Oscar Wilde - Das Bildnis des Dorian Gray

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  • Ich hoffe du findest eine ordentliche Portion Eiswürfel. Ich hätte bitte auch gern welche, wenn du schon auf dem Weg bist. :zwinker: :winken:


    *eiswürfelrüberreich* :redface: Kannst du sie heute auch noch brauchen?


    Uff, ich habe anstrengende Tage hinter mir! 1000 Einladungen und Grillfeste! Ist das bei euch auch so? Momentan scheint jeder, der einen Garten hat, grillen zu wollen. Also, mein Bedarf an Gegrilltem ist momentan mehr als gedeckt!!



    Kapitel 11:
    Es ist viel passiert. Wir erlebten einen Zeitsprung und es wurde kurz geschildert wie sich Dorians Leben weiterentwickelt hat. Seine Vorlieben, die sich für eine gewisse Zeit ins extreme Steigern und seine Sündenhaftigkeit und der damit verbundene schlechte Einfluss. (Gibts das Wort?) - Kapitel 11 war für mich auf jeden Fall schwierig zu lesen, sehr viele Infos und sehr viele English words die ich nicht gleich erkannte.


    Für mich war dieses Kapitel auch auf Deutsch nicht allzu leicht zu lesen! Das mit dem Buch war mir beim ersten Lesen überhaupt nicht klar. Aber beim zweiten mal Lesen habe ich es dann einfach als gegeben akzeptiert, doch dass von diesem Buch (das er von Lord Henry bekommen hatte) einfach so ohne Halt, ohne Rahmen, oder für mich fast schon aus der Luft gegriffen, geschrieben wurde, hat mich verwirrt. :gruebel:


    Im 12. Kapitel wird es dann spannend, als Basil auftaucht und mit Dorian dieses Gespräch führt. Dorian wirkt für mich schon ziemlich kalt und irgendwie auch verbittert. Fast überkommt Basil dann doch noch Mitleid mit Dorian und denkt darüber nach, wie sehr Dorian gelitten haben muss, wenn die Gerüchte gar nicht stimmen würden. Und er will ihm unbedingt glauben, auch mit der Option, dass Dorian ihn auch anlügen könnte. Wenn er nur sagen würde, die Gerüchte seien nicht wahr, dann hätte er ihm tatsächlich geglaubt.
    Ich denke, Basil ist schon einer, der sehr gerne sein Leben an der Oberfläche lebt und lieber schlimmen Erlebnissen aus dem Weg geht.


    So, das wars für´s erste, :kaffee:


    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

  • Kapitel 11 fand ich jetzt auch eher anstrengend zu lesen, das waren aber viele langweilige Aufzählungen. Naja, ich bin erst mal froh, dass es mit etwas Action weitergeht.


    Hat von euch zufällig jemand eine Ausgabe, in der das französische Gedicht im 14. Kapitel übersetzt ist? Ich kann kein französisch und habe keine kommentierte Ausgabe :sauer: Wäre lieb, wenn da jemand eine Übersetzung für mich hätte!


    Kapitel 13

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Leider habe ich auch keine Übersetzung drinnen und kann auch kein Französisch.


    Gestern habe ich plötzlich in einem Rutsch das Buch fertig gelesen. Die Veränderung, die mit Dorian Gray vor sich gegangen ist, war schon extrem!


    13. + 14. Kapitel
    Dorian ist nur noch kaltherzig und ohne Gefühl. Was er Basil antut ist einfach gemein. Womit Dorian Alan Campbell in der Hand hat, kommt ja nun gar nicht heraus. Klar wird aber, dass dieser keine andere Chance hat, als ihm zu helfen. Aber dann auch um einen grausamen Preis. Und Dorian nimmt das alles in Kauf.


    15. Kapitel
    Endlich regt sich was in Dorian und er kann bei der kleinen Gesellschaft nun mal schon nichts mehr essen. Und er wird richtig nervös Lord Henry gegenüber, bis der etwas merkt. Aber ich gönne es ihm, dass Dorian ihm nichts sagt und sich mit "schlecht aufgelegt" und "gereizt" rausredet.


    16. Kapitel
    So, so, da macht sich Dorian also zu einer Opiumhöhle auf! Tststs, das hätte ich nicht gedacht. Dieser Absatz hier ist mir aufgefallen:

    Zitat

    Die Häßlichkeit war die einzige Wirklichkeit. Das rohe Geschrei, die ekelhafte Höhle, die krasse Gestalt ungezügelten Lebens, sogar die Gemeinheit der Diebe und Ausgestoßenen waren in der unmittelbaren Intensität des Eindrucks lebendiger als alle die anmutigen Gestalten der Kunst, die träumerischen Schatten der Dichtung. Sie braucht er, um vergessen zu können. In drei Tagen würde er frei sein.


    Er setzt also Häßlichkeit mit Wirklichkeit gleich. Ich finde, wenn er mit so einer engen Sicht an die Klärung von Wirklichkeit herangeht, dann verpasst er natürlich einiges.
    Mit seinem unwandelbarem Aussehen hat Dorian also auch die Häßlichkeiten des Lebens kennen gelernt, hat den Schein des Schönen erlebt aber ich glaube nicht, dass er die Lebenswirklichkeit an sich kennen gelernt hat. Ein Stück weit hat er sich ja darüber hinweg geschwindelt.
    Als James Vane ihn dann fand, hing Dorian sehr am Leben und konnte sich auch noch retten. Er hatte wirklich Glück, dass James noch keine Gerüchte und Geschichten über ihn gehört hatte.


    17. + 18. Kapitel
    3 Tage war er zu Hause, weil er es nicht wagte, aus dem Haus zu gehen. Dann schloss er sich der Jagdgesellschaft an und plötzlich scheint sich eine Veränderung in ihm abzuspielen, als er darum bat, den Hasen am Leben zu lassen. Dass das Opfer dann James Vane war, hätte ich nicht gedacht. Der ist ihm also gefolgt und hätte Dorian früher oder später umgebracht.


    19. + 20. Kapitel
    Auf dem Lande dann scheint Dorian zur Einsicht gekommen zu sein. Die Verdorbenheit, die er bis dahin gelebt hatte, wollte er nun aus seinem Leben streichen. Den Anfang macht er mit dem Beenden der Beziehung zu einem Dorfmädchen. Nach meiner Meinung hat sich sein Gewissen nicht wirklich drastisch geändert. Er geht aber neugierig zu seinem Bildnis hinauf, um die Veränderung darauf zu betrachten.


    Mir erscheint dieser Schluss sehr passend zur Geschichte. Ein anderer hätte mich wohl nicht zufriedengestellt. :zwinker:


    So, und nun lese ich noch den Kommentar zu dieser Geschichte und bin schon gespannt auf euren weiteren Beiträge.


    Was Wie schauts bei euch aus, interpretiert ihr schon während des Lesens?


    Ja und nein. Während dem Lesen überlege ich mir manchmal, was der Absatz oder das Gesagte bedeuten. Aber eigentlich darüber nachdenken beginne ich meist erst beim Schreiben eines Beitrages. Ich finde das eh oft schwierig, da das Formulieren der Gedanken bei mir doch sehr lange dauert. Ich meine, bis ich dann den Satz zu Papier bringen kann, das dauert dann schon mal. Auf Englisch wäre mir dieses Buch wahrscheinlich zu schwer gewesen. :winken:


    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

  • Ach - wisst ihr, was ich noch auf dem SuB hatte?


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    Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray


    Ich glaube, das hänge ich direkt an die Leserunde dran.
    Jeder hat etwas geahnt, doch Details wusste niemand! Dises sensationelle Buch enthüllt das beisher geheime Leben des Dorian Gray und führt mitten hinein in das Dasein eines genialen Erotikers, der alle sündigen Wünsche, die je auf dieser Erde erdacht wurden, durchlebt und ausgekostet hat. So viel Laster macht entweder alt - oder es wirkt wie verjüngendes Gift! Ein lustvolles Lesevergnügen voll prickelnder Eleganz, das überdies Spuren legt, die gedeutet werden wollen.


    Ich bin mir zwar noch nicht ganz sicher, ob es das richtige Buch nach dem von Oskar Wilde ist. Wenn´s nichts ist, kann ich es ja auch wieder abbrechen.
    Oder hätte jemand Lust, es mit mir zu lesen?


    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

  • Hallo,


    ich stecke mal wieder fest, dabei wollte ich das Buch auch längst beenden!


    Hier aber mal eine engl. Übersetzung des frz. Gedichtes:
    Es ist wohl der aus "Sur les lagunes" 2. Teil von "Variations sur le Carneval de Venise"


    Upon scale of notes chromatic,
    Purling waters on her breats,
    The Venus of the Adriatic,
    Rose and white in body, rests.


    Her domes, above the blue waves, follow.
    The purest contour of a phrase,
    like rounded throats that swell and swallow
    Sighs of love to raise.


    The skiff arrives and sets me down,
    Casting its rope and mooring there,
    before the pink-facaded town,
    upon the marble of the stair.


    Enrnommen aus der Wordsworth Classic Ausgabe.


    Auch in English nicht so leicht zu verstehen.


    Viele Grüße
    schokotimmi

  • Danke für die Übersetzung! Das Gedicht gefällt mir gut, ich glaube da muss ich doch nochmal im Buch nachlesen, in welchem Zusammenhang es stand.


    Inzwischen bin ich auch fertig mit dem Buch, werde mich aber erst die nächsten Tage mal ausführlicher zu Wort melden, weil ich momentan keine Zeit und Lust habe, meine Gedanken zu ordnen und "zu Papier" zu bringen.

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Ich habe gerade das 11. Kapitel beendet - und brauche erstmal wieder eine Pause. Meine Güte war das anstrengend! :schwitz:



    Kapitel 11 fand ich jetzt auch eher anstrengend zu lesen, das waren aber viele langweilige Aufzählungen.


    Du sprichst mir aus der Seele. Das Kapitel hätte für mich auch locker um die Hälfte gekürzt werden können. Man war das langatmig. :ohnmacht: Immerhin war das jetzt das erste Mal, dass ich wirklich genervt war, weil diese blöden Aufzählungen einfach kein Ende nehmen wollten.


    Gut, es wurde mehr als deutlich, dass sich Dorians Denken zunehmend in ästhetische Dimensionen bewegt und er nur mehr nach Schönheit strebt - egal ob seine Person oder sein Umfeld betreffend. Das wäre aber auch mit halb so vielen Beispielen rübergekommen.


    Aber gut, der Reihe nach. Im 10. Kapitel fand ja nun die Versteckaktion des Bildes statt und Dorians Verfolgungswahn beginnt. Das steigert sich ja nun in Kapitel 10 und 11 schon dermaßen, dass ich gelinde gesagt gespannt bin auf die folgenden Kapitel. Er traut ja wirklich niemandem mehr über den Weg, vermutet von jedem seiner Bediensteten, dass er ein Spitzel wäre und würde sich vermutlich am liebsten an das Bild anketten. Wo soll das nur noch hinführen!?


    Mittlerweile wurden ja nun auch schon einmal ein paar Zeitsprüge vollzogen. Das verleiht der Handlung etwas mehr Tempo, es werden große Zeitspannen einfach zusammengefasst, die für das Verständnis keine Bedeutung haben und Wilde legt somit mehr Wert auf die wirklich wichtigen Lebensabschnitte Dorians. Das gefällt mir bisher wirklich sehr gut und ich bin vor allem gespannt, wie Henrys Einfluss auf ihn nun dargestellt wird. Hat sich etwas verändert? Ist das Verhältnis gleich geblieben?


    Für heute lege ich das Buch aber wie gesagt auf jeden Fall erstmal zur Seite und erhole mich von Kapitel 11. :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Stephi

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

  • Hallo ihr Lieben,


    seid ihr schon alle fertig? Ich kann das Buch irgendwie immer nur portionsweise lesen. Allerdings habe ich jetzt gegen Ende gemerkt, dass es einfacher wird, weil der philosophische Anteil ein wenig zurückgeschraubt wurde.


    Ich habe heute nun Kapitel 16 beendet und glaube, dass mich das Ende wirklich begeistern könnte.


    Den Tod Basils fand ich absolut brutal und furchtbar traurig. Der Ärmste ist aber wirklich auch auf dem Tiefpunkt seines Lebens ermordet worden. Gerade hat er sein Meisterwerk so verändert ertragen müssen und schon hatte er das Messer im Hals. Tragisch.


    Aber Dorians zerstörter Charakter wurde in dieser Szene einmal mehr deutlich. Mehr als deutlich eigentlich. Die Kaltblütigkeit hat mich schon ziemlich überrascht - zumal durch die Zeitsprünge seine Veränderungen immer recht abrupt aufgezeigt werden. Das gefällt mir allerdings zunehmend besser.


    Was mich noch interessieren würde ist, womit Dorian Campbell in der Hand hatte. Habe ich da was überlesen oder wird man in dem Punkt als Leser im Dunklen gelassen?


    Irgendwie beruhigend war es für mich immerhin zu sehen, dass Dorians Gewissen zumindest noch vorhanden ist und er es nicht schafft, sofort wieder zur Tagesordnung überzugehen. Doch dem soll ja durch den Besuch der Opiumhöhle Abhilfe geschaffen werden. Blöd nur, dass dort ausgerechnet Sybil Vanes Bruder anwesend ist. Nur mit viel Glück kann Dorian ihm und seiner Waffe entkommen. Ich bin gespannt, ob es die letzte Begegnung der beiden bleiben wird, wonach es im Moment ja sehr aussieht (der Bruder müsste theoretisch ja wieder auf See sein).


    Besonders spannend war für mich die Szene, in der Dorian seiner veränderten Einstellung zur Schönheit Ausdruck verleiht.

    Zitat

    Die Häßlichkeit, die ihm einst verhaßt gewesen war, weil sie die Dinge wirklich machte, wurde ihm jetzt aus eben dem Grunde lieb. Häßlichkeit war die einzige Wirklichkeit.

    So schnell kann's gehen...


    Die letzten vier Kapitel werde ich wohl am Sonntag lesen. Es wird sicherlich interessant, wie tiefer Dorian nun noch sinken kann. Ich bin gespannt, ob er Henry noch von seiner Tat berichtet und wenn ja, wie dieser darauf reagiert.


    Liebe Grüße
    Stephi

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

  • Hallo,


    ich nur ganz kurz, also ich bin auch in Kapitel 16, also noch nicht ganz fertig. Und irgendwie kommt mir das Ende bekannt vor. Naja mal sehn, wieviele "aah" und "na klar" ich noch bis zum Ende erleben werde.


    Ich bin die nächste Woche, ab morgen früh im Urlaub, weiß also nicht genau ob ich dann posten werde. Spätestens am 7.9. werde ich aber meinen Abschlusskommentar reinschreiben...


    Viele Grüße
    schokotimmi

  • Hallo,


    ich habe Dorian Gray doch heute schon beendet. Ich wollte endlich wissen, wie es ausgeht. Abschließend kann ich generell sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat und ich es irgendwann auf jeden Fall noch einmal lesen werde. Ich bin ziemlich überzeugt, dass sich bei jedem Lesen neue interessante Aspekte ergeben, die man vorher schlicht überlesen oder für unwichtig erachtet hat.


    Sehr bezeichnend fand ich Lord Henrys Ansicht, dass sich Dorian nicht verändert hätte. Daran zeigt sich, dass er mit seiner Einschätzung über diesen doch ziemlich daneben lag und sich vor allem seiner eigenen Wirkung nicht wirklich bewusst sein kann. Das hat mich doch ziemlich überrascht, denn er wirkt ja immer absolut selbstsicher und souverän.


    Wie erwartet hat James Vane ja nun auch nochmal eine Rolle gespielt. Schade, dass sein genauso traurig ist wie das seiner Schwester. Aber irgendwie passt es ja ins Bild.


    Das spannendste an dem Buch war für mich eindeutig die Entwicklung der Charaktere. Während ich Lord Henry anfangs nicht ausstehen konnte und Dorian sehr nett fand, hat sich dies im Laufe des Buches schließlich umgekehrt. Dorian war zunehmend stärker in seinem Schönheits- und Jugendwahn gefangen und Henrys Arroganz wurde immer weniger deutlich gemacht.


    Dieses Buch wird mich wohl noch eine Weile beschäftigen und die Rezi wird auch nicht gerade einfach. Ich muss mich vermutlich erstmal sammeln und noch einmal in Ruhe über alles nachdenken. Später werde ich mich auch nochmal euren Aussagen zum Ende befassen, gerade reicht aber meine Zeit nicht dafür.


    Liebe Grüße
    Stephi

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

  • Hallo,


    nur kurz noch - ich bin schon mit einem Bein im Urlaub... Habe heute morgen gerade noch das Buch beendet und ich muss sagen, das Ende passt perfekt.
    Es wird immer deutlicher, das Henry NICHTS über Dorian und seinen "Seelenqualen" weiß. Er ist gefangen im Wahn jugendlicher Schönheit und merkt erst durch den Mord an Basil und die Bedrohung seines eigenen Endes das er Jahre lang auf das falsche Pferd gesetzt hat. Henry versteht überhaupt nicht, das eweig Jugend auch Leiden bedeutet - all seine philosophischen Gedanken und sein "Gerede" gehen nicht so weit in die Tiefe um zu verstehen, dass es nicht wirklich GUT ist...


    Ich kann Stephi nur zustimmen, ein Buch das auch mich noch eine Weile beschäftigen wird. ICh werde mal sehen ob ich während meiner Urlaubswoche eine Rezi zusammenbekomme.


    Viele Grüße und bis die Tage
    schokotimmi

  • Hallo zusammen,


    so ein Mist, da legt sich doch kurz vor meinen Urlaub mein Internet lahm :grmpf:, so das ich euch noch nicht ein mal Bescheid sagen konnte das ich vom 21.8 bis zum 31.8 nicht im Lande war und leider in der Zeit nicht mit euch über das Buch diskutieren konnte.


    Ich hatte das Buch mit im Urlaub, und da nach zwei Tagen zu ende gelesen. :urlaub:


    Ich fand das Buch richtig gut, besonders das Ende hat mir gefallen, werde es auf jeden Fall noch mal lesen.
    Da ich erst seit drei Stunden wieder zu Hause bin, und noch ein Berg Wäsche zu waschen ist, nur ein paar kurze Eindrücke.
    - Dorians Mord an Basil war echt kalte Grausamkeit, das hätte ich ihm nicht wirklich zugetraut. Hatte richtig die Veränderung des Bildes mit dem Blut an der Hand vor Augen.
    - Das Sibils Bruder noch mal auf ihn trifft hätte ich auch nicht gedacht. Beim ersten Mal konnte er sich noch ganz gut aus der Situation retten. Als er ihn aber bei sich am Fenster sieht hat er einen ganz schönen Schrecken bekommen, ich übrigens auch. Dachte auch erst das es vielleicht ein Hirngespinst war. Aber als er dann das Opfer bei der Jagt war, war klar das er wirklich am Fenster damals war. Als ich das lass musste ich kurz schmunzeln, wie viel Glück dieser Dorian doch hat, unglaublich.
    - Wie vorhin schon gesagt das Ende hat mir richtig gut gefallen, hätte kein besseres geben können, hatte mir schon selber ein ähnliches Ende ausgedacht. Perfekt wie er sich selbst tötet, in dem er das Bild tötet. Und sich das Aussehen verändert, mir schien es auch das die Läute ihn nicht wirklich erkannt haben.


    So das erst einmal von mir.
    LG Nad


  • Hallo zusammen,


    so ein Mist, da legt sich doch kurz vor meinen Urlaub mein Internet lahm :grmpf:, so das ich euch noch nicht ein mal Bescheid sagen konnte das ich vom 21.8 bis zum 31.8 nicht im Lande war und leider in der Zeit nicht mit euch über das Buch diskutieren konnte.


    Schade, aber hoffentlich hattest du einen schönen Urlaub! :winken:



    Es wird immer deutlicher, das Henry NICHTS über Dorian und seinen "Seelenqualen" weiß. Er ist gefangen im Wahn jugendlicher Schönheit und merkt erst durch den Mord an Basil und die Bedrohung seines eigenen Endes das er Jahre lang auf das falsche Pferd gesetzt hat.


    Das finde ich, ist gut ausgedrückt. Henry war wirklich nur ein oberflächlicher Typ der andere Menschen benutzte. Und eigentlich hat er nichts verstanden.
    *schönen Urlaub noch* :winken:



    Was mich noch interessieren würde ist, womit Dorian Campbell in der Hand hatte. Habe ich da was überlesen oder wird man in dem Punkt als Leser im Dunklen gelassen?


    Ich denke, das geschah bewusst. Auf der einen Seite wäre ich auch neugierig, das zu erfahren, auf der anderen Seite glaube ich, dass das genau zu dieser Geschichte passt.


    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin: