. So als
    waere es nichts besonderes.
    Dann widerum wird aus der Sicht Ollowains erzaehlt, der die Geschehnisse um sich herum zu verdraengen versucht.
    Auf diese Weise wird dem Leser vermittelt, wieviel von der Heroik und der
    Ritterlichkeit im Krieg wirklich bleibt, und , dass nur der Tod einen im Krieg erwartet, sei er nun auf psychischer oder auf physischer Ebene.


    Trotzdem gibt es mittlerweile schon recht viele Fantasy Autoren die Krieg als wesentlichen Bestandteil in ihre Geschichten einbauen.
    Markus Heitz´s "Zwergenreihe" ist z.B nur noch "Geschnetzel" (anders kann mans einfach nicht mehr nennen).
    Hier wurde das Thema jedoch weniger kritisch behandelt.
    Zwar wird anhand der Hauptfigur sehr gut verdeutlicht, wie sehr die Seele unter dem verlust und dem Leid, die der Krieg mit sich bringt,leidet ,
    aber nach X-Millionen niedergemetzelten Orks, Untoten, Albae etc.
    ist das auch kein Wunder...
    Sprich: Die Gewalt rueckt bei der Kritiserung derselbigen zu sehr in den Vordergrund...um es diplomatisch auszudruecken :breitgrins:


    Fuer mich war das Buch trotz alledem waehrend des Lesens
    eher noch eine Abenteuergeschichte.
    Fuer mich bezog das Buch auch weiterhin seinen Charme aus der Beschreibung der verschiedenen Charaktere, und der Konflikte derer.
    Die Charakterisierung Ollowains hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er ein tragisches Schicksal erfaehrt :heul:
    Die Geschichte um Alfadas ging nur irgendwie unter...dem armen Kerl lastete der innere Konflikt so sehr auf den Schultern, dass er selbst dabei zu kurz kam.
    Andererseits machte dies auch widerum Sinn, dieser Charakter wurde schlicht von seiner Sehnsucht zerfressen...wie Ollowain, sein Schwertmeister. Eine Ironie des Schicksals, könnte man hier direkt sagen

    Zitat von "Spoiler bis schluss"

    Ich wuesste nur wirklich zu gerne was es mit der Schlusszene in Der Scheune auf sich hat...Ist sie nun bei Alfadas geblieben oder nach Albenmark gereist? Ich denke mal das wird in "Elfenlicht" noch eine Rolle spielen, vorallem was ihren Sohn mit Alfadas angeht bin ich gespannt. Wenn doch nur schon das Buch herausgekommen waere :heul:

    :rollen:
    Ein bischen hat er mich da an mich erinnert, als ich damals "Die Elfen" zu Ende gelesen hatte. Die ersten paar Stunden war ich da so fertig, ich hatte nichts anderes mehr im Kopf als das Buch. :breitgrins:


    Durch diese fesselnde Art, die Umstaende, Probleme und Hoffnungen
    der Figuren darzustellen, wird allerdings ein aehnlicher Effekt erzielt, wie der den du beschreibst, Papyrus.
    Man faengt an, sich mit den Charakteren anzufreunden, mit ihnen zu hoffen und zu zittern, zu trauern und zu freuen.
    Ein Charakter wird hierbei besonders dann in den Vordergrund gerueckt,
    wenn ihm ein großer Verlust bevorsteht. (So kams mir jedenfalls vor)
    Kurz darauf erfaehrt dann die Figur ihr bitteres Schicksal, und der Leser
    kann sich nun am besten in die Situation hineinfuehlen, da er sich auf den letzten XY Seiten bereits auf den Charakter eingestimmt hat, und diesen besonders aufmerksam beäugt.
    Wenn nun die Figur großes Leid erfaehrt, ergeht es dem Leser aehnlich, und man beginnt den Grund , den Auslöser fuer dieses Elend zu verachten.
    Der "Nachteil" hierbei ist halt, dass in dem Fall auf recht emotionaler Ebene vermittelt wird, und die Wirkung somit von Leser zu Leser stark variieren kann.


