Mongolei von Amelie Schenk
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Der Buchrücken beschreibt das Buch so :
Die Mongolei wird derzeit neu entdeckt. das Buch beschreibt den einzigartigen Natur- und Lebensraum, die faszinierende Kultur der Steppennomaden, die Glaubensvorstellungen der Schamanen und des tibetischen Buddhismus, die Mythen und Legenden von Dschingis Khan und Kublai Khan sowie die Probleme einer forcierten Industrialisierung und der Suche nach nationaler Identität zwischen Rußland, China und dem Westen.
Meine Zusammenfassung:
Das Land wird aus verschiedenen Perspektiven behandelt: Land und Leute, Geschichte und Politik, Religion, Tradition und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel. Die Mongolei ist ein Land im Umbruch voller Gegensätze. Während in der Hauptstadt Ulanbataar die Globalisierung mit dem American way of life ihre Spuren hinterlässt, fristet ein großer Teil der Bevölkerung ein Nomadenleben am Lande. Die Trennlinie zwischen Stadt und Land ist zugleich ein Gegensatz der Generationen.
Die mongolische Jugend bricht mit der Tradition und strebt nach dem Luxus, mit wenig Rücksicht auf die empfindliche Natur ihres Landes.
Durch die fortschreitende Industrialisierung, das Abgrasen der Flächen durch die zahlreichen Tiere und das rücksichtslose Wegwerfen von Müll auf die Straße wird das schöne Land zerstört. Seit dem Zusammenbruch des Kommunismus herrscht große Armut. Viele Menschen hausen illegal am Rande der Hauptstadt in ihren Jurten ohne Strom und Wasser.
Diejenigen, die noch ein Nomadenleben führen ernähren haben aufgrund von Naturkatastrophen mit dem Tiersterben zu kämpfen.
Meine Meinung:
Das Buch beschreibt sehr gut die Probleme dieses Landes. Die Autorin schreibt in einem einfachen Stil, der gut zu lesen ist. Durch eingeschobene mongolische Legenden, Fakten, Bilder und Gedichte wird das Buch aufgelockert.
Das Buch hat mir Lust gemacht nocht mehr über dieses geheimnisvolle Volk zu lesen. Amelie Schenk versucht überblicksmäßig zu schreiben und möglichst viele Themen abzudecken, was ihr meiner Meinung auch sehr gut gelingt. Durch den schnellen Themenwechsel wird es nicht langweilig und die Autorin verstrickt sich nicht unnötig in unwichtige Details. Es passiert mir oft bei Sachbüchern, dass ich seitenlang mit Jahreszahlen und Namen gequält werde, die ich mir unmöglich merken kann. Leider habe ich mir auch bei diesem Buch nicht alles eingeprägt, dennoch war die Datenfülle nicht ermüdent und auf das Wichtigste beschränkt.
Ein wirklich sehr verständliches und gutes Buch
von mir gibt es