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Inhalt: (amazon)
Eiskalt lodert das Verbrechen ... In der Universität von Reykjavík wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt. Aber die isländische Polizei glaubt an einen Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist ...
Meine Meinung:
Mir hat dieses Buch gut gefallen.
Ich würde es als soliden, ruhigen Krimi bezeichnen.
Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzufinden, was wohl hauptsächlich an den ungewohnten isländischen Namen und Ortsbezeichnungen lag. Das hat auch zwischendurch immer mal wieder den Lesefluss gestört.
Die Protagonistin Dora war mir sehr sympathisch, eine normale Frau mit Stärken und Schwächen, dazu erfährt man auch noch einiges aus ihrem Privatleben, ohne dass es die eigentliche Geschichte überlädt. Ihr Ermittlungspartner Matthias war mir nicht sehr sympathisch, hatte auch das gefühl, dass er als "typisch deutsch" gezeichnet werden sollte, etwas steif, zwar höflich, aber auch relativ ernst und zurückhaltend.
Die Geschichte an sich ist interessant, erfährt man doch einiges über isländischen Hexenkult und die damalige Religion.
Insgesamt hätte ich gerne etwas mehr über das "aktuelle" Island erfahren, aber da waren meine Erwartungen wohl einfach etwas zu hoch.
Wie gesagt, ein solider Krimi, der mich dazu gebracht hat, mich doch etwas mehr mit skandinavischen (vor allem isländischen) Autoren zu beschäftigen.