Titel: Die Sonate des Einhorns
Autor: Peter S. Beagle
Allgemein:
173 S.; Diana Verlag; Ill. von Robert Rodriguez; bei amazon ab 8.50 €
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Inhalt:
Joey verbringt ihre Nachmittage am liebsten im Musikalienladen von John Papas. Hier fühlt sie sich fast so wohl wie bei ihrer Großmutter die in einem Heim lebt. Eines Tages steht plötzlich ein seltsamer, geheimnisvoller Junge im Laden und will sein Horn verkaufen. Er spielt eine Musik die Joey verzaubert. Doch plötzlich verschwindet der Junge wieder und Joey kann die Musik einfach nicht vergessen. Immer wieder hört sie von da an die geheimnisvolle Musik, die nicht von dieser Welt zu kommen scheint. Und dann überschreitet das Mädchen plötzlich eine Grenze und findet sich in Shei'rah, einer Welt neben ihrer eigenen wieder. Und dort findet sie auch die Einhörner, deren Musik Shei'rahs Seele zu sein scheint. Doch warum erblinden die Einhörner? Joey kehrt immer wieder nach Shei'rah zurück um diese Frage zu lösen.
Meine Meinung:
Nein wirklich neue Ideen bietet Beagles Roman nicht. Auch Joey ist kein überraschender Charakter. Dennoch ist Die Sonate des Einhorns kein schlechtes Buch. Es ist ein stilles Buch. Kein Lärm, keine Unruhe erfüllt einen beim Lesen. Ein Stück weit ist es ein richtiges Wohlfühlbuch, würde ich sagen. Schade das es so kurz ist... Vieles bleibt daher eher verschwommen und nur angerissen, da hätten ein paar Seiten mehr der Geschichte recht gut getan. Auch die Hauptfigur bleibt leider eher blass, ich habe jedenfalls keinerlei Beziehungen zur ihr aufgebaut.
Dafür wird man jedoch schnell in die Geschichte insgesamt gezogen. Beagles Erzählstil ist fast schon poetisch. Er kann einfach wunderschön schreiben. Irgendwie fällt es mir schwer zu beschreiben was daran so schön ist... Für mich ein Buch das zwar seine Schwächen hat aber dennoch einfach nur schön ist! Ich würde es meinen Kindern vorlesen wenn ich welche hätte
EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah