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Todesanzeigen. Im ersten Moment erschien mir das Thema des Buches doch etwas gewöhnungsbedürftig. Klar, in der Zeitung lese ich die Anzeigen gelegentlich mal, überfliege größtenteils nur die Namen. Es gehört halt dazu. Als ich dann in der Buchhandlung plötzlich dieses Buch entdeckt habe, war ich skeptisch. Ein erstes kurzes Durchblättern entlockte mir jedoch bereits die ersten Lacher. Also habe ich zugegriffen.
Um es gleich zu sagen: Das Buch ist toll – aber nicht, weil es sich über Todesanzeigen lustig macht oder respektlos ist. Das Gegenteil ist der Fall. Es werden sowohl sehr rührende Anzeigen, als auch witzige und ungewollt komische aufgeführt. Entsprechend unterschiedlich waren auch meine Reaktionen beim Lesen. Manchmal musste ich lachen, dann standen mir wieder fast die Tränen in den Augen.
Das Buch ist unterteilt in 17 Rubriken. Dabei sind z. B. Anzeigen mit ungewöhnlichem Motto, Hobby und Freizeit, Hassanzeigen und sprachliche Missgeschicke. Besonders interessant fand ich die Selbstanzeigen – und natürlich die Kommentare der Autoren. Sie treffen immer den richtigen Ton. Manchmal ironisch, dann wieder selbst verwundert oder mitfühlend. Insgesamt ist es schlicht ein tolles Gesamtpaket.
Ich empfehle das Buch. Es eignet sich besonders gut „für zwischendurch“, da man immer mal wieder ein paar Anzeigen lesen kann, ohne den Anschluss zu verlieren.
Meine Wertung: