Kathryn Smith - Unsterbliches Verlangen - Schattenritter 1

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    Autor: Smith, Kathryn
    Titel: Unsterbliches Verlangen
    O-Titel: Be Mine Tonight
    Verlag: Droemer/Knaur
    Erschienen: 1. Juni 2009
    ISBN 10: 3426502313
    ISBN 13: 978-3426502310
    Seitenzahl: 392
    Einband: Taschenbuch
    Serie: Die Schattenritter


    Inhalt lt. Klappentext:

    Zitat

    >>Es ist mir eine Ehre<<, sagte er mit tiefer, sanfter Stimme.
    >>Ich hoffe, Sie genießen Ihren Aufenthalt, Mr. Chapel.<< Etwas anderes brachte sie nicht heraus.
    >>Nicht Mister<<, sagte er und strich mit dem Daumen über ihre Fingerknöchel, während er ihre Hand an seinen Mund hob. >>Nur Chapel.<<


    Seit er vor sechshundert Jahren zu einem Vampir gemacht wurde, sucht der Mann, der sich Chapel nennt, nach Erlösung.
    Nun folgt er einer Spur an die rauhe Küste von England.
    Dort begegnet er der schönen, aber todkranken Pru, die ihn vom ersten Moment in ihren Bann schlägt. Aber darf er seinem Verlangen nachgeben?


    Meine Rezi:
    Der Schriftzug auf dem Cover sprang mir sofort ins Auge. Er ist eigentlich silbern, wechselt aber je nach Lichteinfluss die Farbe. Im blauen Hintergrund ist ein Mann zu sehen, der den Hals einer Frau küsst.


    Wir schreiben das Jahr 1307 - Dort beginnt alles und der Leser bekommt eine kurze Einführung, wie die Schattenritter zu dem wurden, was sie nun sind. Ein sogenannter Blutgral spielt dabei eine große Rolle.
    Nach einem plötzlichen Zeitsprung spielt die Handlung sechshundert Jahre später im 19. Jahrhundert.
    Das war für mich ein neues Terrain, da ich bisher nur Romantic Fantasy gelesen habe, die in der Gegenwart spielte.


    Nach dem spannenden Einstieg war ich neugierig auf den Hauptteil.
    Die sympathische Prudence sucht verbissen nach dem Heiligen Gral, aber nicht aus Gier nach Macht oder Anerkennung, sondern aus einem recht intimen und schmerzlichen Grund.
    Da die Kirche ebenfalls wissen will, ob es sich bei dem Fundort um die Stelle handelt, wo der Heilige Gral versteckt wurde, soll Chapel als Gesandter der katholischen Kirche sich bei der Suche beteiligen. Im Falle eines Fundes wäre seine Aufgabe, herauszufinden, ob es sich tatsächlich um den Heiligen Gral oder um den Blutgral handelt.
    Was Chapel sehr lange nicht weiß, ist, dass Pru eine lebensbedrohliche und unheilbare Krankheit hat. Dafür geht sie aber sehr gefasst mit ihrem Leiden um und lässt sich nicht gehen. Das fand ich bewundernswert.


    Die Geschichte wird größtenteils aus den Sichtweisen der Protagonisten Pru und Chapel erzählt.
    Meist kommen beide jeweils in den einzelnen Kapiteln zu Wort, was durch Abschnitte gut sichtbar ist. Meiner Ansicht nach macht das den Blickwinkel des Lesers größer und er darf die Gefühlswelt von beiden miterleben.
    Auch wurden sie dadurch gut vorgestellt. Prus Familie wird dagegen nur grob beschrieben, was ich nicht weiter schlimm fand.
    Und soweit ich erkennen konnte, scheint der Schreibstil der Zeit gut angepasst zu sein.


    Die anfängliche Spannung flachte im Hauptteil erst etwas ab, was mich aber nicht störte. Denn nun waren erst einmal die Zusammenhänge zwischen Pru, dem Gral und Chapel interessant. Mit der Zeit baute sich wieder Dramatik auf und zum Schluss wurde es noch richtig emotional. Ich habe mitgefiebert und -geweint, als es wortwörtlich um Prus Leben ging.


    Der ansonsten flüssige Schreibstil wurde ab und an von Wörtern oder Sätzen unterbrochen, die im Zusammenhang keinen Sinn ergaben. Das führe ich auf Übersetzungsfehler zurück. Was mich leider enorm in meinem Leserhythmus beeinträchtigte, weswegen es einen Stern Abzug gibt und somit vier von fünf Sternen.


    4ratten

    gesegnete grüße, dine *wink* :schmetterling:

  • Ich habe das Buch irgendwann letztes Jahr gelesen und weil ich am Samstag endlich den zweiten Teil zuende gelesen habe, dachte ich, dass ich mich erstmal zu dem ersten äußern sollte :D


    Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen, sowohl Pru als auch Chapel waren mir sehr sympathisch und die Handlung rund um Prus Krankheit und den Silberhandorden ist sehr spannend und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Auch die Erotikszenen sind schön beschrieben und wirken nicht plump.


    Konkret kann ich mich jetzt nicht an die von Tikva genannten Übersetzungsfehler erinnern, aber wie gesagt, es ist sicher ein halbes Jahr her, dass ich das Buch gelesen habe und vielleicht habe ich das einfach verdrängt :zwinker:


    Der Gesamteindruck war jedenfalls äußerst positiv und ich freue mich auf die restlichen Bänder der Reihe und werde sicher auch andere Bücher der Autorin lesen :smile:


    4ratten

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