und durch
Das letzte Kapitel überbietet sich ja geradezu mit Überraschungen und am Ende bekommen fast alle, was sie verdienen, bei einigen ist das Schicksal (oder auch Jones) extrem gutmütig und gönnt ihnen mehr Zukunft als fair wäre...
Das Mrs. Waters eine Ex-Miss-Jones ist habe ich gegen Ende mit halbem Herzen vermutet , da ich ja wusste, dass sie nochmal auftaucht und ich überlegt habe, ob Fielding sie aus dem Hut zaubert, oder wer sich als Jenny Jones entpuppen könnte. Allerdings hatte ich sie lange Zeit als zu jung eingeschätzt, als dass sie es wirklich sein könnte... - Dass dann aber Tom und Blifil Brüder sind und Jones der echte Neffe, war ja nun mal wirklich eine Überraschung!
Ich überlege, ob die Tatsache, dass Blifil mit ein paar Hundert Pfund Rente in die Walachei geschickt wird, statt verdientermaßen GAR NICHTS zu kriegen, nicht doch ein Zugeständnis an die zeitgenössischen Leser der guten Gesellschaft ist, die es sicherlich nicht sonderlich gut aufgenommen hätten, wenn einer von ihnen, ein echter Gentleman (ehelich etc. ), wirklich im nichts gelandet wäre. Da wäre ein tödlicher Unfall vermutlich gesellschaftlich noch akzeptabler gewesen. Es ist ja irgendwie schon unfair, dass der Mistkerl von Allworthy 200 ₤ im Jahr kriegt und die netten, aber gesellschaftlich halt tiefer stehenden, mit viel weniger abgespeist werden (Partridge)