Alex Capus – Eine Frage der Zeit

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 16.460 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jari.

  • Ich habe mittlerweile über Hälfte des Buches gelesen und bin nach wie vor begeistert. Capus gibt seinen Protagonisten Charakter und lässt sie wachsen und sich verändern. Die Landschaften Ost-Afrikas und die Menschen sind wundervoll und detailliert beschrieben und es ist abwechslungsreich, den Verlauf der Geschichte immer wieder aus verschiedenen Perspektiven, wie zum Beispiel dem Brief des Militärarztes, zu lesen.
    Allem voran ist es, wäre es nicht so traurig, lustig von dem Irrsinn der Befehle, dem falschen Patriotismus und der Glorifizierung des Krieges durch die Offiziere des Militärs auf beiden Seiten zu lesen. Da konnte ich zuweilen nur noch den Kopf schütteln - traurig das es so war und auch heute immer noch so ist.

  • Schön, Tina,


    dass du diesen tollen Roman liest. Du kannst übrigens das Schiff noch finden, es fährt noch und es gibt eine Homepage dazu!


  • Weil meine verbleibende Lebenszeit mittlerweile zu kurz ist um schlechte zu lesen. :breitgrins:


    Meine auch - und dann kommst du und stellst noch weitere Bücher vor, die ich dann auch lesen will :grmpf: :breitgrins:

    //Grösser ist doof//

  • [size=13pt]Alex Capus - Eine Frage der Zeit[/size]

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    OA: 2007
    304 Seiten
    ISBN: 978-3442739110


    Inhalt:
    Drei Männer transportieren für Kaiser Wilhelm ein Dampfschiff in Einzelteilen nach Afrika, um es am Tanganikasee zusammenzubauen. Zu Beginn der Odyssee sind die drei norddeutschen Werftarbeiter fasziniert vom kolonialen Charme Deutsch-Ostafrikas, aber dann bricht der Erste Weltkrieg aus. Plötzlich werden Nachbarn zu Feinden und Gegner zu Freunden. Keiner will, aber jeder muss Krieg führen vor der pittoresken Kulisse des tropischen Sees. Und jeder versucht, mit heiler Haut davonzukommen in einer aus den Fugen geratenden Welt.


    Eigene Meinung:
    Dies war mein erster Roman von Alex Capus und ich bin hingerissen von seinem Schreibstil. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, was sie ganz besonders interessant und spannend macht. Capus gibt seinen Protagonisten Charakter, lässt sie wachsen und sich verändern. Die Landschaften Ost-Afrikas und die Menschen sind wundervoll und detailliert beschrieben und es ist abwechslungsreich, den Verlauf der Geschichte immer wieder aus verschiedenen Perspektiven zu lesen.
    Das Bild, welches Alex Capus von der deutschen Kolonialzeit in Ostafrika aufzeigt, regt zum nachdenken an und macht wieder einmal klar, wie menschenverachtend und entwürdigend Kolonialismus und auch Kriege sind.
    Das Ende war allerdings sehr abrupt, was jedoch dem Reiz des Buches keinen Abbruch tat.


    5ratten

  • Ich wohne ja in derselben Stadt wie Capus (*angeb*) und dieses Buch will ich lesen. Punkt. Schluss.

    //Grösser ist doof//