    Wie Nimue bereits geschrieben hat:
    "Das ist wohl das besondere an den Buechern von Herrn Hennen.
    Jeder sieht etwas anderes darin."
    (zitat entspricht nicht dem exakten Wortlaut,sollte allerdings dem Sinn entsprechen)


    Ich finde man kann bei diesen Buechern irgendwie gar nicht wirklich sagen was einem nun so gut daran gefallen hat.
    Bei beiden Buechern hatte ich irgendwie das Gefuehl, das Buch war so schön weil...
    einfach alles gepasst hat :rollen:
    Nichts wird uebermäßig lange beschrieben, die Kapitel sind recht kurz gehalten (wenn auch die im Vorgaenger noch kuerzer waren).
    Erst später kann man in etwa sagen was das Buch fuer einen selbst so
    besonders gemacht hat.


    Mir haben es einfach die Charaktere angetan :breitgrins:
    An manchen Ecken und Kanten wirken sie zwar ein wenig flach,
    aber erst die Makel machen ein Buch einzigartig.
    Und zu tiefgehende Charaktere koennen manchmal auch nerven...
    die neigen naemlich meistens dazu die Handlung durch Seitenlange
    Charaktereinzelheiten und Gedankengaenge ins stocken zu bringen :breitgrins:
    Ein bischen ist es wie bei Menschen. Ein Mensch ganz ohne Fehler, sowas ist doch langweilig. Und frustrierend waers obendrein auch noch :breitgrins:




    Jetzt wo ich das Buch zu Ende gelesen hab sitz ich da und bin am ueberlegen ob ich die beiden Buecher noch ein 2tes mal lesen soll..
    Bei "Elfenwinter" waer das kein problem, aber "Die Elfen" hab ich irgendwie immer noch nicht ganz verdaut, und ich hab so ein bischen das Gefuehl, dass mir das noch eine ganze weile so gehen wird.
    Es ein 2tes Mal zu lesen...irgendwie fehlt mir da die Schnaid. Der Schluss ist einfach ein zu harter Brocken... Oder wie geht euch das?


    Sollte irgendwann einmal ein Fortsetzungsroman erscheinen, dann, das hab ich mir fest vorgenommen, werde ich vorher mindestens "Die Elfen" ein weiteres Mal lesen. Wenn nicht sogar alle Baende, die bis dahin erschienen sind :breitgrins:




    PS:
    Ich weiss , dass Papyrus Posting ursprunglich zu den Seiten 278 bis 572 gehörte, nur wusst ich jez net so recht was ich machen soll wegen dem Spoiler Oo
    Zur Not kann mans ja verschieben :zwinker:

    Hier noch die Frage, die mir damals im Nachhinein noch eingefallen ist und die ich ein paar Tage später abgeschickt habe.
    Ich weiss nicht, ob sie damals weitergeleitet wurde, deswegen post ich die hier mal einzeln :)



    Im kapitel "Die Letzte Pforte" wird unter anderem das Begraebniss Mandreds beschrieben. Er wird zusammen mit einer Eichel von Atta Aikhjarto an einem Albenstern begraben. Xern behauptet hierbei, Der Seelenbaum werde mit Mandreds Ueberresten verschmelzen und ein neues Wesen wird entstehen Die Freundschaft zwischen dem Baum und Mandred war schon zu Beginn ein Rätsel. Es wurde nie wirklich erlaeutert weshalb Die Eiche Mandred das Leben gerettet hat. Es scheint sich um ein einmaliges Ereigniss gehandelt zu haben, dass der Baum aus freien stuecken jemanden heilt. Im Laufe der Geschichte wird einem bewusst wie wichtig Mandred fuer das Schicksal Albenmarks ist.
    Dennoch erebt sich nun die Frage:
    War der einzige Sinn und Zweck der Rettung Mandreds wirklich der, Albenmark zu retten oder sind die Folgen noch viel weitreichender als es zunaechst den Anschein hat?
    Man muss bedenken, dass Albenmark evtl. nie in Gefahr gekommen waere, haette Mandred nicht die Elfenjagd angezettelt.
    Man muss also annehmen, dass der Baum noch viel weiter in die Zukunft geblickt haben koennte, und Dinge gesehen hat, die ihn dazu bewegten, durch die Rettung Mandreds eine Kette von Ereignissen in Gang zu setzen,
    die darin muenden, dass er zuletzt mit dem Geist und dem Koerper eines Menschen verschmelzen wird, um dem, was er evtl. in der Zukunft gesehen haben mag, besser begegnen zu koennen.
    Sollte dem so sein, ist es naheliegend, dass der Baum in Fortsetzungsromanen wieder eine Rolle spielen koennte.
    Unsere Frage also lautet:
    Wird der Seelenbaum "Mandred Aikhjarto", wie er zuletzt genannt wird, in
    einem Fortsetzungsroman zu "Die Elfen" wieder eine Handlungsentscheidende Rolle uebernehmen wie in "Die Elfen"?
    Inwieweit ist hier die Lage des Baumes von Bedeutung?
    Seelenbaeume sollen Wesen von großer Macht und Weisheit sein, und die Albensterne stellen Tore zu anderen Welten dar. In welchem Maße darf man davon ausgehen, dass dieser Baum einen wichtigen Faktor um das Schicksal Nuramons darstellen wird?Dies ist eine sehr pikante Frage, da sie in gewissem Maße einen Teil der Handlung in einem Fortsetzungsroman zu "Die Elfen" enthuellen wuerde, dessen sind wir uns durchaus bewusst.
    Falls sie also nicht zuviel darueber priesgeben wollen, wuerde es uns bereits genuegen zu wissen, ob etwas deratiges nicht unbedingt sein muss, aber auch nicht von der Hand zu weisen ist. Beziehungsweise umgekehrt, falls dem so sein sollte :)

