Beiträge von chil

    Ich lese ES eigentlich in regelmäßigen Abständen immer wieder. Ich liebe es einfach, und außerdem erinnert mich das Buch an den wohl schönsten Sommer meines Lebens. Deshalb kann ich hier wahrscheinlich auch nicht besonders objektiv sein. Eigentlich habe ich schon alles von Stephen King gelesen und mag auch alles - aber ES ist definitv eines jener Bücher, das ich immer wieder gern aufschlage.


    Um verstehen zu können, warum King oft S.e.x.-Szenen in seine Werke einbaut und wie er so tickt, empfehle ich "Das Leben und das Schreiben" von Stephen King - er gibt Einblicke in seine Welt und in seine Werke.

    Ich verehre Moers und liebe Ensel und Krete. Damals fiel meine Rezension so aus:


    Herrlich erfrischend - das sind die beiden Worte, die mir jetzt spontan nach der Lektüre von Walter Moers "Ensel und Krete" einfallen. Und vielleicht noch zauberhaft. Moers entführt den Leser wieder auf den sagenhaften Kontinent Zamonien mit all seinen wunderlichen Bewohnern. Dieses Mal spielt seine Geschichte in der Nähe von Bauming, einem Ort, der von Buntbären betreut mitten im Großen Wald liegt. Dort hin kommen viele Zamonier, um ihren Urlaub zu verbringen, so auch die Familie von Ensel und Krete.


    Ensel und Krete sind Fhernhachenzwerge und noch sehr jung. Die beiden sind auf den markierten Wegen im Großen Wald unterwegs, um Beeren zu pflücken. Da packt den kleinen Ensel allerdings plötzlich die Abenteuerlust und obwohl das von den Eltern und den Buntbären mehrmals verboten wurde, verlassen die Geschwister dann doch die markierten Wege. Wie es kommen muss, verlaufen sich die Kinder im Großen Wald. Sie treffen auf allerlei zwielichtige Gestalten, die es nicht immer gut mit ihnen meinen. Eigentlich nie. So verlaufen sich die beiden immer weiter im Wald und überschreiten dabei auch "die Grenze". Sie kommen in die Gegend, in der die böse Hexe haust. Nachdem Krete in Schwierigkeiten gerät und von einer Orchidee gerettet wird, scheint sich das Blatt zum ersten mal zu wenden - aber dann finden sie ein kleines Häuschen auf einer Lichtung - und sie treffen auf den verrückten Buntbär Boris Boris, der axtschwingend in einem Moment größter Not vor den Fhernhachingern steht. Meint er es gut? Kann er die Kinder retten und nach Hause bringen?


    Moers hat eine wirklich fantastische Welt mit Zamonien geschaffen. Wie auch Rumo der Wolpertinger sind Ensel und Krete schon nach kurzer Zeit sehr sympathische Wesen und man zittert bis zum Schluss mit ihnen mit. Der Erzähler der Geschichte, Hildegunst von Mythenmetz, ist ebenfalls eine Figur, die sich oft zu Wort meldet und der Geschichte unheimlich viel Witz verleiht. Natürlich gibt es für so ein gelungenes Werk die Höchstwertung - Moers garantiert einfach, dass das Lesen zum Abenteuer wird. Viele Zeichnungen und optische Stilmittel gehören schon längst zu seinem berühmten und beliebten Stil.

    Zitat aus meiner auf www.blogigo.de/lesezeichen erschienenen Rezension:


    Spätestens seit dem Film mit Kevin Costner kennt wohl jeder den edlen Robin Hood, den König der Diebe. Für mich war es deshalb sehr interessant, die Vorlage zu diesem Kinoepos zu lesen. In Howard Pyles Werk erfährt man, wie es kam, dass Robin vogelfrei wurde und warum er die Reichen bestiehlt und den Armen hilft. Man erfährt, wie er seine bekanntesten Freunde (Little John, Bruder Tuck...) kennenlernte und welche Abenteuer sie gemeinsam durchstehen - was man leider nicht erfährt, ist, wie die Bande im Sherwoodforest haust. Das ist schade, denn so bekommen die Figuren und Orte kaum Tiefe. Das Buch ist nicht wirklich spannend (denn dazu dürfte das letzte Kapitel nicht "Robin Hoods Tod" heißen), doch ich muss zugeben, gerade auf den letzten paar Seiten ein leichtes verräterisches Kribbeln in den Augen gespürt zu haben. Würde das Werk nicht allgemein als Klassiker der Jugendliteratur gehandelt, würde ichs niemandem empfehlen, aber so kann ich ruhigen Gewissens sagen: nur was für Hardcore-Fans!

    ich habs jetzt auch auf meine wishlist gesetzt - allein schon deshalb, weil ich meinem vater immer gesagt hab, er soll nicht bei diskontern einkaufen und er gemeint hat: des wird eh alles von markenartikelherstellern produziert... ich glaub, ich werd ihm das zum vatertag schenken!

    Zitat von "Tari"

    Hi Leute,:winken:


    das Buch, welches mich am meisten geschockt hat, war John Saul "Der rechte Arm der Puppe".
    .


    Das find ich auch, das Buch ist wirklich "sehr gut" im Sinne von gruselig, spannend, unerwartet.


    @ Taro: Ich weiß nicht, ob dein Posting nicht vielleicht schon zu viel verrät und etwas der Spannung nimmt - vielleicht kannst dus editieren? *liebschau*

    OH, ich hab mir grad alle Postings vor mir durchgelesen und mich wunderts direkt, dass ich noch nix zu dem Thema geschrieben hab :) Ich bin nämlich ein richtiger King Fan und würde mich dem Kanon der Vor-mir-Poster anschließen: Shining ist echt gut, aber wenn du mal mit einem nicht so dollen Wälzer beginnen willst, dann ist Carrie auch keine schlechte Wahl.


    Eins muss ich noch unbedingt loswerden: Es ist mMn immer ein Fehler, sich Verfilmungen von King-Büchern anzusehen (bzw vor dem Lesen des Buches zu sehen), weil dadurch einfach viel von der Spannung und der Atmosphäre verloren geht!

    Die beste Szene in Emil ist doch die, wo hunderte von Kindern dem Gauner "unauffällig" folgen, oder? Die ist einfach herrlich! :klatschen:

    Ich habs auch vor kurzem erst gelesen -
    hier ein Zitat aus meiner Rezi:


    Keyserling hat einen Roman geschaffen, der in einer malerischen Sprache verfasst ist und in die vorletzte Jahrhundertwende entführt. Die Geschichte ist überhaupt nich spannend, dafür für Romantiker sicher das Richtige. Nicht jedermanns Sache, aber sicher einen Versuch wert!

    Ich hab schon einiges von Clive Cussler gelesen und zwei seiner Bücher liegen noch auf meinem SUB.


    Ich finde seine Sprache schrecklich, sehr chauvinistisch und es kommt mM nach viel zu viel weit hergeholte Action vor. Aber dennoch lese ich seine Bücher - sie sind nämlich trotz allem meist spannend.

    Ich mag Dürrenmatt und Doyle auch nicht wirklich direkt vergleichen, ich mag beide Autoren sehr gern.


    An S. A. C. Doyle liebe ich die "richtigen" und "englischen" Geschichten, weil es sich um echte Krimis handelt.


    Dürrenmatt lese ich gerne wegen seines Humors.
    Mein Lieblingszitat übrigens: "Wie verrückt meine Patienten sind, bestimme immer noch ich!"


    Musst du ein Referat oder sowas machen oder interessiert dich dieser Vergleich einfach so?