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Michael Gerard Bauer -Running Man
Kurzbeschreibung: Bis in seine Träume hinein wird Joseph vom "Running Man" verfolgt, der durch die Stadt rennt wie ein Getriebener. Als sich Joseph durch Zufall mit dem schweigsamen und zunächst ziemlich unheimlichen Nachbarn Tom Leyton anfreundet, vertraut er ihm irgendwann seine Angst an. Tom hat vor langer Zeit irgendetwas Schreckliches erlebt, und nun hilft er Joseph, seine Angst zu überwinden - und mit dem "Running Man" auf ungewohnte Art umzugehen.
Meine Meinung: Endlich mal wieder ein gutes Buch! 
Die Geschichte um Joseph und Tom Leyton hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Joseph, Tom, Caroline, Mrs Mossops, etc. werden schon bald zu guten Freunden, die man bereits lange zu kennen glaubt. Sie haben alle ihre Ecken und Kanten: wunderbar menschlich! 
Die Geschichte entwickelt sich langsam und mit ihr die einzelnen Charaktere. Sie hat auch die eine oder andere Überraschung bereit. Leider endet das Buch etwas kitschig. 
Dieses Buch lässt einen gedankenvoll schmunzeln. Vor allem die Enden der einzelnen Abschnitte haben es mir angetan. Sie sind einfach zu schön. Alles steigert sich auf einen überraschenden und/oder durchdachten letzten Satz hin, der einen von den Seiten aufschauen lässt, um in die Luft zu kuckend nachzudenken, bevor man anschließen gierig weiterliest. 
Michael Gerard Bauers Sprache ist voller Bilder und lässt sich leicht lesen. Wer Metaphern mag, kann sich freuen: Was für fantastische Vergleiche kann man doch anstellen!!! Worte purzeln wie Lebensmittel aus einer Einkaufstüte. 
Aber warum müssen sich alle immer anstarren, als ob sie sich zum ersten mal sehen würden...?! 
Wenn jemand schon so wortgewand schreibt wie Bauer....................................
Wie schon auf dem Umschlag Steht: Ein Plädoyer gegen Vorurteile! 
Ein Buch, das sich zu lesen lohnt! Dafür gibt's:
EDIT: Betreff etwas angepasst, Bild durch Amazon-Link ersetzt und Smileys "repariert". LG Seychella