Vikas Swarup - Rupien! Rupien!

Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 17.940 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tammy1982.

  • Hallo


    Also ich bin mittlerweile auch bei der 50.000der Frage angekommen.


    Und auch mir gefällt das Buch sehr gut. Am Besten gefällt mir die Aufteilung der einzelnen Kapitel. Besonders auch, dass Ram die Geschichten nicht chronologisch erzählt.


    Mich würde aber auch interessieren, in welcher Beziehung die Anwältin zu Indien steht. Sie weiß ja, dass Ram sich eigentlich keine Anwältin leisten kann. Was hat sie dazu bewogen einfach Partei für ihn zu ergreifen?!


    Den Teil, als Ram und sein Freund abgeholt werden und dann noch im letzten Augenblick flüchten können, finde ich einfach nur schrecklich. Wie krank bzw. geldgierig muss ein Mensch sein um Kinder so etwas anzutun.


    Wisst ihr, ob diese Geschichte auf einer wahren Begebenheit basiert?



    Schöne Grüße :winken:

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.


  • Mich würde aber auch interessieren, in welcher Beziehung die Anwältin zu Indien steht. Sie weiß ja, dass Ram sich eigentlich keine Anwältin leisten kann. Was hat sie dazu bewogen einfach Partei für ihn zu ergreifen?!


    Ich denke schon, dass es auch mit Geld zu tun hat. Denn wenn sie es schafft und er gewinnt, dann ist Ram ja immerhin Billionär! Das ist schon ein hohes Risiko für sie, aber sie kann vermutlich schon sehr viel Gewinn dabei machen.

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)


  • Was mich sehr überrascht hat war, dass es im Buch anscheinend keine Latika gibt, wie im Film. Ich finde das nicht schlecht, finde aber auch, dass sie doch sehr gut in den Film gepasst hat. Das haben die Drehbuchschreiber meiner Meinung nach schon ganz gut gemacht. Der Film hätte sonst doch keinen Spannungsbogen gehabt und ich denke, dass ein Film so etwas schon braucht.


    Das finde ich auch irgendwie traurig, ich fand diese Liebesgeschichte im Film schon sehr passend und gut gemacht. Das Buch kommt zwar auch ohne Latika klar, aber ich habe fest mit ihr gerechnet :sauer:



    Probleme habe ich im Buch immer ein bisschen mit dem Alter des Protagonisten. Da das Buch sich an keine Chronologie hält (was ja nur logisch ist), komme ich da immer wieder sehr durcheinander. Geht euch das auch so?


    Mir ist aufgefallen, dass in jedem Kapitel eigentlich das Alter von Ram erwähnt wird. Zumindest in den letzten Kapiteln, die ich gelesen habe, ist es mir aufgefallen. Aber ich komme auch immer wieder durcheinander, was jetzt davor und was danach war.


    Ich habe gestern noch bis zur 200.000er Frage gelesen.


    Das Kapitel mit dem Mann in der Bar fand ich ziemlich unrealistisch und es hat mir auch nicht so gut gefallen. Dafür fand ich Rams Aufenthalt bei den Australiern ganz gelungen, vor allem wie er den Australischen Akzent geübt hat und "seinen" Satz dann auch gleich anwenden konnte :breitgrins:
    Der Überfall im zug war dann wieder sehr tragisch, hätte mich auch echt über diesen Kerl aufregen können, der Rams geheimes Geldversteck verraten hat...


    Ich blättere übrigens immer schon am Anfang eines Kapitels vor und schaue nach, was die Frage ist, dass es mir auch auf jeden Fall auffällt, wann in der Erzählung Ram an die richtige Lösung kommt. Macht ihr das auch?

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de


  • Ich blättere übrigens immer schon am Anfang eines Kapitels vor und schaue nach, was die Frage ist, dass es mir auch auf jeden Fall auffällt, wann in der Erzählung Ram an die richtige Lösung kommt. Macht ihr das auch?


    Ich mache das nicht. Ich versuche während des Lesens immer selbst zu erraten, was die Frage sein könnte. Wenn also irgendeine Nebeninformation kommt, die ich mir als Frage vorstellen könnte, dann merke ich mir das und freue mich, wenn ich richtig lag.

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Ich denke schon, dass es auch mit Geld zu tun hat. Denn wenn sie es schafft und er gewinnt, dann ist Ram ja immerhin Billionär! Das ist schon ein hohes Risiko für sie, aber sie kann vermutlich schon sehr viel Gewinn dabei machen.


    Ja stimmt, aber das Risiko ist schon sehr hoch. Außerdem hat sie ja am Anfang gar nicht gewußt ob Ram wirklich ein Betrüger ist oder nicht.


    Ich mache das nicht. Ich versuche während des Lesens immer selbst zu erraten, was die Frage sein könnte. Wenn also irgendeine Nebeninformation kommt, die ich mir als Frage vorstellen könnte, dann merke ich mir das und freue mich, wenn ich richtig lag.


    Ich mache das auch so. :zwinker: Ist meiner Meinung nach spannender und man hat selbst auch noch eine Art Quizshow.

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.


  • Wisst ihr, ob diese Geschichte auf einer wahren Begebenheit basiert?


    Das weiß ich leider auch nicht. Dass Menschen fürs Betteln verletzt oder verkrüppelt werden, ist leider recht häufig. Siehe auch den Link, den ich schon gepostet habe.



    Das finde ich auch irgendwie traurig, ich fand diese Liebesgeschichte im Film schon sehr passend und gut gemacht. Das Buch kommt zwar auch ohne Latika klar, aber ich habe fest mit ihr gerechnet :sauer:


    Nicht gleich traurig sein. :zwinker: Sie heißt zwar nicht Latika, aber da kommt noch was.



    Ich blättere übrigens immer schon am Anfang eines Kapitels vor und schaue nach, was die Frage ist, dass es mir auch auf jeden Fall auffällt, wann in der Erzählung Ram an die richtige Lösung kommt. Macht ihr das auch?


    Ich habe das auch nicht gemacht, da wäre mir wahrscheinlich auch ein bisschen die Spannung verloren gegangen. Allerdings fand ich es ziemlich schwer die Fragen zu erraten.


    LG, Mobi

  • Nicht gleich traurig sein. :zwinker: Sie heißt zwar nicht Latika, aber da kommt noch was.


    Sehr gut, dann freu ich mich darauf :smile:


    Wie ging es euch denn so mit dem 500.000er Kapitel? Ich hatte heute nur immer mal wieder zwischendurch Zeit ein paar Seiten zu lesen und bin immer noch nicht ganz durch, aber ich finde diese Kriegsgeschichten von dem alten Mann ziemlich unverständlich und verwirrend...

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  • Hallo Ihr Lieben,


    bin jetzt mittlerweile auch bis zur 500.000 Rupien Frage gekommen.


    Das weiß ich leider auch nicht. Dass Menschen fürs Betteln verletzt oder verkrüppelt werden, ist leider recht häufig. Siehe auch den Link, den ich schon gepostet habe.


    Das finde ich total heftig, dass die Kinder mit Absicht verkrüppelt werden, damit sie mehr Geld einbringen. Puh, ist ja gerade noch mal gut für Thomas und Salim gegangen, dass sie da rechtzeitig weg sind. Ich hatte da ja die ganze Zeit kein gutes Gefühl dabei, dass sie da so tollen Unterricht bekommen und nebenan lauter Krüppel ankommen! :sauer:


    Ja stimmt, aber das Risiko ist schon sehr hoch. Außerdem hat sie ja am Anfang gar nicht gewußt ob Ram wirklich ein Betrüger ist oder nicht.


    Also ich denke nicht, dass sie es auf Grund des Geldes macht. Dafür kommt sie mir bis jetzt zu human vor. Vielleicht gehört sie ja zu einer Menschenrechtsorganisation oder so? Obwohl es natürlich schon ein großer Zufall war, dass sie etwas von seinem Fall mitbekommt und rechtzeitig im Gefängnis auftaucht...


    Ganz schlimm fand ich das Kapitel im Zug: Zuerst musste ich mich ja schon so über Thomas ärgern, dass er dem Jungen von seinem Geld erzählt, aber dass der Junge den Räuber dann extra noch darauf hinweist, fand ich ja furchtbar! Gut, er ist ein Kind, aber warum hat er das getan? Habt ihr das so genau verstanden? :gruebel:



    Das Kapitel mit dem Mann in der Bar fand ich ziemlich unrealistisch und es hat mir auch nicht so gut gefallen. Dafür fand ich Rams Aufenthalt bei den Australiern ganz gelungen, vor allem wie er den Australischen Akzent geübt hat und "seinen" Satz dann auch gleich anwenden konnte :breitgrins:


    Ja, die Geschichte mit dem Mann in der Bar fand ich auch seltsam. V. a. die Frage dazu war dann komplett verwirrend.
    Colonel Taylor war ja echt heftig. Ganz nach dem Motto "Big Brother ist watching you" ...


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • So, dann habe ich das 500.000 Kapitel mal abgehakt. Fand das bisher am schlechtesten und uninteressantesten. Natürlich hat mir der Mann am Ende irgendwie leid getan, aber andererseits fand ich die Kriegsgeschichten doch sehr unverständlich.


    Das 1.000.000er Kapitel fand ich dafür wieder ganz toll. Endlich treffen wir Salim wieder, der inzwischen auch ganz schön was erlebt hat! Anscheinend hatte er wirklich Glück und hat jetzt die Chance Schauspieler zu werden! Das war zwar alles wieder ein riesengroßer Zufall, aber ich habe einfach beschlossen, dass diese ganzen Zufälle mich nicht stören und ich das Buch einfach genieße, wie es ist.

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  • Ganz schlimm fand ich das Kapitel im Zug: Zuerst musste ich mich ja schon so über Thomas ärgern, dass er dem Jungen von seinem Geld erzählt, aber dass der Junge den Räuber dann extra noch darauf hinweist, fand ich ja furchtbar! Gut, er ist ein Kind, aber warum hat er das getan? Habt ihr das so genau verstanden? :gruebel:


    Hm, mich hat das jetzt nicht gewundert, nachdem das Buch ja in Indien spielt. Nächstenliebe oder so ist da ein Fremdwort. Ich denke mal, es war ganz einfach Neid.


    LG, Mobi

  • So, ich bin durch.


    Die letzten Kapitel fand ich eigentlich auch alle toll, außer das mit dem Soldaten. Da muss ich meinen Vorrednernschreibern zustimmen. Das war mir auch zu verwirrend.


    Sehr gut gefallen hat mir das Kapitel mit Salim. Da hat er den Auftragskiller geschickt ausgetrickst und wird wohl tatsächlich zum Bollywoodstar werden.


    Und die Liebesgeschichte um Ram und Nita fand ich auch super. Ich hatte mit so etwas ja schon gar nicht mehr gerechnet... Das Schicksal von Nita war aber wirklich sehr tragisch. Ihr ist ihre Schönheit zum Fluch geworden. Das kontrastiert schön mit Neelima Kumari (hieß sie so?), der ihre Schönheit zu Ruhm verholfen hat und die sich verzweifelt an den Erhalt der Schönheit klammerte.


    Das Finale der Quizshow war wirklich nervenzerreißend! Es kam der wahre Grund für Rams Teilnahme am Quiz heraus und ich hätte ja schwören können, dass der Moderator ihn trotzdem noch einmal reinlegen will und ihm die falsche Antwort nennt. Da hat der gute Ram ja nochmal Glück gehabt, im Gegensatz zum Moderator...


    Und warum die Anwältin Ram geholfen hat, wurde auch noch aufgelöst. Da lagen wir wohl alle falsch. :zwinker:


    Der Epilog war zwar wieder etwas sehr Happy-End-mäßig (hat mich etwas an Harry Potter VII erinnert), aber es war noch zu verkraften. Witzig fand ich die Aufklärung mit der Glücksmünze. Ich hatte es ja schon fast geahnt...


    Mir ist übrigens aufgefallen, dass Sprache in dem Buch eine wichtige Rolle spielt. Ram wird sein Englisch ziemlich oft zum Vorteil. Er bekommt im Waisenhaus einen Nachschlag und hat mehr Macht aufgrund seiner Sprache. Auch als Fremdenführer ist das der Grund, dass er mehr Geld verdient als alle anderen.
    Im Gegensatz dazu wird dann Shankar dessen Mangel an Sprache zum Verhängnis. Er kann Ram nicht mitteilen, dass er von dem Hund gebissen wurde und nicht von der Mauer gefallen ist.
    Wobei Shankars Sprachproblem auch den Vorteil hatte, dass er nie von der Polizei durchsucht wurde, was Ram dann auch einmal zu seinem Vorteil nutzt.


