Matthew Skelton - Cirrus Flux. Der Junge, den es nicht gab
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Cirrus Flux ist im Heim aufgewachsen und weiß nichts über seine Vergangenheit, aber das scheint ihm im Heim nichts auszumachen. Zusammen mit seinem Freund Abraham, der von allen nur Bottle Top genannt wird, stellt er allerhand an. Doch dann entdecken sie plötzlich einen Mann, der scheinbar das Findelheim beobachtet und dann überschlagen sich die Ereignisse. Bottle Top wird als Lehrling ausgewählt und somit verliert Cirrus seinen besten Freund, was er nie gedacht hatte. Dann erscheint Madame Orrery auf der Bildfläche, die hinter einer bestimmten Kugel, die Cirrus besitzen soll, her ist…
Pandora, die ebenfalls im Heim aufwuchs, ist Lehrling bei Madame Orrery und als sie erfährt, was Madame Orrery vorhat, will sie unbedingt Cirrus, den sie eigentlich nicht kennt, helfen und ihn warnen…
“Cirrus Flux” ist nun schon das zweite Buch, das ich von Skelton gelesen habe. Da mir “Endymion Spring” sehr gefallen hatte, habe ich mich sehr auf das Zweitwerk von Skelton gefreut und anfangs schien es, als würde mir “Cirrus Flux” noch besser gefallen als “Endymion Spring“. Doch leider hat sich meine Meinung innerhalb des Buches geändert, wobei “Cirrus Flux” keinesfalls schlecht ist.
Sehr gut haben mir die drei verschiedenen Handlungsstränge gefallen und dadurch war auch immer Spannung vorhanden und ich wollte wissen, wie es den Personen ergeht. Zum einen begleitet man Cirrus Flux, wie er langsam das Geheimnis über seine Vergangenheit lüftet, dann Pandora und wie es ihr in der Lehre bei Madame Orrery ergeht und dann spielen noch Kapitel in der Vergangenheit, so erfährt der Leser schon früher als Cirrus, was es mit seinen Eltern und dieser besonderen Kugel auf sich hat.
Die Charaktere der Kinder waren überaus gut ausgearbeitet und authentisch und ich konnte vorallem mit Cirrus und Pandora mitfiebern. Allerdings fand ich manche Charaktere etwas zu flach und auch Madame Orrery war mir einfach zu böse. Ich hätte gerne mehr über sie und ihre Vergangenheit erfahren, anstatt dass ich immer wieder lesen muss, wie böse, gemein, etc. sie ist. So erging es mir auch mit anderen Personen, man konnte sie einfach zu leicht in die Schubladen “Gut” und “Böse” einordnen.
Das Ende hat mir nicht so gefallen, sondern ich fand, dass es sich Skelton etwas zu leicht gemacht hat. Das Ende kam einfach viel zu plötzlich und schon war alles aus. Mir kam es vor, als wenn Skelton ziemlich in Zeitdruck gewesen wäre und daher schnell fertig sein wollte. Dabei bin ich der Meinung, dass Skelton das sicherlich besser hätte hinkriegen können.
Dennoch hat sich das Buch sehr gut lesen lassen, und ich habe nicht mal 2 Tage gebraucht, um es durch zu haben. Trotz kleiner Schwächen hat es mich prima unterhalten und mitgerissen und ich war doch etwas traurig, als ich das Buch zuschlagen musste.
“Cirrus Flux. Der Junge den es nicht gab” ist ein sehr schönes Jugendbuch, das ich sehr gerne gelesen habe. Zwar konnte es mich nicht ganz überzeugen, aber dennoch freue ich mich auf weitere Werke von Matthew Skelton.
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