    So hier die Liste mit den Fragen, die ich damals abgeschickt hab, wie im "Elfenwinter"-Thread angekuendigt.
    Ich hoff mal ich spreng hier nich den Traffic-Rahmen :redface:



    Da die Liste recht Groß und unuebersichtlich ist, hier ein kleiner Inhaltsueberblick.


    1.Frage zum Titel
    2-3: Fragen Zu Yulivee
    4-6: Fragen zu Unklarheiten, und was sie in einer eventuellen Fortsetzung
    darstellen moegen.
    7:Frage zu einem Paradoxon um Emerelle
    8.Fragen um die Fortsetzung(-en) von "Die Elfen"


    8.1:Fragen um fir Fortsetzung (-en) zu "Die Elfen" im allgemeinen.
    8.2-8.3:Fragen zu "Elfenlicht"
    8.4: Frage zum Elfen-zyklus allgemein.


    1. Inwiefern hatten sie, Herr Hennen, hier Einfluß auf den Titel, ist das Werk doch ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Autoren. Der Titel laesst darauf schliessen dass es aussschliesslich um Elfen geht was jedoch nicht der Fall ist.


    2. Als naechtes wird eine Aussage Yulivees hinterfragt.
    In den letzten Kapiteln taucht sie bei der Abschiedszene mit Nuramon und Obilee am Balkon auf.
    Sie erzaehlt ihm sie habe die verlorenen Seelen der Wissenshueter und der Dschinnen der
    alten Bibliothek Iskendrias zusammengefuehrt und in Valemas eine neue Bibliothek erbaut auf dass die Hueter einst ihre Erinnerungen zurueckerlangen moegen und dass alte Wissen nicht verloren gehe.
    Die Frage also lautet: Ist damit das Alt-Valemas in Albenmark gemeint oder das Valemas in der zerbrochenen Welt? Sicher der genaue Wortlaut war eindeutig "Valemas" und nicht "Alt-Valemas" aber das verschafft eben
    noch keine Sicherheit. Es wuerde der Handlung aus "die Elfen" jedenfalls nicht widersprechen wenn die Bibliothek in der zerbrochenen Welt stuende, denn die Dschinnen sind an die Hueter gebunden und die Hueter an die Bibkliothek so dass sie nicht in die Welt der Menschen uebertreten koennen.