    Alles in allem, hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen. Obwohl es ja häufig tragische Geschichten erzählt, hilft die leichte Sprache dem Leser, doch nicht daran zu verzweifeln, sondern auch einmal optimistisch zu denken und an das Schicksal zu glauben: auch wenn es nur in Form einer gezinkten Münze daherkommt.


    Liebe Grüße,
    Dalloway

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)


  • Die letzten Kapitel fand ich eigentlich auch alle toll, außer das mit dem Soldaten. Da muss ich meinen Vorrednernschreibern zustimmen. Das war mir auch zu verwirrend.


    Ich fand das Kapitel zwar nicht herausragend, aber so schlimm fand ich es auch wieder nicht. Ich fand die Geschichte des Soldaten schon gut beschrieben und es war toll, dass die Diskrepanz zwischen der Berichterstattung und der Wirklichkeit rausgekommen ist.
    Aber ihr habt schon recht, es gibt wesentlich interessantere Kapitel.



    Und die Liebesgeschichte um Ram und Nita fand ich auch super. Ich hatte mit so etwas ja schon gar nicht mehr gerechnet... Das Schicksal von Nita war aber wirklich sehr tragisch. Ihr ist ihre Schönheit zum Fluch geworden. Das kontrastiert schön mit Neelima Kumari (hieß sie so?), der ihre Schönheit zu Ruhm verholfen hat und die sich verzweifelt an den Erhalt der Schönheit klammerte.


    Die Liebesgeschichte hat mir auch total gut gefallen, auch weil sie nicht so schmalzig war wie im Film.



    Der Epilog war zwar wieder etwas sehr Happy-End-mäßig (hat mich etwas an Harry Potter VII erinnert), aber es war noch zu verkraften. Witzig fand ich die Aufklärung mit der Glücksmünze. Ich hatte es ja schon fast geahnt...


    Echt? Ist mir garnicht aufgefallen, dass es immer Kopf war... :redface:



    Mir ist übrigens aufgefallen, dass Sprache in dem Buch eine wichtige Rolle spielt. Ram wird sein Englisch ziemlich oft zum Vorteil. Er bekommt im Waisenhaus einen Nachschlag und hat mehr Macht aufgrund seiner Sprache. Auch als Fremdenführer ist das der Grund, dass er mehr Geld verdient als alle anderen.
    Im Gegensatz dazu wird dann Shankar dessen Mangel an Sprache zum Verhängnis. Er kann Ram nicht mitteilen, dass er von dem Hund gebissen wurde und nicht von der Mauer gefallen ist.
    Wobei Shankars Sprachproblem auch den Vorteil hatte, dass er nie von der Polizei durchsucht wurde, was Ram dann auch einmal zu seinem Vorteil nutzt.


    Klar, wer gut Englisch kann, hat es in Indien geschafft. Gerade im Tourismusbereich, weil sich ja auch die Inder untereinander oft nur auf Englisch verständigen können.
    Mir hat es gut gefallen, dass es hier (im Gegensatz zum Film) eine logische Erklärung gab, warum Ram gut Englisch kann. Im Film können die Slumkinder das einfach. :rollen:


    LG, Mobi


  • [Mir hat es gut gefallen, dass es hier (im Gegensatz zum Film) eine logische Erklärung gab, warum Ram gut Englisch kann. Im Film können die Slumkinder das einfach. :rollen:


    Das ist, soweit ich weiß, nur in den Übersetzungen so.
    In der englischen Originalversion sind alle Szenen mit Slumkindern auf Indisch, da die Kinderschauspieler selbst kein englisch konnten und die Macher es auch nicht synchronisieren wollten.

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)


  • Das ist, soweit ich weiß, nur in den Übersetzungen so.
    In der englischen Originalversion sind alle Szenen mit Slumkindern auf Indisch, da die Kinderschauspieler selbst kein englisch konnten und die Macher es auch nicht synchronisieren wollten.


    Ich habe auch den englischen Film gesehen. Ich hab mich etwas ungenau ausgedrückt, die Slumkinder können kein Englisch, aber der Hauptdarsteller konnte es einfach irgendwann. Es sind ja verschiedene Schauspieler und wieso der Älteste Englisch spricht und die anderen Hindi wird glaube ich nicht erklärt.
    (Außer dass es logisch ist, weil die Kinderschauspieler Inder sind und der Erwachsene Engländer...)



    auf Indisch


    :breitgrins:


    LG, Mobi

  • Bin auch fertig!


    War ich eigentlich schon seit Mittwoch, aber ich hab doch tatsächlich vergessen was dazu zu schreiben... :redface:


    Die Liebesgeschichte zwischen Ram und Nita fand ich wunderschön... was mich jetzt natürlich auf die von euch erwähnte Latika aus dem Film gespannt macht... :breitgrins:


    Doch wie kann man nur so blöd sein und dem Qizmaster verraten die richtige Antwort zu der letzten Frage zu kennen? War doch klar, dass sie die Frage noch schnell ändern! :grmpf:


    Ich war auch total überrascht als herrauskam Ram sei nicht wegen des Geldes, sondern wegen dem Moderator selbst zur Show gekommen... Ram hielt ihm einfach plötzlich eine Pistole vor den Kopf. Es kam heraus, dass der Moderator derselbe Mann war, der beiden, Neelima und Nita, Schreckliches angetan hat. Mein erster Gedanke war: Go Ram! :breitgrins:


    Auch die Aufklärung über die Glücksmünze hat mich sehr überrascht, aber irgendwie auch fasziniert. Denn wenn wirklich beide Seiten der Münze Kopf waren, heißt das, dass Ram alle Sachen in denen er die Münze zu Rate gezogen hat selbst entschieden/gelöst hat.
    Mir ist zwar schon früher aufgefallen, dass Ram selbst immer nur auf Kopf und nie Zahl tippt, aber trotzdem hätte ich mit sowas nicht gerechnet... :zwinker:


    Das Ende war auch sehr schön, vllt ein bisschen zu sehr Friede Freude Eierkuchen, aber irgendwie hat Ram es ja auch verdient... :breitgrins:


    Jetzt muss ich unbedingt noch den Film gucken! :winken:

    &quot;Books are, let&#39;s face it, better than everything else.&quot;<br />Nick Hornby :leserin:

  • Ich habe das Buch gestern auch zu Ende gelesen.


    Ich bin froh, dass noch eine Liebesgeschichte kam, und die Beziehung zwischen Ram und Nita ist wirklich süß!


    Das Ende hätte ich so nie erwartet! Im Film war ja von Anfang an klar, warum Ram in der Quizshow ist, aber im Buch habe ich bis ganz am Ende geglaubt, dass er es des Geldes wegen macht und dadurch eben Nita zu seiner Frau machen kann.


    Dass er es tatsächlich auf den Quizmaster abgesehen hat und ihn sogar töten will :entsetzt:
    Naja, aber dafür hat der ihm ja die Antwort zur letzten Frage verraten... Im Film gab es doch eine ähnliche Szene (ich schreibe es mal in Spoiler, ich will ja niemandem zu viel vom Film verraten)



    Das Ende ist fast zu perfekt, aber nach all diesen Zufällen darf am Ende auch mal zufällig alles super sein und sich zum Guten wenden!


    Die Sache mit der Münze hab ich schon so vermutet, zumindest ist mir aufgefallen, dass sie immer Kopf zeigt.


    Ich habe auch den englischen Film gesehen. Ich hab mich etwas ungenau ausgedrückt, die Slumkinder können kein Englisch, aber der Hauptdarsteller konnte es einfach irgendwann. Es sind ja verschiedene Schauspieler und wieso der Älteste Englisch spricht und die anderen Hindi wird glaube ich nicht erklärt.
    (Außer dass es logisch ist, weil die Kinderschauspieler Inder sind und der Erwachsene Engländer...)


    Ich konnte den Film leider nur auf deutsch sehen, aber das finde ich ja echt doof! Im Buch gibt es ja eine logische Erklärung, warum Ram englisch spricht, aber wenn er das im Film einfach auf einmal kann und nicht erklärt wird wieso, ist das ja nicht so gelungen :rollen:

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich bin noch nicht ganz durch, sondern hänge mitten in der Vorletzten Frage.



    Ich fand das Kapitel zwar nicht herausragend, aber so schlimm fand ich es auch wieder nicht. Ich fand die Geschichte des Soldaten schon gut beschrieben und es war toll, dass die Diskrepanz zwischen der Berichterstattung und der Wirklichkeit rausgekommen ist.
    Aber ihr habt schon recht, es gibt wesentlich interessantere Kapitel.


