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Zum Inhalt: Viele werden es kennen: Dem jungen Jim Hawkins fällt aus dem „Nachlaß“ von Käpt'n Bones eine Karte in die Hände, die das Versteck von Kapitän Flints Schatz zeigt. Zusammen mit Friedensrichter Trelawney, Doktor Livesey und Kapitän Smollet sticht er auf dem Schoner Hispaniola in See. Allerdings zeigt sich kurz vor Erreichen der Insel, daß der einbeinige Koch John Silver nicht so harmlos ist, wie gedacht und ein beträchtlicher Teil der Mannschaft auch nicht. So sind manch gefährliche Situationen zu bestehen, bevor klar ist, wer den Schatz erringt und für wen es eine Abreise von der Schatzinsel gibt.
Meine Meinung: Die Geschichte ist natürlich toll, und ich habe bei diesem Hörspiel festgestellt, daß ich sie wirklich dringend noch mal lesen muß. Speziell zu dieser Hörspielfassung ist zu sagen, daß sie unbestritten Reize hat, aber auch ein paar kleinere Schwächen (vor allem ist sie, da bin ich mir sicher, sehr gestrafft). Insgesamt ist die Umsetzung gelungen, die Stimmen gut besetzt, die Geräusch- und Musikuntermalung passend. Manche Dialoge wirkten allerdings ein bißchen hölzern, weil in ihnen Information vermittelt werden mußte, die an sich in eine Beschreibung gehört hätte (z. B. beim Kampf um die Blockhütte: Wer kommt gerade durch welchen Eingang, wer sinkt getroffen danieder usw.). Das war dann schon mal recht erheiternd, weil normalerweise kein Mensch so reden würde
Ich hatte nur ein Problem mit Dietmar Mues als Long John Silver. Mues hat in dem WDR/SWF-Hörspiel Der Herr der Ringe den Gollum gesprochen und so habe ich hier statt eines einbeinigen Piraten immer ein verkümmertes Hobbit-ähnliches Geschöpf vor mir gesehen. Das paßte irgendwie nicht recht zusammen, aber dafür kann dieses Hörspiel ja nichts Fazit: Zur lockeren Unterhaltung ist das Hörspiel schön, aber mehr sollte man nicht erwarten. Unter Berücksichtigung dieser Einschränkung und im Vergleich zu anderen Hörspielen würde dann ich aber schon
vergeben.
Schönen Gruß,
Aldawen