Christopher Brookmyre - Not the end of the world

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.471 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Inhalt
    Los Angeles 1999. Das Ende des Millenniums ist nahe und damit auch das Ende der Welt wie viele vermuten. Die Stadt ist zum Treffpunkt von Predigern und Gruppen geworden die Erlösung verheißen. Doch auch das Geschäft muß weitergehen und so findet sich der schottische Fotograf Steff Kennedy auf einem zweitklassigen Filmfestival wieder um eine Pornodarstellerin auf ihrem Weg ins seriöse Filmgeschäft zu begleiten. Kathy Koxx, so ihr Künstlername, ist nicht nur vom größten Prediger der USA als "Hure von Babylon" verrufen sondern auch zufällig die Tochter eines US-Senators. Daher ist es kein Wunder dass sie die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Diese Aufmerksamkeit bringt nicht nur ihre zweite Karriere ins Rollen, sondern auch jede Menge Menschen in Gefahr denn Kathy Koxx soll für ihre Sünden büßen. Tut sie das nicht müssen Menschen sterben.


    Meine Meinung
    Der Autor nimmt in diesem Buch die Ängste der Menschen vor dem Wechsel ins neue Jahrtausend auf die Schippe und zeigt die Auswüchse, die diese Furcht gerade in den USA genommen hat. Abgesehen davon schlägt er ungewohnt nachdenkliche Töne an und berichtet von Kindesmußbrauch durch die eigenen Eltern, Eltern die ihre Kinder verlieren und wohin falsch verstandener Glaube führen kann. Ich muß sagen dass mir diese bis jetzt unbekannte Seite von Christopher Brookmyre gefallen hat. Aber natürlich kommt sein ganz besonderer Sinn für Dramatik und böser Humor nicht zu kurz. Not the end of the world steht auf meiner Brookmyre-Bestenliste ganz oben.
    5ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ach Kirsten, seit langer Zeit lese ich deine Brookmyre - Rezis und eigentlich dachte ich immer: "Lass es, das ist nichts für dich!"
    Das Buch habe ich aber auf jeden Fall schon mal notiert und siehe da, meine Bib hat es! :verschwoerung:


    Und um nicht sinnfrei zu posten, sage ich dir auch, was dazu gebracht hat das Buch auf meiner Ausleihliste zu notieren: Du schreibst von "ungewohnt nachdenklichen Tönen" und "falsch verstandenem Glauben" und dazu "ganz besonderer Sinn für Dramatik und böser Humor". Diese Mischung ist für mich interessant, da sich Brookmyre da scheinbar abhebt vom Thrillereinerlei.
    Bei wikipedia bin ich noch auf Folgendes gestoßen:

    Zitat

    The character is very anti-authoritarian and frequently curses institutions such as the government, media and intelligence services.


    Hier wird zwar von Jack Parlabane gesprochen, der mit diesem Roman nichts zu tun hat, aber das trifft bei mir natürlich einen Nerv. :breitgrins:


    Der langen Rede kurzer Sinn: Brookmyre, ich komme!

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried

  • Hallo!


    Sollte ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben? Nein :breitgrins: Not the end of the world ist meiner Meinung nach ein guter Anfang um Christopher Brookmyre kennen zu lernen. Auch wenn der Anfang nicht wirklich zum Rest des Buchs zu passen scheint (aber das machen seine Anfänge eigentlich nie) ist es nicht ganz so chaotisch wie manch anderes Buch von ihm. Ich bin gespannt wie es Dir gefällt :winken:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.