    Ich muss gestehen, dass mich das Kapitel mit dem Soldaten doch eigentlich berührt hat! Er hat die Kriegserlebnisse so intensiv geschildert und dann stellt sich am Ende heraus, dass er das alles nur erfunden hat!!! Das war schon hart! Aber die Lektion haben die Kinder wohl trotzdem begriffen und sehen den Krieg nicht mehr als Spiel. Ich denke das war v. a. das Wichtige, was in diesem Kapitel übermittelt werden sollte.


    Das Kapitel mit der "König der Tragödien" war ja wirklich eine Tragödie. Irgendwie bitter und traurig, dass sie dann nur noch als verwester Leichnam wieder gefunden wurde und doch nicht so in Erinnerung bleibt, wie sie es sich gewünscht hätte.


    Die Geschichte von Salim fand ich ja super! Wie er den Auftragskiller austrickst, fand ich sehr gelungen und konnte mir ein Grinsen dabei nicht verkneifen! :breitgrins:



    Hm, mich hat das jetzt nicht gewundert, nachdem das Buch ja in Indien spielt. Nächstenliebe oder so ist da ein Fremdwort. Ich denke mal, es war ganz einfach Neid.


    Sind die Inder da wirklich so krass??? Ja, ich habe es auch als Neid interpretiert, aber ganz schön übel! :grmpf:


    Jetzt bin ich sehr gespannt auf das Ende des Buches!


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)


  • Sind die Inder da wirklich so krass??? Ja, ich habe es auch als Neid interpretiert, aber ganz schön übel! :grmpf:


    Das hängt natürlich einerseits mit der vorherrschenden Religion zusammen. Wenn jemand arm/krank/sonstwas ist, dann hat er das durch seine Taten in seinem letzten Leben hervorgerufen. Also selbst schuld und bemitleidet wird derjenige dann nicht.
    Andererseits geht es in so einem Land auch garnicht anders. Man stumpft durch die allgegenwärtige Armut irgendwann ab und wenn man hilft, kann das nur sehr punktuell geschehen.
    Und außerdem, wie soll man z.B. den bettelnden Kindern helfen? Mit Geld geben ganz sicher nicht...


    LG, Mobi

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich bin auch durch! :smile:


    Was für ein Ende! Der Hammer!!! Das war ja eine total überraschende Aufklärung im Kapitel Die dreizehnte Frage, warum Thomas wirklich an der Quizshow teilnimmt! Das hat mich ja total umgehauen! Ich war der festen Überzeugung er braucht das Geld, um Nita frei kaufen zu können und dann so was!!! Super!


    Und die Auflösung der Anwältin war auch sehr gelungen! :klatschen:


    Also ich muss sagen, mir hat das Buch super gefallen und mit diesem Ende hatte ich wirklich nicht gerechnet. Am coolsten finde ich ja noch die Erwähnung des Aufklebers auf dem Auto von Thomas: "Mein 2. Auto ist ein Ferrari!" :breitgrins:



    Auch die Aufklärung über die Glücksmünze hat mich sehr überrascht, aber irgendwie auch fasziniert. Denn wenn wirklich beide Seiten der Münze Kopf waren, heißt das, dass Ram alle Sachen in denen er die Münze zu Rate gezogen hat selbst entschieden/gelöst hat.
    Mir ist zwar schon früher aufgefallen, dass Ram selbst immer nur auf Kopf und nie Zahl tippt, aber trotzdem hätte ich mit sowas nicht gerechnet... :zwinker:


    Ja, die Auflösung mit der Münze hat mich auch schön überrascht. Mir ist zwar sogar aufgefallen, dass er immer Kopf wählt, aber ich dachte das hat er für sich so festgelegt, dass Kopf immer positiv ist! Die Auflösung fand ich daher echt überraschend!


    Ein richtig schönes Buch! Bin immer noch total hin und weg! :herz:


    Nur mal eine kurze Frage zum Film: Wenn ich euch richtig verstanden habe, wurde in dem Film aber schon einiges verändert, oder? Dann werde ich ihn mir wohl eher nicht ansehen. Muss mich dann nur ärgern! :grmpf: :zwinker:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

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