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Inspector Andrew Fenwick ist zur Major Crimes Squad versetzt worden und arbeitet fieberhaft am Fall eines spurlos verschwundenen Zwölfjährigen. Noch während er verzweifelt nach Sam Bowyer sucht, wird bei Bauarbeiten eine skelettierte Kinderleiche gefunden. Aufgrund des Zustandes des Toten kann es sich unmöglich um den vermissten Sam handeln, doch auch dieses Kind muss einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein.
Louise Nightingale und ihr Team haben es derweil mit einem alten Major zu tun, der bei einem Polizeieinsatz in seinem Haus auf einen Einbrecher geschossen hat und das nicht zu bereuen scheint.
Wie sich herausstellt, gibt es möglicherweise Verbindungen zwischen dem Major und dem Tod des Jungen, der vor Jahren im Wald verscharrt wurde, sowie einem weiteren rätselhaften Vermisstenfall, der zwanzig Jahre zurückliegt. Außerdem tauchen pädophile Fotos in Postschließfächern auf, die mit den Fällen in Zusammenhang stehen …
Wieder ein routiniert-spannender Krimi aus England, dargestellt aus verschiedenen Blickwinkeln von Tätern, Opfern und Ermittlern. Die zarte Annäherung zwischen Fenwick und Nightingale hat sich zerschlagen und ist einem angespannten Verhältnis gewichen. Löblich, dass hier nicht die übliche Romanze zwischen zwei Ermittlern abläuft, aber Nightingales Stimmung und Sympathie ist das nicht gerade zuträglich.
Ein paar Schlüsse, die die Ermittler ziehen, wirkten ein wenig weit hergeholt, und das Gespann Nightingale/Fenwick hatte schon bessere Fälle, insgesamt trotzdem ein guter, flotter Krimi, der sich immer wieder um die Frage dreht, wie mit „schuldlos Schuldigen“ zu verfahren ist.
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