Autor: Simenon, Georges
Titel: Maigret und der verstorbene Monsieur Gallet
Originaltitel: Monsieur Gallet, décédé
Übersetzer: Roswitha Plancherel
Format: HC
Verlag: Diogenes
ISBN: 3257238029
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Zum Inhalt:
Ein einfacher Mord in einem Hotel in Sancerre.
Weil die gesamte Pariser Kriminalpolizei mit dem Besuch des spanischen Königs beschäftigt ist, muß Maigret
den Fall übernehmen.
Doch so einfach, wie es am Anfang schien, ist die Sache dann doch nicht.
Je tiefer Maigret in der Vergangenheit des Toten gräbt, desto verwirrender gestaltet sich der Fall.
Da ist sein Sohn Henry, der im kleinen Ort auftaucht, um seine Pariser Geliebte zu besuchen.
Der Adlige Tiburce de Saint-Hilaire, der in einem kleinen Schlösschen gegenüber des Hotels wohnt,
zeigt auch ein großes Interesse an dem Fall.
Und wer ist der mysteriöse Monsieur Jacob, von dem der verstorbene Emilie Gallet Briefe erhielt?
Meine Meinung:
Mit einem ruhigen und angenehm unaufgeregten Erzählstil führt Simenon den Leser durch seine Geschichte.
Doch diesem Erzählstil wohnt auch eine eigene Spannung inne.
Der Leser verfolgt mit Hingabe, wie Maigret die kleinen Puzzleteilchen zusammen sucht, diese zusammen setzt
und eine überraschende Lösung präsentiert.
Kommisar Maigret ist eine urwüchsige Figur, der mit viel Intelligenz, Beharrlichkeit und Menschlichkeit zu Ziel kommt.
Unbeirrt zieht er seine Ermittlungen durch, aber auch die Menschlichkeit kann er nicht vergessen.
Simenon hat mit dem bulligen, scheinbar sehr behäbigen Maigret den Prototypen des unscheinbaren Bullen geschaffen.
Da freue ich mich auf noch so manche spannende Lesestunde.
Meine Wertung:
+