Wolfgang Jaedtke - Tochter der Steppe

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    Wolfgang Jaedtke - Tochter der Steppe


    Viel zu spät merkte ich: Es ist eine Fortsetzung! Aber nicht erschrecken, die Anzeichen dafür sind äußerst gering und beeinträchtigt das Lesen überhaupt nicht. „Tochter der Steppe“ ist die Fortsetzung des Romans „Steppenkind“, in dem aus der Welt der Skythen berichtet wird, ca. 700 v. Chr. Der Klappentext beschreibt den Inhalt des Textes folgendermaßen:
    „Das sagenhafte Schicksal der Amazonenkriegerin Manja – Die junge Manja lebt mit ihrer Mutter in einem Bauerndorf und träumt davon, später den Nachbarsjungen Vilufar zu heiraten. Nicht weit vom Dorf jedoch beginnt die Wildnis der Steppe, die von den Skythen beherrscht wird, grausamen Reiterkriegern und Skalpjägern. Noch ahnt Manja nicht, dass ein Überfall der gefürchteten Nomaden sie von Vilufar trennen wird, während es sie selbst zu den Sarmaten verschlägt, bei denen die Frauen die Geschickte des Stammes lenken. Begleitet von einer Wölfin, kehrt sie als Kriegerin zurück und muss sich zwischen ihrer Jugendliebe und ihrem neuen Leben entscheiden… Ein dramatischer und bewegender Roman aus der Welt der Skythen um 700 vor Christus“.


    Als ich mich dazu entschied das Buch zu kaufen, war ich am fasziniertesten vom schönen Cover, dass Manja zeigt, der man deutlich von heutiger Sicht aus mongolische Züge anerkennen würde. Das Buch habe ich an fast einem einzigen Tag regelrecht verschlungen. Es ist spannend, herzzerreißend und bewegend. Obwohl es mit Sicherheit einige parallelen zu anderen historischen Romanen aufweist, was sich in diesem Genre oftmals leider nicht vermeiden lässt, war es in keiner Weise ermüdend den schicksalhaften Weg des schüchternen Bauernmädchens Manja zu verfolgen, der sie zu einer mutigen Amazonenkriegerin machte.


    Die Charaktere Jaedtkes sind individuell ausgearbeitet und sie lassen die Geschichte authentisch wirken. Während man das Buch liest, sieht man die weite Steppe regelrecht vor Augen und obwohl so manches erst einmal befremdend wirkt, wie das Matriarchat, versinkt man nach einiger Zeit tief in die Geschichte. (Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich das Buch kaum aus der Hand gelegt habe)


    Ich fand das Buch einfach nur super und habe mich darüber gefreut wieder einen bewegenden historischen Roman gefunden zu haben, den ich weiter empfehlen kann. Gerne hätte ich auch das erste Buch „Steppenkind“ gelesen.
    „Tochter der Steppe“ ist für mich 5ratten wert und für alle Fans von historischen Romanen ein echter Lesetipp! :tipp: