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Inhalt
Los Angeles 1999. Das Ende des Millenniums ist nahe und damit auch das Ende der Welt wie viele vermuten. Die Stadt ist zum Treffpunkt von Predigern und Gruppen geworden die Erlösung verheißen. Doch auch das Geschäft muß weitergehen und so findet sich der schottische Fotograf Steff Kennedy auf einem zweitklassigen Filmfestival wieder um eine Pornodarstellerin auf ihrem Weg ins seriöse Filmgeschäft zu begleiten. Kathy Koxx, so ihr Künstlername, ist nicht nur vom größten Prediger der USA als "Hure von Babylon" verrufen sondern auch zufällig die Tochter eines US-Senators. Daher ist es kein Wunder dass sie die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Diese Aufmerksamkeit bringt nicht nur ihre zweite Karriere ins Rollen, sondern auch jede Menge Menschen in Gefahr denn Kathy Koxx soll für ihre Sünden büßen. Tut sie das nicht müssen Menschen sterben.
Meine Meinung
Der Autor nimmt in diesem Buch die Ängste der Menschen vor dem Wechsel ins neue Jahrtausend auf die Schippe und zeigt die Auswüchse, die diese Furcht gerade in den USA genommen hat. Abgesehen davon schlägt er ungewohnt nachdenkliche Töne an und berichtet von Kindesmußbrauch durch die eigenen Eltern, Eltern die ihre Kinder verlieren und wohin falsch verstandener Glaube führen kann. Ich muß sagen dass mir diese bis jetzt unbekannte Seite von Christopher Brookmyre gefallen hat. Aber natürlich kommt sein ganz besonderer Sinn für Dramatik und böser Humor nicht zu kurz. Not the end of the world steht auf meiner Brookmyre-Bestenliste ganz oben.
Liebe Grüße
Kirsten