Der gute Handel
Der strohdumme Bauer hat auf abwegigste Art und Weise die Hand der obligatorische Königstochter gewonnen. Doch er reagiert darauf so:
"O", antwortete der Bauer, "ich will sie gar nicht: ich habe daheim nur eine einzige Frau, und die ist mir schon zu viel."
Eine sehr unmärchenhafte Antwort!
EDIT:
Insgesamt hat mir das Märchen gut gefallen, gerade weil es nicht so furchtbar moralisch ist wie manche andere Märchen, und gerade weil der "Held" eher ein Antiheld ist, der mal wieder überhaupt nichts versteht, am Ende aber doch als Gewinner dasteht.
Der dumme Bauer ist eher verwandt mit dem Jüngling, der das Fürchten lernen wollte, als mit dem treuen Johannes. Aber ganz so wie der furchtlose Junge ist er auch nicht, da er immerhin Bauer bleibt, nicht zum Prinzen oder König mutiert. Er hat kein Interesse an der "besseren Welt"; er bleibt bei seinen Kartoffeln. Nur etwas wohlhabender ist er unterdessen schon geworden, gegen alle Odds :smile: .