J.R. Ward - Blutlinien (Black Dagger 11)

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    Inhalt:


    Im 11. Band der Black Dagger- Reihe geht es um Phury, der seiner Rolle als Primal gerecht werden soll, was sich allerdings als nicht so einfach herausstellt.
    Auch John, Qhuinn, Blaylock werden in diesem Band nicht vernachlässigt und durch Lash kommt es zu einer überraschenden Wende im Krieg zwischen Lessern und Vampiren.
    Ein Wiedersehen mit einer längst verloren geglaubten Person gibt es auch.




    Meine Meinung:


    Der 11. Band der Reihe ist etwas dicker als die übrigen Bände, was mich nach kurzer Zeit aber nicht mehr wirklich gewundert hat.
    In diesem Band geht es nicht nur um die Geschichte einer der Brüder und den Kampf gegen die Lesser wie in den vorangegangenen Bänden.


    Mit fast jedem Kapitel wechselt der Schauplatz der Handlung. Mal geht es um Phury, dann um den Kampf gegen die Lesser, dann wiederum um John und seine Freunde, die lernen müssen mit einer fast unglaublichen Tat und dessen Folgen umzugehen.


    Durch dieses ständigen Wechsel gewinnt die Geschichte um die Black Dagger rasant an Fahrt und war für mich noch ein wenig mitreißender als die vorigen Bände, auch wenn ich


    Auch der Kampf gegen die Lesser kommt endlich so richtig in Fahrt und Omega tritt mehr und mehr aus seiner eher beobachtenden Position heraus und übernimmt eine DER handelnden Positionen in der Gemeinschaft der Lesser.



    Dafür gibt's von mir :
    5ratten


    Titel angepasst. LG, Valentine

  • Nach dem Lesen von „Blutlinien“ konnte ich natürlich nicht auf den zweiten Teil der Geschichte warten, der erst im Winter erscheinen wird. Zum Glück lag seit Monaten schon das englische Original auf meinem SUB und wurde gleich verschlungen. Deshalb bin ich so frei und rezensiere hier gleich das gesamte Buch "Lover Enshrined".


    Der direkte Vergleich zeitge für mich mal wieder deutlich den Unterschied zur Übersetzung. Tatsächlich sind die schlimmsten Flüche und Schimpfworte im Deutschen entschärft worden. Ich persönlich finde das durchaus angenehm, da es damit im Original oft übertrieben wird. :rollen:


    Anfangs war ich skeptisch was Phurys Geschichte angeht. Phury wälzt sich für meine Begriffe doch zu sehr in seinem Selbstmitleid und Cormia erschien stets so blass wie die Welt aus der sie stammt.
    Und während mir Phury tatsächlich kräftig auf die Nerven ging, so entdeckte ich meine Zuneigung zu Cormia, die zusehends an Format gewinnt. Tatsächlich ist sie die Stärkere in der Beziehung zwischen den beiden. Sie beginnt sich selbst und ihre Talente zu entdecken und wird mit jedem Tag selbstbewusster. Phury hingegen hangelt sich von einem Tiefpunkt zum nächsten. Drogenabhängigkeit und Gewaltexzesse führen zu seinem Rauswurf in der Bruderschaft und mit seinem Bruder Zsadist streitet er fürchterlich.


    Doch auch wenn dies „Phurys“- Buch ist, ist dies kein wirklicher Liebesroman.
    Andere Handlungsstränge nehmen genauso viel und damit insgesamt wesentlich mehr Platz ein.
    Da ist zunächst einmal Omega mit seinen neuen Plänen die Vampire zu zerstören, mit denen er auch Erfolg zu haben scheint. Ich weiß immer noch nicht, wie ich die Entwicklung in dieser Hinsicht bewerten soll, da mir die Entwicklung eines bestimmten Charakters zwar schlüssig, aber doch zu eindimensional erscheint.
    Die verstärkt aufflammenden Konfrontationen mit den Lessern sorgen allerdings richtig für Tempo und Spannung.


    Weiter erfahren wir mehr über Rehvenge und seinen Erpresser. Man darf gespannt sein wie es mit ihm weiter geht und wie die Sympathen zukünftig in die Handlung eingebaut werden.


    Das Auftauchen des geheimnisvollen Lassiter birgt zusätzlich Potential für die Zukunft.
    Hier muss die Autorin aber langsam etwas vorsichtiger werden, denn langsam weiß ich nicht mehr wie sie all die neuen und angedeuteten zukünftigen Entwicklungen unter einen Hut bringen will.


    Der wichtigste Teil der Geschichte wird aber John, Qhuinn und Blay gewidmet. Die schrecklichen Ereignisse und enthüllten Geheimnisse in diesem Band schweißen die drei zusammen. Hier gibt es etliche sehr schöne emotionale Szenen, bei denen mir doch glatt ein paar Tränen heruntergepurzelt sind.
    Und J.R Ward sorgt mit der festen Einbindung von Qhuinn und Blay in die Geschichte Stoff für mindestens zwei weitere Bücher. Halleluja! Nachdem ihr langsam die Brüder ausgehen, musste ja auch für Nachschub gesorgt werden. :zwinker:


    Insgesamt ein rasanter neuer BlackDagger- Roman, dessen Aufsplittung in die verschiedensten Perspektiven für spannende Abwechslung sorgt und zeigt wie komplex die Welt von J.R. Ward inzwischen geworden ist.
    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: