Nun bin ich mit dem Buch auch fertig geworden:
Insgesamt gesehen war der Roman ganz o.k. Der Klappentext hatte aber viel mehr versprochen, als der Inhalt dann wirklich gehalten hat. Die Kabelverlegung war irgendwie nicht das Hauptthema dieses Romans. Einige Dinge hätte der Autor gestraffter beschreiben können.
Die Hauptfiguren wurden schon sehr schön beschrieben. Am besten gefallen haben mir Trace, Maddy und Otis. Die Affären, die spiritistischen Sitzungen haben meiner Meinung nach zur Geschichte gepasst, konnten mich aber nicht wirklich fesseln.
Die Beschreibung des Sturms hat mir besonders gut gefallen. Ich denke, das war sogar das Beste in dem Buch und wird mir gut in Erinnerung bleiben.
Tja, meine Erwartungen wurden etwas enttäuscht! Schade, aber es hat mich wenigstens nicht gekränkt, das Buch fertig zu lesen.
Der letzte Teil (Buch vier) lebt für mich einerseits von den vielen Szenen mit Otis, über den hier noch einiges berichtet wird (z. B., wieso er auf einem Auge blind ist), zum anderen von der Kabelverlegung und den damit einhergehenden technischen Beschreibungen. Ansonsten gibt's noch mal jede Menge Herzschmerz.
Otis und Chester kamen als (Halb-)Brüder noch zu einem gemeinsamen Abschluss in der Geschichte, das fand ich gut. Den letzten Teil mit der Kabelverlegung hat mir nicht mehr gefallen. Ich fand, dass das fast nur noch in die Geschichte reingebastelt worden ist.
Und die Versöhnung von Franny und Chester kam für mich auch nicht so glaubwürdig rüber. Die lange Zeit der Trennung und was da alles dazwischen passiert ist, ich weiß nicht .....
LG
Liandra