    3. Zu Yulivee gibt es ausserdem noch eine weitere, kleine Frage:
    Emerelle erzaehlt Nuramon, als sie ihm seine Vergangenheit und seine frueheren Leben offenbart, dass sie damals beim Orakel ihn und "Das maechtige Kind" gesehen habe. Sofort stellt sich Yulivee als dieses Kind heraus und , dass es Nuramons aufgabe war, sie zu Emerelle zu bringen.
    Wir haben schon darueber spekuliert inwiefern Yulivee diesem Titel gerecht werden könnte. Die einzige Lösung war, dass sie entscheidend fuer den Zauber der Trennung Albenmarks von den Albenpfaden in die Menschenwelt war.
    Doch stellt sich gerade in "Elfenwinter" heraus dass jeder faehige Zauberkundige einen Albenstein zu nutzen vermag.
    Nun erhebt sich die Frage:
    Liegen wir richtig mit der Vermutung, dass Yulivees Funktion lediglich die einer Helferin bei dem Zauber zur Trennung Albenmarks vom Rest der Welt war, oder haben sie noch mehr mit diesem Charakter vor?
    Inwiefern wird sie in Fortsetzungen Einfluss auf die Geschichte nehmen?


    4. Als die Elfen das Land jenseits der Shalyn falah abtrennten, waren noch immer die Streiter des Tjured auf der anderen Seite.
    Einen Tag wuerde es noch dauern bis die Albenpfade sich schlössen.
    Was geschah nun mit den Tjured-Anhaengern? Wurden sie auf Ewig von der anderen Welt getrennt? Waren die Albenpfade am Steinkreis ueberhaupt verloschen? Schliesslich war das Land ja bereits entrueckt gewesen. In dem Bericht aus Sicht der Tjured-Gläubigen wird ja leider nicht weiter hierauf eingegangen. Wird der Tjured-Kult in einer Fortsetzung ueberhaupt noch eine Rolle spielen? Und welche Funktion wird das Land zwischen dem Steinkreis und der ehemalige Shalyn Falah hier einnehmen, denn es stellt aus Sicht der Menschen schliesslich Geschichts- und Schicksalstraechtiges Land dar.


    5. Vorallem wuessten wir gerne, ob das Fjordland sowie das Wuestenreich um Iskendria ueberhaupt noch auftauchen wird, ausser vielleicht als Randerscheinung. Nuramon scheint sich ja auf einem neuen Kontinent zu befinden und nicht wirklich zu den Tjured-Anhaengern gehen zu wollen.


    6. Auf Seite 617 kommt der Hueter des Wissens Reilif, auf den Albenstein eines Drachen Namens Cheliach zu sprechen. Dieser Drache sei angeblich
    zu den Alben gegangen. Doch was ist mit seinem Albenstein? Hat er ihn mitgenommen? Oder hat er ihn seinen Zöglingen ueberlassen bevor ging?
    Auf Seite 792 ist von Rajeemil die Rede, der ehemalige Besitzer des Albensteins den nun Yulivee erhielt. Er war ins Mondlicht gegangen, seinen Albenstein aber nahm er nicht mit dorthin.
    Die Frage ist nun also: Wird der Albenstein Cheliachs vielleicht noch eine Rolle in der Geschichte um Nuramon spielen?
    Und wo wir schonmal bei Albensteinen sind: Wird der zerbrochene Feueropal der Dschinnen noch in irgendeiner Form von Bedeutung sein?


    7. Um Emerelle bildet sich am Ende der Geschichte ein Paradoxon.
    Obwohl alles so eingetreten war wie sie es vorausgesehen hatte,
    war Noroelle aus ihrem Gefaengniss entkommen und mit Farodin ins Mondlicht gegangen. Beides geschah entgegen ihrer Vorraussicht.
    War dieser Widerspruch bewusst gelegt worden? Welche Funktion stellt er dar? Wollten sie sich damit alle Moeglichkeiten fuer eine Fortsetzng freihalten? Denn mit einem Charakter , dem selbst das Schicksal kein Hinderniss mehr ist, laesst sich einiges anfangen :) um nicht zu sagen unendlich viel Zwinker


    8.Am deutlichsten treten die Fragen um die Fortsetzung zu "Die Elfen" hervor.
    Hier wuerden wir gerne wissen...


    ...ob es eine Fortsetzungsgeschichte zu "Die Elfen"geben wird. Nicht wie
    Elfenwinter, innerhalb des zeitlichen Rahmens des ersten Buches, sondern
    eine Geschichte um Nuramons Schicksal und/oder das von Albenmark.
    Vorallem wuessten wir gerne ob es sich hierbei um ein UND oder ODER handelt :) also ob die Fortsetzung(-en) beide Seiten beleuchten. Die Geschichte Albenmarks nach der Trennung sowie die Nuramons nach der Trennung.


    ...was es mit ihrem 3ten Roman "Elfenlicht" auf sich hat.
    Wird es bereits eine Fortsetzungsgeschichte zu "Die Elfen" oder eher wie "Elfenwinter" die zeitlichen Luecken aus "Die Elfen" beleuchten.
    Wir waeren auch sehr interessiert an einem kleinen Ausblick auf die Rahmenhandlung, sofern sie uns diesen großen Gefallen denn tun moechten/koennen :)


    ...Wann sie vermuten "Elfenlicht" zu vollenden?Wir wissen, dass dies immer eine gewagte Frage ist. Man kann nie wissen wie einem die Umstaende das Leben erschweren. Eine grobe Schaetzung waere uns schon genug also z.B ob das Buch noch in diesem Jahr erscheinen wird oder erst naechstes. Sollten sie genauere Aussagen machen koennen waere uns das allerdings auch recht :)


    ...Ob sie bereits wissen wieviele Romane ihr Elfen-zyklus beinhalten wird.
    Wird bereits "Elfenlicht" den Zyklus beschliessen oder wird es noch mehr Baende geben?




    Das sind soweit alle Fragen zum Buch selbst.
    Eine letzte Frage haette ich noch:
    Wie hat die Leserunde auf sie gewirkt? Haben wir ihnen vielleicht einige Dinge gezeigt die ihnen vielleicht selbst zunaechst nicht so gesehen haben? Haben sie unsere Diskussionen ueber verbliebene Unklarheiten vielleicht sogar inspiriert und wenn ja inwiefern?

    Also auf der ofiziellen Website http://www.bernhard-hennen.de
    heisst es Elfenzyklus.
    Hin und wieder wirds aber auch Elfensaga genannt.
    Is glaub ich ziemlich egal wie mans nennt ^^


    @all:
    Ich hab den Original-Text mit Fragen zum Buch "Die Elfen" an Herrn Hennen mal im "Die Elfen"-Thread gepostet(also den, den ich damals Nimue im Namen aller geschickt hab :zwinker: ). Hab die Mail damals gespeichert fuer den Fall dass sie irgendwie verloren gehen sollte.
    Dachte mir es waere zum besseren Verstaendniss der Fragen ganz Sinnvoll den zum durchlesen mal auszustellen, da die Fragen teils recht umfangreich sind. :zwinker:
    Wenn sie dann nicht von einem selber stammen koennte es evtl. zu Verstaendnissproblemen fuehren und nochmehr Fragen aufwerfen :breitgrins:

    Vielen Dank fuer die Blumen Melima :elch:
    Freut mich, dass euch meine posts interessieren :breitgrins:
    Ich muss aber zugeben dass es auch nicht ganz uneigennuetzig is :redface:
    Ich verschlinge die Buecher naemlich immer so schnell dass ich das ganze
    immer erst mal revue passieren lassen muss um es besser verarbeiten zu koennen :)
    Und da die Elfenreihe bisher so facetten- und umfangreich war gibts da ne ganze Menge zu revidieren :breitgrins:
    Vorallem aber regt das Buch mit seinen ganzen kleinen hinweisen auf die Fortsetzung(-en) so zum weiterdenken an...Ich hatte noch nie ein Buch, das mich selbst nach dem durchlesen derart beschaeftigt hat :)

    Nein Likimeya, ich freu mich auch :)
    Ich hab nur ein bischen Angst dass es vielleicht nie zu einer Fortsetzung kommen koennte :entsetzt:
    Aber ich rechne doch schwer damit, zumal es einfach klasse waere wenn sich am Ende einer riesigen Elfensaga ein Band befinden wuerde, der die wichtigsten Fakten bzw. "Widerhaken" ,wie ich es gerne nenne, auffasst und
    daraus ein krönender Abschluss einer so fantastischen Reihe erwüchse :)


    Die Erwaehnung der Yingiz ist fuer mich z.B bereits ein solcher weiterer Widerhaken in der Geschichte um Nuramon und sein Schicksal.
    Durch ihre Bindung an den Raum zwischen den Welten stellen sie fuer mich eine Art Bindeglied dar. Sie stellen ein weiteres Teil im Mosaik um eine Rahmenhandlung dar, die einer solchen Fortsetzung würdig waere :)
    Ich koennte mir naemlich gut vorstellen, dass die Auflösung der Albenpfade in die Menschenwelt den Yingiz nicht unbemerkt geblieben sein wird. Und erstrecht nicht die Entrueckung des Gebietes der Shalyn Falah.
    Es war in "Elfenwinter" bereits die Rede von Bannzaubern um die Albenpfade, die die Wesen der Dunkelheit vom betreten der verschiedenen Welten abhalten sollten. Nun wenn man aber die Dunkelheit foermlich zur Tuer hereinbittet ,indem man sie als Puffer zwischen 2 Völkern einsetzt, kann es schonmal passieren, dass etwas unsagbares die Gelegenheit nutzt und die Marode gewordenen Schranken ueberwindet.
    Emerelle z.B erwaehnte in "Die Elfen" dass ein Pfeil sie traefe, und der Zauber zur Auslöschung der Albenpfade in die "andere Welt" nimmermehr gesprochen werden koennte. Dies kann sich zum einen auf eine Intrige beziehen oder aber auf die Yingiz, die offenbar vom Körper ihres Opfers besitz ergreifen koennen.
    Zwar prophezeite sie bereits ein goldenes Zeitalter fuer Albenmark, aber
    erstens hatte sie sich schonmal in der Zukunft geirrt und zweitens koennen Zeitalter durchaus von kurzer Dauer sein :zwinker:


    Nehmen sie es mir nicht uebel Herr Hennen, das is jetzt kein böser Wille, aber aus ihrem kleinen post konnte ich wieder einen kleinen Hinweis auf ein solches Vorhaben ziehen.


    Zitat "Bernhard Hennen":


    " „Elfenlicht“ wird keine Fortsetzung von „Die Elfen“. Ich habe mittlerweile mit vielen Lesern über das Ende von „Die Elfen“ gesprochen und fast alle haben sich ihre eigene Geschichte zu Nuramon ausgedacht, wobei diese extrem unterschiedlich ausfallen. Im Augenblick habe ich den Eindruck, dass ich die Mehrheit der Leser enttäuschen würde, wenn ich mich festlege und diese Geschichte erzähle. Aber man sollte als Autor lieber niemals nie sagen… ? "



    Nun da haben sie wohl recht :)
    Im Moment gibt es wirklich sehr viel Spielraum, man kann sich einfach alles denken. Doch sie sagten ja auch "Im Augenblick" :)
    Sicher, es ist nur eine Redewendung und war evtl. auch als solche von ihnen gedacht.
    Trotzdem habe ich fuer mich einen kleinen Fingerzeig ihrerseits daraus gezogen :)
    Zunaechst dachte ich ja Elfenwinter sei nur Zierrat und diene lediglich dazu, nachzuholen was "Die Elfen" verpasst hat.
    Nun aber denke ich, dass sie zunaechst eine wirklich solide Grundlage fuer eine Fortsetzung schaffen wollen.
    Sie sagten ja bereits , als Autor sollte man niemals nie sagen.
    Es scheint wohl die hohe Kunst des Schreibens zu sein sich immer
    mehrere Möglichkeiten offen zu lassen :)
    Natuerlich koennen sie niemandem versprechen, je eine Fortsetzung zu "Die Elfen" herauszubringen, nichts kann man mit 100%iger wahrscheinlichkeit sagen.
    Nur koennte ich mir eben aufgrund ihrer Aussage, dass sie momentan die Leser nicht allzusehr vor den Kopf stoßen wollen, und der Tatsache, dass sie dennoch einer Fortsetzung nicht ganz abgeneigt sind, denken,
    dass sie , wie bereits erwaehnt, eben zunaechst ein solides Grundgeruest
    aufbauen wollen, um den ereignissen in einer eventuellen Fortsetzung eine Grundlage zu verleihen, auf die sich die Handlung stuetzen kann :)


    Zwar bin ich furchtbar ungeduldig und neugierig, aber dank dieses neuen Ausblicks wird das Warten auf eine ungewisse Fortsetzung ertraeglicher :)
    ich bin schon gespannt was sie sich noch alles einfallen lassen werden, und wie sie es am Ende in einem einem abschliessenden Fortsetzungsroman um die Geschehnisse nach "Die Elfen" miteinbringen werden :)


    Ich freu mich jetzt schon auf "Elfenlicht".
    Die Tatsache, dass hier die Gruende fuer die großen zeitspruenge der Protagonisten aus "Die Elfen" erlaeutert werden sollen macht mich schon jetzt neugierig.
    Ich frage mich schon seit dem ersten Buch, wie man ein Opfer der Zeit werden soll, wenn man durch einen Albenstern tritt.
    Vorallem frage ich mich jetzt, wie man soetwas beeinflussen soll :rollen:
    Fuer mich hoert sich das ganze mittlerweile ein wenig nach Sabotage an :sauer:
    Vllt. war es ja der Devanthar...vllt. hat er diese zeitfallen gelegt, um sein Schreckenswerk vollbringen zu koennen. Emerelle spuerte beim Fest der Lichter ja bereits, dass etwas die Albenpfade erschuetterte.


    Und was mich noch vielmehr interessiert.
    Kann man die Albenpfade vllt.sogar in "umgekehrter Richtung" benutzen?
    Also in der Zeit zurueckreisen?Oder wie kann man diese denn noch beeinflussen?
    :hm:
    Ich will hier nicht zuweit ausholen, das Buch ist ja noch nichtmal erschienen :breitgrins:
    Aber gespannt bin ich allemal, vorallem weil sich hieraus wiederum eine Strebe zu dem Geruest um die Geschichte zu Nuramon nach "Die Elfen"
    bilden koennte.
    Albenpfade wird es immer geben, und die Tatsache, dass ausgerechnet die Bibliothek von Iskendria eine rolle um deren Beeinflussung spielt, ist schon verblüffend.
    Die Bibliothek wurde in Valemas neu errichtet, mitsamt ihren Wissenshuetern. Ich koennte mir gut vorstellen, dass das Wissen um die beeinflussung der Albenpfade in allen Formen der Handlung um Nuramon durchaus zutraeglich sein koennte :breitgrins:
    Hier laesst Yulivee grüßen :zwinker.





    Ich hoffe ich nerve sie nicht mit meinen staendigen Mutmaßungen Herr Hennen, aber ich denke, sie hinterlassen uns bewusst diese Hinweise und Andeutungen, damit wir uns bis zum Erscheinen ihrer Buecher noch ein wenig selbst mit der eigenen Fantasie unterhalten koennen, um die lange Wartezeit zu verkuerzen, und als kleines Schmankerl fuer den aufmerksamen Leser.


    Urspruenglich wollte ich eigentlich gar nicht so einen riesigen post schreiben
    :entsetzt:
    Aber irgendwie kann man gar nichtmehr aufhören wenn man mal angefangen hat :breitgrins:
    Kein Wunder, dass sie immer so gute Ideen fuer ihre Buecher haben.
    Das is ja wie bei einem perpetuumobile.
    Anstatt sich zu verringern, steigert sich der Energiezuwachs mit jeder Drehung bzw. bleibt mindestens konstant :breitgrins:

    Achja bevor ichs vergess:


    Das posting von Herrn Hennen.
    Was stellt es dar?
    Ist es die Antwort auf die von mir zusammengefasste Fragenliste die ich dir,
    Nimue, geschickt habe?
    Oder die Antwort auf die Mutmaßungen die in den Threads zu Elfenwinter auftauchen bzw. in dem zum ersten Band "Die Elfen"?


    Ich hoffe ja mal schwer letzteres, denn etliche Fragen aus der Liste waeren dann unbeantwortet geblieben. :sauer:
    Waere halt ein bischen schade drum, vorallem das mit der neuerrichteten Bibliothek haette ich gerne noch gewusst oder was es mit Yulivee auf sich hat und ihrem "Beinamen" , "Das maechtige Kind" :)


    Aber naja mal schauen was dieser post denn nun eigentlich darstellt, bin schon gespannt auf die antwort auf meine Frage seitens Nimue bzw. Herrn Hennens :breitgrins:



    cat:
    die meisten meiner Mutmaßungen findest du im "Die Elfen"Thread auf seite 7 und 8 ... bei Elfenwinter hab ich eher weniger geschrieben aber ich glaube beim Thread zu den Seiten 1-287 hab ich einen.
    Nur damit ihr euch nicht die augen muede sucht waehrend ihr meine Ahnungen in den Elfenwinterthreads sucht, sich aber doch 90%
    in dem Thread zu "Die Elfen" befinden :zwinker:


    Noin..:Elfenlicht wird nicht die erhoffte Fortsetzung von "Die Elfen" :heul:
    Naja aber was nicht ist kann ja noch werden :zwinker:


    Eine kurze Frage zu ihrem Posting ,Herr Hennen, haette ich allerdings noch:
    Inwiefern erscheinen ihnen meine Ahnungen als "unheimlich"? :rollen:
    Sind ihnen die Geschehnisse und der Rahmen den ich gemutmaßt habe unheimlich oder ,dass ich teilweise Dinge aufgedeckt habe die ihnen so noch gar nicht aufgefallen sind? :zwinker:
    Oder bin ich vllt. sogar ihren Ideen fuer ihre Bücher etwas nahe gekommen? :zwinker:



    Nun ich hoffe immer noch, dass sie sich irgendwann dazu entscheiden
    die Geschichte einem Ende zuzufuehren :)
    Sicher waere es schade wenn die persönlichen Wunschtraeume nicht in Erfuellung gingen aber von mir z.B kann ich sagen, dass ich lieber
    ein unerwartetes Ende bekomme als gar keins :) Ich weiss nicht wie andere hierzu stehen, bei mir is es jedenfalls so, weil ich dann einfach immer das Gefuehl habe, egal wieviele Möglichkeiten ich mir auch ausdenke, dass es noch nicht beendet, noch nicht sicher ist.
    Eine Geschichte die durch das geschriebene Wort begonnen wurde, kann auch nur durch dieses beendet werden :breitgrins:
    Der Hauptgrund fuer dieses Verlangen nach einem abschliessenden Band mag wohl in dem letzten Satz Noroelles liegen "Eine Reise endet hier, eine neue beginnt" :zwinker:
    Verhaengniss- und Hoffnungsvoll zugleich...aus einer solchen Grundstimmung laesst sich schlicht alles machen :)
    Vorallem laesst sich daraus ein Fortsetzungshungriger Leser machen :breitgrins:



    Aber egal ich freu mich jedenfalls schon auf "Elfenlicht" auch wenn ich etwas enttaeuscht davon bin dass es keien Fortsetzung zu "Die Elfen"
    wird.
    Einen Vorteil haben diese ganzen "Hintergrunderzaehlungen" jedenfalls.
    Das Fantasy-Panorama ,vor dessen Hintergrund sich die Geschichte abspielt, wird facettenreicher und bietet somit mehr Moeglichkeiten eine Fortsetzungsgeschichte zu "Die Elfen" zu schreiben :breitgrins:

    Ahjo sry stimmt hab ich ganz uebersehen.


    Also die Frage auf Seite 5 ist ganz einfach zu beantworten.


    Ueber den ersten Zeitspruing bei dem etwas schiefging und mal eben 200 jahre verstrichen, wird nichts weiter gesagt er fand irgendwann zwischen der wueste und der bibliothek statt.


    Der 2te findet definitiv beim 2ten Besuch in die Biblkiohtek statt.
    Nuramon musste hier eine magische Bariere ueberwinden, und dabei ging etwas daneben , so dass er wieder 200 jahre uebersprang.



    Deine 2te Frage war, inwiefern Herr Hennen Einfluss auf den Titel des Buches hatte.
    Die Frage habe ich bereits mit aufgelistet :)

    hmm...


    Also ich hab jetzt grade die Liste mit Fragen erstellt und musste erschrocken feststellen, dass ihr ja gar keine gestellt habt :rollen:
    Zumindest keine, die nicnt schon beantwortet worden waeren.
    Also wenn jemand noch Fragen hat, kann er sie ja hier posten.
    Sofern ich sie nicht bereits aufgelistet hab, schick ich sie noch hinterher zu Nimue :)