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Inhalt
In diesem Buch erzählt der Schrifsteller Elias Canetti die Geschichte seiner Kindheit und Jugend. Geboren wurde er in der bulgarischen Stadt Rustschuk im Ghetto der spaniolischen Juden. Doch schon früh ziehen die Eltern nach Manchester, um dem despotischen Großvater zu entgehen. Doch kurz nach dem Umzug wird die Mutter krank und muß zur Kur und nach ihrer Rückkehr stirbt der Vater. Die Mutter zieht mit den Kindern zuerst nach Wien und dann in die Schweiz, wo Canetti und seine Geschwister auf verschiedene Internate geschickt werden.
Meine Meinung
Elias Canettis Beschreibung seiner Kindheit und frühen Jugend beeindruckt durch die ungeheure Reife des Jungen, leider macht mir genau das den Menschen Canetti unsympatisch. Er wirkt oft altklug und arrogant was vielleicht auch daher kommt dass er schon mit sieben Jahren der Mutter den Vater ersetzen mußte. Er wirkt egoistisch und beansprucht die Menschen in seiner Umgebung für sich alleine.
Je älter er wird, desto mehr schaut er auf seine Mutter herab. Hat er sie früher noch bewundert, weil sie ihm die griechischen Klassiker nahebrachte spricht er immer mehr von ihrer Arroganz und ihrem herrischen Wesen. Dass sie ihn letztendlich aus seinem geliebten schweizer Internat fortholt kann er ihr nicht verzeihen.
Die Bewertung ist mir hier schwer gefallen, denn auch wenn das Buch wundervoll geschrieben war konnte ich mich mit der Person nicht anfreunden, was mir das Lesen oft schwer machte. Deshalb vergebe ich
Liebe Grüße
Kirsten