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In diesem 8. Krimi über die botsuanische "No. 1 Ladies’ Detektive Agency" haben Mma Ramotswe und ihre Mitarbeiterin Mma Makutsi wieder einige größere oder kleinere Probleme zu lösen, sowohl solche beruflicher als auch privater Art. Dass Mma Makutsi bald heiraten und dann finanziell nicht mehr auf ihren Job angewiesen sein wird, spielt ebenso eine Rolle wie die Taxiunternehmenspläne von Charlie, dem (ehemals) ältesten Automechanikerlehrling.
Neue Aufträge bekommt das Detektivbüro natürlich auch. Relativ einfach ist der Fall mit den verschwundenen Sachen in einer Druckerei. Immerhin kennt der Besitzer den Schuldigen, weiß aber nicht, wie er damit umgehen soll. Ebenfalls kein größeres Problem dürfte der vielleicht untreue Ehemann einer Klientin sein, die Beweise haben möchte. Aber ob Mr J. L. B. Matekoni, der mit seinem Beruf im Moment etwas unzufriedene Automechaniker, wirklich die richtige Person ist, um den Fall zu lösen?
Den schwierigsten Fall nimmt sich Mma Ramotswe persönlich vor: In einem Krankenhaus sind mehrere Menschen gestorben. Eigentlich nicht verwunderlich, denn das tun die Leute ja regelmäßig in einem Hospital. Dass aber innerhalb einiger Wochen drei Patienten freitags um die gleiche Zeit umd im selben Bett sterben, ist dann doch eher keinem Zufall zuzuschreiben!
Wie immer begeisterte mich die Atmosphäre, die McCall Smith so gelungen in seinen botsuanischen Krimis aufzubauen versteht. Ruhig und undramatisch schildert er Privat- wie Berufsleben seiner mir mittlerweile fest ans Herz gewachsenen Protagonisten, wobei die große Zuneigung, die er zu seinen Figuren hegt, in jeder Zeile verspürbar ist. Er schildert die kleinen Macken der Protagonisten, ohne sich über sie lustig zu machen.
Auch die Auswahl der Fälle, die Mma Ramotswe und Co. zu lösen haben, ist wie immer gelungen. Kleine und große Probleme müssen bearbeitet werden und, ebenfalls wie immer, gelingt es den Ermittlerinnen, mit ihrer oft "unkrimihaften" Herangehensweise aber viel gesundem Menschenverstand, Antworten zu bekommen - wenn es auch manchmal überraschende Antworten sind.
Dass dieses Buch nicht die gewohnten 4 Ratten bekommt, liegt an dem (englischen) Cover. So gut es mir auch gefällt, so gab es mir leider einen Hinweis auf die Auflösung des schwierigsten Falles, und das darf nun mal nicht sein!
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