Sabine Thiesler - Die Totengräberin

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    Moin


    Nach "Der Kindersammler" und "Hexenkind" hab ich mir einmal das dritte nennenswerte Werk von Sabine Thiesler durchgelesen.


    Das Buch handelt von einer betrogenen Ehefrau, die das Fremdgehen ihres Mannes nicht so lustig findet und entsprechend einwenig interveniert :) Es gibt erstmal einen Toten. Der Mord bleibt nich lange unentdeckt und bringt Erpresser auf den Plan - doch da gibt es ja auch adäquate Methoden diese loszuwerden. Im völligen Psychowahn hält die Gute den Bruder ihres Mannes für den eigenen Ehemann. Da dieser sie augenscheinlich auch betrügt muss man natürlich auch nochmal aktiv werden.....


    Es gibt eine Reihe von Morden. Die Handlung spielt größtenteils wieder im Ausland.


    Das Buch reiht sich seiner Art her den Vorgängerbüchern an. Es ist einfach, verständlich und gut umschrieben. Die Handlung ist sehr seicht und teilweise doch etwas arg vorhersehbar. Das Ende ist dann doch einwenig arg plump...irgendwie musste man das Werk wohl schnell zu Ende bringen...


    Fazit: wer die vorhergehenden o.g. Bücher gut fand, sollte auch dieses Buch lesen. Es eignet sich gut als Reiselektüre. Sicherlich hinkt es qualitativ den anderen Werken hinterher. Man sollte es dennoch einmal gelesen haben.


    Als Taschenbuch erschien es leider bisher noch nicht. Die Taschenbuchauflage soll wohl so ca. Mitte des Jahres erscheinen.

    Opa Pittschikowski aus dem Ruhrrevier, kennt die Blauen Knappen schon seit 1904 - niemals tat er fehlen, nur einmal war er krank - Oma tat er quälen wenn er schon morgens sang:<br /><br />Ob ich verroste und ver

  • Ich bin jetzt mit diesem Buch gestartet und hatte anfangs das Gefühl bei mir entwickelt sich eine Leseblockade, weil ich in letzter Zeit sooo viel gelesen habe und es mir irgendwie über war (hatte ich echt noch nie dieses Gefühl). Aber da kam dieses Buch genau richtig. Es ist nämlich zwar sehr seicht, aber auch sehr makaber verbunden mit einem netten Urlaubsfeeling. Bisher also eine richtig nette Mischung!

    Gruß suray

  • Ein sehr, sehr cooles Buch! Zwar leicht und seicht geschrieben, aber es hat es in sich! So schön makaber und mit dem Töten wird auch sehr leichtsinnig umgegangen. Dann kommt noch eine Psychose hinzu und schon ist es ein wirklich toller humorvoller Krimi!!! Und das Ganze vor einer herrlichen Urlaubskulisse in der Toskana.


    Ich fand es überhaupt nicht vorhersehbar und war immer wieder über den Verlauf der Geschichte erstaunt. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen und habe es in 4 Tagen durchgelesen. Sehr passend war dazu natürlich unser heisser Sommer - da konnte man sich vieles dort in Italien richtig gut vorstellen.


    Also von mir gibt es
    4ratten

    Gruß suray

  • Morde in der Toskana!


    Magda und Johannes Tillmann haben sich in der Toskana ein Refugium eingerichtet. Das ehemalige Landgut La Roccia, in der Nähe von Ambra, wurde von ihnen liebevoll restauriert und immer wieder verbringen sie dort ihre Ferien weitab von dem hektischen Berlin, wo sie sonst leben. In diesem Sommer hat ihre Ehe jedoch einen Riss bekommen, denn Johannes hatte eine Affäre mit einer jüngeren Frau. Magda beschließt kurzerhand, dass sie nicht mehr mit Johannes leben will und bringt ihn kaltblütig um. Sein Grab findet er im Gemüsegarten und Magda führt weiter, was sie schon als Kind gelernt hat: Wenn einer den anderen betrügt, ist das Leben zu Ende! Unwiderruflich!



    Nie hätte ich gedacht, dass mir ein Buch gefallen würde, in dem schon auf den ersten Seiten klar ist, wer die Täterin ist, warum sie mordet und wie sie die Tat nicht nur durchführt, sondern auch verschleiert.

    Sabine Thiesler schafft es, trotz all der bekannten Aspekte, dass die Geschichte nicht nur gut unterhält, sondern auch fesselt. Beim Mord an Johannes ist man hautnah dabei und die Autorin stürzt die Leser vom atmosphärisch beschriebenen Landgut in der Toskana mitten in eine grausige Tat. Ein Satz hat genügt, mich gegen Ende des ersten Kapitels zu elektrisieren.

    Die Geschichte enthält jede Menge italienisches Flair und Sehnsucht nach einem einsam gelegenen Landgut in der Toskana kam auf. Zumindest, bis der Mord geschieht. Doch damit ist die Geschichte noch nicht gegessen, denn eines kommt zu anderen und es bleibt nicht bei dem einen Mord. Was aber nicht Magda zuzuschreiben ist!


    Ich habe auch Wiedersehen gefeiert mit Commissario Donato Neri und seiner Frau Gabriella, die ich schon von anderen Krimis von Sabine Thiesler kenne. In „Die Totengräberin“ ist Neri sehr frustriert, denn er wurde vor 3 Monaten nach Ambra, mitten in der tiefsten Provinz der Toskana, versetzt. Sehr zum Unmut seiner Frau Gabriella, die unbedingt wieder ins pulsierende Rom ziehen möchte. Doch Neri hat weder Absichten seine Karriere voranzutreiben noch Muße dazu.

    Sehr habe ich geschätzt, dass die italienische Lebensweise, Land und Leute zwar dicht beschrieben wurden, man aber nie den Eindruck hatte in einem Reiseführer zu lesen. Das ist das große Plus der Autorin, was sie besser macht, als viele Autoren solcher Krimis.


    Die Figur Magda, von der ich zu Beginn dachte, genau zu wissen, weshalb sie ihren Mann ermordet, behält noch einige Überraschungen bereit. Schlussendlich nimmt die Handlung mehrere unvorhersehbare Wendungen, die mich begeistert konnten.

    Auch dieser Krimi aus der Feder von Sabine Thiesler hat mir wieder sehr gut gefallen!


    5ratten

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Sabine Thiesler "Die Totengräberin"“ zu „Sabine Thiesler - Die Totengräberin“ geändert.