Chris Moriarty - Lichtspur

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    Chris Moriarty - Lichtspur


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    Die Erde ist ökologisch am Ende. Ein Teil der Menschheit hat Lebensorte außerhalb der Erde gefunden. Hochtechnologien wie Künstliche Intelligenz, genetisches Tuning und Klonen prägen die Welt der Menschen. Bose-Einstein-Kristalle erleichtern das Reisen (Teleportation) und die Kommunikation. Als die Quantenphysikerin Sharifi während einer geologischen Untersuchung feststellt, worum es sich bei den Kristallen tatsächlich handelt, wird sie ermordet. Catherine Li, Offizierin der UN, soll den Tod Sharifis und einige weitere Morde aufklären.



    Lichtspur ist Chris Moriartys erster Roman und wurde sogleich für verschiedene Preise nominiert: Philip K. Dick, John Campbell, Spectrum und Prometheus - alle mit „Award“ am Ende. Das Buch verbindet den Kriminalroman mit der Science Fiction Space Opera.


    Die Autorin entwickelt ein paar Charaktere mit Tiefe und stürzt zwei von ihnen in ein Honigfass. Manche Figuren muten seltsam an, so Bella (lässt hier Stephenie Meyer grüßen, von der ich nichts oder noch nichts gelesen habe?),

    .


    Freiwillig oder unfreiwillig interessant ist auch der inkonsistente technische Entwicklungsstand der Menschheit: zwar gibt es Künstliche Intelligenz, genetisches Tuning und Klonen auf einem heute unerreichten Niveau, aber dafür sind wir im Bergbau sofort heimisch, in dem mit hölzernen Stützpfeilern gearbeitet wird, die aus importierten Hölzern gefertigt werden. In dem Roman wird ziemlich viel gelabert, weshalb er rund 700 Seiten lang ist.


    Grüße,
    mohan :winken:

    Hallo mohan,


    vielen Dank für die Buchvorstellung! Das Buch habe ich mir neulich gekauft und bin sehr gespannt darauf. Kannst Du mir noch ein bisschen mehr darüber verraten, wie es Dir gefallen hat? Das kann ich gerade gar nicht so richtig rauslesen (und an den Spoiler traue ich mich nicht).


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

    Hallo nimue,


    naja, sie braucht einige Seiten, um in die Gänge zu kommen, wenngleich wir direkt in das Geschehen hineingezogen und nicht erst über einen langsamen Aufbau in die Geschichte geführt werden. Wenn Dich das nicht abschreckt, erwartet Dich ein bisweilen spannender SciFi-Roman, der in Momenten geschwätzig ist und mit einigen mystischen Ballaststoffen aufwartet, die recht nervig werden können.
    Der wissenschaftliche Hintergrund ist interessant, aber aus meiner Sicht nicht literarisch ansprechend aufgearbeitet, sondern hat mehr den Charakter eines Sachtextes. Das stört weniger als man denken könnte, weil er im Roman selbst eher dürftig ist, dafür aber im Anhang erläutert wird.
    Kurz: durchwachsen. Aber wie bei allem Durchwachsenen ist die Frage, wer welche Anteile vorzieht und in welchem Ausmaß und welcher Qualität sie enthalten sind. Für einige Leser und Leserinnen sicher angenehm zu genießen. Mir zu sehnig und fetthaltig... :smile:

    Grüße, mohan :winken: