Michael Siefener - Hinter der Maske

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    295 Seiten


    Normalerweise lese ich ja kein Mystery, aber bei diesem Buch konnte ich nicht "nein" sagen, weil es zentral um ein Haus ging, ein altes Haus, ein altes Haus in der Eifel. Also alles, was mein Herz begehrt. :zwinker:


    Die Geschichte beginnt mit einem rasanten Prolog, der bei mir eine Dauerspannung erzeugt hat, weil ich jeden Moment damit gerechnet habe, dass gleich etwas Arges passiert. Mag sein, dass das so war, weil ich nicht sehr bewandert in diesem Genre bin, mag aber auch sein, dass es dem Autor einfach gelungen ist in einer sehr ruhigen, fast langsamen Geschichte die Spannung dauerhaft bis zum Showdown zu halten.


    Arthur Dreyer ist 52 und flieht nach dem Tod seiner Mutter mit der er bis zu ihrem Ende zusammen gelebt hat, aus der Stadt und kauft sehr günstig ein Haus in einem kleinen Eifeldörfchen. Warum war dieses Haus wohl so günstig? Richtig - ein Spukhaus. Allerdings wußte Arthur davon nichts, da er versäumt hat vor dem Kauf Erkundigungen zu dem Haus einzuziehen.
    Sein geplanter Neuanfang in der Eifel gestaltet sich dann doch etwas anders, als erwartet.


    Ich war positiv von diesem Buch überrascht, da ich eigentlich mit Klischees gerechnet habe, denen das Buch aber nicht gerecht geworden ist - im Gegenteil, es war bis zum Ende spannend und überraschend.


    Außerdem fand ich die psychologische Reise mit dem "Muttersöhnchen" Arthur sehr gelungen - einfühlsam und authentisch beschrieben.
    Dazu dann Lokalkolorit - wie z.B. ein Gang über den Melaten-Friedhof in Köln und Rundfahrten in der Eifel.


    Ich habe mich insgesamt gut unterhalten gefühlt!


    4ratten

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


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