Beiträge von finsbury

    Mal ab von den Plätzchen: Kiba, ich habe gerade das Stück "Die Vögel" von Aristophanes begonnen. Da steht natürlich das Wort Vögel auf dem Titel. Also gibt es Vögel auf dem Cover, denn du hast ja nur geschrieben, dass es sie dort geben, nicht dass sie dort abgebildet sein müssen. Okay?

    Schöne Grundidee und Teilideen, Kiba. Auch ich mache wieder mit!


    Aktuelle Lesestufe: 1


    Punkte: 0


    Extrapunkte: 0


    Zwei weitere geschafft und immer noch kein Bingo:

    D 1: Autorenvorname mit A:
    Anne Nordby: Rot.Blut.Tot.

    K1: Inhalt Hund bellt

    Das tut ein Hund auf S.352 des sehr lesenswerten Romans von Julia Philipps: Das Verschwinden der Erde


    Damit bin ich jetzt bei 66 Punkten. Eine schöne Schnapszahl, um die Challenge zu beenden, wenn auch nicht vergleichbar mit den Rekordwerten, die viele von euch hier erzielt haben. Dazu meinen Glückwunsch!

    Da ist mir doch tatsächlich ein Straßenkehrer durch einen Roman gelaufen und bringt mir 2 Punkte, wenn auch immer noch kein Bingo:


    T Beruf einer Figur: 7 Félix J. Palma: Die Landkarte der Zeit

    S.370: "In kurzer Zeit verdingte er sich als Straßenkehrer, Kutschenschlagöffner ... "

    Die Zusammenfassung der Handlung spare ich mir, da sie hier schon oft wiedergegeben wurde.

    Der Roman hat bei mir auch schon ziemlich lange herumgedümpelt (seit 2012), weil ich kein so großer Fan der Fantasyliteratur bin.
    Nun hatte ich mir das Thema historische Romane , die im UK spielen, gestellt, und da passte das Buch beim SUB-Abbau ganz gut rein.

    Zunächst gefiel mir der Roman recht gut, auch wenn ich finde, dass er wenig Eigenständiges hat, sondern - allerdings teilweise sehr gekonnt - mit literarischen Vorbildern spielt. So sind z.B. die auktorialen Einschübe des allwissenden Erzählers mit ihrer ironischen Distanz solchen englischen Autoren wie Laurence Sterne und Henry Fielding zu verdanken.

    Was bei den oben stehenden Rezensionen häufiger beklagt wurde, stößt auch mir auf: Der Autor will allzu viel. Er verschachtelt mehrere Zeitreisegeschichten und löst sie am Ende durchaus auch sauber auf, lässt dabei aber verwirrte Leser*Innen zurück, die ihm kaum mehr folgen können auf seinem Weg durch mögliche oder eventuell wirkliche Paralleluniversen oder Zeitebenen.

    Kunstvolle Anspielungen auf Größen der englischen Literatur wie oben genannt wechseln sich ab mit viktorianischem Kitschroman wie das öfters im ersten und mittleren Teil passiert. Auch das ist gewollt, aber es überfordert eben, weil dieses literarische Vexierspiel mit mehreren ineinander verschränkten Handlungssträngen verwoben wird und dadurch die ironische Distanz teilweise verloren geht.


    Ich werde jedenfalls die weiteren Teile nicht lesen, aber nehme den Roman als Anregung, mich lieber mal wieder bei den Originalschriftstellern umzuschauen.

    Da ich so bockig bin und nichts "extra für die Challenge" lese (das einzige Mal, wo ich das bei der letzten Challenge getan habe, war es - vorsichtig ausgedrückt - kein großer Erfolg..) passt bei mir seit etwa 1 Monat nur noch selten etwas - bis dahin hatte es sozusagen rückstandsfrei geklappt, alles einzutragen...

    Um so erfreulicher, wenn doch mal wieder "was geht":

    Louise Penny - The Brutal Telling

    .. H2 mit 502 (+/- 10) Seiten (hier 506)

    Mir darüber Sorgen zu machen, dazu komme ich gar nicht. Bei mir passt alles "rückstandsfrei" und ich hätte, wenn ich denn alles schaffen wollte, immer noch mehr als zwei Drittel vor mir.
    Also betrachte es als Auszeichnung, dass nicht mehr alles passt. :blume:

    Ist ja schon lange her, dass der Reihenstart um Erlendor Sveinson hier besprochen wurde, aber ich möchte doch noch etwas hinzufügen, was hier auch schon angedeutet wurde.


    Auch wenn Fandorina richtigerweise darauf hinweist, dass das von Indridason gewählte Ende im Erscheinungsjahr 1997 hochaktuell war finde ich es doch ein wenig zu science fiction- haft und trashig, mehr aus einem billigen Horrorroman. Außerdem passt es nicht zur Vorgeschichte,


    Schreiben kann Indridason aber, und in "Nordermoor" ist die Geschichte auch in sich logisch und sinnvoll gelöst. Deshalb werde ich auch weitere Bände der Reihe lesen.

    2 Punkte mehr erlesen ....

    D8 Vorname der Autorin mit S
    Sarah Quigley: Der Dirigent

    Empfehlenswerter Roman um Shostakovitchs Leningrader Sinfonie

    F6 Protagonistin mit S
    Osar Wilde: Salomé, die TItelheldin des Dramas
    Sehr bildlastiges Drama und Vorlage für RIchard Strauss' Oper Salomé

    Ich bin voll der Bewunderung für euch, Saltanah und Kiba, dass ihr diese Wahnsinnschallenge, und dann auch noch anderthalb Monate vorher, geschafft habt. Meine große Anerkennung! Obwohl ich jetzt nicht mehr arbeiten muss, finde ich nicht im Entferntesten die Zeit, soviel zu lesen.


    Habe aber immerhin zwei Romane geschafft:
    A9: Cover düster -->
    Anne Nordby: Eis.Kalt.Tot

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    C1: Coverfarbe enthält Rot -->
    Alan Bennett: Die souveräne Leserin

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    Ein schönes, melancholisches Herbstbuch, wobei mit Herbst die entsprechende Phase im Leben gemeint ist:

    Barbara Pym: Quartett im Herbst


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    verhilft mir zu A3, Hose auf dem Cover. Ich habe eine alte gebundene Ausgabe gelesen, in der vier Menschen um einen Tisch sitzen und der vorne rechts trägt eine Hose.

    Habe vier Bücher nachzutragen, aber immer noch kein Bingo ;( . Aber immerhin habe ich die 50 Punkte überschritten :).

    C6 dunkelgrünes Cover:
    Flann O'Brien: Der dritte Polizist - Die Suhrkamp-Taschenausgabe von 1991 ist in dieser Farbe gehalten.
    E1 Freitag im Buchtext:
    Emma Goodwyn: Tod in Bletchley Park _ "Freitag" findet sich auf S. 69.

    H8 243 Seiten Länge
    Emma Goodwyns: Tod auf dem Campus hat 241 Seiten.
    T4 Figur im Buch Polizist
    In Heinrich Bölls Irischem Tagebuch ist im 11. Kapitel ein Polizist die Hauptperson.

    K) Inhalt Handlung:

    6. Armut

    Robert Harris: Enigma

    Der Roman spielt 1943 in England und überall gibt es Zeichen von Armut und Verfall, die Lebensmittel sind rationiert, die Menschen abgemagert und mangelernährt.


    Q) Umstände bei Lesebeginn:

    1.Sommer

    1. GEO Epoche 90: Irland. DIe Geschichte der grünen Insel

    begonnen im Juli und beendet am 31. August


    Das Buch stand auf meiner SUB-Abbau-Liste für dieses Jahr und ich kann mich im Wesentlichen der Meinung der vorherigen Rezensentinnen anschließen. Es wird zwar viel über die Enigma geschrieben, aber richtig verstanden habe ich das System nur zum Teil, vielleicht war es auch einfach zu kompliziert für mich. Mithilfe eines Fachartikels wurde es dann etwas einfacher, allerdings stellte dieser das System der Enigma etwas anders dar.

    Die Geschichte - eine Darstellung spare ich mir, gibt es oben schon - empfand ich als unausgegoren und überfrachtet. Was war denn nun eigentlich das Thrillerhafte? Eine Frau verschwindet, eine schlimme Schuld wird unter den Teppich gekehrt, geheime Dokumente werden entwendet, es geschieht scheinbar ein Mord und am Ende ist alles dann doch gar nicht so schlimm. Die psychologische Motivation der Nebenfiguren bleibt recht schwach, und auch bei Tom Jericho, der Hauptfigur, versteht man nicht so recht, worein er sich eigentlich verbeißt.
    Positiv finde ich nur, dass die Atmosphäre der damaligen Zeit recht gut dargestellt ist, die Schilderungen der zerfallenen und beschädigten Siedlungen und Landschaften, der kriegsmüden und ausgelaugten Menschen wird intensiv verdeutlicht.