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Originaltitel: Promise Me
Seit den letzten Erlebnissen des Sportagenten und Detektivs Myron Bolitar sind ein paar Jahre vergangen. Sein Geschäft läuft gut, den gefährlichen Teil der Arbeit hat er aufgegeben und es steht sogar eine neue Beziehung vor der Tür. Als er in einem Anflug von Fürsorge der Tochter von Bekannten das Versprechen gibt, sie im Zweifelfelsfall mitten in der Nacht irgendwo abzuholen, wenn sie mit mittlerweile betrunkenen Freunden gestrandet ist und nicht ihre Eltern informieren möchte, ahnt er noch nicht, dass er das bald bereuen würde. Sie ruft tatsächlich an, Myron chauffiert sie zu einer Freundin - doch die lebt gar nicht dort und das Mädchen ist von diesem Zeitpunkt an verschwunden. Als sich dann noch eine Verbindung zu einem seit Längerem verschwundenen, anderen Mädchen ergibt, steht Miles prompt als Verdächtiger da. Da ist es verständlich, dass er versucht in einem Abwasch seine Unschuld zu beweisen und das verschwundene Mädchen wieder zu finden.
Ich sage mir immer wieder, dass ich eigentlich nicht noch ein Buch von Harlan Coben lesen muss, da sie sich irgendwie alle gleichen und dann habe ich doch wieder Appetit auf Popcorn-Kino in Buchform und greife zu. Die lange Abwesenheit ist Myron meiner Meinung nach allerdings nicht allzu gut bekommen, er kommt mir nämlich leider (noch) ein wenig platter und klischeehafter vor als in dem letzten Buch mit ihm, das ich gelesen habe. Ich habe beim Lesen das Gefühl, der Autor würde eigentlich gerne mehr Tiefe entwickeln, bekommt es aber nicht wirklich hin. Diesmal sage ich gar nicht erst, dass das mein letztes Coben-Buch war, der nächste Popcorn-Anfall kommt bestimmt und ich werde erneut auf ihn hereinfallen.