Erica Bauermeister - Das Liebesmenü

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    Originaltitel: The School of Essential Ingredients



    Lillian ist von Kindesbeinen an fasziniert vom Kochen und von dem Einfluss, den man mit dem richtigen Gericht, mit den richtigen Gewürzen auf die Stimmung der Menschen nehmen kann. Mittlerweile besitzt sie ein erfolgreiches Restaurant und versucht außerdem einmal im Monat in einem Kochkurs anderen Menschen etwas von der Magie des Kochens zu zeigen.


    Bücher die von Kochen und Essen handeln sind mir immer willkommen, deswegen habe ich mich zunächst gefreut, als „Das Liebesmenü“ auf meinem Tisch landete. Ein kurzes Durchblättern verringerte meine Vorfreude schon ein wenig, ich habe nämlich auf Anhieb keine Rezepte entdeckt, obwohl das Buch doch von einem Kochkurs handeln sollte. Generell erschien es mir auch etwas kurz und die Schrift noch dazu ziemlich großformatig. Ich habe dann darauf gehofft, dass der Inhalt dem ersten Eindruck widersprechen würde, hatte aber kein Glück.


    Lillian und die Teilnehmer ihres Kochkurses blieben größtenteils leblos und auf einige plakative Eigenschaften reduziert und zu denen, deren Hintergrund interessanter erschien und eine interessante Geschichte versprach, erfuhr man deutlich zu wenig um ihnen wirklich nahe zu kommen. Die im Klappentext angedeutete Liebesgeschichte, die sich zwischen einigen der Teilnehmer entwickeln sollte, beschränkte sich auf ein „X und Y finden sich nett, dann kocht X für Y und beim nächsten Kurstreffen sind sie zusammen“. Da es der Autorin außerdem auch nicht gelang, die Liebe zum Kochen zu vermitteln oder (für mich) neues Wissen in Bezug auf Zutaten, Rezepte und Kochkunst einzuflechten bleibt insgesamt ein Eindruck von Belanglosigkeit zurück, aus dem nur ab und zu aufblitzt, dass da durchaus mehr möglich gewesen wäre. Kein Buch, das man gelesen haben muss und ganz bestimmt keines, für das es sich lohnt, ernsthaft Geld auszugeben – als Wühltischfund wäre es noch akzeptabel.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Wow, 3 1/2 Ratten trotz der vielen Kritikpunkte? Da wird wohl das Cover mitgespielt haben :zwinker: Ich will Erdbeeren mit Schoko und Schlag, *seufz* smiley.php?bild=RXNzZW5fU21pbGllcy9lc3Nlbl8wMDYxLmdpZg==
    Das englische Cover ist weit weniger appetitanregend, viel zu gesund :breitgrins:.

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    Gut, dass du mich davor bewahrst, das Buch nur zum Anschauen zu kaufen! :smile:

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried

  • Die halbe Ratte war der Bonus dafür, dass sie ab und zu tatsächlich liebevoll über Nahrungsmittel gesprochen hat und wie wichtig die Qualität der Zutaten ist. Wäre das Buch aber nicht nur eine Leihgabe gewesen, sondern hätte ich dafür Geld ausgegeben, hätte sich meine Kritik noch ein bisschen mehr in der Rattenvergabe niedergeschlagen, aber einem geschenkten Gaul... :elch: