Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Lillian Beckwith, 1916 in England geborgen, lebte für 20 Jahre (von 1942 – 1962) auf den Hebriden.
Ihre Erfahrungen hat sie in vielen Roman niedergeschrieben. Sie starb 2004.
In ihrem – laut Wiki - ersten Roman von 1959 „In der Einsamkeit der Hügel“ wird deutlich wie positiv ihre Eindrücke gewesen sein müssen.
Skurril und schrullig kommen sie der Ich-Autorin, Miss Peckwitt (und auch dem Leser), vor, die Menschen die auf den Inseln leben "wo selbst die Schafe einsam sind".
Vom Arzt wird Miss Peckwitt eine Auszeit verordnet und aufgrund einer kleinen Erbschaft gut versorgt, hängt sie ihren Beruf als Lehrerin in England an den Nagel und beginnt ihr Abenteuer auf den Hebriden.
Mehr als liebevoll schafft es Lillian Beckwith den Kulturschock zu beschreiben, den eine Engländerin nun in Bruach zu meistern hat. Und er wird gemeistert. Mehr noch, die schrullige „Einfachheit“ der Gälen wird auf eine ganz feine, humorvolle Art wiedergegeben und unmerklich wird aus dem ungläubigen Staunen der Ich-Erzählerin über einige Eigentümlichkeiten der Bewohner innige Zuwendung.
Wen wundert es also, dass Miss Peckwitt am Ende ihrer Geschichte immer noch in Bruach ist und mehr als eine skurrile Eigenschaft übernommen hat?
Ich kann kein gälisch und ich war noch nie in Schottland. Aber Lillian Beckwith hat mich durch ihr humorvolles Buch und ihre feine Ironie mehr als neugierig gemacht. Zumindest in einem ihrer Bücher werde ich den Hebriden in der nächsten Zeit wieder einen Besuch abstatten.